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Orientalisches Christentum ist 'einem Vernichtungsfeldzug ausgesetzt'

10. März 2017 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Sächsischer Landesbischof Rentzing traf orientalischen verfolgten Christen: „Ich erschrak darüber, dass ich bis dahin so wenig Notiz von den Geschehnissen in seiner Heimat genommen hatte.“


Dresden (kath.net) „Unsere Möglichkeiten mögen hier begrenzt sein. Aber wir können diese Verfolgung immerhin öffentlich anprangern. Und genau das sollten wir auch tun.“ Dies schrieb der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen, Carsten Rentzing, in einem Pastoralbrief an die Pfarrer, wie die Sächsische Landeskirche in einer Pressemeldung bekannt gab. Er wolle die Pfarrer seiner Landeskirche „ermuntern in den Gottesdiensten der verfolgten Glaubensgeschwister in besonderer Weise zu gedenken“. Der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sei er dankbar dafür, dass sie bereits seit einigen Jahren am Sonntag Reminiscere zum Gebet für die verfolgte Christenheit aufrufe.


Rentzing bezog sich in seinen Äußerungen auf Menschen, die verfolgt waren und mit denen er sprach. Sie hätten zwar alles verloren und Grund zu resignieren, aber dennoch vertrauten sie auf Gottes Barmherzigkeit, die sie nach eigener Aussage rettete. Gemäß der Pressemeldung hatte der Landesbischof die Schilderungen eines Flüchtlings als „furchterregend“ empfunden. Gleichzeitig wies er aber auch darauf hin: „Ich erschrak allerdings auch darüber, dass ich bis dahin so wenig Notiz von den Geschehnissen in seiner Heimat genommen hatte. Wissen wir, dass große Teile des orientalischen Christentums an ihren angestammten Orten einem Vernichtungsfeldzug ausgesetzt sind?“, zeigt er sich angesichts der Realität erschreckt. „Wissen wir nicht mehr, dass das Leid unserer Geschwister nicht ohne Auswirkungen auf uns selbst bleiben kann?“

Wegen des unerschütterlichen Glaubens der geflüchteten Christen, ihr Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit, sei der Landesbischof davon überzeugt, „dass unsere Kirche in den vergangenen Monaten zum Instrument der Barmherzigkeit Gottes wurde, indem wir Menschen, die Opfer der Unbarmherzigkeit der Welt wurden, halfen und ihnen beistanden. Diese Hilfe galt allen Menschen, ganz unabhängig von ihrer Glaubenseinstellung.“

Pressefoto Landesbischof Rentzing (c) Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen


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Lesermeinungen

 Rosenzweig 11. März 2017 

Ein sicher segensreicher Gedanke...

Lb.@Christ777- dass wenigsten an einem Tag in der Woche (ja-viell.Freitag?)
für die verfolgten-schwer geprüften Christen-im ganzen Nahen Osten+ ander Orts-(sowie auch für die Verfolger um Umkehr)-öffentl.in unsern Kirchen+ Gemeinden gebetet möge werden?!
Wie wir alle sicher tägl SIE in Unser persönl.GEBET einschließen!?

Ein hierzu viell.bestärkendes Beispiel:
Der 1989 ziemlich plötzlich+ "unblutige"(!)Berliner"Mauerfall" könnte uns viell.dazu auch ERMUTIGEN?
Denn mit dem- am 13.August in Berlin begonnen DDR-MAUER-BAU wurde recht bald im Bistum Berlin-der Freitag als s.g.Bistumstag benannt+zum GEBET-meist mit dem Hl.Messopfer(!)verbunden,um die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes gebetet+sicher viel geopfert..!-
Wie mir bekannt,geschah das dann auch in anderen Bistümern-auch Klöstern u.ä.in beiden Teilen D.+ Orten entlang der "Mauergrenze"!
Es dauerte 28!Jahre..- DANN aber geschah DAS WUNDER!-
In DANKBARKEIT steht ein"MAUER"-Teil in FATIMA-
bei MARIA-der Königin d. Hl.Rosenkrz!


2
 
 goegy 11. März 2017 
 

Erfreulich, dass von protestantischer Seite endlich ein gewisses Interesse an der Tragödie aufkommt, die zur Zeit fast überall dort abläuft, wo ein minoritäres Christentum mit einem dominierendem Islam zusammen lebt. Bisher übte man sich im Wegschauen, denn selbst war man ja nicht betroffen. Erinnert leider etwas an die NS Zeit.

Ähnlich ärgerlich sind die lauen Reaktionen von Seiten des Vatikans und des offiziellen Katholizismus der deutschsprachigen Länder. Schliesslich handelt es sich bei den Verfolgten um unsere direkten Brüder und Schwestern im Glauben.
Wer berichtet denn hier lautstark von den Christenverfolgungen in Pakistan? Wer redet hier von der Ermordung des katholischen Ministers Batthi in Karachi, dem Schicksal von Asia Bibi, die seit Jahren wegen angeblicher Blasphemie im Kerker sitzt ? Wer redet vom unglaublichen Schicksal unserer koptischen Brüder, die derzeit im Nord-Sinai extremen Verfolgungen durch IS Milizen ausgesetzt sind und ihre Dörfer verlassen müssen?


3
 
 ThomasR 10. März 2017 
 

Verdopplung (oder sogar Verdreifachung) der Anzahl der Plätze

in Collegium Orientale in Eichstätt würde möglicherweise heute am besten den katholischen und orthodoxen Ostkirchen helfen.
Die Anzahl der Bewerber ist vielfach größer als Anzahl der Plätze, die in COR u.A. aus finanziellen aber auch aus Platzgründen zur Verfügung stehen.

Eine kräftige Finanzspritze von DBK aber auch neue Wohltäter dringendst gefragt.


3
 
 hortensius 10. März 2017 
 

Zu Christ 777

Ein guter und längst überfälliger Vorschlag. Leider werden die beiden Kirchen diesen Vorschlag nicht annehmen.
Sie vergessen ja auch den Lebensschutz, den Religionsunterricht, die Zehn Gebote usw. Ob Gott mit den Kirchen in Deutschland noch rechnet, wissen wir nicht. Vielleicht muss vorher eine Reinigung kommeen.


4
 
 Christ777 10. März 2017 
 

Aktiv werde n

Es wäre sehr schön, wenn es einen Tag pro Woche, am besten am Freitag, gäbe, bei dem für dieses Problem gebetet wird.
Könnten das die Kirchen ausrufen?
Damit könnte man ein sichtbares Zeichen setzen.


6
 

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