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Benedikt XVI.: im Dienst an der wahren Originalität der Theologie

8. April 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Kurt Kardinal Koch zu den wesentlichen Linien der Theologie Joseph Ratzingers. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Im Jahr 2010 veröffentlichte der heutige Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kurt Kardinal Koch, das Buch „Das Geheimnis des Senfkorns. Grundzüge des theologischen Denkens von Papst Benedikt XVI.“ Das Buch erschien als dritter Band der „Ratzinger-Studien“ (Papst-Benedikt-XVI.-Institut Regensburg).

In seinem Werk geht Kardinal Koch von der Frage aus, inwiefern gegen Benedikt XVI. verbreiteten Vorurteile berechtigt sind. Absicht Kochs war und ist es, den Gläubigen im Wirrwarr der heutigen Meinungen Hilfen zur Orientierung zu geben. Deshalb präsentiert Kardinal Koch zunächst die wesentlichen Linien der Theologie Ratzingers, um auf dieser Basis gängigen Vorurteile und häufige Missverständnisse zu klären.

Das Buch wurde anlässlich des 85. Geburtstages Benedikts XVI. im Jahr 2012 auch ins Italienische übersetzt und am 16. April jenes Jahres in Rom vorgestellt. Es trägt den Titel „Il mistero del granello di senape“ und erschien bei der „Casa Editrice Lindau“.

kath.net veröffentlicht exklusiv das Referat Kurt Kardinal Kochs zur Buchvorstellung und dankt Seiner Eminenz für die Bereitschaft, den Text einer deutschsprachigen Leserschaft zugänglich zu machen.


Kurt Kardinal Koch: Im Dienst an der wahren Originalität der Theologie

Primat des Wortes vor dem Denken

Theologie ist in der Einschätzung von Papst Benedikt XVI. im strikten Sinn des Wortes ein exklusiv christliches Phänomen, das es in anderen Religionen in dieser Weise nicht gibt. Darin zeigt sich die hohe Wertschätzung, die Papst Benedikt XVI. der Theologie entgegen bringt und deren tiefsten Grund er darin erblickt, dass es dem christlichen Glauben um Wahrheit geht, dass er in sich per definitionem Suche nach der Wahrheit ist und deshalb einen besonderen Anspruch auf Wahrheit erhebt. In diesem besonderen Wesen des christlichen Glaubens ist es seinerseits begründet, dass im Mittelpunkt christlicher Theologie die Frage nach dem Verhältnis von Glaube und Vernunft steht.

Dieses Verhältnis ist freilich nicht so zu verstehen, dass die Vernunft allein darüber befinden könnte, was Glaube ist und was Glaube genannt zu werden verdient. Wird Theologie in diesem Sinn von der Vernunft beherrscht, tritt ihre besondere Versuchung an den Tag, die darin besteht, originell sein zu wollen oder gar zu müssen. Die Theologie ist dann geprägt von der nervösen Suche nach der Originalität des jeweiligen theologischen Ansatzes und nach der spezifisch „eigenen“ Theologie, die sich Ausdruck verschafft in einer großen Pluralität von so genannten „Genetivtheologien“. Hinter dieser Selbstüberschätzung des Theologen verbirgt sich freilich eine massive Unterschätzung dessen, was christliche Theologie ist und sein muss.

Um ihr auf den Grund zu kommen, müssen wir uns auf jene Eigenschaft und Eigenheit des Theologen konzentrieren, die ihn von den anderen Wissenschaftlern und letztlich sogar von jedem denkenden Menschen unterscheidet. Es zeichnet den denkenden Menschen aus, dass bei ihm der Gedanke dem Wort vorausgeht. Denn Menschen, die sich selbst zuerst reden gehört haben müssen, bevor sie wissen, was sie denken sollen, pflegen wir nicht als besonders intelligent oder gar weise zu bezeichnen. Beim Theologen verhält es sich aber ganz anders. Damit soll dem Theologen freilich nicht das solide Denken abgesprochen werden. Doch bei jedem Theologen, der sich selbst und seine Aufgabe recht versteht, geht das Wort seinem Denken immer voraus.

Dabei handelt es sich freilich nicht um das Wort des Theologen, sondern um das Wort Gottes, das auf den Theologen zu kommt und das er zunächst empfangen und annehmen muss. Denn die Theologie kann das Wort Gottes nicht er-finden; sie kann es nur finden oder noch besser: sich von ihm finden lassen. Die Theologie kann das Wort Gottes nicht er-zeugen; sie kann es vielmehr nur be-zeugen, und zwar mit dem systematischen Interesse der Kohärenz. Die Theologie kann schließlich das Wort Gottes nicht her-stellen; sie kann es vielmehr nur dar-stellen, und zwar in einer redlichen Art und Weise.


Da das Wort dem Denken immer vorausgeht, ist theologisches Denken im besten Sinne des Wortes nach-denkendes und nach-denkliches Denken, oder mit den Worten von Papst Benedikt XVI.: „Theologie setzt einen neuen Anfang im Denken voraus, der nicht Produkt unserer eigenen Reflexion ist, sondern aus der Begegnung mit einem Wort kommt, das uns immer vorangeht.“ (1) Hier stoßen wir auf die wahre Originalität, an der sich christliche Theologie ausrichten muss und in deren Dienst das theologische Denken von Papst Benedikt dezidiert steht. Von hier aus beginnt man jedenfalls die Grundentscheidungen zu verstehen, von denen seine Theologie geleitet ist.

Implikationen des Vorrangs des Wortes vor dem theologischen Denken

1. Die wahre Origo, von der christliche Theologie ausgeht und der sie nachdenkt, ist erstens jenes Wort, das sie nicht selbst erfunden hat, das aber gerade dadurch Mitte christlicher Theologie ist, dass es ihr voraus geht und sie zugleich trägt, weil es viel größer ist als das eigene Denken. Christliche Theologie besteht allein dadurch, dass sie jene Vorgabe annimmt, die immer mehr ist als das selbst Erdachte. Theologie setzt deshalb ihrem eigenen Wesen gemäß auctoritas voraus, genauerhin jene Autorität, die im christlichen Glauben den Namen „Offenbarung“ trägt. In ihrer entscheidenden Mitte ist christliche Theologie Offenbarungstheologie; und der Begriff der Offenbarung ist gleichsam der Lichtkegel, in dem alle anderen theologisch elementaren Wirklichkeiten betrachtet und verstanden werden müssen. Die Offenbarung Gottes ist demgemäß jenes Wort, das dem theologischen Denken voraus-geht und dem christliche Theologie nach-denkt.

2. Für Papst Benedikt bezeichnet der Begriff der Offenbarung zweitens in erster Linie den Akt, in dem Gott sich dem Menschen zeigt und sich ihm als Liebe zusagt, und nicht das verobjektivierte Ergebnis dieses Aktes: „Offenbarung ist im christlichen Bereich nicht begriffen als ein System von Sätzen, sondern als das geschehene und im Glauben immer noch geschehende Ereignis einer neuen Relation zwischen Gott und dem Menschen.“ (2) Zu dem so verstandenen Begriff der Offenbarung gehört deshalb von selbst immer auch ein menschliches Subjekt, das dieser Offenbarung inne wird. Denn eine Offenbarung, die nicht angenommen wird, kann auch niemandem offenbar werden.

Dort aber, wo Gottes Offenbarung angenommen wird, lebt Glaube. Solchen Glauben muss Theologie voraussetzen, wenn sie sich nicht selbst aufheben will. Für das theologische Denken von Papst Benedikt sind deshalb sowohl Zuordnung als auch Unterscheidung von Glaube und Theologie grundlegend. Beide müssen ihre eigene Stimme haben, wobei freilich die Stimme der Theologie von derjenigen des Glaubens abhängig ist und auf sie bezogen sein muss. Theologie ist Auslegung des Glaubens und muss Auslegung bleiben und kann sich nicht selbst den Text geben und schon gar nicht einen neuen Text erfinden. Glaube und Theologie sind vielmehr so verschieden und zugleich aufeinander bezogen wie Text und Auslegung.

3. Glaube vollzieht sich als persönlicher Gesprächskontakt mit dem lebendigen Gott, und deshalb gehört zum Glauben immer das „Du“. Zum Glauben gehört drittens aber immer auch das „Wir“, weil der einzelne Christ seinen Glauben immer nur in der Glaubensgemeinschaft der Kirche leben kann. Der eigentliche Adressat der Offenbarung Gottes ist nicht einfach der einzelne Christ, da er nicht aus seinem Eigenen, sondern mit der ganzen Kirche mitglaubend glaubt und weil das Ich des Credo die Kirche ist.

Christliche Theologie ist immer in und aus der Kirche und in diesem grundlegenden Sinn kirchliche Theologie. Die Kirche ist in erster Linie nicht Thema und Objekt der Theologie, sondern viel grundlegender der Lebensraum, in dem Theologie vollzogen wird. Kirche und Theologie sind deshalb aufeinander angewiesen und fordern und fördern sich wechselseitig: „Eine Kirche ohne Theologie verarmt und erblindet; eine Theologie ohne Kirche aber löst sich ins Beliebige auf.“ (3)

4. Kirchliche Theologie steht von daher viertens ganz im Dienst der Verkündigung des christlichen Glaubens, und zwar des gemeinsamen Glaubens der Kirche. Weil nicht die Theologie das Maß der Verkündigung sein kann, sondern die Verkündigung das Maß der Theologie sein muss, müssen die kirchliche Gemeinschaft und vor allem das Lehramt eine besondere Sorge für den Glauben der so genannten Einfachen tragen. Gegen eine „Verächtlichmachung des einfachen Glaubens durch die Intellektuellen und ihre Auslegungskünste“(4) wird Papst Benedikt XVI. nicht müde zu betonen: „Das erstrangige Gut, für das die Kirche Verantwortung trägt, ist der Glaube der Einfachen. Die Ehrfurcht davor muss innerer Maßstab auch aller theologischen Lehre sein.“ (5)

5. An dieser Stelle wird fünftens auch der tiefste Grund sichtbar, dass in der Theologie von Papst Benedikt die Heiligen eine so grundlegende Bedeutung haben. Sie sind für ihn nicht nur die besten Interpreten der Heiligen Schrift, insofern sie das Wort Gottes in ihrem eigenen Leben Fleisch werden lassen. Sie sind vielmehr auch die wahren Reformer des kirchlichen Lebens, weil sie sich vom Licht Gottes leiten lassen. Da in der Tiefe des Glaubens zudem die Heiligen und die Kunst einander nahe verwandt sind, kann sich in den Augen von Papst Benedikt die „einzig wirkliche Apologie des Christentums“ eigentlich auf zwei Argumente beschränken, nämlich auf die Heiligen, die die Kirche hervorgebracht hat, und auf die Kunst, die in ihrem Schoss gewachsen ist: „Der Herr ist durch die Großartigkeit der Heiligkeit und der Kunst, die in der gläubigen Gemeinde entstanden sind, eher beglaubigt als durch die gescheiten Ausflüchte, die die Apologetik zur Rechtfertigung der dunklen Seiten erarbeitet hat, an denen die menschliche Geschichte der Kirche so reich ist.“ (6)

6. Mit dem Primat des einfachen Glaubens, der vor allem im Leben der Heiligen durchscheint, hängt es sechstens auch zusammen, dass es in der Sicht von Papst Benedikt christlicher Theologie gerade heute um eine grundlegende Elementarisierung des Glaubens gehen muss und dass Theologie und Verkündigung keinen anderen Zweck haben können als den, immer wieder auf diese letzte Einfachheit hinzuführen, die den Kleinen und Schwachen mehr oder zumindest ebenso zugänglich ist wie den Weisen und Klugen, und zwar in jener Grundüberzeugung, die Papst Benedikt XVI. in dem nun wirklich einfachen Satz verdichtet hat: „Das Einfache ist das Wahre – und das Wahre ist einfach.“ (7)

Das Senfkorn als Gleichnis christlicher Hoffnung

Mit diesen kurzen Hinweisen auf sechs grundlegende Dimensionen des theologischen Denkens von Papst Benedikt XVI. wird der ganze Spannungsbogen sichtbar, der sich durch sein Leben und Wirken als Theologe, als Bischof und als Papst hindurch zieht und deshalb eine grundlegende Kontinuität darstellt. Ihn muss man sich vor Augen halten, wenn man die theologischen Grundanliegen von Papst Benedikt verstehen und würdigen will.

Seine durchweg positiven Anliegen waren aber gerade in den vergangenen Jahren vielfältigen Missverständnissen ausgesetzt und wurden oft genug ins Gegenteil verkehrt, und zwar sowohl durch Medienleute, die aus einer großen Unkenntnis der Theologie des Papstes geurteilt haben, als auch durch Theologen, die es eigentlich besser wissen sollten, aber oft genug in der Öffentlichkeit das Gegenteil vertreten und damit wissenschaftliche Redlichkeit mit kirchenpolitischer Agitation verwechselt haben.

Von daher fühlte ich mich während der Zeit meines bischöflichen Dienstes in der Diözese Basel veranlasst und gedrängt, mich mit solchen Vorurteilen und Vorwürfen auseinanderzusetzen und sie aufzuarbeiten und die wahre Physiognomie des theologischen Denkens und des lehramtlichen Redens von Papst Benedikt zu präsentieren, um im Wirrwarr der heutigen Meinungen und im Rummel medialer Informationen und gezielter Desinformationen Hilfen zur Orientierung zu geben. Zu meiner eigenen Überraschung haben die Herausgeber der „Ratzinger-Studien“ gewünscht, meine Beiträge zu einem eigenen Band dieser Reihe zusammenzustellen und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Daraus ist das vorliegende Buch entstanden, das nun auch in einer italienischen Übersetzung vorliegt, wofür ich der Casa Editrice Lindau in Torino herzlich danke.

Ich habe dem Buch den Titel „das Geheimnis des Senfkorns“ gegeben, weil Papst Benedikt dieses Gleichnis immer wieder heranzieht und meditiert – wie kürzlich auch in seiner Homilie in der Chrisam-Messe am Hohen Donnerstag, als er hervorhob, dass Gott „nicht auf die große Zahl und auf die äußeren Erfolge schaut, sondern seine Siege im demütigen Zeichen des Senfkorns erringt“.

Da das Senfkorn das kleinste von allen Samenkörnern ist, aber größer wird als anderen Gewächse, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können, ist das Senfkorn auch ein schönes Gleichnis der christlichen Hoffnung, das die tröstliche Verheißung enthält, dass das wirklich Grosse aus dem Kleinen entsteht und dass das Entscheidende dabei nicht in der Regie des Menschen liegt, sondern im von Gottes Wirken ermöglichtem organischen Wachstum.

Das Gleichnis vom Senfkorn schien mir von daher auch geeignet, in die Herzmitte des theologischen Denkens von Papst Benedikt XVI. einzuführen, das auf der einen Seite geprägt ist von seinem großen Vertrauen in die Vernünftigkeit des christlichen Glaubens und die Glaubwürdigkeit der Wahrheit und dabei um die Gegebenheit und Erkennbarkeit der Wahrheit kreist, und das auf der anderen Seite seine inhaltliche Mitte in der Überzeugung findet, dass Gott gerade als Vernunft und Logos Liebe und die Liebe die wahre Vernunft ist, die in Jesus Christus endgültig aufgeleuchtet ist, so dass sich Logos und Liebe als die eigentlichen Grundpfeiler alles Wirklichen und deshalb auch als Koordinaten des theologischen Denkens von Papst Benedikt XVI. erweisen und seine Theologie im Kern christozentrische Theologie der Inkarnation ist.

Im Gleichnis vom Senfkorn leuchtet auch am schönsten die Freude des christlichen Glaubens und der theologischen Arbeit auf, die das Lebenswerk Joseph Ratzingers als Theologe, als Bischof und als Papst begleitet, die er nicht nur ausstrahlt, sondern sie zu ermöglichen für ihn auch die wichtigste Aufgabe der Kirche ist: „Die Freude an Gott, die Freude an Gottes Offenbarung, an der Freundschaft mit Gott wieder zu erwecken, scheint mir eine vordringliche Aufgabe der Kirche in unserem Jahrhundert. Gerade auch für uns gilt das Wort, das der Priester Esra dem ein wenig mutlos gewordenen Volk Israel nach der Verbannung zurief: Die Freude am Herrn ist unsere Stärke (Neh 8, 10). (8)

Solche Freude am Glauben und an der Kirche wird einem auch in der Begegnung mit der Theologie von Papst Benedikt XVI. geschenkt; und sie ist ein keineswegs geringer Lohn für die Anstrengung, die die Beschäftigung mit der Theologie Joseph Ratzingers durchaus auch abverlangt. Wenn mein Buch eine kleine Hilfe sein kann, sich mit den Grundzügen des theologischen Denkens von Papst Benedikt XVI. besser vertraut zu machen, hat es seinen bescheidenen Sinn erfüllt.


Anmerkungen:
1 J. Kardinal Ratzinger, Vom geistlichen Grund und vom kirchlichen Ort der Theologie, in: Ders., Wesen und Auftrag der Theologie. Versuche zu ihrer Ortsbestimmung im Disput der Gegenwart (Einsiedeln 1993) 39-62, zit. 49.
2 J. Ratzinger, Das Problem der Dogmengeschichte in der Sicht der katholischen Theologie (Köln und Opladen 1966) 19.
3 J. Kardinal Ratzinger, a. a. O. (vgl. Anm. 2) 41.
4 J. Kardinal Ratzinger, Was ist Freiheit des Glaubens? Silvesterpredigt 1979, in: Ders., Zeitfragen und christlicher Glaube (Würzburg 1982) 7-27, zit. 20.
5 J. Kardinal Ratzinger, a. a. O. (vgl. Anm. 2) 59.
6 J. Kardinal Ratzinger, Zur Lage des Glaubens. Ein Gespräch mit Vittorio Messori (München 1985) 134.
7 Benedikt XVI., Licht der Welt. Der Papst, die Kirche und die Zeichen der Zeit. Ein Gespräch mit Peter Seewald (Freiburg i. Br. 2011) 196.
8 J. Kardinal Ratzinger, Die Kirche an der Schwelle des 3. Jahrtausends, in: Ders., Weggemeinschaft des Glaubens. Kirche als Communio (Augsburg 2002) 248-260, zit. 259.


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Lesermeinungen

 Mag. Oswald Putzer 8. April 2017 
 

Danke

Ganz wunderbar, eindringlich, voll geistiger Stärke.


4
 

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