Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  10. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  11. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘

Die Hoffnung – Kraft der Märtyrer

28. Juni 2017 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: die Stärke der Märtyrer gründet in der Hoffnung und Gewissheit, dass uns nichts und niemand von der Liebe Gottes scheiden kann. Selbstmordattentäter sind keine ‚Märtyrer’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben! Nehmt euch aber vor den Menschen in Acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken. Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet (Mt 10,16-17; 21-22).

Letzte Generalaudienz vor der Sommerpause. Die Generalaudienzen sind für den ganzen Monat Juli ausgesetzt und werden am 2. August wieder aufgenommen werden. In Fortsetzung seiner Katechesenreihe über die christliche Hoffnung beschäftigte sich Papst Franziskus mit dem Thema: „Die Hoffnung – Kraft der Märtyrer“.


Die christliche Hoffnung sei die Stärke der Märtyrer, betonte der Papst. Das zeigten uns die vielen Glaubenszeugen in Geschichte und Gegenwart. Im Evangelium spreche der Herr davon, dass die Verkündigung des Reiches Gottes auf Widerstand und Feindschaft, ja "Hass" stoße.

Die Verfolgung „gehört zur Sendung, wie schon Christus selbst verfolgt wurde“. Christ sein heiße gegen den Strom schwimmen. In der Welt fänden wir Egoismus und Ungerechtigkeit vor. Wer Christus nachfolge, sei in entgegengesetzter Richtung unterwegs, aus Treue zur Botschaft Christi und in der Nachahmung seines Lebens.

Dazu gehöre als erstes die Armut. Der Jünger Jesu lebe nicht für sich selbst und seine eigenen Ideen, sondern bringe allein Christus. Er sei gesandt wie „Schafe mitten unter die Wölfe“ (Mt 10,16). Er „muss klug, ja schlau sein, doch nie bekämpft er das Böse mit den Methoden des Bösen, mit Gewalt“. Unsere einzige Kraft sei das Evangelium, und wir dürften gewiss sein, dass der Herr an unserer Seite stehe, uns nicht im Stich lasse.

Diese Treue zum Stil Jesu, diese Jüngerschaft einschließlich der Bereitschaft, für das Evangelium zu sterben, hätten die ersten Christen „Martyrium“ – „Zeugnis“ genannt. Das größte Zeugnis aber sei die Liebe: „und die Stärke der Märtyrer gründet in der Hoffnung und Gewissheit, dass uns nichts und niemand von der Liebe Gottes scheiden kann (vgl. Röm 8,38f)“. Aus diesem Grund widere es die Christen an dass Selbstmordattentäter „Märtyrer“ genannt werden können: „in ihrem Ende ist nichts, das sich an die Haltung der Kinder Gottes annähern könnte“.

„Gott schenke uns immer die Kraft, seine Zeugen zu sein“, so Franziskus abschließend: „er gebe es uns, die christliche Hoffnung vor allem im verborgenen Martyrium zu leben, alle Tage unsere Pflicht gut und mit Liebe zu tun“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Sehr herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache, insbesondere die Jugendlichen aus dem Oldenburger Münsterland. Liebe Freunde, die Märtyrer haben alles für den Herrn gegeben. Bitten wir Gott, auch uns die Kraft zu schenken, seine Zeugen zu sein, vor allem im „verborgenen Martyrium des Alltags“, wenn wir unsere Aufgaben und Pflichten gut und mit Liebe zu erfüllen. Der Herr mache uns stark in der Hoffnung.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 28. Juni 2017 

Was mir besonders gefällt:

"doch nie bekämpft er das Böse mit den Methoden des Bösen, mit Gewalt."

Hammer und Sichel und schon gar nicht die geballte Faust sind das Markenzeichen des Christen, sondern die gefalteten Hände. Hier muss die Befreiungstheologie aufpassen, dass sie nicht dem Widersacher und Verwirrer von Anbeginn auf den Leim kriecht.

doch nie bekämpft er das Böse mit den Methoden des Bösen, mit Gewalt“


3
 
 nurmut 28. Juni 2017 
 

Berührende Gedanken...

...Selbstmordattentäter sind keine Märtyrer, sondern jene Menschen, die ihr Leben für Gott hingeben; die das Leben anderer zu retten und nicht zu vernichten versuchen.


2
 
  28. Juni 2017 
 

AUGUSTINUS

Auch ich danke sehr herzlich für solche tröstenden Worte aus Liebe !
Der Heilige Geist schenkt uns diesen
Trost der Hoffnung .


3
 
 Aloe 28. Juni 2017 

Danke

Unsere einzige Kraft sei das Evangelium, und wir dürften gewiss sein, dass der Herr an unserer Seite stehe, uns nicht im Stich lasse.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz