Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

'Mich wundert die Einseitigkeit einiger unserer Kirchenvertreter'

26. April 2017 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Man bemerkt zwar Negativseiten der AFD, aber man bemerkt nicht, wie sich die Linken gegen ursprüngliche Werte der Kirche und des Christentums wenden.“ Gastkommentar von Monika Brudlewsky (frühere CDU-Bundestagsabgeordnete, früheres ZdK-Mitglied)


Köln (kath.net) Mich hat es sehr verwundert, dass man von katholischer Seite politische Parteien neuerdings als wählbar und nicht wählbar bezeichnen möchte. Abgesehen davon, dass es zur Zeit in den Medien und in ganz Deutschland sowieso gut ankommt, gegen die AFD als eine schlimme Partei zu schäumen, wundert mich wirklich die Einseitigkeit einiger unserer Kirchenvertreter.

Man bemerkt zwar die negativen Seiten der AFD, aber man bemerkt leider überhaupt nicht mehr, wie sich die gesamte Linke in Deutschland gegen ursprüngliche Werte der Kirche, ja des Christentums überhaupt, auf dem Weg befindet.

Ich spreche hier von den Werten des Lebensschutzes. Damit meine ich nicht nur den Schutz der Pflanzen und der Tiere, die ja bei den Linken und auch den Grünen immer hoch im Kurs stehen. Ich meine damit auch – man höre und staune – den Schutz des menschlichen Lebens und zwar von der Zeugung bis zum natürlichen Tod. Dies war der Kirche eigentlich immer heilig.

Darum sind wir Katholiken dankbar, dass Papst Johannes-Paul II. sowie Papst Benedikt XVI. und natürlich auch Papst Franziskus sich eindeutig für diesen Lebensschutz einsetzten und einsetzen.


Aber wer sich hier in Deutschland intensiv und friedlich für den Lebensschutz des Menschen einsetzt, wird heutzutage von links beschimpft und als sogar (auch von den Medien) als rechtsradikal verleumdet. Eigentlich müsste es von unseren Kardinälen Proteste gegen diese Beleidigungen geben.

Und wer von unseren Kirchenvertretern diese Herabwürdigung der Lebensschützer als Tatsache nicht glauben möchte, dem empfehle ich dringend, sich diesmal beim nächsten „Marsch für das Leben“ am 16. September 2017 in Berlin einzufinden. Da können (ja müssten) alle Bischöfe und alle Laienvertreter, die jetzt gegen die AFD mobil machen, auch feststellen, dass man nun unbedingt bei allen Sonntagspredigten am 17. September, eine Woche vor der Bundestagswahl, ganz besonders auch vor roten und grünen Parteien warnen muss.

Denn nur dann sind die Vertreter der Kirchen glaubwürdig, wenn sie – die Werte der Kirchen im Blick –, auch vor Parteien warnen, die den Lebensschutz (des Menschen) buchstäblich mit Füßen treten.

In Berlin wurde im vorigen Jahr mit Segen des SPD-Oberbürgermeisters Müller aufgerufen, unbedingt gegen diese friedlichen Lebensschützer zu demonstrieren. Und das haben, wie in den Vorjahren auch, meist aufgehetzte blutjunge Leute, die eindeutig der linken Szene zuzuordnen waren, auch auf abstoßendste Weise durchgeführt.

Die Kirchen sollte sich meiner Meinung nicht nach dafür hergeben, bei der einen Partei Unmoralisches festzustellen und bei anderen die Unmoral geflissentlich zu übersehen.

Als ehemalige DDR-Bürgerin war ich entsetzt wie schnell sich die PDS, ehemals SED, jetzt Linke in der „alten“ Bundesrepublik etablieren konnte. Da gab es keine Proteste aus den Kirchen, obwohl abzusehen war, wie kirchenfeindlich diese Partei in der Regel auftritt. Falls jemand wagte, etwas gegen diese Partei zu sagen, wurde stets auf „demokratisch gewählt“ verwiesen, was ja heutzutage auf die AFD auch zutrifft.

Als besonders „witzig“ empfinde ich übrigens jetzt einerseits den Aufruf des „SPD-Retters“ Martin Schulz, die Kreuze in Deutschland abzuhängen, aber sich gleichzeitig darüber aufzuregen, dass die AFD zum Kirchenaustritt aufgerufen hat. Soll man jetzt die SPD wählen oder doch nicht, was meinen denn die offiziellen Kirchenvertreter dazu?

Monika Brudlewsky (CDU) war von 1990 – 2002 Bundestagsabgeordnete für Sachsen-Anhalt (Wahlkreis: Harz/Vorharz). Von 1992 bis 1996 war sie Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK).

Der Marsch für das Leben Berlin 2017 findet dieses Jahr am Samstag, 16.09.2017 statt

Foto Monika Brudlewsky


Foto oben (c) Monika Brudlewsky



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Leonore 23. Mai 2017 
 

"Die AfD" hat NICHT zum Kirchenaustritt aufgerufen!

Das war die erbitterte Trotz-Reaktion EINES Ihrer Sprecher auf die Hetze gegen die AfD, der sich auch evangelische und katholische Kirchenvertreter angeschlossen haben! Daß diese Hetze regelmäßig zu Gewalttaten führt (Autos anzünden, Scheiben einschlagen, Häuser mit "Nazi" oder "Rassist" beschmieren - letzteres ist einem AfD-Politiker passiert, der mit einer Frau aus Lateinamerika verheiratet ist und dessen 6jähriger Sohn sich jetzt fürchtet, das Haus zu verlassen - Mordaufrufe im Internet: auf Indymedialinksunten hieß es "Nazis töten ist kein Mord!" - wer Nazi ist, bestimmen diese linksextremen Gewalttäter ...), kann man doch nicht ausblenden! Als Christ schon gar nicht!


0
 
 Lapos 2. Mai 2017 
 

Der neue Erzbischof von Krakau Marek Jedraszewski hat gesagt:

„Als wir Seminaristen waren, haben uns die Bücher von Rahner über die anonymen Katholiken fasziniert. Der große konziliare Theologe schrieb, daß wir eigentlich nicht zugeben sollten, daß wir Katholiken sind. Wir sollten nur das Gute zu tun, aber woher das Gute kommt, ist nicht so wichtig; das wichtigste ist, das Gute zu tun und den Menschen zu helfen. Gegebenenfalls sich uns in den Katakomben zu treffen. Aber die Kirche war von Anfang an ein Teil der Öffentlichkeit, obwohl sie so kleine war. Sie hatte keine Angst in den öffentlichen Diskurs zu treten - auch um den Preis des Martyriums. Wenn sie in der apostolischen Zeiten, die Strategie von Rahner und Kasper angenommen hätten, würde die Kirche nie enstanden."

http://www.pch24.pl/arcybiskup-jedraszewski--kosciol-na-zachodzie-poddal-sie--czy-polske-ominie-kryzys-,48302,i.html#ixzz4fvxcfrfP


0
 
 Konrad Georg 1. Mai 2017 
 

Die Partei ZENTRUM hat keine Chance

@ Ferber Thomas

Gerade habe ich auf TheoBlog folgendes gelesen: Viele Landes- und Freikirchen in DE haben ihr reformatorisches Erbe aufgegeben. "Das ... Bibelwissen auf historischem Tiefstand, das theologische Desinteresse frappierend und die ethische Orientierungslosigkeit riesengroß." Und im katholischen Bereich ist es nur geringfügig besser. Das ZdK ist noch nicht einmal bereit, mit Hilfe seiner (!) Pfarrgemeinderäte Demos gegen Abtreibung zu unterstützen. Und die "Führerinnen" der Frauenverbände kämpfen mit dem ZdK gegen die Kirche nicht nur beim "Frauendiakonat".

Wo sehen Sie die katholischen Hilfstruppen für das Zentrum auftauchen? Mit der Schaffung der Union sind die Würfel gegen das Zentrum gefallen. Es ist Euch noch nicht einmal gelungen, Euren Ruhm bekannt zu machen, daß Zentrum und die Bayerische Volkspartei bei der Hitlerwahl k e i n e Stimmen verloren haben. Natürlich kann man die Jetzt-CSU nicht mit dem Zentrum von damals vergleichen.


2
 
 lakota 28. April 2017 
 

@Ferber Thomas

OK, lassen wir es so stehen. Nur noch eine Frage: nachdem das Zentrum dieses Jahr noch nicht so weit ist: Sollen wir gar nicht wählen...und wenn doch: WEN?


3
 
 Ferber Thomas 27. April 2017 
 

@lakota

Leider kann ich mich erst jetzt mit einer Antwort melden-vielleicht lesen Sie diese ja noch.
Bzgl. AFD haben wir verschiedene Meinungen, ok. Sicher gibt es auch in der AFD echte Christen wie in den anderen Parteien auch. Vielleicht gehören einige auch zu den 10% Gottesdienstbesuchern.
Ich bin jedoch davon überzeugt,daß sich alle christlichen Kräfte im ZENTRUM zusammenschließen sollten. Politik sollte eine Grundlage haben und dieser ist beim ZENTRUM der christliche Glaube.
Was ist die Grundlage bei der AFD? Nationalismus? Angst vor dem Islam? Oder gibt es gar keine gemeinsame Grundlage? Wenn man die Entwicklung der AFD aktuell beobachtet kann man keine gemeinsame Basis erkennen. Es gibt innerparteiliche Grabenkämpfe, wie wird dies wohl enden?
Das ZENTRUM wird weiter wachsen und in den Deutschen Bundestag einziehen, wenn auch noch nicht 2017, davon bin ich überzeugt.
Christen sollten sich daher beim ZENTRUM engagieren, der echten Alternativen zu den etablierten Parteien.


0
 
 lakota 26. April 2017 
 

@FerberThomas

Wir hatten uns ja schon ein paar mal zum Thema Zentrum ausgetauscht. Sie betonen immer die AfD würde nicht auf christlicher Basis stehen, das Zentrum schon. Wenn Sie nun eine echt christliche Partei wollen - Basis, Politiker- wie soll das gehen? Meiner Meinung nach gehen überzeugte Christen sonntags in den Gottesdienst - leider sind das im Schnitt aber nur noch 10%. Wie wollen Sie da das Zentrum groß machen? Und es werden ja immer weniger, denen das Christentum wichtig ist, da wird das Zentrum nie so groß werden, daß es ernsthaft etwas bewirken kann. Es gibt keine perfekte Partei und auch in der CDU sind nicht alle christlich. In der AfD sind aber eine ganze Reihe echter Christen die auch stark eintreten für christliche Themen, darum denke ich man sollte ihnen eine Chance geben zu zeigen was sie wirklich können (oder auch nicht). Meine Angst vor den "Rechtsextremisten" ist nicht so groß, wie vor dem immer stärker und radikaler werdenden Islamismus - und da steht die AfD dagegen.


6
 
 Rosenzweig 26. April 2017 

Wo Maria ist, kommt auch der Heilige GEIST gerne herab..

Ja DANKE- werter Herr @ PBaldauf für diese Aussage!
Beim Lesen Ihres - so empfand ich`s - sehr ZUtreffenden Kommentars + für die von Ihnen vorgeschlagene evtl.“BEST-LÖSUNG” - vom Geist der Menschfurcht frei zukommen- da möchte ich Ihnen dankbar ZU!stimmen!
Auf dass Unsere Bischöfe+ verantwortlichen Kirchenvertreter– sich wieder "MEHR" ZEIT nehmen + bewusster MARIA(!)in IHRE MITTE betend aufnehmen..- wie einst auch die APOSTEL es taten.

Und von diesem Gedanken angeregt – möchte ich ergänzend hinzufügen – dass auch wir”Gläubiges Fußvolk”,
WIR- die noch“Streitende Kirche”auf Erden- unsere HIRTEN + Verantwortlichen- ebenfalls noch bewusster + mit MARIA - durch unser GEBET- Mitfeiern des Hl.Messopfers- Anbetung + Rkrz.u.u.. täglich MIT!stärkend zur Seite stehen können..?!

Heute am Gedenktag: MARIA- Mutter vom Guten RAT..- möge SIE uns + Ihre "vielgeliebten SÖHNE"- (so Don Gobbi)- allezeit mütterlich raten + führen..!

So(nicht aufgeben..)- sondern hoffend verbunden...


4
 
 Ferber Thomas 26. April 2017 
 

Jetzt aktiv werden und nicht nur klagen!

@Aphrahat:
Warum machen Sie nicht etwas Werbung damit die Deutsche Zentrumspartei (ZENTRUM) wieder groß wird. Man muss den Menschen nur sagen, dass es das ZENTRUM gibt. In NRW kann man z.B. bei der Landtagswahl im Mai ein Zeichen setzen und ZENTRUM wählen. Wenn schon, sollten wir Christen zusammenhalten und eine Partei wählen, die auf christlicher Basis steht.
Die AFD steht nicht auf christlicher Basis, warum sollten wir sie groß machen?
Die etablierten Parteien werden die AFD links (rechts) liegen lassen und so weiter machen wie bisher. Wenn aber eine richtige Alternative (=das ZENTRUM)wieder groß wird, wird sich etwas ändern müssen, denn das ZENTRUM wird zur Konkurrenz werden.

@Walter Knoch: Ich werde den Bischof anschreiben und Ihn bitten einen Bus zu organisieren. Falls Sie Lust haben melden Sie sich unter [email protected] - ich könnte in Rheinland-Pfalz noch Unterstützung gebrauchen.

Weitere Info's unter www.zentrumspartei.de


2
 
 Kostadinov 26. April 2017 

(Un)logik

Also Frau Petry oder Frau Weidel vertreten ja auch nicht wirklich das katholische Familienverständnis. Allerdings scheint die AfD die einzige Partei zu sein (abgesehen von Zentrum und einigen kleineren), die einem die Gender-Ideologie nicht aufdrücken will. Das ist der gleiche Effekt, wie bei den Trump wählenden US-Konservativen. Die haben Trump nicht für nen Heiligen gehalten, sondern einfach gehofft, dass er sie mit dem Gegendere in Ruhe lässt. Warum nun ausgerechnet die AfD als einzige nichtwählbar ist für Katholiken, aber die ganzen Gender-Befürworter im Umkehrschluss dann schon, bleibt das Mysterium der deutschen Bischöfe.


23
 
 Aphrahat 26. April 2017 
 

Mit den Wölfen heulen

Es ist schon grotesk: Ohne die AfD heilig sprechen zu wollen, ist sie doch die einzige Partei, die der Kirche wichtige Werte (Lebenschutz, Ehe, Familie) hochhält und für Christen - mal abgesehen von der Migrantenfrage - als einzige wählbar ist. Auch ihre Haltung zur Migrantenfrage muss nicht grundsätzlich unchristlich sein. Ein kritisches Korrektiv zur Willkommen-Euphorie ist sicher konstruktiv. Zur Demokratie gehört nun mal der Streit und das Ringen, aber nicht das Mundtot-Machen. Und die Befürchtung einer schleichenden Islamisierung ist sicher auch nicht nur aus der Luft gegriffen. Doch die Bischöfe heueln einmal wieder mit den Wölfen, mit den unchristlichen Altparteien. Das ist auch tiefenpsychologisch sehr interessant.
Für mich als kath. Priester und Theologen ist die AfD durchaus wählbar.


25
 
 sttn 26. April 2017 
 

Unsere Krichenfürsten werden natürlich nicht

auf so eine Kritik eingehen. dazu fühlen sich die Herren zu fein.
Mal ehrlich, wie kann man darauf kommen einen Bischof zu kritisieren? Einen wie der Herr Marx, der schon mal das Kreuz abbnimmt um Muslimen zu gefallen.


15
 
  26. April 2017 
 

Plotin

Bei Linken und Rechten ,handelt es sich um eine Wahl zwischen Pest und Cholera,genauer gesagt zwischen Antisemiten und Kommunisten (Stalinisten),wie man an der Ost -politik
ablesen kann.Putin steht für Beides, wie er einmal sagte ; Man sieht es auch im Nahen Osten.


1
 
 Walter Knoch 26. April 2017 

Vielleicht sollten einige

einmal bei ihrer Bistumsleitung anfragen, wie Sie es mit dem Marsch für das Leben halten.

Ich habe letztes Jahr in Speyer nachgefragt. Antwort: Kardinal Marx hat ein Grußwort gesandt. "Ist das alles?" "Ja."
Was ich in Berlin erlebt habe, mit übelsten Plakaten und Beschimpfungen, das spottet jeder Beschreibung. Resonanz in den Medien dieser übelsten Fäkal-Semantiken. Nada, nichts, aber auch gar nichts.

Ich werde trotzdem wieder hinfahren, im September, und zuvor nachfragen beim Ordinariat und den kirchlichen Beamten.


23
 
 PBaldauf 26. April 2017 
 

Tippfehler

so sollte es lauten:
"Wo Maria ist, kommt auch der Heilige Geist gerne herab."


8
 
 PBaldauf 26. April 2017 
 

Die Einseitigkeit von manchen Kirchenvertretern wird zu Recht beklagt.

Ich vermute: Dahinter steckt ein Geist der Menschenfurcht. Man schwimmt mit medial vorgegebenen Wogen.

Wie lässt sich dieser Geist überwinden?
Durch den Heiligen Geist.

Wie und wann kam dieser herab?
Als die Apostel mit Maria vereint im Gebet versammelt waren.

Fazit:
Ich denke, es wäre sehr gut, wichtig und
nötig, dass manche Kirchenvertreter einen gewissen "Aktionismus" reduzieren:
Weniger Interviews, Auftritte vor den Medien usw. und statt dessen: Sich bewusst mehr Zeit nehmen, um - vereint mit Maria (Stichwort: Rosenkranz, Marienverehrung) zu beten. Wo Maria ist, kommt auch der Heilige gerne herab. Durch medialen-Beifall-heischendes-Mitmarschieren auf fragwürdigen Demos wird die Gesellschaft vermutlich nicht erneurt.


21
 
 Florian75 26. April 2017 
 

Danke Frau Brudlewsky, sie haben in allem recht. Leider werden die Bischöfe und wir alle dafür die Quittung bekommen.


24
 
 Kurti 26. April 2017 
 

Was den Eurohitler Schulz angeht wie ihn manche bezeichnen,

so ist dieser doch unchristlich hoch zehn. Der will Kardinal Marx belehren, aber Marx ist ja vielfach sogar der selben Meinung wie dieser verlogene Sozialist. Ansonsten macht sich die offizelle katholische Kirche ohnehin sehr unglaubwürdig, wenn sie nur einseitig die AfD kritisiert, deren Parteiprogramm in gewissen Punkten weit christlicher ist, als das von diesem Abkassierer Schulz von der SPD und das gilt auch für die Linken und die Grünen und auch für die CDU. Bei den Kirchenfürsten hat man den Eindruck, daß sie weil sie staats- genauer gesagt steuerfinanziert sind, meist nur das vertreten, was auch die Regierungsparteien wollen, eine Schande für sie.


19
 
 Chris2 26. April 2017 
 

Mich wundert gar nichts mehr

Welche Zukunft hat ein Land, dass sich -kollektiv wie die Lemminge - entzückt jauchzend von den Klippen stürzt, nicht, ohne zuvor noch jeden Bremser zu steinigen? Warum sollen in derart nebesächlichen Existenzfragen 'unsere' Bischöfe klüger sein?


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  2. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  3. Nebraska: Senator verlässt Demokratische Partei, wird Republikaner
  4. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  5. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  6. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  7. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  8. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  9. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  10. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz