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Neue 'Updates des Bösen' beim Thema Abtreibung

20. Februar 2017 in Kommentar, 24 Lesermeinungen
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„Der Teufel, der Mörder und Abtreiber Nummer eins, ist erfindungsreich und erfolgreich!“ kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Thema Abtreibung! Nicht schon wieder, ich habe schon so oft darüber geschrieben, ja schreiben müssen! Warum müssen? Weil es sich immer wieder aufdrängte durch neue „Updates des Bösen“, an die man bisher einfach nicht dachte und nicht denken konnte. Der Teufel, der Mörder und Abtreiber Nummer eins, ist erfindungsreich und erfolgreich!

Was meine ich? Die erste neue Ungeheuerlichkeit ist: Der von den Linken und auch vielen christlichen Gutmenschen von Anfang an verfolgte neue US-Präsident Trump hat es gewagt, die Tötungsindustrie der ungeborenen Kinder zu stören mit seiner Entscheidung, der mächtigen Abtreibungs-Gesellschaft namens Planned Parenthood (PPH) den Geldhahn abzudrehen! Die Folge war: ein Hass-Tsunami über den Mann, der sich gegen den unersättlichen Blutrausch stellt, ein Tsunami, der vermutlich länger nicht abflauen wird.

Die weitere skandalöse Folge: Andere, europäische Staaten wollen nun „helfen“, das Finanzloch der Gesellschaft zu stopfen! Natürlich ohne die Bürger ihrer Länder zu fragen: Steuergeld für die Hölle. Es ist, wie wenn man „damals“ Auschwitz oder den Archipel Gulag mit Geldern aus anderen Ländern finanziert hätte! Übrigens wäre dieser Kampf „Alle gegen Trump“ ein Anlass für viele Länder zu prüfen, wie die Filialen von PPH in ihren Ländern finanziert werden! Und dann sollte man Trump nachahmen! Es wäre eine Wiedergutmachung, denn der Siegeszug der weltweiten, heutigen Abtreibungsfreigabe begann im freien Westen, in den USA zuerst, dann fast in allen Ländern!

Die dennoch gute Nachricht dazu: McCorvey, eine der Frauen, die das liberale Gesetz in den USA durchgesetzt hatten, wurde strenggläubige Christin und nannte ihre Rolle bei der Legalisierung von Abtreibungen den größten Fehler ihres Lebens

Aber zurück zum Heute. Die heutige Lage sollte Anstoß und Gelegenheit sein, historisch zurückzudenken: Angefangen mit freier Abtreibung hatten eigentlich nicht die USA, sondern Lenin und Stalin, also die Kommunisten. Und, um auch das nicht zu vertuschen: Hitler hat Abtreibung zwar scheinbar verboten, aber nur für deutsche Frauen, für Slaven hat er sie gewollt, und Martin Bormann hat das Programm dafür entwickelt.


Doch gut zu wissen: PPH und eigentlich „der ganze linke Westen“ sind in dieser Frage in der Teufels-Gesellschaft von Stalin und Hitler!

Aber wir haben in Europa, das so sehr stolz ist auf seine „Rechtsstaatlichkeit“, die es mit den Abtreibungen der Kinder längst auch abgetrieben hat, einen neuen Skandal: Unter dem Druck der Umwelt musste ein Arzt seine Stelle aufgeben, weil er in seiner Klinik keine Abtreibungen zulassen wollte. Wo bleibt der Aufschrei der sonst so sensiblen Gutmenschen? Auch hört man nichts von denen, die in den USA freiwillig Abtreibungen finanzieren wollen, dass sie den Gehalt des Arztes ersetzen wollten!

Und weitere Skandale gibt es ohne Ende: Gesetze gegen diejenigen, die, gegen Abtreibung reden und für das Leben-Lassen „Propaganda“ machen, die Frauen anzusprechen versuchen und ihnen helfen wollen!

Ein neuer Skandal ist folgende Geschichte: Erst kürzlich hat die spanische liberale Politikerin Beatriz Becerra Basterrechea, im Europäischen Parlament in Straßburg den Antrag eingebracht, die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sollten sicherstellen, „dass in allen Krankenhäusern eine bestimmte Mindestzahl an medizinischen Fachkräften zur Verfügung steht, die Abtreibungen vornehmen“. In dem Bericht wurde die Auffassung vertreten, dass die wachsende Zahl medizinischer Fachkräfte, welche die Durchführung von Abtreibungen ablehnten, eine „Gefahr für die Gesundheit und die Rechte von Frauen“ darstellten“.

Überall dasselbe: Ein Blutdurst, der danach verlangt, dass Kinder getötet werden dürfen, dass alle Begrenzungen, auch wenn sie nur in einem moralischen Zuspruch bestehen, fallen, verboten werden sollten! All das im Namen eines „Menschenrechts auf Abtreibung“, das den Grundgedanken des Menschen-, besser Gottesrechts in sein Gegenteil verkehrt.

Dass absolut gewaltfreie Lebensschützer bereits zu hohen Geldstrafen verurteilt wurden, sollte auch nicht unerwähnt bleiben. Den letzten Skandal fand ich erst nach Abschluss dieses Textes: Das französische Parlament hat einem Gesetzentwurf zugestimmt, der sogenannte „Fehlinformationen“ über Abtreibung unter Strafe stellt. Lebensschützern, die ihrer Meinung vertreten, droht künftig bis zu zwei Jahre Haft. Mit tiefer Trauer kann man nur ironisch sagen: Mit diesem Gesetz könnte und sollte man all jene einsperren, die Abtreibung „schönreden“ und die Menschen dadurch fehlinformieren! Armes Frankreich, wie tief bist du gesunken! Man kann nur hoffen, dass die vernünftigen Franzosen, die Wahrheit und Freiheit lieben, noch durchsetzen werden!

Bezeichnend für all diese Skandale ist das tiefe Schweigen der Feministinnen angesichts der Gewalt gegen Frauen, die zur Abtreibung gedrängt werden, auch durch die Propaganda, und die vielen Abtreibungen von Kindern nur, weil sie Mädchen sind, und den Erzeuger-Wünschen („Eltern“ wäre hier das falsche Wort!!) nicht entsprechen, von Behinderten gar nicht zu reden.

Und ebenso anzuklagen sind die heuchelnden Politiker, die den Geburtenschwund beklagen, aber gleichzeitig die Kinder, die schon im Kommen sind, umbringen lassen! Abtreibung ist die fast schlimmste Gewalt gegen Frauen! Frauen weinen, weil sie kein Kind haben, gleichzeitig redet man ihnen ein, es sei eine Wohltat für sie, abzutreiben. Das haben die Nazis siehe Martin Bormann auch gemacht!

Europäische Rechtsstaatlichkeit und Werte – Wo sind sie? Liebe Immigranten, glaubt uns vieles, aber das nicht, orientiert euch an dem Gesetz, das Gott auch in Euer Herz geschrieben hat! Dann können wir gemeinsam uns reinigen, ihr von den Irrtümern im Koran, wir von unseren Unrechtsgesetzen!

kath.net-Buchtipp
Klartext III - Dialog mit dem Zeitgeist
Von Andreas Laun
Taschenbuch, 104 Seiten
2014 Dip3 Bildungsservice Gmbh
ISBN 978-3-902686-59-6
Preis 8.90 EUR

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Salzburger Weihbischof Andreas Laun beteiligt sich an Prolife-Kundgebung



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