
Christen weltweit am meisten verfolgt16. Juni 2017 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Pew Research Center: Weltweit wird keine andere Religion so sehr unterdrückt wie das Christentum.
USA (kath.net) Weltweit wird keine andere Religion so sehr unterdrückt wie das Christentum. Dies ergibt eine neue Untersuchung des Pew Research Centers, wie der "Focus" berichtet. Besonders brisant: Übergriffe auf Christen gibt es nicht nur in Ländern, in den Christen eine Minderheit sind, sondern auch in Staaten, in denen sie formal die Mehrheit der Bevölkerung ausmachen. Ein Beispiel dafür ist Nicaragua, wo es auf dem Papier fast 60 Prozent Katholiken gibt. Auch dort wird die Kirche von der Regierung unterdrückt. 
Besonders verfolgt werden Christen nach wie vor in mehrheitlich muslimischen Ländern im Nahen und Mittleren Osten aber auch in Afrika. Insgesamt gibt es 128 Länder, in denen Christen verfolgt werden.
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Lesermeinungen | Henry_Cavendish 16. Juni 2017 | | | Definitionsfrage?! Wenn wirklich nur nach "Religion" (und nicht "Weltanschauung") gefragt wurde und die Religionen nur als Großgruppen betrachtet wurden, dann stimmt es sicher.
Aber es erscheint mir möglich, dass Atheisten und Agnostiker häufiger verfolgt werden. Denn nahezu überall, wo eine dominante Religion die Rechte von Mitgliedern anderen Religionen beschneidet werden diejenigen, die sich offen gegen einen Gottglauben aussprechen sogar noch stärker benachteiligt. Nicht zuletzt, weil viele Apostaten der vorherrschenden Religion sind.
Siehe z.B. Deutschland: Die "Atheist Bus Campaign" konnte hier keine Werbeflächen mieten. Sie wurde sogar in die Nähe des sog. Blasphemieparagraphen gerückt. Die Kirchen und Religionsgemeinschaften haben diese Probleme eher nicht. Was - wenn man sich die Zusammensetzung unserer Gesellschaft in Glaubensfragen anschaut - zu einer paradoxen Situation führt: Die Aussage "Es gibt keinen Gott" soll geeignet sein Unfrieden zu stiften, "Gott ist überall" aber nicht? |  0
| | | mphc 16. Juni 2017 | |  | Wo bleibt die christliche Solidarität? |  4
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