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Papst an EDK-Repräsentanten: Mit Freude heiße ich Sie willkommen!

6. Februar 2017 in Weltkirche, 22 Lesermeinungen
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500 Jahre Reformation: Kardinal Marx begleitet EKD-Delegation mit EKD-Vorsitzendem Bedford-Strohm zum Papst - Franziskus: "Wir haben die gleiche Taufe: Wir müssen zusammen gehen, ohne müde zu werden!" - UPDATE: Kurzvideo


Vatikan (kath.net) kath.net dokumentiert die schriftliche Vorlage der Ansprache von Papst Franziskus an die Delegation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in voller Länge:

Liebe Brüder und Schwestern,

mit Freude heiße ich Sie willkommen und begrüße Sie herzlich. Ich danke Herrn Landesbischof Bedford-Strohm für seine freundlichen Worte und freue mich über die Anwesenheit von Kardinal Marx: Dass der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz die Delegation der evangelischen Kirche in Deutschland begleitet, ist eine Frucht langjähriger Zusammenarbeit und Ausdruck einer im Laufe der Jahre gereiften ökumenischen Beziehung. Ich wünsche Ihnen, dass Sie auf diesem segensreichen Weg des geschwisterlichen Miteinanders vorankommen und mutig und entschlossen auf eine immer vollkommenere Einheit hin fortschreiten. Wir haben die gleiche Taufe: Wir müssen zusammen gehen, ohne müde zu werden!

Es ist bedeutsam, dass anlässlich des 500. Jahrestags der Reformation evangelische und katholische Christen das gemeinsame Gedenken der geschichtsträchtigen Ereignisse der Vergangenheit zum Anlass nehmen, um Christus erneut ins Zentrum ihrer Beziehungen zu stellen. Gerade »die Frage nach Gott«, die Frage: »Wie kriege ich einen gnädigen Gott?« war »die tiefe Leidenschaft und Triebfeder [des] Lebens und [des] ganzen Weges« von Martin Luther (Benedikt XVI., Begegnung mit den Vertretern der evangelischen Kirche in Deutschland, 23. September 2011). Was die Reformatoren beseelte und beunruhigte, war im Grunde der Wunsch, den Weg zu Christus zu weisen. Das muss uns auch heute am Herzen liegen, nachdem wir dank Gottes Hilfe wieder einen gemeinsamen Weg eingeschlagen haben. Dieses Gedenkjahr bietet uns die Gelegenheit, einen weiteren Schritt vorwärts zu tun, indem wir nicht grollend auf die Vergangenheit schauen, sondern im Sinne Christi und in der Gemeinschaft mit ihm, um den Menschen unserer Zeit wieder die radikale Neuheit Jesu und die grenzenlose Barmherzigkeit Gottes vor Augen zu stellen: genau das, was die Reformatoren in ihrer Zeit anregen wollten. Dass ihr Ruf zur Erneuerung Entwicklungen auslöste, die zu Spaltungen unter den Christen führten, war wirklich tragisch. Die Gläubigen erlebten einander nicht mehr als Brüder und Schwestern im Glauben, sondern als Gegner und Konkurrenten. Allzu lange haben sie Feindseligkeiten gehegt und sich in Kämpfe verbissen, die durch politische Interessen und durch Machtstreben genährt wurden, und scheuten bisweilen nicht einmal davor zurück, einander Gewalt anzutun, Bruder gegen Bruder. Heute hingegen sagen wir Gott Dank, dass wir endlich »alle Last […] abwerfen« und brüderlich »mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist, und dabei auf Jesus blicken« (Hebr12,1-2).


Ich bin Ihnen dankbar, weil Sie vorhaben, mit diesem Blick gemeinsam in Demut und mit Freimut eine Vergangenheit anzugehen, die uns schmerzt, und in Kürze miteinander einen bedeutenden Akt der Buße und der Versöhnung zu vollziehen: einen ökumenischen Gottesdienst unter dem Leitwort „Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen“. So werden Sie – Katholiken und Protestanten in Deutschland – betend auf den starken Ruf antworten können, den Sie im Ursprungsland der Reformation gemeinsam vernehmen: in Gott das Gedächtnis zu reinigen, um innerlich erneuert und vom Heiligen Geist ausgesandt, dem Menschen von heute Jesus zu bringen. Mit diesem Zeichen und weiteren für dieses Jahr vorgesehenen Initiativen – der gemeinsamen Pilgerreise ins Heilige Land, der gemeinsamen Bibeltagung zur Vorstellung der neuen Bibelübersetzungen und dem ökumenischen Tag zum Thema der gesellschaftlichen Verantwortung der Christen – beabsichtigen Sie, dem Christusfest, das Sie anlässlich des Reformationsgedenkens gemeinsam feiern wollen, eine konkrete Gestalt zu verleihen. Mögen die Wiederentdeckung der gemeinsamen Glaubensquellen, die Heilung der Erinnerung in Gebet und Nächstenliebe sowie die praktische Zusammenarbeit bei der Verbreitung des Evangeliums und dem Dienst an den Mitmenschen Impulse sein, um noch rascher auf dem Weg voranzukommen.

Dank der geistlichen Verbundenheit, die sich in diesen Jahrzehnten des ökumenischen Miteinanders gefestigt hat, können wir das beiderseitige Versagen an der Einheit im Kontext der Reformation und der nachfolgenden Entwicklungen heute gemeinsam beklagen. Zugleich wissen wir – in der Wirklichkeit der einen Taufe, die uns zu Brüdern und Schwestern macht, und im gemeinsamen Hören auf den Geist – in einer bereits versöhnten Verschiedenheit die geistlichen und theologischen Gaben zu schätzen, die wir von der Reformation empfangen haben. In Lund habe ich am vergangenen 31. Oktober dem Herrn dafür gedankt und für die Vergangenheit um Vergebung gebeten. Für die Zukunft möchte ich unsere unwiderrufliche Verpflichtung bekräftigen, gemeinsam das Evangelium zu bezeugen und auf dem Weg zur vollen Einheit voranzuschreiten. Indem wir dies gemeinsam tun, kommt auch der Wunsch auf, neue Wege einzuschlagen. Immer mehr lernen wir, uns zu fragen: Können wir diese Initiative mit unseren Brüdern und Schwestern in Christus teilen? Können wir zusammen eine weitere Wegstrecke zurücklegen?

Die weiter bestehenden Differenzen in Fragen des Glaubens und der Ethik bleiben Herausforderungen auf dem Weg zur sichtbaren Einheit, nach der sich unsere Gläubigen sehnen. Der Schmerz wird besonders von den Eheleuten empfunden, die verschiedenen Konfessionen angehören. Besonnen müssen wir uns mit inständigem Gebet und all unseren Kräften darum bemühen, die noch bestehenden Hindernisse zu überwinden durch eine Intensivierung des theologischen Dialogs und durch eine Stärkung der praktischen Zusammenarbeit unter uns, vor allem im Dienst an denen, die am meisten leiden, und in der Fürsorge für die bedrohte Schöpfung. In einer Zeit, in der die Menschheit durch tiefe Risse verwundet ist und neue Formen von Ausschließung und Ausgrenzung erfährt, ruft die dringende Aufforderung Jesu zur Einheit (vgl. Joh 17,21) uns wie auch die gesamte Menschheitsfamilie auf den Plan. Auch daher ist unsere Verantwortung groß!

In der Hoffnung, dass diese Begegnung die Gemeinschaft zwischen uns weiter stärkt, bitte ich den Heiligen Geist, der Einheit schafft und erneuert, Sie auf Ihrem gemeinsamen Weg mit dem Trost, der von Gott kommt (vgl. 2Kor 1,4), zu kräftigen und Ihnen seine prophetischen und kühnen Wege aufzuzeigen. Von Herzen rufe ich den Segen Gottes auf Sie alle und auf Ihre Gemeinschaften herab und bitte Sie, im Gebet an mich zu denken. Ich danke Ihnen sehr [und möchte Sie einladen, jetzt zusammen das Vaterunser zu sprechen.

Bayrischer Rundfunk - Privataudienz beim Papst: EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm und DBK-Vorsitzender Marx im Vatikan



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Lesermeinungen

 duesi 7. Februar 2017 
 

Jesus will, dass wir uns um Einheit bemühen

Und zwar mit allen, die durch das Wort der Apostel (also die heilige Schrift) an Christus glauben. Also auch mit den Evangelischen. (damit die Welt glaube) Sicher, es gibt genug an den Evangelischen zu kritisieren. Aber wie wollen wir die Moslems und Atheisten von Christus überzeugen, wenn wir noch nicht mal bereit sind, uns mit den Evangelischen einszumachen? Wir brauchen dabei gar nichts von unserem katholischen Glauben und unserer katholischen Moral aufgeben. Wir müssen nur lernen, dankbar zu sein, dass die Evangelischen zumindest gemeinsam mit uns die Taufe haben und an Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen glauben.
Johannes 17
20 Aber ich bitte nicht nur für diese hier, sondern auch für alle, die durch ihr Wort an mich glauben.
21 Alle sollen eins sein:


1
 
 Ulrich Motte 7. Februar 2017 
 

Die beiden Großkirchen

verbindet in sehr vielen (nicht allen) Fragen mehr als beide mit typischen evangelisch-konservativen Kirchen.


0
 
  7. Februar 2017 
 

Kirche ohne Christus?

In der neuprotestantischen 'Kirche' spielt Jesus Christus schon längst keine Rolle mehr.
Dieses ungesunde Phänomen ist mittlerweile auch in Teilbereichen der Kirche zu beobachten, insbesondere dort wo die Lehre der Kirche mit Füßen getreten wird.

Luther hat bereits ein bizarres Christusbild verbreitet, dessen Folgen unübersehbar sind.

Was der Papst uns erzählt dürfte unter "Ökumene der Liebe" fallen, um Wahrheit geht es hierbei nicht.


10
 
 PBaldauf 7. Februar 2017 
 

Nun war der gute Bedford-Strohm
Also auch beim Papst, in „Rom“
Bricht sich nun ein Fortschritt Bahn
Nach dem Besuch im Vatikan?

Bedford liest Papst aus Bibel vor
„Die Szene“ hebt der Marx hervor
-Luther las dem Papst Leviten
So bessern mit der Zeit sich Sitten-

„Verschiedenheit“, sie sei „versöhnt“?
− Hat man an Trennung sich gewöhnt −?
„Entschlossen auf…größere Einheit hin…“:
− Da kratz ich, grübelnd, mir das Kinn…:
Setzt dieses Ziel nicht schon voraus
Dass „Einheit“ herrscht im Kirchen-Haus?
Bei dem „voran-nicht-müde-Schritt“
Da komm mental ich nicht ganz mit…

Ist nicht mein Tag – ich hadere: Ach…
und wechsele das Betrachtungs-Fach


8
 
 Elija-Paul 6. Februar 2017 
 

Ökumene - en welchem Geist?

Manches von dem, was in der Ansprache gesagt wird könnte man begrüßen, wenn die Voraussetzungen wirklich dafür da wären. Ich meine nicht die Passagen über M. Luther, die diffenzierter und kritischer betrachtet werden müßten.
Doch wenn man z.b. nur die die schon erwähnten moralischen Abgründe anschaut, dann gibt es genügend Gründe, daß eine Ökumene, die solche "No Go"- Elemente hat und nicht aufgibt, wohl kaum einen guten Weg gehen wird. Auch der gegewärtige geschwächten Zustand der katholischen Kirche, macht kaum Hoffnung, daß wir auf die verirrten Evangelischen einwirken können, eher dürfte es umgekehrt werden! Welche Ökumene also, in welchem Geist? Ohne Einbeziehung des realen Zustandes, der zunächst zur dringenden Umkehr mahnt, zur Treue gegen Gottes Gebote und die Überlieferung des Glaubens, bekämen wir ein seltsames ökumenisches Gebilde, das wohl eher durch Abwesenheit der Wahrheit auffallen würde, als durch die Kraft des Geistes!


18
 
 lakota 6. Februar 2017 
 

@nurmut

In einem haben Sie recht: Wir Christen sollten uns respektieren und zusammenhalten! Aber die Ansprache macht mir alles andere als Mut. Lesen Sie doch nochmal: "Ich bin Ihnen dankbar, weil Sie vorhaben, mit diesem Blick gemeinsam in Demut und mit Freimut eine Vergangenheit anzugehen, die uns schmerzt, und in Kürze miteinander einen bedeutenden Akt der Buße und der Versöhnung zu vollziehen: einen ökumenischen Gottesdienst unter dem Leitwort „Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen“. Und das sagt Papst Franziskus ausgerechnet zu den beiden Verleugnern des Kreuzes...anstatt sie mal zu fragen, was sie sich bei diesem unerhörten Vorgang gedacht haben. Wenn Ökumene so aussieht...nein danke!


18
 
 Montfort 6. Februar 2017 

War Luther in Wahrheit ein (Doppel-)Mörder, Ehebrecher, Psychopath, Alkoholiker und Selbstmörder?

Soeben habe ich im von kath.net/news/58352 empfohlenen Buch gelesen. Die dortigen Angaben stimmen mit denen überein, die eine Webseite der Gustav-Siewerth-Akademie gibt: unter zahlreichen Literaturempfehlungen auch Herrn Niedermeiers Buch sowie Vorträge zum Download. Sie bieten eine kritisch-vernünftige Sicht auf die Biographie und Theologie Luthers aus akribischer historischer Quellenarbeit. Wenn all die Angaben stimmen, so ist das gängige öffentliche Lutherbild als „segensreicher Kirchenreformator“ wohl kräftigst zu korrigieren!

Eine kurze „Nachlese“ in Luthers recht verstaubten Schriften in meinem Bücherregal, in dem er den Papst und die Kirche als Teufel und Antichristen etc. auf's Unflätigste beschimpft und die sakramentalen Grundlagen zu zerstören sucht, lässt mich jedenfalls „kurzen Prozess“ machen: Die kommen nun endgültig ins Altpapier, denn nicht einmal antiquarisch sollen sie noch „seelische Umweltverschmutzung“ bewirken können.

www.wer-war-luther.de/


18
 
 hortensius 6. Februar 2017 
 

Was trennt uns heute?

Die Evangelischen akzeptieren die Abtreibung offen, einige Vorsitzende der Bischofskonferenz nur schweigend. Die Evangelischen fördern die Gender-Ideologie auch in der Schule, die Funktionärs-Katholiken bis jetzt nur indirekt. Wir sehen, die Ökumene ist noch nicht perfekt, es ist noch ein kurzer Weg bis zur Vollendung. Christus sagte: "Wer an einem der Kleinen ein Ärgernis gibt, dem wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer versenkt würde.


20
 
 W.S. 6. Februar 2017 

Wie kriege ich einen gnädigen Gott?

Was für eine unsinnige Frage.
Alles ist Gnade!
Gott ist Liebe!!!


4
 
 donjbosco 6. Februar 2017 

... nachträglich

kann man durchaus der Meinung sein, dass die neueste Allianz von DBK/EKD dem zukünftigen Macht- und Einflusserhalt dient. Dabei wird alles einfach weggewischt, was dabei hinderlich ist, auch wenn es das Kreuz ist. Wenn nicht von oberster Stelle dieser Entwicklung ein Riegel vorgeschoben wird, dann werden sich die Konservativen bloss in einer sektehaften Gruppe wiederfinden. Es ist sehr traurig, was seit dem Heimgang unseres hl. J.P.II mit der RKK geschieht.


22
 
 donjbosco 6. Februar 2017 

Der Zustand der meisten protestantischen Kirchen...

@nurmut
... kann keinen Mut machen. In Deutschland existiert weitgehend nur noch eine Hülle von einer sog. ev. Kirche, die nur deshalb noch nicht eingebrochen ist, weil sie von der Kirchensteuer künstlich aufrechterhalten wird. Das Leben in den Gemeinden ist doch weitgehnd zum erliegen gekommen, aber die Funktionäre erarbeiten weiterhin Papiere, die auch noch den Rest der Füllung abtragen, von dem Fundament des Glaubens möchte ich schon gar nicht mehr sprechen. Christus ist da nur noch eine Chiffre. Wenn wir uns als RKK da anpassen, werden wir das gleiche Schicksal erleiden. Dies geschieht aber leider schon. Es ist ja merkwürdig, dass die Protestanten in der Bevölkerung meist ein besseres ansehen haben, aber zugleich ein Sterben des geistlichen Lebens unaufhaltsam und rassant um sich greift.


20
 
 Gipsy 6. Februar 2017 

Luther

hat die kath.Kirche gespalten, er hat sich von ihr abgewendet und sein eigenes Kirchenmodell konstruiert und verfestigt.
Was hat die kath. Kirche für eine Veranlassung ihm zu huldigen?

Ökumene? Die gibt es nicht. Euer Ja sei ein Ja und euer Nein sei ein Nein.

Die Kirche befindet sich in einer großen Gefahr, den kath. Weg zu verlassen und dennoch nicht evangelisch zu sein. Sie löst sich auf in ein Nichts....wenn so weiter rumgedoktert wird an neuen ökumenischen Modellversuchen.


24
 
 Ebuber 6. Februar 2017 
 

Trost: Neben 500 Jahren Reformation begehen wir auch das Fatima-Jahr

Und vertrauen wir deshalb ruhig der Gottesmutter. Bitten wir sie um den rechten Glauben, um Hilfe in verwirrten Zeiten und auch um Beistand für unsere Priester, Bischöfe, Kardinäle und besonders auch für unseren Papst.


17
 
 bergkristall 6. Februar 2017 
 

Auch wenn wir die gleiche Taufe haben, wir haben aber nicht die sieben heiligen Sakramente! Wir katholische Christen haben uns nicht getrennt, das war Luther; ich brauche ihn nicht.


21
 
  6. Februar 2017 
 

Diese Ansprache macht Mut

je mehr die Christen auf Erden zusammenhalten und sich respektieren, umso besser ist es für uns alle. Wir (Christen) werden noch genug Probleme auf der Welt zu bewältigen haben.


2
 
 Florian75 6. Februar 2017 
 

Da läuft einen die Galle über.
Hier fehlt nur noch die Käsmann.....


23
 
 Ginsterbusch 6. Februar 2017 

Gerne, lieber @Historiker

Wenn diese Wege katholisch sind. Dafür haben wir viele wundervolle und große Heilige, die diese Wege gegangen sind.
Herr Luther (übrigens exkommuniziert am 03.01.1521) gehört für mich allerdings nicht dazu.
Und für die katholische Kirche auch nicht.
Was sich bedauerlicherweise bestimmt bald ändern wird.


26
 
 Historiker 6. Februar 2017 
 

Neue Wege

@Ginsterbusch
Warum diese Angst vor neuen Wegen? Vergessen wir nicht, dass die ersten Christen als Anhänger des "neuen Weges" (Apg 9,2) bezeichnet wurden. Immer wieder neue Wege zu gehen, ist Kennzeichen wahrer Nachfolge.


6
 
 Montfort 6. Februar 2017 

Verkehrte Welt ...

... der PAPST will als Staatsoberhaupt des Vatikan nicht mehr auf den vatikanischen Euromünzen abgebildet sein.

LUTHERS Konterfei soll die Reformations-Jubiläum-2017-Briefmarke des Vatikan zieren.

Zwei BISCHÖFE unterschiedlicher Konfession legen in ökumenischer Übereinstimmung beim Besuch des Tempelberges auf Aufforderung ihrer muslimischen "Gastgeber" ihr Bischofskreuz ab.

Und der PETERSDOM ziert die Titelseite des Webauftrittes der "Evangelischen Kirche in Deutschland" - anscheinend ist die Reformation auch in Rom schon "gut angekommen".

Verkehrte ("ökumenische") Welt?

www.ekd.de/


26
 
  6. Februar 2017 
 

Wer stellt hier Christus erneut ins Zentrum? Merkt man auch etwas

davon? Nimmt die EKD etwa Abstand von ihrer Gottlosigkeit in gewissen Bereichen oder die deutsche kath. Kirche von ihrer zum Teil liberalen Haltung.
Die Herren rühmen sich gegenseitig, aber das bringt nichts. In Isreal haben sie das Kreuz versteckt, das ist ihre Hinbewegung zu Jesus gewesen. O, weiha.


31
 
 lakota 6. Februar 2017 
 

Es tut mir leid,

es tut mir ehrlich leid, aber das alles klingt für mich wie purer Hohn! "Ich danke Herrn Landesbischof Bedford-Strohm für seine freundlichen Worte und freue mich über die Anwesenheit von Kardinal Marx". " weitere für dieses Jahr vorgesehenen Initiativen – der gemeinsamen Pilgerreise ins Heilige Land"... ob die beiden da wohl wieder das Kreuz verleugnen werden? Da werden tiefgläubige, lehramtstreue Kardinäle, Bischöfe und Gläubige ignoriert, diffamiert und ständig vor den Kopf gestoßen und die beiden werden "mit Freude" begrüßt und gehätschelt. Ich muß an Schiller denken: "Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte!" Neue Wege einschlagen, fortschreiten.....Quo vadis, Santa Ecclesia?


32
 
 Ginsterbusch 6. Februar 2017 

Diese Ansprache

macht mir keinen Mut!
Ich dachte, es könne nicht mehr schlimmer kommen, aber ich bin mir sicher:
Sie, lieber Hl. Vater, werden weiterhin neue Wege einschlagen.
Hl. Bonifatius, steh uns bei.


27
 

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