Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Kommt zu mir!

9. Juli 2017 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Jesus nimmt die Last nicht weg, sondern die Angst vor der Last. Er trägt das Kreuz mit uns. Lernen wird, ihm zu begegnen und zu ihm zu gehen! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht“: Angelus am vierzehnten Sonntag im Jahreskreis. Das Tagesevangelium (Mt 11,25-30) stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von Papst Franziskus bei seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet.

Mit diesen Worten wende sich der Herr an „alle“. Niemand dürfe sich von dieser Einladung ausgeschlossen fühlen. Jesus wisse, wie schwer das Leben sein könne: Enttäuschungen und Wunden der Vergangenheit, Lasten, die in der Gegenwart zu tragen und zu ertragen seien, Ungewissheiten und Sorgen um die Zukunft


Angesichts all dessen bestehe das erste Wort Jesu in einer Einladung: „Kommt!“. Wenn etwas nicht gut gehe, dann sei es der Fehler, dort zu bleiben, wo man sei und über all das zu grübeln, was nicht in Ordnung sei. Wenn man in sich verschlossen bleibe, dann sehe man alles schwarz. Jesus dagegen wolle uns aus diesem Treibsand herausziehen. Daher sage er zu jedem: „Komm!“: „der Ausweg besteht in der Beziehung, darin, die Hand zu reichen und den Blick zu dem zu erheben., der wirklich liebt“.

„Herausgehen“ allein genüge nicht. Es sei notwendig zu wissen, wohin man gehe. Der Papst warnte dabei vor den oberflächlichen „Feuerwerken“, die größere Einsamkeit zurückließen als sie es vorher gewesen sei. Daher sage Jesus: „Kommt zu mir“. Wir dürften nicht vergessen, uns ihm zu öffnen und ihm das Leben zu erzählen, ihm die Menschen und die Situationen anzuvertrauen. Heute sage Jesus zu einem jeden: „Mut, gib nicht auf, verschließe dich nicht angesichts der Ängste und Sünden, sondern komm zu mir!“.

Jesus warte, dies nicht, um auf magische Weise alle Probleme zu lösen, sondern um uns stark zu machen. Jesus nehme nicht die Lasten des Lebens weg, sondern die Ängste aus dem Herzen. Er nehme das Kreuz nicht weg, sondern trage es mit uns: „Zusammen mit ihm wird jede Last leicht“. Wenn Jesus in das Leben eintrete, dann komme der Friede, der auch unter den Prüfungen bleibe:

„Gehen wir zu Jesus, schenken wir ihm unsere Zeit, begegnen wir ihm alle Tageim Gebet, in einem vertrauensvollen Gespräch! Wir wollen mit seinem Wort vertraut werden, ohne Angst seine Vergebung entdecken. Sättigen wir uns an seinem Brot des Lebens: wir werden uns von ihm geliebt und getröstet fühlen“. So sollen wir lernen, zu ihm zu gehen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kurti 10. Juli 2017 
 

Man könnte jetzt ebenso apodiktisch sagen:

Jesus nimmt die Last weg, denn auch das stimmt z.B. wenn Kranke sofort oder langsam durch Gebet geheilt werden. Die Krankheit ist eine Last und die geht weg. (Es kann übrigens auch eine psychische Erkrankung sein.(Nur nicht immer. Jesus heilt etliche, andere nicht, kann ihnen aber die Kraft geben, sie zu ertragen und aufzuopfern, wenn man kann.
Jedenfalls: Es gilt hier zu unterscheiden. Wenn sich jemand bekehrt, ist auch schon eine Last weg, nämlich die der Sünde.


1
 
 Vermeer 10. Juli 2017 

@garmiscj

ganz genau! Aber der Stil ist hier zum Inhalt mutiert und legt nicht nur aus sondern verändert das Wesen. So entsteht die schmerzhafte Frage in immer mehr Katholiken; Was will der heilige Geist uns mit diesem Papst lehren?


3
 
 garmiscj 10. Juli 2017 

"Kommt zu mir"

Warum sagt der Heilige Vater das "Kommt!" nicht zu den Kardinälen? So könnte er Licht ins Dunkel bringen und der Seele Ruhe verschaffen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz