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| ![]() Selbstdemontage der Kirche7. Februar 2017 in Kommentar, 32 Lesermeinungen Die Ehe wird jetzt auch katholisch zu einem weltlich Ding, und kirchliche Hochzeiten werden immer mehr zu einer Farce in Weiß - Ein kath.net-Kommentar des Theologen Hubert Windisch zum "Amoris laetitia"-Schreiben der deutschen Bischofskonferenz Regensburg (kath.net) Das konnte auch bisher der Fall sein, aber das Gewissen mußte sich gegen die objektiven, auf Schrift und Tradition basierenden Aussagen der Kirche behaupten und dies letztlich auch vor Gott im Gericht verantworten. Jetzt ist die Kirche dem Gewissen des einzelnen gegen sich selbst Fürsprecherin eine Selbstdemontage ohnegleichen, noch dazu unter der Führung eines Papstes. Es wird in der Ehepastoral mit wiederverheirateten Geschiedenen nicht mehr nur die Ausnahme von der Regel geben, um die oft hart gerungen wurde, sondern man mag es drehen und wenden, wie man will die Ausnahme wird zur Regel werden, auf die man ein Anrecht hat. Ein kirchliches Ehesakrament im eigentlichen Sinn wird es so nicht mehr geben. Die Trauung vor dem Altar, der für Christus steht, verliert ihren auch sexuell prägenden und verpflichtenden Charakter. Aber nicht nur die Sexualität zwischen Mann und Frau verliert dabei ihren leibhaft sakramentalen Charakter, die Ehe selbst spiegelt den Doppelbund Gottes mit dem Menschen in Schöpfung und Erlösung seinem Ursinn nach nicht mehr wider (Vgl. Gen 1,27; Mt 19,8 und Eph 5,32). Die Ehe wird jetzt auch katholisch zu einem weltlich Ding, und kirchliche Hochzeiten werden immer mehr zu einer Farce in Weiß. Was sollen also in Zukunft die Seelsorger den Brautpaaren beim Ausfüllen des Trauungsprotokolls sagen? Sollen sie sagen: Wir weisen euch zunächst auf die Einheit, Unauflöslichkeit und Sakramentalität der Ehe hin; im Fall der Fälle könnt ihr aber auch auf euer Gewissen zurückgreifen; und schließlich haben wir auch die nötigen Sakramente, wenn eure Ehe scheitert? Viele Seelsorger werden mitmarschieren auf diesem Weg, der einer Wanderdüne gleicht, die der Zeitgeist vor sich hertreibt. Viele aber werden resignieren. Ist diese Selbstdemontage der Kirche in der Ehepastoral wirklich die Hilfe, die die Menschen von heute brauchen? Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuTheologie
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