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| ![]() Konzilstheologe: Ich habe mein homosexuelles Leben verheimlicht24. Februar 2017 in Weltkirche, 21 Lesermeinungen Er habe seine Homosexualität nicht öffentlich gemacht, weil er weiterhin als kritischer Theologe Einfluss haben wollte, schreibt der kanadische Ex-Priester Gregory Baum in seiner Autobiographie. Montreal (kath.net/LSN/jg) Ich habe mich nicht in der Öffentlichkeit zu meiner Homosexualität bekannt, weil dieser Akt der Ehrlichkeit meinen Einfluss als kritischer Theologe verringert hätte, schreibt der mittlerweile 93-jährige in The Oil Has Not Run Dry The Story of My Theological Pathway wörtlich. Er habe weiterhin als Theologe gehört werden wollen, der auf Gott als Retter vertraue und sich für soziale Gerechtigkeit, die Befreiungstheologie und globale Solidarität einsetze, heißt es in dem Buch. Seinen ersten sexuellen Kontakt mit einem Mann habe er im Alter von 40 Jahren gehabt, also zu einer Zeit, in der er noch als Priester tätig war. 1976 hat er den Augustinerorden verlassen und das Priesteramt niedergelegt. Später heiratete er eine ehemalige Nonne, die seine homosexuellen Beziehungen gebilligt habe, schreibt Baum. Trotz seiner vom katholischen Glauben abweichenden Positionen zur Sexualität, die er in mehreren theologischen Journalen veröffentlichte, war Baum eine einflussreiche Stimme in der katholischen Kirche Kanadas. Seine Stellungnahme zur Enzyklika Humanae vitae sei wesentlich für die Formulierung des Winnipeg Statement der kanadischen Bischöfe geworden, wie Msgr. Vincent Foy, Priester der Erzdiözese Toronto, wiederholt festgestellt hat. Im Winnipeg Statement gestehen die katholischen Bischöfe den Gläubigen zu, unter bestimmten Voraussetzungen guten Gewissens Verhütungsmittel verwenden zu dürfen. Baum war auf Vorschlag von Kardinal Bea als peritus (Experte) Teilnehmer des Zweiten Vatikanischen Konzils. Er war wesentlich an der Formulierung des ersten Entwurfes von Nostra aetate beteiligt, der Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen. 2016 erhielt er die Ehrendoktorwürde der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPriester
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