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Wo ist die Würde bei den Frauen-Protesten gegen Trump?

3. Februar 2017 in Kommentar, 7 Lesermeinungen
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BeneDicta am Freitag: Ich glaube, Gott ruft Frauen heraus, seine Botschaft der Liebe in die Welt hinauszutragen. Ohne Kompromisse mit dem Zeitgeist, ohne Angst und ohne Furcht. - Von Inka Hammond


Linz (kath.net)
Frauen mit Plüschvaginen auf dem Kopf, stolz skandierter Schlachtruf ‚My body, my choice‘. Provozierende, zur Schau gestellte, scheinbare Stärke. Ich sehe nur zerbrochene Zartheit, die sich nach Heimat sehnt. Es ist ein Schrei nach Würde, ein Rennen, ein Jagen, ein Hetzen. Ein Suchen an allen möglichen Orten. Ein Irren, ein verlorenes Ziel. Es wird lautstark und aggressiv Gleichstellung, Anerkennung, Würde gefordert. Die Femen protestieren für den Feminismus mit nackten Brüsten. Und dann ist ein Kompliment sexistisch? Wo ist die Würde?

Die Autorin Rebekah Merkle schreibt: ‘Der eben stattgefundene Frauenmarsch in Washington DC (der in vielen anderen Städten nachgeahmt wurde) war nicht nur ein Protest gegen Trump (so gerechtfertigt das auch sein mag), aber ein Marsch für die Rechte der Frauen , die – laut der Webseite des Marsches – folgende sind: ‚das Recht auf Abtreibung, sowie das Recht schwul, lesbisch, bi, queer, trans- oder ohne Geschlecht sein zu dürfen, um die eigenen Körper kontrollieren zu können und keine Erwartungen oder Stereotypen erfüllen zu müssen.‘ Die Ironie der Sache ist die: nach fast einem Jahrhundert Kampf für die Rechte der Frauen, wissen wir gar nicht mehr, was eigentlich eine Frau ist.‘ (Wise Women Build, www.desiringgod.org, 28.1.2017).


Sprüche 14,1 sagt: ‚Eine weise Frau baut ihr Haus, eine unvernünftige reißt es mit ihren eigenen Händen nieder.‘ Wissen wir Frauen eigentlich, was für eine Stärke, was für eine Würde Gott uns Frauen geschenkt hat? Wenn eine Frau ihr Haus bauen, es aber auch einreißen kann – was bedeutet das für eine ganze Nation? Die Familie als Kernzelle einer Gesellschaft und die Frau hat die Möglichkeit aufzubauen oder einzureißen.

Ich sehe im Geist vor mir eine neue Generation von Frauen, die aufstehen aus der Asche der Scham und ihre Berufung wieder ergreifen. Keiner kann so voller Herzblut für das Leben eifern, wie die Frauen, die das Leben gebären können.

Selbst die Frauen, die nie ein Kind unter ihrem Herzen tragen, verstehen etwas vom Leben, wie kein Mann es je könnte. Frauen atmen und pulsieren Leben, Neuanfang, Hoffnung. Weg von dem wahnwitzigen Gedanken, dass die Frau Herrin sein darf über Leben und Tod.

Ich denke an Königin Esther. ‚Und komme ich um, dann komme ich eben um.‘ Ich denke an Maria. ‚Mir geschehe, wie du gesagt hast.‘ Ich denke an die blutflüssige Frau. ‚Dein Glaube hat dich geheilt.‘ Ich denke an Maria Magdalena. ‚Sie hat erkannt, was wichtig ist.‘ Ich denke an all die mutigen, herausragenden Frauen der Bibel, die ja zum Leben sagten und ihre Welt veränderten. Die andere retteten, weil sie sich nicht zu schade waren. Die ihrem Gott hingegeben waren mit Haut und Haar – was für eine Würde!

Ich glaube, Gott ruft Frauen heraus, seine Botschaft der Liebe in die Welt hinauszutragen. Ohne Kompromisse mit dem Zeitgeist, ohne Angst und ohne Furcht. Der Herr salbt Kämpferinnen in unserer Zeit, die die Wahrheit sprechen und leben. Das ist die Mutter zu Hause, die auf ihren Arbeitsplatz verzichtet, zugunsten ihrer Kinder. Das ist die junge Frau, die alles zurücklässt um in die Mission zu gehen. Das ist die alte, lebenssatte Dame, die ihre Weisheit der nächsten Generation weitergibt.
Ich sehne mich danach, dass Frauen ihre Würde wieder erkennen können. Dass die Schönheit des Lebens ihr Herz im Sturm erobert. Dass all die falschen Ziele, dem einen wahrhaftigen weichen: selbstlos, hingegeben und würdevoll Gott zu dienen, der Sinn und Schönheit in die Frau hineingelegt hat. Es gilt die Häuser unserer Nationen wieder aufzubauen.


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 6. Februar 2017 
 

Vorurteil, Zeitgeist, Ideologie/Häresie

@ Stefan Fleischer
Was ist geschehen, daß nach zwei durch Ideologien verursachte Katastrophen - ach so, der Kommunismus ist ja eine heilbringende Lehre - Ideologie in der Kirche keine Rolle spielte?
Vorurteil, Zeitgeist, Ideologie/Häresie haben für das Denken den Charakter einer unumstößlichen Wahrheit, die erbittert verteidigt wird, Wut- und Haßausbrüche verursacht und missionarische Zwänge auslöst, aber blind für die Folgen macht.

Für mich steht der "Geist des Konzils" in dieser Reihe, wobei eher Zeitgeist und Häresie greifen. In Verbindung mit der 68er Kulturrevolution gelang es, DE auf das heutige Niveau herunter zu wirtschaften.


0
 
 Rolando 4. Februar 2017 
 

Justme

Ich kenne auch das Frauenbild aus meiner Kindheit, (komme selbst aus der Landwirtschaft), die Frauen waren trotz schwerer körperlicher Arbeit inclusive Erziehung mehrerer Kinder glücklich, weil sie die Rolle lebten, die ihnen von Gott zugedacht war. Wenn man die Feministinnen anschaut, (ganz nah, beim Marsch fürs Leben in Berlin), dann sieht man ihre leeren Augen, ihre Suche nach Glück, ihre verzerrten Gesichter beim lauhalsen Schreien, sie sind arme Betrogene. Mich berührten doch immer wieder einige, die zwar aggressiv gestylt waren, doch ruhig schauten und die weinten, (war besonders beim Warten bei der Sitzblockade zu beobachten, ich denke die spürten die Sehnsucht ihrer wahren Berufung. Beten wir.


8
 
 M.Schn-Fl 4. Februar 2017 
 

Ein wirklich wunderbarer Text,

für den man nur dankbar sein kann.
Die Bibel ist eben doch das Buch, dass die ganze Bandbreite des Menschen zeigt.
Aber besonders schön ist das Hohe Lied des Lobes auf die gute Frau.
Aber wir dürfen auch nicht das Weib Jesebel vergessen oder die böse Frau des Hiob. Es hat heute den Anschein, dass das Weib Jesebel triumphiert. Aber das ist eben nur ein Anschein. Die heidnische Königin wurde vom Turm gestürzt und die Hunde leckten ihr Blut.
Es sind immer noch Frauen wie Ruth, Esther, Hanna im Lukas-Evangelium, die die Wurzeln des Stammes sind.


4
 
 Justme 3. Februar 2017 
 

Eigens angemeldet

habe ich mich eben um Ihnen zu danken. Ihr Posting hat mich sehr berührt, ja, sogar Tränen in die Augen getrieben. Beim betrachten der Bilder der von Ihnen erwähnten Demos in USA und dieser symbolhaltigen Mützen kamen mir ganz andere Bilder in den Sinn aus meiner Kindheit. Ich erinnerte mich an schwer arbeitende Frauen auf den Feldern, die trotz Mühsal beim z.B. Kartoffeln glauben oder Rüben ernten gute Laune verbreiteten, anpackten, dankbar und froh die Ernte heim fuhren für ihre Famiien. Diese Frauen in Kopftüchern und Schürzen, mit Händen gezeichnet von harter Arbeit, Witz, Bescheidenheit, Herz und Verstand, vor allem unerschütterlichem Glauben sind sicher heute für viele emanzipierte Frauen ein Sinnbild der Rückwärtsgewandtheit, bemitleided und belächelt. Sie waren aber mutig und, so wie ich es erlebt habe, Träger des Lebens und der Liebe, mit unvergleichlicher Würde. Sicher nicht das Bild, das Sie beim Schreiben hatten, kam mir halt wieder in den Sinn. Ich bin übrigens männlich


12
 
 Stefan Fleischer 3. Februar 2017 

Ideologien

zerstören, was sie anzustreben behaupten. Meine Frage ist nun, ob wir nicht generell zu wenig gegen Ideologien ganz allgemein antreten, indem wir aufzeigen, dass eine Ideologie immer die Verkürzung der ganzen Wahrheit auf einen oder ein paar wenige Teilaspekte der Wahrheit sind. (Das Gleiche gilt übrigens auch für Sekten und sektiererische Bewegungen innerhalb der Kirche.)


7
 
 j@cobus 3. Februar 2017 
 

Männer

Und was sagt die Bibel über Männer? Ich würde gern mal einige Bibelzitate über Männer sammeln, um als Mann den Willen Gottes geschehen zu lassen.


1
 
 argus 3. Februar 2017 
 

Wie ein einsamer Ruf in der Wüste

so empfinde ich mit Traurigkeit Ihr Posting und so am Puls.Das Verlorene,die Verneinung von Gottes Schöpfung.Das Thema Ihres Postings scheint auch hier kein Interesse zu erwecken oder gibt es keine Argumente mehr um Hoffnung zu geben.Umso wärmender finde ich Ihren Hoffnungabsatz,ich zitiere Sie:"....dass Frauen ihre Würde wieder erkennen können. Dass die Schönheit des Lebens ihr Herz im Sturm erobert. Dass all die falschen Ziele, dem einen wahrhaftigen weichen: selbstlos, hingegeben und würdevoll Gott zu dienen, der Sinn und Schönheit in die Frau hineingelegt hat"


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