Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  9. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  14. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  15. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"

Medienbericht: Die ersten sieben Medjugorjeerscheinungen echt!

17. Mai 2017 in Weltkirche, 108 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die noch von Benedikt XVI. eingesetzte Kommission ist einem Medienbericht zufolge von der Echtheit der ersten sieben Medjugorje-Marienerscheinungen, jedoch nicht der folgenden, überzeugt.


Rom (kath.net/KAP/red) Vatikanische Experten sind nach einem Medienbericht von der Echtheit der ersten sieben Marienerscheinungen, jedoch nicht der folgenden, im Wallfahrtsort Medjugorje (Bosnien-Herzegowina) überzeugt. Die Internetseite "Vatican Insider" (Dienstag) schrieb unter Berufung auf einen unveröffentlichten Untersuchungsbericht, 13 Mitglieder der betreffenden päpstlichen Kommission hielten die ersten sieben im Jahr 1981 erfolgten Erscheinungen - die erste war am 24. Juni - für übernatürlich; ein Mitglied sei zu einem negativen Urteil gekommen, ein weiteres habe sich enthalten. Hingegen habe die Mehrheit Zweifel an der Echtheit der weiteren Visionen von Dezember 1981 bis heute.

Benedikt XVI. (2005-2013) hatte 2010 eine Kommission unter Leitung von Kardinal Camillo Ruini eingesetzt, um den angeblich übernatürlichen Charakter der Ereignisse von Medjugorje zu klären. 2014 legte der Ausschuss seine Ergebnisse der Glaubenskongregation vor, die sich seither damit befasst.


Papst Franziskus hatte am Sonntag auf dem Rückweg vom portugiesischen Marienwallfahrtsort Fatima gesagt, die Ruini-Kommission äußere Zweifel hinsichtlich "angeblicher aktueller Erscheinungen". Er betonte auch, der Bericht unterscheide zwischen den aktuellen Visionsberichten und den ersten Erscheinungen Anfang der 1980er-Jahre. Den Bericht nannte er "sehr, sehr gut".

Weiter berichtete Franziskus, er habe Kardinal Gerhard Ludwig Müller als Präfekten der Glaubenskongregation angewiesen, etwaige negative Stellungnahmen gegen das Dokument ausschließlich an ihn persönlich und nicht an den gesamten damit befassten Mitarbeiterkreis in der Kongregation weiterzuleiten.

Der Zeitpunkt dieser Äußerung fiel zusammen mit dem Beginn des Medjugorje-Besuchs des von Papst Franziskus ernannten Sonderdelegaten für Medjugorje, Erzbischof Henryk Hoser. Der polnische Erzbischof beschränkte sich jedoch - seinem Mandat Folge leistend - auf die Pilgerseelsorge und äußerte sich nicht über die gemeldeten Marienerscheinungen. Diese zu untersuchen, sei Aufgabe der vatikanischen Glaubenskongregation, hatte er betont. Der Sonderdelegat soll allerdings Empfehlungen für die Zukunft erarbeiten, die für Juni erwartet werden.

"Gospa" erschien beim Schafehüten

Am 24. Juni 1981 sollen in Medjugorje Marienerscheinungen begonnen haben. Sechs Kinder berichteten damals, die Gottesmutter habe sich ihnen gezeigt. Die Erscheinungen dauern nach Angaben der inzwischen erwachsenen Seherinnen und Seher mit großer Häufigkeit weiter an. Sie sind verbunden mit präzisen Aussagen der "Gospa" (Herrin) zu kirchlichen und sonstigen Themen.

Beobachtern zufolge sucht der Papst nach Wegen, unabhängig von den angeblichen Erscheinungen den dortigen blühenden und auch in Italien überaus populären Wallfahrtsbetrieb, der von Franziskanern organisiert wird, positiv zu begleiten. Auch Kardinal Christoph Schönborn, der bereits selbst in Medjugorje war, tendiert in diese Richtung.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medjugorje

  1. Apostolischer Visitator: Medjugorje kein Ort für religiösen Tourismus
  2. "Medjugorje - Das ist die wahre Erneuerung der Kirche"
  3. Ortsbischof: Medjugorje bleibt Pfarre der Diözese Mostar
  4. Vatikan-Entscheid über Medjugorje: Das Nihil obstat des Papstes
  5. 'Die Königin des Friedens'
  6. Papst an "Mladifest": Junge Christen sollen "furchtlose Apostel" sein
  7. Päpstlicher Visitator: Medjugorje hält sich an neue Vatikan-Vorgaben
  8. Feuer am Kreuzberg von Medjugorje
  9. Breaking News aus Medjugorje - Große Novene zum Frieden in der Welt
  10. Die zehn Geheimnisse






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  7. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  10. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  11. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  12. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  13. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  14. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  15. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz