
'Verwerfliches Beispiel für westlichen Kulturimperialismus'16. März 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kanadische Bischöfe verurteilen Investitionen in Höhe von 650 Millionen Dollar der Regierung in sogenannte sichere Abtreibung, Verhütung etc. in Entwicklungsländern
Ottawa (kath.net/pl) Ein verwerfliches Beispiel für westlichen Kulturimperialismus seien die Investitionen der kanadischen Regierung in sexuelle und reproduktive Frauengesundheit in Entwicklungsländern, schreibt Thomas Kardinal Collins, Erzbischof von Toronto, in einem Brief an Premierminister Justin Trudeau. Er bezieht sich auf Medienmeldungen, wonach dafür 650 Millionen Dollar bereitgestellt wurden. Im selben Sinn schreibt auch der Vorsitzende der Kanadischen katholischen Bischofskonferenz, Douglas Crosby, an den Premierminister. Er fragt: Sollen wir es Frauen (beispielsweise) ermöglichen, dass ihnen geschlechtsspezifische Abtreibungen leichter zugänglich sind? Geld, das ausgegeben wird, um Abtreibung und Verhütung zu bewerben, könnte auch dafür ausgegeben werden, Millionen von Frauen und Mädchen gegen Malaria und andere Krankheiten zu impfen. Mit 650 Millionen könnte man viele Schulen und Universitäten bauen und damit künftigen weiblichen Führungskräften unserer Welt den Weg öffnen. 
Links zu den Originalschreiben: - Kardinal Collins: Letter to Prime Minister Trudeau about "sexual and reproductive health programs". - Bischofskonferenzvorsitzender Crosby: Letter to Prime Minister Justin Trudeau from CCCB President Bishop Douglas Crosby
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