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Warum sind Linke gegen Klimawandel, aber für Abtreibung?

21. Juni 2017 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Naturwissenschaftliche Erkenntnisse gelten nur, wenn sie in das progressive politische Konzept passen, schreibt Jonathon van Maren.


Toronto (kath.net/LSN/jg)
Für Linke und Progressive sind der Klimawandel und der Kampf gegen menschliche Ursachen dafür wichtige Themen. Sie berufen sich dabei gerne auf die Naturwissenschaft und werfen allen, die nicht ihrer Ansicht sind, gerne Wissenschaftsfeindlichkeit vor. Das schreibt Jonathon van Maren in einem Kommentar für LifeSiteNews.com (siehe Link am Ende des Artikels).


Offenbar halten sie sich aber nur dann an die Naturwissenschaft, wenn deren Ergebnisse in ihr politisches Konzept passen. Wie wäre es sonst denkbar, fragt van Maren, dass sie für Abtreibung sind, wenn doch alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass das Leben des Menschen mit der Empfängnis beginnt?

Ähnlich wie bei der Abtreibung sei der Zugang der Progressiven zu den zunehmenden Beweisen für schädliche Nebeneffekte hormonaler Verhütungsmittel und zur naturwissenschaftlichen Kritik an der Gender-Ideologie.


Link zum Artikel von Jonathon van Maren (englisch):

www.lifesitenews.com


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Lesermeinungen

 Chris2 23. Juni 2017 
 

@Schlegl

Ob man wirklich die Piusbruderschaft (die sich möglicherweise allzu sehr auf die 2000-jährige Glaubens- und Liturgiegeschichte bis zum Konzil bzw. zur Liturgiereform versteift haben) mit den Grünen vergleichen kann (die fundamentale wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, wenn sie nicht ins eigene Weltbild passen), darf man durchaus in Frage stellen. Wobei wir uns vielleicht darauf einigen können, dass man die derzeit hierzulande siegreiche Multikulti-Ideologie in die Aufzählung aufnehmen sollte...


4
 
 Diasporakatholik 23. Juni 2017 
 

Untersuchungen zum Klimawandel

wurden hier u.a. als sog. "Auftragsforschung" madig gemacht.
Aber das ist auch nicht korrekt:
Bei uns wie in vielen Ländern gilt zwar der Grundsatz "Wissenschaft und Forschung sind frei" - aber JEDE Wissenschaft ist in mehr oder weniger starkem Maße von Geldgebern abhängig. So eben auch die Klimaforschung.
Ob wir Menschen mit CO2-Reduzierungsanstrengungen die globale Erdklimaerwärmung im Zaum halten werden können, kann ich letztlich nicht eigenständig beurteilen, sondern nur dem Groß der enrspr. Wissenschaftler glauben oder eben nicht.
Dabei ist auch die in gewissen erzkonservativen Kreisen kultivierte Ablehnung der derzeit erdrückenden wiss. Erkenntnisse durchaus ideologieverdächtig!
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die von den Nazis geförderte sog. "deutsche Physik" als seinerzeitig aufgezogenes Gegengewicht zu den bahnbrechenden Erkenntnissen der modernen von ihnen als "jüdisch-bolschewistisch" verfemten Physik.


5
 
 bernhard_k 22. Juni 2017 
 

Klimawandel vs. Moral-/Glaubenswandel

-> Was sollte eher im Fokus von Christen sein?

-> Wer kommt eher in den Himmel: ein ehebrecherischer Rad-Fahrer oder ein tieffrommer SUV-Fahrer und Abfall-Nicht-Trenner?


5
 
 Kostadinov 22. Juni 2017 

das m.E. knackigste Zitat aus dem Artikel

Ihr könnt mir nicht sagen, wie viele Geschlechter es gibt, aber ihr behauptet, die Temperatur in 100 Jahren auf 2°C genau kontrollieren zu können?


10
 
 mirjamvonabelin 22. Juni 2017 
 

Tja, die Grünen

sind eben grün - unreif.
Beten wir für sie, mögen sie mehr Sonne - Jesus - abbekommen.


8
 
 Ferber Thomas 21. Juni 2017 
 

@Schlegl

Vielen Dank für die Info.


2
 
 wandersmann 21. Juni 2017 
 

@Schlegl - Ideologie @sttn

"Eine Ideologie nimmt nur wahr, was in ihr Konzept passt."

Das ist zwar richtig, ist aber nicht ideologiespezifisch.

Die Physik kann mit Begriffen wie Gott, Wille, Gnade, Erlösungsbedürftigkeit usw. nichts anfangen. Die passen nicht ins Konzept.
Deshalb ist die Physik aber noch keine Ideologie.

---

"Die ... nicht mit der Naturwissenschaft zu vereinbaren, ähnlich wie die Abtreibungen."

Abtreibungen sind sehr wohl mit "der" Naturwissenschaft zu vereinbaren. Die Naturwissenschaft - realistisch interpretiert - sagt was ist. Sie sagt nicht, was sein soll oder was nicht sein soll.
Insofern ist Naturwissenschaft ohne weitere Prinzipien einer Abtreibung gegenüber neutral.

Aus der Naturwissenschaft allein lassen sich keine Handlungsanweisungen ableiten.


6
 
  21. Juni 2017 
 

Augustinus

Ich kann mir schon vorstellen,daß
industrielle Veränderungen meterologische
Auswirkungen haben,aber eben keine
kosmischen!
Die Steuerung des Kosmos ist unbekannt
oder von Gott gelenkt.


2
 
 SCHLEGL 21. Juni 2017 
 

@Ferber Thomas

Nachdem ich soeben von der Göttlichen Liturgie aus der ukrainischer Kirche nachhause komme, benenne ich einige Gruppierungen:
1) russische Altgläubige (Abfall von der russ.orthodoxen Kirche)
2) Altkalendarier (Abfall von der griechisch-orthodoxen Kirche)
3) Sekte von Palmas de Troyes (Abfall von der katholischen Kirche)
4) Sedisvakantisten (Abfall von der katholischen Kirche)
5) Bischof Williamson und seine Gruppe (Abfall von der katholischen Kirche)
6) FSSPX
7) Gruppe um eine so genannte "katholische Bischöfin"-Name leider vergessen-, in Österreich.Msgr.F.Schlegl


7
 
 sttn 21. Juni 2017 
 

Es geht nicht um Naturwissenschaft, sondern um Politik

Die Gendertheorien sind auch weitestgehend nicht mit der Naturwissenschaft zu vereinbaren, ähnlich wie die Abtreibungen.

Abtreibungen sind als Recht definiert, das sich Frauen erkämpft haben.
Also das Recht das Kind das in einem heran wächst töten zu dürfen und damit die Schwangerschaft zu beenden.
Es handelt sich also um das Recht der Mutter über das Leben des Kindes zu entscheiden.

In diesem Zusammenhang eine berechtigte Frage von Männerrechtern: Warum dürfen Frauen bzw. werdende Mütter das entscheiden? Warum werden Männer hier vollkommen entrechtet? Warum muss ein Mann das hinnehmen und warum darf ein Mann nicht sage: Ich will das mein Kind lebt?

Die Antwort ist einfach: Weil es sich um ein uneingeschränktes Frauenrecht handelt und um nichts anderes.

Und noch ein Gedanke dazu: Wenn Männer die Kinder gebären würden, wäre Abtreibung sicher verboten, weil es doch die Tötung eines Kindes ist.


7
 
 wedlerg 21. Juni 2017 
 

Linke Vorstellungen von Naturwissenschaft

Die linken Vorstellungen von Naturwissenschaft sind klassischer Weise utilitaristisch. Linke nutzen naturwissenschaftliche "Erkenntnisse" immer dann, wenn sie meinen, diese würden dem Kulturkampf nutzen oder die eigenen Politik immunisieren.

Bei Gender funktioniert beides nicht, also bemüht man die Soziologie und verteufelt die Biologie.

Nebenbei: die Naturwissenschaft hat den linken Kulturkampf gegen das Christentum nie gestützt. Wohl wurden aber naturwissenschaftliche Fakten verbogen, um die Kulturkampf-gerecht zu machen. Bestes Beispiel ist sicher der Darwinismus, der keine naturwissenschaftliche (empirische) Basis hat. Vorher wurde die Mechanik verbogen, bis die Theorie der Dampfmaschine (und der Entropie) dem linken Weltbild des Determinismus ein Ende setzte.


11
 
 wedlerg 21. Juni 2017 
 

CO2-erzeugter Klimwandel ist keine Naturwissenschaft

Der Klimawandel ist eine klassische Auftragsforschung, wobei "Forschung" eigentlich nicht zutrifft. erfunden wurde der Klimawandel von der sozialistischen Regierungschefin Norwegens Brundland. Seither werden Massen an Geldern in die Klimawandel-Community gepumpt.

Alle Klimamodelle, die durchaus naturwissenschaftliche Hypothesen darstellen sind falsfiziert. Der alte Arrhenius hatte im 19.Jh eine CO"-Hülle aus gefrorenem CO2 postuliert, die es nicht gibt. Danach wurde die CO2-Theorie ad acta gelegt (bis Frau Brundland kam). Heute postuliert man ein dynamisches Model, das aber auch falsifiziert ist (es gibt keine sog. Hot Spots, die das Modell erforderlich machen würde).

Alles weitere ist Ideologie wie in https://www.amazon.de/gp/product/0994903804/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1 sehr schön erläutert wird.


10
 
 SCHLEGL 21. Juni 2017 
 

GRÜNE

Das ist doch völlig klar! Ideologie ist IMMER ein "interessenbedingter Erkenntnisprozess"! Eine Ideologie nimmt nur wahr, was in ihr Konzept passt. Das war bei den Kommunisten immer so, ebenso bei den Nazis, das gibt es im religiösen Bereich bei Sekten, aber auch bei fundamentalistischen Gruppierungen in Großkirchen. Was nicht ins Konzept passt, wird geleugnet und weggeschoben. Es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf. Irgendwann werden die Menschen vielleicht doch diese Ideologie durchschauen.Msgr. Franz Schlegl


12
 

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