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'Populärer alter Ritus'

13. März 2017 in Schweiz, 12 Lesermeinungen
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„kath.ch“ beschreibt Schweizer orthodoxe Gemeinde: „Die Gemeinde ist riesig, die Kirchen sind voll, die Gottesdienste lang, aber locker“, und „trotz Strenge und Länge der Liturgie charakterisiert die orthodoxe Feier eine eigene Leichtigkeit“.


Buchrain (kath.net) Die serbisch-orthodoxe Gemeinde der Zentralschweiz „stellt Kirchenklischees auf den Kopf“. So beschreibt „kath.ch“ eine orthodoxe Gemeinde, die aktuell nach einer Kirche und damit nach einer Heimat in der Zentralschweiz sucht. „Die Gemeinde ist riesig, die Kirchen sind voll, die Gottesdienste lang, aber locker“, und „trotz aller Strenge und Länge der Liturgie charakterisiert die orthodoxe Feier eine eigene Leichtigkeit“. Auch das Zwischenmenschliche komme in der Liturgie nicht zu kurz: „Man zwinkert und lächelt sich zu.“


Diese Gemeinde ist nach Angaben von „kath.ch“ für 22.000 Gläubige in der ganzen Zentralschweiz zuständig, die Gläubigen sind Einwanderer, „die seit den 1960-er Jahren in die Schweiz gekommen sind, auch ihre „Kinder und Kindeskinder bleiben der Gemeinde oft treu“. Der serbisch-orthoxoxe Pfarrer Dragan Stojanovic erläutert: „Die Jungen spüren: Neues gibt es überall. Das Althergebrachte, das wir zelebrieren, ist für sie wie ein Anker, gerade hier in der Fremde.“

„kath.ch“ skizziert dann im Schnelldurchlauf einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Katholiken und Orthodoxen und greift auch den Vorwurf an die autokephalen Kirchen der Orthodoxie auf, wonach sie zu Nationalismen neigen würden. „kath.ch“ ist das Portal der katholischen Kirche in der Schweiz.

Link zum „kath.ch“-Beitrag in voller Länge: „Der orthodoxe Gottesdienst ist für viele wie ein Anker in der Fremde“.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 15. März 2017 
 

@ottokar

Lieber Ottokar! Ich bin "Baujahr 1951" und kann mich sehr wohl im Stephansdom, als auch anderswo, an sogenannte "stille Messen" an Seitenaltären erinnern.
Selbstverständlich bin ich uneingeschränkt dafür, dass jeder Priester, wenn irgend möglich, täglich das eucharistische Opfer feiert.
Wenn Sie genau gelesen hätten, hätten sie bemerkt, dass es mir darum gegangen ist, dass die STILLE HEILIGE MESSE nach Trient zur LITURGISCHEN NORM erhoben worden ist, also diese Rubriken auch für die GEMEINDEMESSE gültig waren.
Dagegen hat sich lange vor dem Konzil bereits der berühmte Liturgiker Joseph Andreas Jungmann ausgesprochen.
Eine angemessene Reform des lateinischen Ritus war deshalb überfällig, ob sie überall gut gelungen ist, ist eine andere Frage, welche Kardinal Ratzinger/Papst Benedikt zu Recht gestellt hat.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 ottokar 15. März 2017 
 

Zur stillen Messe

Freund Schlegel mag sich möglicherweise nicht mehr daran erinnern, dass zu Zeiten der vorkonziliarischen "Stillen Messen" es noch für jeden katholischen Priester Pflicht war, nicht nur das tägliche Brevier sondern auch die Heilige Messe zu feiern. Da bis zum Konzil die meisten Priester diese Vorschriften sehr ernst nahmen,konnte es deshalb geschehen , dass in grossen Kirchen an mehreren Seitenaltären gleichzeitig , auch an Werktagen, die Hlg. Messe-ganz still- gefeiert wurde. Dies mit einem oder keinem Ministranten, ohne weitere Gläubige.Es waren eindrucksvolle Zeiten des tiefen Glaubensgehorsames, die durch das Konzil verwischt wurden. Grundsätzlich verstehe ich heute nicht, was gegen eine stille hlg Messe einzuwenden ist , wenn dadurch zumindest auf die "Predigt" einer progressiven Kathechetin verzichtet werden kann. Unter letzteren Bedingungen verlasse meine sonntägliche Eucharistiefeier meist mit einem sehr schalen Gefühlin der Magengrube.


1
 
 Thomas-Karl 14. März 2017 

@Schlegl

Pius Parsch hatte auch den Segen und die Unterstützung von Kardinal Innitzer. - Als wichtigste aktive Teilnahme betrachtete Parsch: das Wort Gottes zu hören und die Kommunion zu empfangen. (Beides war damals nicht ohne weiteres möglich.) Erst wenn dies sichergestellt sei, könne man zu anderen Arten der Teilnahme, wie z. B. Antworten und gemeinsamem Gesang, übergehen.


0
 
 SCHLEGL 14. März 2017 
 

@Thomas-Karl

Genau das war das Problem des lateinischen Ritus in meiner Kindheit. Die PRIVATMESSE (am Seitenaltar gemurmelt) zur NORM zu erheben!
Das widerspricht dem gesamten kirchlichen Altertum auch des lateinischen Ritus! Man schaue sich einmal die Form der lateinischen Papstmesse im 7/8 Jahrhundert an. Gebete und der Kanon waren LAUT! Verschiedene Dienste der Lektoren, Subdiakon, Diakon, Kantor alles da! Der Priester hat eben NICHT alles im Messbuch SELBER gelesen.
Dieses Konzept war für eine Gemeindemesse untauglich, weshalb bereits Pater Pius Parsch (Klosterneuburg)die Bewegung der Volksliturgie mit dem Segen des Papstes ins Leben gerufen hat.
Messen Sie die Liturgiereform nicht am UNGEHORSAM manche Liturgen, sondern an der Einführung ins römische Messbuch, dann liegen Sie richtig.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Thomas-Karl 14. März 2017 

Alter Ritus in Ost und West

Die byzantinische Liturgie ist Gemeinde-Feier, und in ihr wird - jedenfalls grundsätzlich - die Volkssprache verwendet (zugegeben: oft in alter Gestalt). Als Grundform der sogenannten Tridentinischen Messe wird im 'Ritus servandus' (kann jede/r nachlesen) die Privatmesse des Priesters beschrieben, und die Sprache ist Latein. Zwei alte Riten - aber unterschiedliche Konzepte.


0
 
 SCHLEGL 14. März 2017 
 

@ThomasR

Nein, die Messe ist nicht der Ort kontemplativer Betrachtung! Das hat der heilige Papst Pius X auch schon eindeutig gesagt: "Die Gläubigen sollen DIE heilige Messe beten und nicht BEI der heiligen Messe beten!"
Darum entstand auch in Österreich die volksliturgische Bewegung um Pater Pius Parsch aus Klosterneuburg!
In meiner ukrainischen Gemeinde können praktisch alle Leute die feststehenden Teile der Göttlichen Liturgie singen und zwar dreistimmig! Die variablen Teile sind Sache des Chores und des Kirchensängers.
Gerade Bischöfe des orientalischen Ritus haben die Lateiner auf dem II. Vaticanum nachdrücklich aufgefordert, die Liturgie in Landessprache zu feiern. Die griechisch katholische Bischöfe des Nahen Ostens singen sogar das ganze Hochgebet (Anaphora) zuweilen laut vor.Msgr. Franz Schlegl


0
 
 ThomasR 14. März 2017 
 

@schlegl

ich vermute, ca 90% der Gläubigen verstehen nicht das Wort Amen.
Bei der Teilnahme am liturgischen Geschehen geht es nicht voriwegend um das Verstehen der Wörter, obwohl es oft hilft am liturgischen Geschehen teilzunehmen. Oft reicht die kontemplative Betrachtung.


4
 
 ThomasR 13. März 2017 
 

Anzahl der Besucher der "alten Messe" überall dort wo diese liturgische Form

angeboten wird langsam aber kontinuerlich wächst.
"Alte Messe" (es ist nur andere Form Form) macht die Kirchen wieder voll
"Neue Messe" ohne Momente der Stille und ausgerichtet zum Volke und nicht zum Kreuz ist zwar gültig aber oft einfach zu laut.
Auch Priesterseminar in Wigratzbad ist eher wieder überfüllt und musste erneut wegen Mangel der Plätze ausgebaut werden
In der gleichen Zeit werden die diözesane Priestersemianare, die in der Theorie die Ausbildung in beiden liturgischen Formen, je nach der Entscheidung des Ortsbischofs, auch anbieten dürfen, geschlossen (Mangel der Bewerber).


4
 
 SCHLEGL 13. März 2017 
 

@ Bonifaz2010

Diese Behauptung der "ordentliche Ritus" sei unter besondere Rücksicht auf die Protestanten gestaltet worden, scheint unausrottbar zu sein.Schon Lefebvre und seine Gruppierung haben das in ihren Schriften immer wieder behauptet.
Von einer Leugnung des Opfercharakters der Eucharistie kann auch keine Rede sein!
Wenige wissen es,bereits das Konzil von Trient (1545-63)wollte die alten Gebete zur Gabenbereitung (kleiner Kanon) verändern, weil sie irreführend sind! Das eucharistische Opfer geschieht NICHT bei der Bereitung der Gaben, sondern in der Konsekration,wie Pius XII. auch eindeutig in "Mediator Dei" festgehalten hat.Ich habe von Mitbrüdern aus Polen,Kroatien, Slowenien NIEMALS solche seltsamen Behauptungen gehört.Warum? Weil die mit dem Protestantismus weniger Berührung haben, manchmal scheint, dass bei uns wie ein Komplex zu sein.
Im alten Ritus haben 80 % der Leute die Gebete überhaupt nicht verstanden, daher auch nicht dogmatische Einschübe! Das ist doch klar?Msgr.Franz Schlegl


5
 
 Bonifaz2010 13. März 2017 
 

@Schlegl

Nun stellen Sie sich aber bewußt unwissend. Der Novus Ordo Missae ist doch unter ökumenischen Rücksichten so gestrickt, dass sich die Protestanten möglichst wenig gestört fühlen. Viele Glaubenswahrheiten kommen in der neuen Messe nicht mehr so deutlich zum Ausdruck wie in der alten Messe. An erster Stelle muss man hier den Opfercharakter nennen, der den Protestanten natürlich ein Dorn im Auge ist. Wie viele Katholiken, die nur die neue Liturgie kennen, glauben heute noch, dass die heilige Messe die unblutige Erneuerung des Kreuzesopfers ist?


5
 
 SCHLEGL 13. März 2017 
 

@goegy

Seit 42 Jahren feiere ich die Göttliche Liturgie im byzantinischen Ritus (Ukrainer) in ukrainischer oder altslawischer Sprache, ein paarmal sogar Rumänisch und Deutsch. Ebenso die heilige Messe nach dem "ordentlichen Ritus" (wie Papst Benedikt XVI) ihn genannt hat.
Eine "protestantisierte, paulinische Messe ist mir hingegen unbekannt! Sollten Sie damit allerdings das Messbuch Pauls VI meinen, geraten sie auch im Gegensatz zu Papst Benedikt.
Auch den "novus ordo" zelebriere ich oft mit Weihrauch und singe einen Teil der Priestergebete.
Rockmusik und Händeklatschen habe ich bei den von mir zelebrierten Messen noch nicht erlebt.
Es könnte vielleicht sein, dass Sie Zelebranten meinen, denen die liturgische Ordnung und die allgemeine Einführung ins römische Messbuch bedauerlicherweise völlig egal ist. Aber jedenfalls ist es unzulässig die Norm der byzantinischen Liturgie einer römischen Liturgie, welche NICHT nach dem NORMEN gefeiert wird, gegenüberzustellen.Msgr. Franz Schlegl


8
 
 goegy 13. März 2017 
 

Orthodoxe Gottesdienste und katholische Messen nach tridentinischem Ritus haben Spiritualität und eine Seele.
Die protestantisierte, paulinische Messe treibt die Menschen aus den Kirchen. Jede(r) weiss es; aber niemand unternimmt etwas dagegen.
Manchen sind noch evangelikale Feiern mit Händeklatschen und Rockmusik lieber, als die nachgeholte Reformation in unseren Kirchen nach dem Konzil.


6
 

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