Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  2. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  3. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  8. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  12. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  13. US-Erzbischof: Kardinal Fernández’ Denken ist in wesentlichen Punkten ‚einfach falsch’
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben

Nicola Bux: ‚Die Glaubenskrise hat uns voll erfasst’

24. Juni 2017 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die gegenwärtige Verwirrung in der kirchlichen Lehre führe zur Spaltung. Aufgabe des Papstes sei es, die Einheit auf Grundlage der Wahrheit Christi sicher zu stellen, sagt Msgr. Nicola Bux.


Rom (kath.net/jg)
Um die derzeit herrschende „Anarchie in der Lehre“ zu beenden, müsse Papst Franziskus ein Bekenntnis zum Glauben abgeben, in dem er alles bestätige, was katholisch sei und seine „zweideutigen und fehlerhaften“ Formulierungen und Handlungen korrigiere. Mit diesem dramatischen Appell wandte sich Msgr. Nicola Bux, ehemaliger Konsultor der Glaubenskongregation an das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem Interview mit Edward Pentin vom National Catholic Reporter.


Die erste Auswirkung der gegenwärtigen Verwirrung sei die Spaltung der Kirche, verursacht durch die Abwendung vom Glauben. Wenn Kardinäle schweigen würden oder ihre Mitbrüder anklagen, wenn Bischöfe in ihrem Denken, Sprechen und Schreiben die katholische Lehre vertreten hätten, jetzt aber das Gegenteil behaupten würden, wenn Priester die liturgische Tradition der Kirche ablehnen würden, dann sei die Apostasie – die Abwendung vom katholischen Glauben – nicht mehr zu leugnen. Aufgabe des Lehramtes sei es, die Einheit der Kirche auf Grundlage der Wahrheit Christi zu sichern. Wörtlich sagte Bux: „Wenn der Papst nicht die Lehre schützt, kann er keine Disziplin verlangen.“

Es sei sonst „grotesk“, gleichzeitig die Einheit mit nichtkatholischen Christen zu suchen und die Spaltung in der katholischen Kirche zuzulassen. Für viele Christen sei es unbegreiflich, dass der Papst die Bischöfe zum Dialog mit Andersdenkenden auffordere, aber selbst nicht bereit sei, sich mit den Kardinälen zu treffen, die seine wichtigsten Berater seien.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fink 26. Juni 2017 
 

Das wichtigste ist eine klare eindeutige Glaubenslehre

- und die haben wir in Form des Katholischen Katechismus! Gott sei Dank!
(wie so viele andere scheint leider auch Papst Franzskus kein Freund von Dogma/ Glaubenslehre/ Katechismus zu sein).
Jetzt gilt es, die auf dem Boden liegende religiöse Bildung der getauften Christen auf der Grundlage des Katechismus zu verbessern!


2
 
 Kurti 26. Juni 2017 
 

@krak des chevaliers

Zum Charakter des Papstes hat kath.net schon im April 2013 etwas geschrieben. Seine Mutter hatte auch schon gesagt, daß er immer im Mittelpunkt stehen will. Genau dasselbe hat die Bekannte, die vor etlichen Jahren einen Brief an den Papst öffentlich gemacht hat, auch anhand eines Beispiels mitgeteilt:
Link: http://kath.net/news/40816


1
 
 nurmut 26. Juni 2017 
 

Die Glaubenskrise

hat die katholische Christenheit schon seit längerem erfasst; wenigstens seit den 68er Jahren, eher schon früher.
Die wahren Glaubenden (nicht die Mitläufer!) waren auch früher schon rar gesät.
Global betrachtet (ich meine alle 5 Kontinente mit über 1 Mia. Mitglieder) ist von einer Verwirrung oder Abspaltung für mich nichts zu erkennen.
Wenn aber jemand weiß, wo die Gefahr besteht, dass sich Abermillionen Katholiken wegen Papst Franziskus von der RKK abspalten wollen, bitte um Auskunft, danke.


1
 
 la gioia 26. Juni 2017 
 

@newtube
Die von Ihnen bemängelte Passage ist eine indirekte Rede...


1
 
 newtube 26. Juni 2017 
 

Dem Übersetzer ist ein sinnentstellender Fehler unterlaufen ... - 2

Die in Professor Roberto De Mattei "Corrispondenza romana" erschienene italienische Version des Gesprächs übersetzt das "when" in korrekter Weise temporal mit "Quando" und nicht konditional mit "se".
Für das Original vgl.:
www.ncregister.com/blog/edward.pentin/monsignor-bux-we-are-in-a-full-crisis-of-faith
Der Passus endet mit der folgenden wichtigen Aussage:"Paul VI had foreseen that 'this non-Catholic thought within Catholicism will tomorrow become the strongest [dominant (m.A.)]. But it will never represent the Church's thinking.
A SMALL FLOCK MUST REMAIN, NO MATTER HOW SMALL IT IS [m.H.]" (Conversation with J. Guitton, 9.IX.1977).
Prophetische Worte des seligen Papstes Paul VI.: die Kirche der Katakomben der dominierenden NeueKirche gegenüber?


1
 
 newtube 26. Juni 2017 
 

Dem Übersetzer ist ein sinnentstellender Fehler unterlaufen ... - 1

Jeder 7-Klässler weiß: während das deutsche "wenn" sowohl eine temporale als auch eine konditionale Bedeutung haben kann, hat das englische "when" nur eine temporale Bedeutung.
Für das Konditionale kennt das Englische nur das Wort "if". ZB (D)"wir werden darüber reden, wenn du kommst" / "wenn du kommen würdest, würden wir darüber reden (können)". (E): "we will cross that bridge when we get to it" / "we would cross that bridge if we got to it".
Die falsch übersetzte Passage lautet im Original: "When cardinals are silent or accuse their confreres [wie es aktuell geschieht (m.A.)]; when bishops who had taught, spoken and written - scripta manent [written words remain] - in a Catholic way but then say the opposite for whatever reason [idem]; when priest contest the liturgical tradition of the Church [idem], then apostasy is established, the detachment from Catholic thought."
Sämtliche Nebensätze sind temporal, keiner davon ist konditional. Die deutsche Übersetzung hier ist falsch.


1
 
 Vermeer 25. Juni 2017 


0
 
 Vermeer 25. Juni 2017 

Verkehrt

Unsere Verpflichtung zum Apostolat bedeutet mittlerweile oft, Priestern den rechten Weg zu weisen. Links zu sein darf doch nicht maßgeblicher sein als fromm zu sein. Umkehr!
Der Papst darf nicht weiter den vier Kardinälen diese Missachtung zeigen sonst wird es vielleicht wirklich ein Avignon2.0 geben. Gott behüte uns vor dem Unheil der ideologischen Verblendung. Fromm zu sein wiegt unendlich mehr als linke Gesinnung, die der Masse imponiert. Franziskus, heiliger Vater, kehre um, Du bist auf dem Holzweg. Hör auf die kindlichen Laien Deines Volkes Christi und nicht auf die Durchtriebenheit des Mainstream.


11
 
 wedlerg 24. Juni 2017 
 

Ideologie

Der durchaus richtige Ansatz, den Menschen barmherzig zu begegnen, funktioniert ohne Wahrheit nicht. Er kehrt sich langsam aber sicher in Ideologie um. Das ist, was der Papst - trotz seiner ständigen Warnung vor Ideologie - nicht wahrhaben will.

Barmherzigkeit mit Armen ist ein starkes Gut, ohne die Barmherzigkeit Gottes funktioniert das nicht. Deshalb ist der Beifall von der atheistischen und linken Seite so gefährlich. Sie haben den armen immer als Feigenblatt missbraucht. Ohne die Forderung Gottes an uns, ein gottgefälliges Leben zu führen, meint Barmherzigkeit nur noch die Exculpation der Beliebigkeit. Deshalb ist der Beifall von der liberalen und progressiven Seite so gefährlich. Besonders pervers wird es hier, wenn die Beliebigkeit als Hl. Geist bezeichnet wird.

Barmherzigkeit ohne Wahrheit gibt es nicht. Ich hoffe der Papst wird das eines nahen Tages noch erkennen. Ich erkenne weder eine große karitative Welle noch einen Glaubensaufbruch nach AL, eher das Gegenteil.


16
 
 Stefan Fleischer 24. Juni 2017 

Dazu ein Spruch von mir:

Heute wissen in unserer Kirche
nur noch diejenigen, was stimmt,
welche selber wissen,was stimmt.


12
 
 Waldi 24. Juni 2017 
 

Dieser eine Satz...

bringt die ganze Katastrophe zum Ausdruck, in der sich die katholische Kirche in höchster Glaubensverwirrung und Orientierungslosigkeit befindet!
Zitat: "Es sei sonst „grotesk“, gleichzeitig die Einheit mit nichtkatholischen Christen zu suchen und die Spaltung in der katholischen Kirche zuzulassen. Für viele Christen sei es unbegreiflich, dass der Papst die Bischöfe zum Dialog mit Andersdenkenden auffordere, aber selbst nicht bereit sei, sich mit den Kardinälen zu treffen, die seine wichtigsten Berater seien". Zitat Ende.
Die Vermutung, die Papst Franziskus über sich selbst geäußert hat - in die Kirchengeschichte als Spalter einzugehen - scheint sich immer deutlicher zu verwirklichen! Es ist erschreckend, dass man als Katholik sich in der katholischen Kirche nicht nur nicht mehr wohl und beheimatet, sondern geradezu abgestoßen fühlt! Der innerkirchliche Zerfall hat längst begonnen!


24
 
 Zeitzeuge 24. Juni 2017 
 

Dank an kath.ne für die Veröffentlichung!


22
 
  24. Juni 2017 
 

nicht der Typ

Papst Franziskus ist nicht der Typ, der tatsächliche oder vermeintliche Fehler reumütig eingestehen würde. Er ist von seiner Mission absolut überzeugt und wird seinen Weg weitergehen ohne sich von irgendjemanden aufhalten zu lassen.


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Für eine Kirche ohne Privilegien
  9. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
  10. Tag der Solidarität mit verfolgten Christen in Augsburg






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  7. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  8. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  9. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  10. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  11. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  12. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  13. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  14. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz