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| ![]() Vatikan: Nicht ungeprüft Hostien im Internet kaufen10. Juli 2017 in Chronik, 48 Lesermeinungen "Angesichts eines geringer werdenden Respekts vor dem Heiligen" müssen Bischöfe sicherstellen, dass nur geeignete Produkte verwendet werden - Verbot von glutenfreien Hostien Vatikanstat (kath.net/KAP) Der Vatikan hat dazu ermahnt, Hostien und Wein für die Kommunion nicht ungeprüft im Internet oder in Supermärkten zu kaufen. Angesichts "eines geringer werdenden Respekts vor dem Heiligen" müssten die Bischöfe sicherstellen, dass nur geeignete Produkte verwendet würden und deren Verteilung und Verkauf regeln, heißt es in einem am Samstag veröffentlichten Rundschreiben der für die Sakramente zuständigen Kongregation an die Bischöfe der Weltkirche. Um Zweifel an der Gültigkeit der Hostien und des Weins auszuräumen, empfiehlt der Vatikan den Bischöfen auf geeignete Produkte hinzuweisen, etwa durch die Ausstellung von Zertifikaten. Zugleich bekräftigt der Vatikan das Verbot von glutenfreien Hostien. Für Personen mit einer Gluten-Unverträglichkeit sind demnach lediglich Hostien mit einem verringerten Glutengehalt zulässig. Keine Einwände hat der Vatikan gegen die Verwendung von Hostien und Wein, für die gentechnisch veränderte Zutaten verwendet wurden. Als "schweren Missbrauch" verurteilt das Schreiben die Beifügung von Früchten, Zucker oder Honig für Hostien. Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung erinnert an die einschlägigen Vorgaben des katholischen Kirchenrechts. Demnach muss das Brot, das für die Eucharistie verwendet wird, ungesäuert, aus reinem Weizenmehl zubereitet und frisch sein. Der Wein muss laut Kirchenrecht naturrein, aus Weintrauben gewonnen und echt sein. Er darf nicht mit anderen Substanzen vermischt werden. Traubensaft ist nur ausnahmsweise zulässig, wenn etwa eine Alkoholkrankheit vorliegt. Voraussetzung ist allerdings, dass die Gärung mit Methoden unterbrochen wurde, die nicht dessen Natur verändern, zum Beispiel durch Einfrieren. Das vom afrikanischen Kurienkardinal Robert Sarah unterzeichnete Schreiben "über das Brot und den Wein für die Eucharistie" enthält keine Neuerungen. Es bekräftigt und bündelt bereits bestehende Normen. Die Bischofskonferenzen werden darin aufgerufen, über konkrete Bestimmungen zu beraten. Die Bischöfe fordert der Vatikan dazu auf, "über die Qualität des für die Eucharistie bestimmten Brotes und Weines, sowie auch über jene, die mit der Zubereitung befasst sind, zu wachen". Dazu müssten sie ihre Pfarrer anhalten, zu überprüfen, wer in ihren Gemeinden für die Bereitstellung von Brot und Wein zuständig sei, und ob die Produkte geeignet seien. Zudem müssten die Bischöfe die Hersteller von Brot und Wein für die Eucharistie über die einschlägigen Vorschriften informieren und über deren Einhaltung wachen. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEucharistie
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