SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Noel
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
|
Malta: Laiengruppe weist bischöfliche Kommunionrichtlinie zurück31. Jänner 2017 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Bischöfe Maltas machen den Zugang zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene sehr leicht. Eine Laieninitiative hat öffentlich dagegen Protest eingelegt.
Malta (kath.net/LSN/jg) Eine Gruppe katholischer Laien hat die Bischöfe Maltas aufgefordert, ihre Richtlinie zum Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene wieder zurück zu nehmen. Die Gruppe Veri Catholici veröffentlichte ihr Anliegen in einem ganzseitigen Inserat in der Zeitung Times of Malta mit dem Titel: Eine Bitte um wahre Barmherzigkeit und Buße In teilweise scharfen Worten weist die Gruppe das Schreiben der Bischöfe zurück. Mit den Richtlinien würde der heilige Leib und das Blut unseres Herrn und Meisters erneut gekreuzigt und misshandelt. Die Bischöfe sollten sich an das Matthäusevangelium erinnern, wo es heißt: Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. (Mt 7,6)
Das Inserat beinhaltet weiters ein Dokument der Kongregation für die Glaubenslehre. das sich mit dem Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen befasst. Dort ist unter anderem zu lesen: Gläubige, die wie in der Ehe mit einer Person zusammenleben, die nicht ihre rechtmäßige Ehegattin oder ihr rechtmäßiger Ehegatte ist, dürfen nicht zur heiligen Kommunion hinzutreten. Und weiter: Im Falle, daß sie dies für möglich hielten, haben die Hirten und Beichtväter wegen der Schwere der Materie und der Forderungen des geistlichen Wohls der betreffenden Personen und des Allgemeinwohls der Kirche die ernste Pflicht, sie zu ermahnen, daß ein solches Gewissensurteil in offenem Gegensatz zur Lehre der Kirche steht. Das Dokument wurde am 14. September 1994 veröffentlicht und vom damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Joseph Kardinal Ratzinger, unterzeichnet. Die Bischöfe Maltas haben in ihrer Richtlinie den Zugang wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion dann zugelassen, wenn diese im Frieden mit Gott leben würden. Voraussetzung sei lediglich eine Gewissensprüfung. Kath.net hat berichtet: Die Amoris Laetitia Verwirrung geht weiter. Link zum offenen Brief der Organisation "Veri Catholici" (englisch): vericatholici.wordpress.com
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | lesa 1. Februar 2017 | | | Kostbar "Gebt das Heilige nicht den Hunden preis“. Dieses Wort muss vor allem auch so gesehen werden, dass für Gott jeder kostbar ist. Man liefert viele Einzelne der Vernebelung aus ... Darum ist die Bitte dieser Leute "um wahre Barmherzigkeit" sehr angebracht. | 5
| | | ProVita 1. Februar 2017 | | | seltsam seit wann interessiert es in der Kirche jemand was Laien wollen? | 1
| | | Quirinusdecem 1. Februar 2017 | | | ...nach ihrem Gewissen! ...warum sollten sie exkommuniziert werden? Sie handeln schließlich nach ihrem Gewissen und sind fallselektiv einzuordnen oder? | 5
| | | girsberg74 31. Jänner 2017 | | | legal, illegal, -egal @wedlerg „Die werden bald exkommuniziert werden …“
Meine Gedanken:
Wenn diese Laien ihren wohlbegründeten Überzeugungen weiter vertrauen und folgen, werden sich diese um eine Exkommunikation nicht scheren.
Die Kraft eines Segens wie die eines Bannfluches hängt ab von der Geistigkeit des Zu- bzw. des Aussprechenden, nämlich wie dieser mit Gott steht. - Ämter sind zunächst nur Verpackung. | 7
| | | SandraBorn 31. Jänner 2017 | | | Großartig! So viele Unterstützer aus der ganzen Welt!!! | 2
| | | mirjamvonabelin 31. Jänner 2017 | | | @Chris2 ..."Barmherzig ist das nicht..."
Genau so ist es.
Mein Mann hat mich verlassen und obwohl es schmerzlich ist, weiß ich genau das mich genau das in einen tiefen unerschütterlichem Glauben geführt hat. Wenn ich in eine neue zivile Ehe eingegangen wäre, wäre mir diese neue Dimension des Glaubens verwehrt geblieben.
Und wenn GWV jetzt die Kommunion empfangen können, haben sie überhaupt keinen Grund über irgend etwas nachzudenken was Jesus, Glauben, Kirche...betrifft... | 12
| | | AlbinoL 31. Jänner 2017 | | | zutiefst verstöhrende Begründung ohne jeglichen Respekt. Warhscheinlich irgendwelche Traditionalisten...
Das dient der Sache nicht... | 3
| | | anjali 31. Jänner 2017 | | | Malta Vielleich koennte man auf Malta bei Kardinal Burke in die Messe gehen. | 5
| | | Chris2 31. Jänner 2017 | | | @Historiker Volle Zustimmung. Auch, wenn ich die Position der beiden Bischöfe für fatal halte, ist dieses Bibelzitat deplatziert, denn neben 'echten' Schweinen (Ehebrecher und -innen und Kinderverlasser in schwerwiegenden Fällen) trifft die Nichtzulassung zur Kommunion ja auch (zunächst) unschuldige Opfer, sobald sie trotz "ewiger Bindung" einen neuen Partner haben. Und da beginnt das Problem, denn die Bischöfe erlauben ihnen quasi pauschal, sich "das Gericht zu essen und zu trinken". Barmherzig ist das nicht... | 6
| | | Cosmas 31. Jänner 2017 | | | wenn schon, dann richtig erklären @Martyria
Wenn Sie "Laie" schon erklären wollen, so sollten Sie es richtig tun. Das Volk heißt auf gr. nicht Laikós, sondern λαός (laós) und DAVON kommt der Laie.
λαϊκός (laikós) heißt volkstümlich, Volks-...und ist das davon abgeleitete Eigenschaftswort. | 3
| | | Historiker 31. Jänner 2017 | | | Hunde, Schweine Also mal ehrlich: Wiederverheiratet Geschiedene mit Hunden und Schweinen zu vergleichen, halte ich für völlig unpassend. Man kann Bibelverse als "Totschläger" einsetzen, dem Evangelium und der Sache des Herrn wird man damit aber nicht gerecht. | 6
| | | Bernhard Joseph 31. Jänner 2017 | | | @Martyria Mt 5,3 Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.
Mt 19,14 Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.
Den Theologen/Klerikern gehört das Himmelreich eher nicht, denn nicht wenige scheinen zu glauben, sie könnten es interpretativ unter ihre Gewalt bringen. | 8
| | | Martyria 31. Jänner 2017 | | | @Bernhard Joseph Darf ich Sie korrigieren: _Laie_ kommt vom griechischen laikós, was übersetzt Volk_ bedeutet. Im kirchlichen Sinn ist ein Laie keine _Armer_, sondern jemand, der nicht Geistlicher / Kleriker ist.
Ansonsten pflichte ich Ihnen bei, dass es um den Episkopat dann nicht gut bestellt ist, wenn ihm die Laien dogmatische Nachhilfe geben müssen.
Vielleicht sollten wir es am heutigen Fest des Hl. Don Bosco trotz allem mit Fröhlichkeit versuchen. | 9
| | | Bernhard Joseph 31. Jänner 2017 | | | So weit ist es schon! Jetzt müssen schon Laien die Bischöfe ermahnen, am wahren Glauben festzuhalten!
Dass es hier nicht nur um eine partielle Krise der Kirche geht, sondern um die Substanz, wer könnte das noch bezweifeln.
Die Laien (Armen) sind es wieder, die den Glauben vor dem Zugriff des Weltlichen schützen, indem sie treu am Wort Gottes festhalten.
Ob der Papst die Dubia beantwortet oder nicht, ist mir persönlich inzwischen einerlei, ich denke, jeder glaubenstreue Katholik kann die Antworten geben. Wenn der Papst eben keine Klarheit schaffen will, dann müssen es die Laien tun.
Ein seltsames Pontifikat! | 34
| | | Filippo Neri 31. Jänner 2017 | | | Irreversibel Ganz spontan? »Nur« weil eine (wenn auch noch so engagierte) Laiengruppe das bischöfliche Schreiben zurückweist, wird das nicht zur Konsequenz haben, dass die Bischöfe ihrerseits ihre Kommunionrichtlinie zurückziehen und die traditionelle katholische Haltung dazu einnehmen werden. Ich glaube einfach nicht, dass die Bischöfe widerrufen werden. Das Schreiben hat nun jetzt das Licht der Welt erblickt. Und ich sehe nicht, wie es da wieder herauskommen, geschweige denn gar »ungeschehen« gemacht werden könnte. Genauso zweifle ich aber auch daran, dass das Ganze augenblicklich Schule machen wird. Wahrhaft, wir leben in turbulenten Zeiten… | 7
| | | wedlerg 31. Jänner 2017 | | | Die werden bald exkommuniziert werden Wenn der Papst das liest, werden die Laien sehr schnell exkommuniziert werden. | 17
| | | bernhard_k 31. Jänner 2017 | | | So schnell kommt da keine Ruhe hinein ... Und es ist gut so. Auch spannend: die "Gegner" argumentieren, die "Reformer" dagegen kaum. Die Wahrheit lässt sich - Gott sei Dank - immer VIEL besser argumentieren. | 29
| | | carl eugen 31. Jänner 2017 | | | Sehr gut!! Es ist an der Zeit, das man der Schändung des Wortes Gottes und Seiner Gebote endlich etwas entgegensetzt. Und da auf die Bischöfe keine Verlass mehr ist (und auch nicht auf den Papst), sind es glaubens- und lehramtstreue Laien, die jetzt das Wort ergreifen müssen.
Ich unterstütze diese Initiative mit meinem Gebet. | 33
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuKirche- Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
- Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
- ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
- ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
- Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
- Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
- Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
- Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
- Für eine Kirche ohne Privilegien
- ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
- O clavis David
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- O Rex gentium
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
|