Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  15. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus

Katholische Universität Löwen suspendiert Lebensschützer!

31. März 2017 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Student hatte sich bei der Universitätsdirektion beschwert, weil der Philosophieprofessor Stéphane Mercier Abtreibung mit Mord gleichgesetzt hat.


Löwen (kath.net/jg)
Der Philosophieprofessor Stéphane Mercier ist von der Katholischen Universität Löwen (Belgien) suspendiert worden, weil er in seinen Lehrveranstaltungen Abtreibung als Mord bezeichnet hat. Das berichtet das englischsprachige katholische Portal Church Militant.

Seine Kurse wurden abgesagt, nachdem sich ein Student über einen Aufsatz Merciers beschwert hatte, in welchem sich der Professor gegen ein angebliches Recht auf Abtreibung ausgesprochen hat. Mercier hat diesen Aufsatz in seinen Lehrveranstaltungen verwendet.

Abtreibung sei die Tötung eines unschuldigen menschlichen Lebens, heißt es in dem Aufsatz. In der Folge weist er auf einen Widerspruch im belgischen Recht hin. Vergewaltigung sei niemals akzeptabel und daher strafrechtlich verboten. Die beabsichtigte Tötung eines Unschuldigen sei moralisch noch verwerflicher als Vergewaltigung und sollte daher vom Gesetz ebenfalls verurteilt werden, schreibt Mercier.


Der Betroffene lässt sich durch die Suspendierung nicht einschüchtern. Er sei als Mensch, als Philosoph und als Katholik stolz, für die Ehre Gottes und den Schutz der Verwundbarsten Menschen einzutreten, schreibt er in einer Stellungnahme.

Die Universität Löwen begründet ihre Maßnahmen gegen der Professor mit dem Gesetz zur Legalisierung der Abtreibung, das im Jahr 1990 beschlossen worden ist. Im Sinne dieses Gesetzes respektiere die Leitung der Universität die Autonomie der Frau bei der Entscheidung.

Er wisse nicht, ob er mit seiner Position die Prinzipien der Katholischen Universität Löwen verletze. Er sei aber gewiss, dass sein Standpunkt dem entspreche, was die Katholische Universität Löwen vertreten solle, nämlich den Standpunkt der Katholischen Kirche, schreibt Mercier in seiner Stellungnahme.

Stéphane Mercier hat am 26. März am Marsch für das Leben in Brüssel teilgenommen und dort eine Rede gehalten, berichtet Church Militant.

Symbolbild: Meinungsfreiheit in Gefahr



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ehrmann 5. April 2017 

Ein Diplom wird aberkannt, wenn Zitate fehlten- aber dese Uni bleibt "Katholisch"???s


0
 
 Christophorus. 5. April 2017 

solche Nachrichten sind sehr betrüblich

Ich habe kürzlich gelesen daß jährlich weltweit sage und schreibe 45 Millionen Babies abgetrieben werden. Wenn das stimmt dann ist das der größte Völkermord den es je in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. Jede einzelne Abtreibung ist ein Mord an einem absolut unschuldigen Menschlein. Das schreit zum Himmel. Das spürt normalerweise jeder Mensch der einen Funken des heiligen Geistes in sich trägt.
Wir leben in einer Zeit in der wir (zu Recht) über die entsetzlichen Verbrechen der Nazis jammern - aber das ... das passiert heute vor unseren Augen und die Menschen sind blind geworden für das Unrecht. Es werden Zeiten kommen da werden die Menschen jammern über das was wir heute widerspruchslos geschehen lassen. "Die Menschen sollen aufhören Gott den Herrn zu beleidigen der schon zu viel beleidigt wurde" (Die Mutter Gottes 1917 in Fatima..)
Das ist eine solche Untat die Gott Leid zufügt. Leiden kann man nur in dem Maße in dem man liebt. Und Gott liebt jeden einzelnen Menschen.


1
 
 Smaragdos 31. März 2017 
 

Die Uni wirft dem Professor einseitiges Lobbying gegen Abtreibung und für das Leben vor. Doch sie merkt nicht, dass sie dadurch selbst einseitig Lobbying für Abtreibung und gegen das Leben betreibt, was sie anscheinend nicht stört, obwohl sie eigentlich katholisch ist. Das Schlimmste allerdings ist, dass nicht einmal der Erzbischof von Brüssel Mgr de Kesel, welcher der Großkanzler der Uni ist, diesen mutigen Professor in Schutz nimmt oder unterstützt. Das wäre unter EB Léonard anders gelaufen. Von daher bin ich auch dafür, dass die Uni das Prädikat "katholisch" zurücknimmt, denn sie ist wohl mittlerweilen mehr freimaurerisch als katholisch.


17
 
 nicodemus 31. März 2017 
 

JA,

dieser einst stolzen Uni
- katholischen Uni -
sollte man das schöne Prädikat
k a t h o l i s c h entziehen und statt dessen "Hühner-Universität" geben!
Nehmen diesen "Skandal" denn alle anderen Professores einfach so hin?
Natürlich ist Abtreibung Mord!
Und den falschen Student würde ich achtkantig rausschmeißen!
Der, wenn er sich nicht bekehrt, niemandem etwas Gutes bringt!
Prima Zeugnis des mutigen Professors!


12
 
 chiarajohanna 31. März 2017 
 

Die 10 Gebote MOSE (Du sollst NICHT TÖTEN) sind für eine "KATHOLISCHE" UNI nicht mehr WICHTIG !

WAS FÜR EIN DENKFEHLER:
Man sieht den Zeitgeist,
erinnert an das Gesetz von 1990,
welches Abtreibung legalisierte,
und vergisst dabei "IM HEUTE"
die 10 GEBOTE:

Ich lebe so sehr in der GEGENWART,
mit all den Rechten + Bedürfnissen,
das ich die VERGANGENHEIT vergesse,
und mit ihr die 10 Lebens-"Gebote" !

Wenn ich gläubig bin - und ...
einen ERZIEHERISCHEN AUFTRAG habe,
sei es als VATER oder UNIVERSITÄT,

dann wird die Vergangenheit
mit ihren 10 GEBOTEN - für mich
NICHT VERGANGENHEIT BLEIBEN ...

sondern ich NEHME die Vergangenheit
mit dem GEBOT: DU SOLLST NICHT TÖTEN
IN MEINE GEGENWART MIT HINEIN ...

schließlich GLAUBE ICH AN GOTT,
schließlich ist Jesus AUFERSTANDEN,
schließlich folge ich ihm nach,
als katholischer Vater,
als KATHOLISCHE UNIVERSITÄT!!!

Gerade als katholische Universität
BILDE ICH MENSCHEN AUS + TRAGE
auch VERANTWORTUNG IM GLAUBEN
und für den RECHTEN WEG!

Die UNI GEISTES-HALTUNG jedoch ist
ABGESPALTEN von der WAHRHEIT
und wird

ETIKETTEN-SCHWINDEL


10
 
 Herbstlicht 31. März 2017 
 

Ja, wirklich, nun dürfen wir auf angemessene Reaktionen auf katholischer Seite gespannt ein.
Mal sehen, ob es sie geben wird?
Stéphane Mercier hat Rückgrat und verdient mit seiner Haltung Anerkennung, besonders auch der Kirche.


24
 
 hortensius 31. März 2017 
 

Professor Mercier ein Leuchtturm!

Dieser Professor ist ein Leuchtturm der katholischen Kirche. Er macht seinem Vornamen "Stephanus" alle Ehre.


22
 
 nemrod 31. März 2017 
 

"Katholische Universität..." hmmmm - scheint nur noch wegen Tradition das Wort Katholisch im Namen zu führen....Etikettenschwindel allerorten...wie hierzulande bei KfD etc...


21
 
 Quirinusdecem 31. März 2017 
 

Aufstehen

...wenn katholisch nicht mehr katholisch, ja nicht einmal mehr christlich, ja nicht einmal mehr gottgläubig ist, dann sollten wir dem Kaiser geben, was des Kaisers ist, und dieser Universität das Prädikat katholisch entziehen und Gott gebe was Gottes ist und gemeinsam gegen diese Staaten und Gesetze aufstehen....


27
 
 mphc 31. März 2017 

Ein tapferer Bekenner,

der eher seinen Lebensunterhalt aufs Spiel setzt als seinen Glauben.
Darüber sollte Papst Franziskus informiert werden. Die Konsequenz sollte sein, dass dieser bisher sehr renommierten Universität der Titel "Katholische Universität aberkannt werden sollte, da sie ihn verraten hat. Zweitens sollte er diesen Bekenner in eine wahrhaft kath. Institution berufen.


28
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Belgien

  1. Katholische Bischöfe Flanderns veröffentlichen Segnungsfeier für Homosexuelle
  2. Belgien: Jüdische Organisationen kippen Gottesdienstverbot – Bischöfe solidarisch mit Regierung
  3. Belgien: De Kesel gibt aus gesundheitlichen Gründen Leitung ab
  4. Belgien: Ärzte warnen vor neuem Abtreibungsgesetz
  5. Belgien: Ärzte warnen vor neuem Abtreibungsgesetz
  6. Es geht weiter
  7. Hat Kardinal De Kesel homosexuelle Akte gebilligt?
  8. Papst löst Priesterbruderschaft der heiligen Apostel auf
  9. Belgien: Kreuze müssen aus den Räumen des Roten Kreuzes verschwinden
  10. Rosenkranz-Kampfbeter wurden aus Brüsseler Kathedrale entfernt






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz