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'Differenzen zwischen mir und Papst Franziskus gab es nicht'

2. Juli 2017 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Kardinal Müller erläutert gegenüber der „Allgemeinen Zeitung“, dass ihm der Papst mitgeteilt habe, er wolle dazu übergehen, generell Amtszeiten auf fünf Jahre einzugrenzen, „und da war ich der Erste, bei dem er das umgesetzt hat“.


Mainz (kath.net) „Differenzen zwischen mir und Papst Franziskus gab es nicht.“ Das stellte der Gerhard Ludwig Kardinal Müller im Gespräch mit der „Allgemeinen Zeitung“ fest. Vielmehr sei die fünfjährige Amtszeit als Präfekt der Glaubenskongregation abgelaufen. Zwar sei es üblich, dass diese Amtszeiten verlängert werden, doch habe sich Papst Franziskus anders entschieden. Müller, der sich derzeit in Mainz aufhält, erläuterte gegenüber der „Allgemeinen Zeitung weiter: Der Papst habe ihm mitgeteilt, er wolle dazu übergehen, generell Amtszeiten auf fünf Jahre einzugrenzen, „und da war ich der Erste, bei dem er das umgesetzt hat“. Müller sage, er habe diese Entscheidung nicht erwartet. Doch wirkte er nach Angaben der Zeitung „sehr entspannt“.


Weitere Begründungen habe ihm der Papst nicht genannt, auch seien Müller selbst keine Gründe bekannt. So habe es auch keinen Streit über „Amoris laetitia“ gegeben, obwohl da die Meinungen nicht in allen Punkten identisch gewesen waren. Müller bedauerte gegenüber der „Allgemeinen Zeitung“ lediglich, dass der Papst vor wenigen Wochen drei kompetente Mitarbeiter entlassen habe.

Archivfoto Kardinal Müller

Archivfoto Kardinal Müller (c) Markus Gehling/kath.net


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 4. Juli 2017 
 

Korrektur: @A. Reik

Geehrte @Tonika,
Mein Posting war nicht an Sie sondern an @A. Reik gericht .
Ich würde Sie übrigens niemals mit "Fetz" bezeichnen.
Ich bitte um Verzeihung.


0
 
 Rosenzweig 4. Juli 2017 

Vermutlich ist Sturm angesagt...

JA- DANKE, werter @Esperanza und
wie Sie gleich richtig auf die Apostel schauen – in ähnlicher SEENOT-Angst,
zeigen Sie zugleich aber auf
“JESUS an BORD”(!)

Und wie Sie richtungsweisend unsere Devise sehen:
mit der Muttergottes – der Siegerin in allen Schlachten GOTTES –
im GEBET tägl.TREU für KIRCHE + WELT einmütig zu verharren..!

So dankb. verbunden...


0
 
 Fragezeichen?! 4. Juli 2017 
 

Herzlichen Dank an Kardinal Müller!

Danke für Ihren Dienst und Hingabe, danke für Ihr Ringen um die Wahrheit im Heiligen Geist, Danke für Ihren Mut und Treue zum Wort und Auftrag Jesu, Danke für Ihre Loyalität zum Heiligen Vater!
Bleiben Sie bitte, wie Sie sind und bitte äußern Sie sich auch weiterhin, denn die Kirche braucht in diesen Zeiten Ihr theologisches Wissen und Ihren Rat mehr denn je. Wahre Nachfolge Jesu zeigt sich auch immer in der Liebe und Nähe zum Kreuz. Alles Gute!


1
 
 Tonika 3. Juli 2017 
 

A. Reiki freuen Sie sich nicht zu früh. Ihre Schadenfreude wird nicht lange währen.

Ich gönne Ihnen Ihre erbärmliche Schadenfreude und Ihr Triumpf- Gehabe. Als interner Feind des katholischen Glaubens, als Abtrünnigen, erfüllt es sie natürlich mit Freude, dass Franziskus mit dem Vorschlaghammer die Lehre zertrümmern will. Jedoch gibt es da EINEN, der viel größer ist als Franziskus und dem die katholische Kirche wirklich gehört - Christus.

Er wird es nicht zulassen, dass ein liberaler Papst, der die Kirche, die Braut Christi wie sein Privatspielzeug betrachtet und behandelt, verstümmelt und verdreckt. Jesus will eine makellose, heilige Kirche, die sein Glanz in der Welt reflektiert. Franziskus hingegen will eine "zerbeulte, verletzte, beschmutzte"; gespaltene, verwirrte Kirche haben, die nach der Welt nicht aber nach Christus und nach dem Evangelium riecht.


7
 
 Secundus 3. Juli 2017 

Keine Differenzen?

Kardinal Müller kündigt gegenüber dem BR an, dass er weiterhin für den Glauben eintreten werde und die Wahrheit verkünden werde, "sei es gelegen oder ungelegen". "Wir haben ja nicht nur den Leuten nach dem Mund zu reden, Beifall zu heischen, sondern die Wahrheit des Evangeliums vorzutragen, die ja immer aufbauend ist, auch wenn sie am Anfang etwas schwerer erscheint.", betont Müller. Das klingt nach einem Seitenhieb. Und zuletzt in einem Interview im Mai: "Müller rückte die Personalentscheidung (in der Glaubenskongregation) in die Nähe eines "alten höfischen Gebarens", das Franziskus selbst kritisierte. Mitarbeiter könne man nur dann entlassen, wenn sie einen Fehler machten oder Voraussetzungen wie Rechtgläubigkeit, integre Lebensführung und Sachkompetenz nicht erfüllten." Auch das klingt nicht nach echter Eintracht zwischen Müller und dem Papst.


4
 
 A.Reik 3. Juli 2017 

Ich habe keine Sorge.

Unsere Kirche ist bei unserem Papst in guten Händen.


7
 
 bergkristall 3. Juli 2017 
 

@Benedetto05,
5 Jahre für den Papst, finde ich gut; würde mir auch reichen.
ich wünsche mir einen Heiligen Vater wie Papst Johannes Paul II und Benedikt XVI. ("unser" geliebter Papst).


9
 
 Johannes B. 3. Juli 2017 
 

Pamir

Noch nie. Ich beobachte nur. Ich gehöre keiner Seilschaft an - mir geht es mehr um die Sache.


1
 
 Maxim 3. Juli 2017 
 

Johannes B

Sind oder waren Sie ein Mitglied der "Kirche von unten"?
Es stimmt: K. Müller hat sie relativ konsequent insbesondere auch rein theologisch ad absurdum geführt.


2
 
 Johannes B. 3. Juli 2017 
 

Differenzen

gab es nicht, nur öffentlich vorgetragene andere Meinungen. Wie hätte denn Müller reagiert, wenn er Papst gewesen wäre und eine ähnliche Situation auf ihn zugekommen wäre?! Es ist halt leichter als Diözesanbischof von seinen Mitarbeitern Gehorsam zu verlangen als als Kurienkardinal sich unterzuordnen. Was die Spekulation über den Papstrücktritt anbelangt sei gesagt: Müller ist es wahrscheinlich gleich, wer unter ihm Papst ist. Für Medjugorje wird die personelle Veränderung wahrscheinlich keinen Nachteil bringen. Wer weiß schon, wer an dem Wechsel noch alles mitgewirkt hat?


3
 
 phillip 3. Juli 2017 
 

ad esperanza und "jetzigen Kapitän"...

Ihre Ansicht, dass ein "Sturm" im Anmarsch wäre, vermag ich angesichts der Vorkommnisse der letzten 4 Jahren nicht zu teilen; vielmehr befindet sich das "Schiff" bereits im Sturm und es liegen mE keine gewichtigen Argumente für die Annahme vor, dass andere Ursachen als der aktuelle Papst - pardon: wie dieser sich selbst beschreibender und gerne als Bischof von Rom bezeichnender, in die Geschichte als Schismatiker eingehen Wollender und die Schiffsbesatzung (so scheint es: skrupellos) "Säubender" - dafür verantwortlich wären.

Doch, liebe Schwestern und Brüder im katholischen Glauben: beharrlich bleiben im Gebet, zumal auch die Funktion dieses Papstes - vermutlich bloß nur aus biologischer Sicht - befristet ist. Zudem bedenket, dass der Eigner des Schiffes in der Lage ist, es danach wieder flottzumachen und auf den von ihm vorgegebenen Kurs zurückzubringen!


10
 
 Chris2 3. Juli 2017 
 

Beten wir für den kommenden Präfekten,

denn wohin es führt, wenn nicht nur eine Regierung die Fundamwnte verlässt und in wesentlichen Fragen der gleichen Meinung ist, sondern auch das ganze Parlament, kann man ja in Deutschland besichtigen: Alles läuft (kräftig schöngeredet) aus dem Ruder und niemand wagt es, zu mahnen oder gar korrigierend einzugreifen (soviel an die CSU, bis zur Wahl die einzig mögliche Opposition)...


10
 
 Esperanza 3. Juli 2017 

Eckstein für mich

Kardinal Müller war für mich ein kirchlicher Eckstein.... und Glaubensgarant.

Ich persönlich fühle mich unsicher beim "jetzigen Kapitän"... die Kompetenz von Kardinal Müller gab mir Sicherheit auf dem Schiff namens Kirche.

Vermutlich ist Sturm angesagt... doch Vertrauen und Mut, die Apostel haben gleiches durchgemacht.

Jesus an Bord und die Muttergottes werden uns helfen, beten, beten, beten heisst die Divese besonders für alle Priester.


14
 
 Federico R. 3. Juli 2017 
 

Ein „Jubiläumsgeschenk“??? - Teil 2

… Die jetzt wie vorgeschoben wirkende Ablauffrist, sollte dies denn Usus werden, könnte die für unsere Kirche so wertvolle Kontinuität und Einheit allmählich unterminieren. Kann denn das ein „guter Papst“ wirklich wollen? - Ein aktueller Grund für diese Entlassung könnte übrigens (nur eine Mutmaßung von mir) auch die von Kard. Kasper immer wieder als besonders dringlich ins Spiel gebrachte „gegenseitige Anerkennung“ der kath. eucharistischen Kommunion und des ev. Abendmahls sein (jüngst wieder im fast „christenfreien“ Wittenberg geschehen). Für Kasper wäre diese bislang geltende theologische Unmöglichkeit ein willkommenes Geschenk zum „Reformationsjubiläum“. Dass eine Anerkennung des ev. Abendmahls durch die Kirche theologisch nicht stimmig sein kann, weiß natürlich der bisherige Glaubenspräfekt und hätte dies wohl auch zu verhindern versucht. Man darf gespannt sein auf Kardinal Müllers neue Aufgaben; er ist ja noch relativ jung. Ich jedenfalls schätze ihn sehr! Gott befohlen!


13
 
 Federico R. 3. Juli 2017 
 

Ein „Jubiläumsgeschenk“??? - Teil 1

Dass Kardinal G.L. Müller sein Amt bald verlieren würde, war absehbar – trotzdem ist es eine bedrückende päpstliche Entscheidung. Ist doch der bisherige Glaubenspräfekt ein sehr kompetenter Mann: ein renommierter Theologe, gescheit, sachlich, unaufgeregt, geradlinig, nobel, ein Mann aus dem Volk und darum auch volksnah, einer mit Herz und Verstand, tief wurzelnd in der unveränderbaren Lehre der Kirche, eigentlich wie geistgeschaffen für sein bisheriges Amt. Dass sich der allweil so barmherzig gerierende Papst nun mit Verweis auf die 5-Jahres-Bestellung von ihm getrennt hat, wirkt auf nicht wenige Beobachter herzlos oder wie ein schlauer Schachzug, mit dem man nunmehr auch andere irgendwie lästig werdende Mitarbeiter loswerden kann. Josef Ratzinger hätte als Glaubenspräfekt unter diesem Papst vermutlich ebenfalls den Hut nehmen "dürfen". Das nächste vatikanische Opfer dürfte wohl Kardinal Sarah sein. …


17
 
 Ludovica 3. Juli 2017 
 

Ich hoffe noch viel von ihm zu hören!

Seine Worte waren immer wegweisend. Jetzt hat er vielleicht wieder mehr Zeit, Bücher zu schreiben, die Orientierung geben in einer verwirrten Zeit.


15
 
 Ginsterbusch 3. Juli 2017 

Lieber Kardinal Müller,

so schlimm es auch ist.
Sie sollten diese „Entlassung“ als Auszeichnung sehen.
So ändern sich die Zeiten.


14
 
 Corinquietum 2. Juli 2017 
 

Diplomatie? nun ja!

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren:
Wann kommt die Entlassung von Kardinal Sarah, dem Präfekt der Gottesdienstkongregation; denn der scheint längst "kaltgestellt" zu sein.

Corinquietum


28
 
 PBaldauf 1. Juli 2017 
 

„Differenzen gab es nicht“
Nach dieser Georg-Müller-Sicht
− Hat „diplomatisch“ er geübt
War seine Sicht kurz eingetrübt? −

Als Rat fällt hier mir ein nur Eins:
Genießen Sie die Zeit in Mainz:
Bei „Weck“ mit„Worscht“ und auch bei „Woi“!
Vielleicht sollt‘ dieser Abschied „soi“

Zum Abschluss sag ich nur noch „äns“:
Wie wär’s mit „Neuanfang in „Määnz?“


30
 
 Vermeer 1. Juli 2017 

Diplomatie

ist manchmal nicht die beste Lösung. Irgendwie schwach, diese Stellungnahme Kardinal Müllers. Aber unter dem Strich bleibt und zählt: Die Spaltung innerhalb der Kirche hat dramatisch zugenommen.


39
 

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