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Wie definitiv ist das Frauenordinations-Verbot? Eine Streitfrage

31. Juli 2017 in Weltkirche, 110 Lesermeinungen
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In "Herder Korrespondenz" kommen Dogmatikerin Rahner und Kirchenrechtler Bier zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen. Hintergrundbericht von Robert Mitscha-Eibl


Freiburg-Wien (kath.net/KAP) Das Frauenpriestertum bleibt eine theologische Streitfrage: In der August-Ausgabe der "Herder Korrespondenz" (HK) nennen die Tübinger Dogmatikerin Johanna Rahner und der Freiburger Kirchenrechtler Georg Bier ihre Argumente für die Verbindlichkeit bzw. Überholbarkeit der lehramtlichen Festlegung auf ein Nein und kommen hinsichtlich der Frage "Wie definitiv ist das Verbot?" zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen.

Für Rahner ist Christus bzw. der Logos in erster Linie Mensch und nicht Mann geworden, zu einer dennoch so begründeten Ablehnung von Priesterinnenweihen könne der "katholische gesunde Menschenverstand" hier nur "definitiv nein!" sagen. Bier verweist demgegenüber auf die auch von Papst Franziskus bestätigte Festlegung seines Vorgängers Johannes Paul II.: "Jene Tür ist geschlossen", sie könne nur gewaltsam aufgebrochen werden und dadurch womöglich eine "tragende Wand" zerstört werden.

Zulehner: Symbolebene spielt wichtige Rolle

Der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner erklärte auf "Kathpress"-Anfrage: Meinungsumfragen ergäben stets Mehrheiten dafür, die Priesterweihe von Frauen zuzulassen. Dies sei ein "genereller Befund in europäischen Umfragen" und zeige einen anhaltenden Dissens zwischen Verantwortlichen für das Lehramt und der Mehrheit der einfachen Kirchenmitglieder an. Sich bei Reformrufen jedoch auf den Sensus fidelium, den Glaubenssinn der Gläubigen zu berufen, sei nicht unproblematisch, so Zulehner. Denn dabei sei für die Wahrheitsfindung "Einmütigkeit" gefordert - und wer wolle die feststellen?

Die Schwierigkeiten mit dem Frauenpriestertum liegen nach der Einschätzung des Werteforschers auf der Ebene kulturell tief eingeprägter Symbole: Seit der Antike werde das Göttliche in unseren Breiten mit dem Männlichen assoziiert, das Weibliche jedoch eher mit Fruchtbarkeit und Erde. Hindernisse auf biblisch-theologischer Ebene sieht Zulehner seit der Konzilsgeneration ausgeräumt, es gebe heute "keine plausiblen theologischen Gründe" für ein Priesterinnenverbot mehr. Deshalb Zulehners Einschätzung: Die Frauenordination werde kommen, früher oder später.


Christus in erster Linie "Mensch" geworden

Zurück zur "Herder Korrespondenz": Johanna Rahner argumentiert gegen den immer wieder vorgebrachten Hinweis darauf, in der Kirchengeschichte habe es nie Weiheämter für Frauen gegeben - just mit der Tradition: "Keiner (!) der Väter der altkirchlichen Konzilien und keiner (!) der großen Theologen der ersten fünf Jahrhunderte kennt oder vertritt den Satz, dass der Logos 'Mann' geworden sei. Dieser Satz war und ist weder rechtgläubig noch katholisch, und das aus gutem Grund!"

Ausdrücklich grenzt sich Rahner damit von Aussagen ihres Landsmannes, Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, ab. Dieser hatte noch vor seiner Tätigkeit als Präfekt der Glaubenskongregation zur Lehrentscheidung von Johannes Paul II. in "Ordinatio sacerdotalis" (1994) festgehalten, das "Mannsein Jesu" gehöre "zur Selbstaussage des Logos im Fleisch"; und zur "Substanz des Weihesakraments" gehöre "auch der Geweihte" und dessen Mannsein, um "in seiner Person" Christus und seine konstitutive Beziehung zur Kirche darzustellen.

Die ähnlich auch in Lehramtsdokumenten vorgebrachten Aussagen "sind mitunter kaum gegen den Verdacht einer kulturell bedingten, patriarchal imprägnierten Denkform einer impliziten oder expliziten Abwertung der Frau zu verteidigen" und würden das lehramtliche Bekenntnis zur gleichen Würde und gleichen Berechtigung der Frau wieder infrage stellen. Die Tübinger Theologin: "Es geht um die Glaubwürdigkeit der Kirche."

Rahner nimmt Anstoß an den "schweren Geschützen katholischer Doktrin"; mit Begriffen wie "definitiv" oder gar "unfehlbar" werde die fehlende Vollmacht unterstrichen, Frauen zu ordinieren, diese Entscheidung sei daher in unbedingtem Glaubensgehorsam anzunehmen. Dass die "strengen Kriterien der Unfehlbarkeit" mit dem apostolischen Schreiben des Wojtyla-Papstes erfüllt seien, bestreitet Rahner. Laut dem Lehramt selbst liege hier keine unfehlbare Aussage vor, sie fordere keinen Glaubensakt, solle aber "fest angenommen und bejaht" werden. Dazu zitiert Rahner den ungarischen Jesuiten Ladislas Örsy: Wie könne "eine Lehre, die nicht durch den Beistand des Heiligen Geistes als unfehlbar gewährleistet wird, wie es bei unfehlbaren Definitionen der Fall ist, irreformabel, unveränderlich" sein?

"Per Definitionem ein Dogma"

Darauf antwortet der Kirchenrechtler Georg Bier in derselben HK-Ausgabe. Eine "ex-cathedra"-Lehre des Papstes sei nicht die einzige Möglichkeit, in der katholischen Kirche unfehlbar zu lehren. Auch durch ein Ökumenisches Konzil oder Einmütigkeit der Bischöfe könne dieser hohe Verbindlichkeitsgrad zustande kommen.

Bier erinnert auch an den Weltkatechismus und dessen Definition eines Dogmas. Ein solches liege dann vor, wenn das Lehramt "in einer das christliche Volk zu einer unwiderruflichen Glaubenszustimmung verpflichtenden Form Wahrheiten vorlegt, die in der göttlichen Offenbarung enthalten sind oder die mit solchen Wahrheiten in einem notwendigen Zusammenhang stehen". Für das Verbot der Frauenpriesterweihe werde dieser "notwendige Zusammenhang" ausdrücklich festgehalten.

Entgegen der Einschätzung der deutschen Religionsjournalistin Christiane Florin in ihrem vieldiskutiertem Buch "Der Weiberaufstand" (München 2017) sei die in "Ordinatio Sacerdotalis" dargestellte Lehre somit nicht "knapp am Dogma" und "hart an der Unfehlbarkeitsgrenze", wie der Kirchenrechtler betont. Nach lehramtlichem Verständnis handle es sich vielmehr um "ein Dogma oberhalb der Unfehlbarkeitsgrenze und - wenn man so will - hart an der 'Offenbarungsgrenze'. Diese kann noch überschritten, die Unfehlbarkeitsgrenze indes nicht mehr unterschritten werden."

Unter Lehramtsträgern keine "Abweichler"

Dennoch sind laut Georg Bier nicht wenige Katholikinnen und Katholiken überzeugt, über die Frauenpriesterweihe müsse nur lange genug diskutiert werden, dann werde sich die Lehre schon ändern. Dem habe allerdings Papst Franziskus am Beginn seines Pontifikats den Boden entzogen, als er an das Nein zur Frauenordination mit den Worten erinnerte: "Das hat Johannes Paul II. gesagt, und zwar mit einer definitiven Erklärung. Jene Tür ist geschlossen." Bier dazu: Nimmt man "Ordinatio Sacerdotalis" beim Wort, gelte sogar: "Die Tür ist verschlossen, und nicht einmal das kirchliche Lehramt besitzt einen Schlüssel. Die Tür könnte allenfalls mit Gewalt aufgebrochen werden."

Dass die Träger des Lehramts dies auch nur in Erwägung zögen, ist laut dem Kirchenrechtler nicht erkennbar. Von abweichenden Meinungen unter Bischöfen zur Frauenweihe sei "bis heute nichts bekannt". Und selbst wenn sie zur Öffnung oder der Debatte darüber bereit wären: "Die Tür würde dabei aus den Angeln gerissen", warnt Bier vor innerkirchlichen Erschütterungen.

Ob die Priesterweihe für Frauen in Zukunft möglich sein wird oder nicht, hängt laut dem Kirchenrechtler nicht von der Qualität der Argumente ab. Es gehe auch nicht um eine Frage des "guten Willens" oder des Mutes zur Veränderung. Ausschlaggebend sei vielmehr: Nach dem Selbstverständnis des katholischen Lehramts ist das Thema als endgültig entschieden anzusehen - und zwar zu Ungunsten der Frauenpriesterweihe. Dieser Befund "wird manche ernüchtern", weiß Bier. Aber er hält es für "unredlich", Reformbefürwortern in der Frage der Frauenordination zu signalisieren: Eine Veränderung sei im Bereich des Möglichen.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 christine.klara.mm 7. August 2017 
 

@ergo-oetken

Ich glaube, Sie sind jetzt endlich auf den Punkt gekommen, der Sie besonders beschäftig:Steuervorteile und andere Vergünstigungen...!!!
Was das mit dem Artikelthema zu tun hat, weiß ich zwar nicht. Aber, da wir hier jetzt unter "Spirituelles" "endgelagert" sind, will ich s o antworten:

Neiden Sie Anderen gewährte Vergünstigungen?

Haben Sie das Gefühl, durch nicht Ihnen gewährte Vergünstigungen,auf Grund der allgemeine Steuerpflicht jemanden mit zu begünstigen dem Sie es nicht gönnen?

Warum haben Sie dadurch das Gefühl eventuell benachteiligt zu sein?

Ich stelle diese Fragen in den Raum weil ohne diese angesprochenen Gedanken oder Gefühle wären Sie doch n i e im Zusammenhang mit d i e s e m Artikelthema auf Geld zu sprechen gekommen.

Die Mißgunst und der Neid sind wirklich Kardinal-Untugenden.

Im Alten Testament wird Kain sogar, trotz Warnung, zum Mörder seines Bruders, nur weil Gott nicht s e i n Opfer zuerst beachtet hatte. Der Neid zerfrißt ihn.

Ja, ein hartes Wort


0
 
 Rolando 7. August 2017 
 

Hibiskus

Es könnte so einfach sein, doch mangelnder Gehorsam zu den von Jesus Beauftragten Aposteln und deren Nachfolgern, (Lk 10, 16 Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; wer aber mich ablehnt, der lehnt den ab, der mich gesandt hat), sowie mangelnde Demut, sich von denen etwas sagen zu lassen. Ebenso die eigenmächtige, nicht im Sinne der apostolischen und katholischen Kirche stehenden Schriftauslegung, (die die Bibel ja zusammenstellte), 2Petr. 1, 20-22 zeigen dies, (Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; 21 denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet).
Jesus wirkte immer wieder auch Wunder, um so den Anspruch seiner Worte kundzutun, dies tut er auch heute bei Eucharistischen Wundern, denn er ist ein auferstandener lebender Jesus, er tut diese Wunder bei Frauen nicht, warum wohl?


2
 
 Hibiskus 6. August 2017 
 

gibt es ein Ende?

Die Generaldebatte über alle Fragen, ausgelöst von der Frage nach dem Priestertum der Frauen, zeigt eine hoffnungslose Verwirrung. Dem stehe ich verständnislos gegenüber.
Das zitieren von unzähligen Aussagen zur Stütze der eigenen Meinung ist letztlich nur Lärm.
"Das alles auch haben wollen" haben wir in der Erziehung unserer Kinder gelöst. Diese haben es begriffen und sind selbständig geworden. Diese Frage gibt es nicht mehr.
Wem es nicht gefällt den Austritt zu empfehlen ist keine Antwort.
"Vater gib, dass sie alle eins sind, wie ich in dir und du und mir eins sind", ist das einzige Vermächtnis, das wir erfüllen sollten. Da gibt es keine Argumente mehr, da gibt es nur Demut und Erfüllung.
So ist mein Wunsch und mein Abschied aus dieser Runde.


0
 
 Zeitzeuge 6. August 2017 
 

Wer handelt hier moralisch fragwürdig?

Doch der, welcher hier noch Werbung betreibt!

So etwas kenne ich nicht von Martin Hengel oder Rainer Riesner, die auch für
Katholiken teilw. sehr interessante Bücher geschrieben haben bzw, schreiben!

Der Hl. Geist bewahrt die katholische Kirche, deren Haupt Christus, der Herr ist, seit der Gründung vor Irrtum bei
dogmatischen Fragen und zwar vor und nach 1517!

Aber, lassen wir das jetzt.

Ich wünsche aufrichtig, daß die Gesundheitsprobleme in der Familie durch
Wiederherstellung der Gesundheit gelöst
werden, bin selbst schwerbehindert und
durchaus schmerzerprobt!


2
 
 Ninive kehr um 5. August 2017 
 

Rahnerin lehrt Humanismus

"...Also diese Wende tatsächlich zur Idee des Menschen erstmal im Zentrum des Glaubens; und vom Menschen aus dann seine Transzendenz, seinen Gottesbezug zu denken und auch Kirche zu denken; das ist diese Wende des Zweiten Vatikanischen Konzils...das ist mit hinein gekommen in das Selbstverständnis der kath. Kirche und der Dogmatik."

Das sagte sie bei ARD ALPHA (zu sehen bei YouTube).
Als solche kann sie keinen christlichen Unterricht geben und gehört gekündigt. Sie sollte als Frau Dogmatik überhaupt nicht lehren und wenn sie schon eingeschmuggelt wurde, dann sollte sie Theologie lehren und keine Humanologie nach humanistischem Geist.
Humanisten sind im antichristlichen Geist unterwegs und sollten entfernt werden aus solchen Institutionen, besonders sollte man sie aus der Nähe junger Menschen fernhalten. Für Humanisten ist der Mensch der maßgebende Gesetzgeber, das Maßstab der Moral, Dogmen usw. So einer fürchtet nicht Gott.
Dieses humanistische Denken ist satanisch (Mat:16:23)


2
 
 Ninive kehr um 5. August 2017 
 

Spaltung wird sichtbarer - Böcke und Schafe

Menschen in allen Kirchen und Gemeinschaften sind bereits zutiefst gespalten = jetziger Zustand.Manche behaupten,es gehe nur um verschiedene politische Ansichten bzw.Weltanschauungen.Nein.Es sind zwei verschiedene Geister,die gegeneinander Krieg führen.Der Geist Christi,der das Gesetz Gottes liebt, wird vom antichristlichen Zeitgeist verfolgt.

Einige Kirchen geben nur äußere Einheit ab.Diese wird durch einen schwachen Kitt gehalten,der die Substanz nicht kitten vermag.Er wird bald gesprengt werden.Dann wird auch äußerlich sichtbar,was längst Innenleben war-am dramatischsten sichtbar in der kath.Kirche.Bei anderen auch,nur nicht so spektakulär - weil kleiner.Innerhalb der "Lager" findet Hass und Verfolgung jetzt schon statt.Bald trifft des Herrn Prophezeiung ein:
Und es wird der Bruder den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich gegen Eltern erheben und sie zu Tode bringen.Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen."(Mk.13:12/13)


1
 
 leibniz 5. August 2017 
 

Was ist die Kirche?
Wer ist Jesus Christus?
Auf diese Unterscheidung läuft die Diskussion hier hinaus oder täusche ich mich?
Für die einen ist die Kirche nichts weiter als eine politische Partei. Jesus ist der Parteivorsitzende. Mit einem solchen Hintergrund kann man nie begreifen, warum Frauen keine Priester werden können. Deshalb wird hier nur aneinander vorbei geredet. Die Kirche ist hierzulande einfach völlig verweltlicht. Dies gilt für die katholische und die evangelische Kirche. Das bedeutet, sie wird nur an weltlichen Kriterien gemessen. Dazu kommt ein depraviertes Gerechtigkeitsverständnis: Mir steht nicht das zu, was ich persönlich brauche, sondern es steht mir alles zu, was ich mir einbilde. Für meinem Mitmenschen gilt das aber nicht unbedingt.


1
 
 JusteMilieu 5. August 2017 
 

Wie definitiv ist das Frauenordinations-Verbot? Eine Streitfrage

Welch ein Unfug!


0
 
 Ulrich Motte 5. August 2017 
 

Erwähnte Texte lese ich gerne

Die Anglikanische Kirche Kard. Newmans unterschied sich in wesentlichen Fragen sehr deutlich von "Rom", nicht nur beim Papstamt, das - wie dargelegt- weniger Einheit in wesentlichsten Fragen im Katholizismus schafft, selbst unter Kardinälen nicht, als der wahre, sola scriptura-Protestantismus. Rabaulistik- Vorwürfe ohne jeden Ansatz von Begründung an diesen (an alle (!), halte ich für moralisch fragwürdig. Klein(st)e Gemeinschaften gibt es ja auch im Katholizismus. Unterscheiden sich die Petrusbrüder und "Wir-sind-Kirche" weniger als die 2 lutherischen sola scriptura Gemeinschaften. die sich in Dortmund zu Gottesdiensten trafen, in der Westricher Str. Nr. 15 und Nr. 79? Der ganze Unterschied bestand in der Verwendung von Musikinstrumenten oder nicht. Welch schöne Vielfalt! Möge das Gottesvolk aus seinen Kindern aller Konfessionen, nicht wahrlich Wesentlicheres trennen! Wegen schwerer Krankheit in der Familie ab jetzt kaum noch etwas hier von mir- Allen SEINEN Segen!


1
 
 Rolando 5. August 2017 
 

Letzter Beitrag

http://www.alanames.org/de/letter-protestant-discussions.htm


1
 
 ergo-oetken 4. August 2017 
 

@ christine.mm, das mit der Gemeinnützigkeit beziehe ich in diesem....

...Zusammenhang auf steuerliche Privilegien. Im weiteren Sinne auch auf Vorteile, die unser Staat der Katholischen Kirche und in etwas anderer Form auch der Evangelischen Kirche gewährt.

VG
Angelika Oetken


0
 
 christine.mm 4. August 2017 
 

@ergo-oetken

Sie erwähnen die Gemeinnützigkeit.
Eine Eucharistiefeier ist GOTTESDIENST. Nicht Caritas.
Der Vorsteher der Eucharistiefeier ist nun einmal in persona Christi der gültig geweihte Priester. Ein Mann. In der lateinischen Kirche, ein unverheirateter Mann. Ein ständiger Diakon kann verheiratet sein, kann aber keiner Eucharistiefeier als Priester vorstehen.
Die Caritas, der Kindergarten, das Altenheim, ein Krankenhaus, etc. sind nicht Gottesdienst, sondern der ebenfalls aufgetragene Dienst am Menschen, seine irdischen Bedürfnisse, so weit das möglich ist, zu stillen.
Die Eucharistiefeier und das Bußsakrament zur Sündenvergebung, die Firmung, die Krankensalbung, das Weihesakrament sind alleinig dem geweihten Bischof/Priester vorbehalten.
Die der Caritas zuzuordnenden Dienste stehen Mann wie Frau offen. Aber sicher nicht deren Verpflichtung zu Abtreibung und anderen mit Gott unvereinbaren Handlungen.
Der geweihte Priester ist ewig Priester. Eine unauslöschliche himmlische Prägung.


2
 
 ergo-oetken 4. August 2017 
 

Die Lateranverträge und das Reichskonkordat...

Die Lateranverträge und das Reichskonkordat.....wurden zwischen staatlichen Vertretern und den weltlichen Vertretern der Römisch Katholischen Kirche geschlossen @Alpenglühen. Im letzteren Vertragswerk war daran die deutsche Sektion der RKK beteiligt. Eine Person namens Jesus nahm meines Wissens weder an den Verhandlungen teil, noch hat sie die Verträge mit unterzeichnet.

VG
Angelika Oetken


0
 
 christine.klara.mm 4. August 2017 
 

fff ergo-oetken

Sie mögen keine Sonderkonditionen die staatlicherseits eingeräumt wurden bzw. werden. Das hängt vom jeweiligen Vertrag ab. In Österreich haben anerkannte Religionsgemeinschaften gewisse Rechte,die aber sicherlich nicht bis in die je eigenen religiösen Vorschriften hineinreichen werden. Einem solchen Übergriff in die freie Ausübung der je eigenen Vorschriften könnten diese Gläubigen ja gar nicht zustimmen.
Nachdem Mann und Frau gleichwertig sind ist es für einen Außenstehenden eigentlich unerheblich wem vornehmlich oder ausschließlich ein bestimmtes Amt übertragen wird. Ich werde also, überspitzt gesagt, nicht einen Bäcker zum Chefchirurgen erzwingen. Auch werde ich nicht einen Bären mit einem Walross zu paaren versuchen.
Verrückte ,die sich berufen fühlen die Welt aus ihren Angeln hebeln zu wollen gibt's ja leider immer. Aber die befinden sich ja bereits in der gedachten Überlebenskapsel auf dem Mars.
Auch LG (liebe Grüße) CMM


0
 
 Bernhard Joseph 4. August 2017 
 

@Ulrich Motte - Gottesvolk

Ihr Kommentar wirft die Frage auf, was unter Volk Gottes zu verstehen ist. Augustinus sieht die Kirche als die Versammlung des Volkes Gottes. Ohne Kirche kein Volk Gottes, wenn ich hier mal die Gedankenführung Augustinus verkürzt darstellen darf.

Im Protestantismus ist völlig unklar, wer oder was Volk Gottes heißen soll. Ist es eine beliebige Ansammlung von Menschen, die sich irgendwo zusammenfinden?

Worin liegt die Verbindlichkeit in diesem protestantischen Verständnis von Volk Gottes?

Und bezüglich notwendiger Bindung der Kirche an den Papst könnte auch die Rechtfertigung von Kardinal Newman für seine Konversion zur Katholischen Kirche viel Wertvolles beisteuern, denn die Anglikanische Kirche unterschied sich ja wesentlich nur durch das Fehlen des Papstamtes von der Katholischen Kirche und gerade da sah Kard. Newman bei aller sonstigen inhaltlichen Übereinstimmung, die Notwendigkeit zur Konversion!


3
 
 christine.klara.mm 4. August 2017 
 

ff ergo-oetken

Ich habe die Menschen vergessen,die mich unterwegs,auf der Straße um etwas bitten.Ich gebe nicht immer allen und jedesmal.Es gibt solche, die das schon an mir kennen. Aber f r e u n d l i c h bin ich immer und zu allen. Die größte Pein eines Bettelnden ist ein giftiges Gesicht,das einem Fußtritt gleicht.Und wenn ich etwas gebe ist dies ein Geschenk,mit dem der Empfangende frei ist zu machen was er meint.Manchesmal ist es auch eine Wunderbare Medaille. Die Reaktionen darauf sind i m m e r ganz besondere und immer glückliche.
Wie bereits gesagt,wenn ich gebe schenke ich innerlich.Wenn nur Heilige etwas erhalten dürften ......
Gott läßt regnen über Gute und Schlechte und auch die Sonne scheinen über Gute und Schlechte. Wenn aber Gutes zum Bösen animiert ist das nicht mein Fehler. Gutes birgt aber den Keim in sich Böses zu verhindern.
Christus hat selbst im Tod für uns gebetet. Und Seine Mutter wurde nicht zu einer Rachegöttin.Ganz im Gegenteil.
Auch Kirche hat irdische Bedürfnisse


0
 
 Rolando 4. August 2017 
 

Ulrich Motte

Lesen Sie bitte den Artikel von Adrian H. B. Fopp
hier, http://www.br-thomas-apostolat.de/Br-Thomas-Info/Brt-037.PDF ab Seite 4, da ist klar dargelegt, das, "die Schrift allein" nicht stimmen kann.


2
 
 Alpenglühen 4. August 2017 

@ergo-oetken – Was ist „Kirche“ für Sie?

Lesen Sie den KKK! Die RKK ist kein „weltlich Ding“, sondern die Kirche Jesu Christi! U. damit ist sie nicht nach weltlichen und/oder demokratischen Regeln aufgebaut oder diesen unterworfen. Genausowenig kann der Kirche irgendeine staatl. Institution Vorschriften machen, nach welchen Kriterien ein Mensch einen Dienst übernehmen darf. Dies garantiert das GG, Art. 140 in Verb. mit Art. 136-139,141 der Weimarer Verfass. v. 1919, die ebenfalls Verfassungsrang haben. Weder Mann noch Frau hat ein Anrecht darauf oder kann sich vor Gericht erstreiten, zum priesterl. Dienst zugelassen zu werden! Ich denke, selbst das BVerfG würde eine solche Frage nicht zur Entscheidung annehmen.
Streiten Sie nicht mit uns, sondern wenden sich an Christus, unsern Herrn!
Die Inanspruchnahme dieses Verfass.-Rechtes, das für alle anerkannt. Kirchen gilt, kann nicht bewirken, ein anderes Recht, trotz erbringen der dort geforderten Kriterien, zu verweigern. Die verweigernde Behörde würde vor Gericht verlieren.


2
 
 ergo-oetken 4. August 2017 
 

Ihnen habe ich geantwortet @christine.klara.mm

Sie hatten auf die biologischen Unterschiede zwischen Frau und Mann hingewiesen. Und ich ausgeführt, warum sie in unserer staatliche Gesetzgebung vom Grundsatz her keine Rolle spielen. Und die Frage der Gemeinützigkeit und Förderungswürdigkeit von Körperschaften ist etwas, das staatliches Recht betrifft.

VG
Angelika Oetken


0
 
 Zeitzeuge 4. August 2017 
 

Meine Abschlusserklärung zum Thema:

Schrift, Tradition und kath. Lehramt
sind göttlichen Rechts.

Alle Rabulistik, eine Spezialität der Irrlehrer, die sich auf sola scriptura berufen, ist reine Rechthaberei!

Der Zerfall des "Protestantismus" in kleine und kleinste Gemeinschaften,
alle wollen aber "die Wahrheit" besitzen u. aus der Hl. Schrift beweisen, ist der Beweis für den Irrtum!

Literaturempfehlung:

Prof.Dr. Joseph Schumacher:
Die Kirche Christi, ihre Genese
und ihr Anspruch, über 600 S.

Ende der Diskussion für mich mit Verweis auf Math. 10,14!


2
 
 ergo-oetken 4. August 2017 
 

@christine.klara.mm, die Frage der Gemeinnützigkeit von Körperschaften betrifft....

...staatliches Recht. Und das kennt im sozialen und juristischen Bereich keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
Wenn religiöse Gruppierungen die treffen, dann steht denen das selbstverständlich zu. Nur sollten sie dann keine Sonderkonditionen durch unseren Staat erhalten.

VG
Angelika Oetken


0
 
 Ulrich Motte 4. August 2017 
 

AT und NT zeigen,

daß Gott seinem Volk die Treue hällt, bei allen Irrungen, bei allem Abwenden von Gott und seiner Wahrheit, und das insbesondre bei den unter dem äußeren Gottesvolk vorhandenen wahren "Israeliten". Und dann schenkt Gott, daß wieder größere Teile seine Wahrheit erkennen, wie etwa in der Reformation. 1500 Jahre Überleben der Römisch-Katholischen Kirche, die sich von biblischen, also evangelischen, Anfängen immer mehr wegentwickelte vor der Reformation beweist also nicht den Fehler der Reformation, sondern die Reformation ist eine weitere Neuhinwendung des Gottesvolkes (Hinwendung im Gottesvolk) zu seinem Herrn.


0
 
 christine.klara.mm 4. August 2017 
 

ff

Das ist es.
Kein weltlich Ding.
Wer das nicht zu unterscheiden vermag oder ablehnt anzuerkennen, möge nicht zu packen oder rauben versuchen, was ihm nicht zusteht.
Und, da das Gottes Reich nicht von dieser Welt ist, wie Jesus dem Pilatus eröffnet, gelten Gottes Regeln und Berufungen und nicht menschliches Begehren und Beauftragungen.

Im übrigen werde auch ich mich jetzt zurückziehen. Und Gott Heiliger Geist bitten Erkenntnis auszugießen.
Und Maria, MutterGottes, voll der Gnade und erfüllt vom Heiligen Geist möge uns in Seiner Kirche zu Gott geleiten.


1
 
 Ulrich Motte 4. August 2017 
 

Ich habe ja geantwortet

Die Vielzahl der inhaltlichen Denominationen im Katholizismus unterscheiden sich weit mehr als die Sola Scriptura Denominationen, die relativ oft Minimalstes trennt. Weder das Wort Kirche noch eine Organisation oberhalb der Ortsgemeinde findet sich im NT. Kirche heißt einfach Kyriakos (auf Deutsch: die dem Herrn gehören= Christen). Und die gab es trotz der sich steigernden Irrlehren bei "Rom" dort wie auch bei kleineren Konfessionen vom ersten Pfingsten bis 1517 wie auch heute trotz aller Irrlehren bei der EKD. Diese (!) Kirche ist in der Tat unüberwindbar. Und warum Konvertiten zu "Rom" mehr sein sollen als Konvertiten, darunter ja alle Reformatoren..., von "Rom"? Ist Newt Gingrich, der bei jeder Scheidung die Konfession seiner Ex-Geliebten und späteren Ehefrau annahm, unbedingt mehr als Ex-Katholiken wie Trumps Vizepräsident Mike Pence? Es gibt auf allen Seiten gute wie weniger gute (Sünder!)...


0
 
 SCHLEGL 4. August 2017 
 

@ ergo-oetken

Da liegt Ihrerseits ein Irrtum vor! Es ist der Religionsgemeinschaften überlassen ihre internen Angelegenheiten selbst zu regeln, sogar Kriterien aufzustellen, welche Personen sie zu Dienstleistungen anstellen und welche nicht! Ein katholischer Kindergarten kann NICHT gezwungen werden eine nichtkatholische Person anzustellen, oder eine Person die geschiedenen und standesamtlich wiederverheiratet ist.
Es geht auch nicht nur um die katholische Kirche, in der nur Männer in der Hierarchie Verantwortung tragen.
Ich glaube nicht, das sich irgend ein Verwaltungsorgan in Deutschland mit der israelitische Kultusgemeinde anlegen wird,dem Rabbinat, das nur Männern zukommt? Oder gar mit der islamischen Religionsgesellschaft?Ganz abgesehen von den orthodoxen Nationalkirchen und den Altorientalen, bei denen dieselbe Rechtsordnung herrscht!
Da bin ich sicher, dass die Behörden schweigend darüber hinwegsehen werden.Ganz abgesehen vom Konkordat,das meistens ein Verfassungsgesetz ist!Msgr.Franz Schlegl


2
 
 Rolando 4. August 2017 
 

ergo-oetken

Sie können als Frau alles was Männer können auch, falls Die die Fähigkeiten dazu haben, manche Sachen sogar besser, doch durch die Handlung beim Spenden der Sakramente durch den kath. Priester handelt Jesus selbst. Wenn eine Frau diese Handlungen vollzieht passiert nichts, weil Jesus nicht wirkt, warum das so ist müssen Sie mit Jesus klären, denn die Kirche ist kein weltlicher Verein, sie ist die Verbindung zur Ewigkeit, sie reicht über den Tod hinaus, in die geistigen und göttlichen Dimensionen, nichts ist mit der röm. kath. und apostolischen Kirche vergleichbar.


4
 
 ergo-oetken 4. August 2017 
 

@christine.klara.mm, gehen Sie davon aus, dass ich keine Frau mehr bin, wenn ich...

...genauso wie ein entsprechend ausgebildeter Mann in einer Religionsgemeinschaft, der Frauen, Männer und Kinder angehören, religiöse Zeremonien vollziehe und innerhalb dieser Organisation eine führende Position einnehme, keine Frau mehr bin? Falls man diese Frage jemals an den Bundesfinanzhof richten sollte, wäre ich aber gespannt, wie die Richter sie beantworten.

VG
Angelika Oetken


1
 
 ergo-oetken 3. August 2017 
 

@Alpenglühen, wenn die Katholische Kirche eine religiöse Vereinigung wäre, die...

...nur für männliche Personen vorgesehen ist, dann gäbe es nichts zu reklamieren. Eine weltliche Frauenvereinigung kann in ihrer Satzung festlegen, dass sie Mädchen und Frauen fördert und deshalb auch nur Menschen weiblichen Geschlechts aufnimmt. Die dann selbstverständlich auch den Vorstand des Verbundes bilden. Bei der Katholischen Kirche ist das aber anders. Sie steht allen Geschlechtern offen. Aber es gibt führende Positionen, die laut Statut nur Männern vorbehalten sind. Ich sehe das als etwas an, was auf politischer Ebene überdacht werden muss. Unsere Gesetzgebung basiert auf demokratischen Grundregeln. Und die verbieten eine Ungleichbehandlung wegen des Geschlechts.

VG
Angelika Oetken


1
 
 Zeitzeuge 3. August 2017 
 

Über Masse und Klasse muss ich jetzt nicht referieren,

die angesprochenen Apostaten auch nicht mit den herausragenden Konvertiten, die
in der kath. Kirche Klarheit und Wahrheit gefunden haben, vergleichen.
Die Frage Kaiser Karl V., sinngem. zitiert
"Wenn Luther Recht hat, war die gesamte Kirche 1500 Jahre im Irrtum"
ist bis heute nicht von den Protestanten
beantwortet, dann hätten nämlich die Pforten der Hölle die Kirche überwunden, was aber nach dem Wort des Herrn nicht möglich ist! Da hilft auch prot. Rabulistik-Antwort nicht weiter!
Die mündliche Tradition ging der Schrift
voraus, auch ist die Offenbarung nicht nur explizit, sondern auch implizit in der Schrift enthalten, was aber nur das Lehramt verbindlich feststellen kann!
Das alles hat der Konvertit J.H.-Newman
viel besser erklärt, als ich es hier vermag!
Die Vielzahl prot. Denominationen zeigt uns, wie ein Irrtum sich multipliziert!
Zu dem Thema ist das mein Abschlußbeitrag, Nichtantwort bedeutet keinen Mangel an Argumenten, aber dieses
sinnlose Hin und Her ist nicht mein Ding!


3
 
 Ulrich Motte 3. August 2017 
 

Zeitzeuge

Jährlich konvertieren weltweit Millionen mehr Katholiken zum Protestantismus denn umgekehrt (auch mehr Katholiken in der BRD zur EKD denn umgekehrt). Das gilt auch für viele Priester wie etwa den Autor eines Buches über die Lehrunterschiede Herman(n?)Hegger. Auch die evangelikalen Autoren von Büchern über den Katholizismus James McCarthy, Hans-Werner Deppe und Dr. Lothar Gassmann waren Katholiken wie weitere Pastoren und Prediger, etwa (ich lebte 37 Jahre in München)fast die gesamte Führungsspitze der dortigen konservativen Gemeinden in der Konferenz für Gemeindegründung, und der Präses des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden. Wie so oft dargelegt: Luther ist keine bindende Autorität im Lutheranismus- allenfalls 10 % der Evangelischen weltweit sind Lutheraner. Und Bultmann stehen viele katholische Theologen (siehe kathnet), auch etwa Herr Kardinal Kasper, eher nahe als evangelische, die sich an Luthers Grundsatz sola scriptura halten.


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 christine.klara.mm 3. August 2017 
 

@Helena_WW

Die sündenlose Menschheit Jesu als Mann ist das unüberbietbare Vorbild, der neue Adam; nicht Seine Gottheit.
Die sündenlose Menschheit Mariens als Frau ist das unüberbietbare Vorbild der Kirche, die neue Eva, die Empfangende. Sie sind wahrhaft ein Fleisch, das von Gott zusammengefügt, nicht getrennt werden darf. Christus und Seine Kirche.

Ich bin sehr stammelnd und um Worte ringend. Es ist zu groß.

Warum nur will die Frau jetzt Mann werden. Sie ist dann gar nichts mehr. Mann kann sie nie werden und Frau ist sie dann auch nicht mehr. Sie kann sich nur durch Veränderungen eine Maske aufsetzen. So wäre die Frau als in "persona Christi" Simulierende. Nicht Maria setzte die Eucharistie ein sondern Jesus. Denn die Eucharistie ist ER und nicht sie. Und die Apostel/Bischöfe/Priester sind Herausgerufene Beauftragte, vor und für alle anderen. Vor Gott sind sie allerdings aber auch "nur" Empfangende.

Es gibt wirklich nichts, was wir alle
n i c h t empfangen hätten.


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 Zeitzeuge 3. August 2017 
 

Ich hoffe doch sehr, daß alle Lutheraner vertraut sind

mit der von mir angeführten Luther-kritischen Literatur von Denifle über
Beer, Hacker bis Berthold Wald!

Die Konvertiten seit der Glaubensspaltung,
oft geistig hochstehende Intellektuelle,
sind für nicht verbohrte Menschen ebenfalls Zeugen der Wahrheit, jüngst noch Andreas Theurer mit seinem kl. Buch "Warum werden wir nicht katholisch"?

Die Gnade Gottes und der gute Wille sind
natürlich Voraussetzung zur Erkenntnis der vollen Wahrheit, Heinrich Schlier ist so von Bultmann zur kath. Kirche gelangt!


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 Ulrich Motte 3. August 2017 
 

Vorredner - Der Bibeltext ist mir bekannt

Kathnet zeigt- wie auch unten dargelegt-, daß das Papstamt keine Einheit stiftet. Die Einheit unter sola scriptura Kirchen ist - wie gesagt- größer als unter Kardinälen. Ob es mehr als Einheit im Wort geben soll, lass ich dabei noch offen. Desweiteren bitte Christi Worte beachten, daß stets nur wenige die Wahrheit erkennen, anscheinende (!) Einheit sehr vieler also Indiz für Irrlehre ist. Aufträge an Petrus gingen auch an andere Apostel oder sogar "Laien", die gesamte Kirche. Selbst aus einem sowieso nur angeblichem Vorrang für Petrus ergibt sich weder eine Vollmacht für ihn noch gar irgendein Hinweis auf Nachfolger. Und was orthodoxe Kirchen irgendwann lehrten, ersetzt erst recht kein Bibelwort. Das Papstamt ist mehr als an den Haaren herbeigezogen.


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 Helena_WW 3. August 2017 
 

@christine.klara.mm :der Übliche Fehler Mann sich mit Gott gleichzetzen

"und die Würde des Mannes ist unüberbietbar in Jesus verwirklicht"

und sich damit über einen Teil der Menschen setzen, nämlich der Frauen.
Gott, der dreieinige hat nach seinem Ebenbild als Mann und Frau die Menschen geschaffen.

Kein Wunder das der heilige Josef komplett wegfällt und kein Vorbild ist für Männer.
Sie beanspruchen ja für sich mit Jesus Mann gleichgesetzt zu werden und maßen sich damit an Gott gleich zu sein.


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 Alpenglühen 3. August 2017 

@ergo-oetgen, Bitte nicht polemisch den wichtigsten Teil weglassen - das ist unredlich!

Wer den Artikel der FAZ u. die Urteilsbegründung vollständig! liest, u. so groß ist der nun wirklich nicht, als das man damit überfordert sein könnte, stellt zweifelsfrei fest, daß das Urteil weder für die RKK eine Auswirkung haben kann, noch in irgendeiner Weise das Verbot der Priesterweihe für Frauen tangiert. Die RKK beruht auf Jesus Christus. ER ist sozusagen die „Satzung“! Mitglied in SEINER Kirche werde ich durch die Taufe, unabhängig vom Geschlecht. Die Gemeinnützigkeit wird anerkannt wegen mildtätiger oder kirchlicher Zwecke. Ein Vergleich mit der Satzung dieser Freimaurerloge dürfte somit „alle Klarheiten beseitigen“!!! Also ist das Urteil des BFH auch kein „Drehpunkt“ um die klare Aussage von JP II zum Verbot der Priesterweihe für Frauen auszuhebeln.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/steuern-sparen/freimaurerloge-wegen-ausschluss-von-frauen-nicht-gemeinnuetzig-15133421.html


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 christine.klara.mm 3. August 2017 
 

@Ulrich Motte

Matthäus 16,16-19
"Simon Petrus antwortete und sprach:DU BIST DER CHRISTUS,DER SOHN DES LEBENDIGEN GOTTES!Jesus antwortete und sagte zu ihm:SELIG BIST DU SIMON BARJONA;DENN NICHT FLEISCH UND BLUT HABEN DIR DAS OFFENBART,SONDERN MEIN VATER IM HIMMEL.ICH ABER SAGE DIR:DU BIST PETRUS UND AUF DIESEN FELSEN WERDE ICH MEINE KIRCHE BAUEN UND DIE PFORTEN DER UNTERWELT WERDEN SIE NICHT ÜBERWÄLTIGEN.ICH WERDE DIR DIE SCHLÜSSEL DES HIMMELREICHS GEBEN;WAS DU AUF ERDEN BINDEN WIRST,DAS WIRD IM HIMMEL GEBUNDEN SEIN,UND WAS DU AUF ERDEN LÖSEN WIRST, DAS WIRD IM HIMMEL GELÖST SEIN."

Nicht Petrus baut die Kirche,sondern CHRISTUS baut SEINE KIRCHE auf diesen "Felsen",der sich wie im Gleichnis von der Saat,einem Menschen gleicht,der alles schnell und freudig aufnimmt aber in der Bedrängnis fällt.An anderer Stelle:ICH HABE FÜR DICH GEBETET,WENN DU DICH BEKEHRT HAST,STÄRKE DEINE BRÜDER. Und an anderer Stelle:LIEBST DU M I C H
MEHR ALS DIESE? 3 mal!!
WEIDE MEINE SCHAFE/LÄMMER

@ Sie sind fremd


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 bernhard_k 3. August 2017 
 

@Ulrich Motte

Das Papstamt ist einheitsstiftend. Der Papst ist oberster Garant der Einheit und führt als Stellvertreter Jesu Christi und Nachfolger des Apostels Petrus die Kirche durch die Zeit.

Leider hat die Evangelische Kirche diese Einheit nicht, sie scheint von daher innerlich sehr zerrissen zu sein.

-> Wer spricht hier letztgültig?
-> Wer legt letztgültig aus?
-> Wer schreibt/sagt (schwarz auf weiß), was wirklich Lehre der Evang. Kirche ist?
-> Gibt es einen "Katechismus der Evang. Kirche"?

Die Statements der Evang. Kirche klingen leider oft nur mehr wie Statemants der Grünen/Linken ... das ist doch äußerst schade.

-> Homo-Ehe?, Abtreibung?, Gender?, Sex außerhalb der Ehe?, Zweit-/Dritt-/Viert-Ehen? ALLES ERLAUBT???

-> Wo bleibt der Mut zu Jesus Christus?
-> Wo bleibt der Mut zur Hl. Schrift?


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 SCHLEGL 3. August 2017 
 

@Ulrich Motte

Einspruch!Bitte schauen Sie sich die Geschichte des 4. Ökumenischen Konzils in Chalcedon(451)an!Papst LeoI richtete an die Konzilsväter,an den Patriarchen Flavian ein Lehrschreiben (Tomos Leonis) in dem er die rechtgläubige Lehre von der 2.Naturen in Christus darlegt.Als die fast ausschließlich orientalischen Konzilsväter dieses Schreiben vorgelesen erhalten hatten,sprangen sie auf und riefen:"Das ist unser Glaube,so haben auch schon der Apostel gelehrt,Petrus selbst hat durch Leo gesprochen!"Ohne weitere Diskussionen wurde dieser Text zum DOGMA erhoben!
Sollten Sie Zugang zum berühmten Buch "Die Ostkirchen" v.Friedrich Heiler haben,lesen Sie bitte dort nach,welche hymnischen Texte am Fest des heiligen Petrus in der Ostkirche,auch noch nach der Trennung gesungen worden sind.
In Apg ist Petrus der Sprecher der Apostel,wird allen voran genannt und vergessen Sie auch bitte nicht die Stelle in Johannes 21:"Weide meine Schafe!"
Irenäus v. Lyon(180) bezeugt schon den Vorrang Roms!


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 Ulrich Motte 3. August 2017 
 

Evangelische Lehre entstand nicht ab 1517,

sondern ist die Rückkehr zur Lehre der im 1. Jahrhundert vollendeten Bibel. Und die Felsstelle gibt- wie ich unzählige Male nachwies- niemals eine Rechtfertigung des Papstamtes. Weder das Wort Papst noch eine Vollmacht wie beim Papstamt noch eine Nachfolge für Petrus werden da auch nur ansatzweise erwähnt, um das Mindeste zu sagen. Selbst wenn man annähme, daß mit Fels Petrus gemeint wäre (Petra-Petros-Problem) und nicht Christus selbst, wäre zu bedenken, daß wenn im 19. Jahrhundert ein Unternehmer zu einem Mitarbeiter gesagt hätte, auf Dich baue ich meine Firma auf, er wohl kaum auch nur angedeutet hätte, daß ein absolut nicht erwähnter Mitarbeiter im 21. Jahrhundert Firmenherrscher mit papstähnlicher Autorität wäre... Und wer Vielfalt im Katholizismus billigt, kann logischerweise weder die - sehr angebliche- einheitsstiftende Wirkung des Papstamtes behaupten noch anderen Konfessionen Vielfalt vorwerfen... Wie vertraut sind viele hier eigentlich mit Kritik an katholischer Lehre?


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 Bernhard Joseph 3. August 2017 
 

@Ulrich Motte - II

Sie haben das AT nicht erwähnt, das aber doch auch zur Schrift und damit Offenbarung gehört!

Mir scheint aber außer Frage zu stehen, dass auch für die katholische Lehre die immer wieder zu erfolgende Rückbindung an die Schrift wesentlich ist. Wo diese enge Rückbindung aufgegeben würde - diese Strömungen gibt es in der Katholischen Kirche in der Tat (Wir sind Kirche etc.) - da verlöre natürlich die ganze Lehre und damit die Kirche ihre Autorität in der Verkündigung.

Das sola scriptura als Postulat des rechten Glaubens ist also nicht das eigentliche Problem, sondern wo die Autorität zu finden ist bzw. sich herstellt, die die Schrift in der richtigen Weise auslegt. Diese Autorität ins Subjektive einer unendlichen Zahl von Gläubigen zerfallen zu lassen, führt zu einer Zersplitterung des Glaubens selbst.

Irgendwo muss eine letztgültige Autorität sein, die in strittigen Glaubensfragen entscheidet und diese Autorität muss selbst dazu von Gott legitimiert sein (Petrusamt=Fels).


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 Bernhard Joseph 3. August 2017 
 

@Ulrich Motte

Natürlich gab und gibt es auch in der Katholischen Kirche immer wieder Tendenzen, Offenbarung zu verfälschen. Bislang(!) ist es diesen jeweils zeitbedingten Strömungen jedoch nicht gelungen, die Kontinuität der Lehre der Kirche aufzuheben.

Dass es in der Kirche auch eine hohe Toleranz gegenüber irrenden Gläubigen gibt, sollte man ihr nicht allzu vehement vorwerfen, denn die Kirche hat immer darauf vertraut, dass der Gläubige bei entsprechender geistlicher Begleitung auch wieder zum rechten Weg zurückfindet. Erst wo ganz eindeutig eine Abkehr vom katholischen Glauben erkennbar ist und diese Ansichten erheblichen Schaden unter dem Kirchenvolk anrichten können, schreitet die Kongregation für die Glaubenslehre ein.

Man darf die Lehrautorität auch nicht so interpretieren, dass mit ihr jedes freie Denken unterbunden wäre, im Gegenteil, sie schafft erst die Grundlage für ein freies Denken, das darum einer Richtung nicht entbehren kann: der Ausrichtung auf Wahrheit.


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 Ehrmann 3. August 2017 

@Rolando: Kleiner Hinweis bei sonstiger Übereinstimmung:

Wenn Sie betonen, daß eine wesentliche Unterscheidungslehre zum Protestantismus erst aus dem Mittelalter bzw. der Neutit stammen, ist zu bemerken, daß ES ERST SEIT DAMALS DEN PROTESTANTISMUS UND SEINE LEHRE GIBT: Eine Unterscheidungdlehre wae daher vorher schlicht nicht möglich. Die wesentlichen Punkte stammen aus den Reformkonzilien (GEGENREFORMATION), von den das wichtigste das Tridentinum war. Wie beim Arianismus verdanke wir Katholiken viele theologische Klarstellungen (nicht neue Erkennisse) der Infragestellung durch Gegenbwegungen, denen wir dafür eigentlich dankbar sein sollen.


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 christine.klara.mm 3. August 2017 
 

Was für eine Auserwählung der verheißenen "Frau"

ff von "Mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen".

Diese Feindschaft, die Gott zwischen der "Frau" = Maria und der Schlange = Teufel, Satan, zwischen ihrem Nachkommen = Sohn = Jesus und seinem Nachkommen = einem Sohn Satans, dem satanischen Menschen schlechthin, setzt ist
d i e Verheißung der Erlösung des Menschen aus seiner Verbannung aus dem Heil.
Der sündenlose Mann und die sündenlose Frau. Jesus, der GottMensch und Maria, die reinste Empfängnis, Urbild der Kirche, "Bräutigam" und "Braut". Ganz EINS.
MARIA IST AUS DEM ERLÖSUNGSWERK GOTTES N I C H T WEGZUDENKEN.

Die Würde der Frau (Enzyklika Johannes Paul II) ist unüberbietbar in Maria und die Würde des Mannes ist unüberbietbar in Jesus verwirklicht.

JESUS, DER CHRISTUS UND SEIN LEIB, MARIA DIE KIRCHE.

ER WIRD SIE N I E VERLASSEN

UND WIR DÜRFEN IHN NIE VERLASSEN.

UM EINEN TEUREN PREIS SIND WIR ERKAUFT


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 christine.mm 3. August 2017 
 

Mit Leib und Seele im Himmel = in Gott

"Quod non est assumptum non est sanatum".
Ich war zwar kein Ass in Latein aber die Übersetzung wird wohl heißen:
"Wer nicht in den Himmel aufgenommen ist, ist nicht heil geworden"

Nun ist gerade die Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel das letzte Dogma der Katholischen Kirche, die damit definitiv zu glauben hat, was diese Kirche von Anfang an schon geglaubt hat.
Somit ist d e r g a n z e Mensch,
Mann und Frau(Jesu Fleisch und Mariens Fleisch : Leib ,Seele, Geist und Wille: Der neue Adam und die neue Eva) im Paradies .

Kein einziger Mensch vorher und nachher war je zu solcher Würde erhoben wie Maria, die Jungfrau in Seele und Leib, die aus Berufung und Annahme, den Logos, das Wort Gottes, die Zweite Göttliche Person, in der Kraft Gottes Heiliger Geist in sich aufnahm und der Welt brachte.

Was für eine Auserwählung der verheißenen "Frau".
"Feindschaft setze ICH zwischen dir und der Frau, zwischen deinemNachkommen und ihrem Nachkommen. (Genesis 3, 15ff)


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 Zeitzeuge 3. August 2017 
 

Unser lutherischer Gast zeigt uns klar und eindeutig,

daß der kath. Ökumenismus seit über 50 Jahren ein grandioser Irrweg ist, trotz einiger fragwürdiger "Verkleisterungserklärungen" bestehen die
Lehrdifferenzen wie vor 500 Jahren unverändert weiter!

Auf Luther möchte ich jetzt nicht eingehen, die kath.-kritische Literatur
von Denifle und Grisar bis Beer, Hacker oder B. Wald steht allen Interessenten zur Verfügung.


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 Ulrich Motte 3. August 2017 
 

Rolando

Wesentliche Unterscheidungslehren zum Protestantismus hat die römisch-katholische Kirche erst im Mittelalter bzw. der Neuzeit entwickelt bzw. dogmatisiert, etwa zur Sakramentenlehre, zum Papsttum, zu Maria. Sehen Sie bitte auch dazu "Das Evangelium nach Rom" (auf Deutsch) von James McCarthy oder lesen Sie dazu im Internet unter den Stichworten oder auch zu Augustinus.


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 SCHLEGL 3. August 2017 
 

@ Richelius

Es waren eben orthodoxe Theologen, die diesen Satz formuliert haben, ich glaube sogar im orthodoxen Institut Saint Serge bei Paris, bin aber nicht ganz sicher.
Ich glaube es geht auch dabei eher um die REPRÄSENTATION Christi durch den Priester.
Die 2. Göttliche Person hat aus der Jungfrau Maria die MENSCHLICHE NATUR angenommen, an der Männer und Frauen gleichermaßen Anteil haben. Natürlich haben Sie recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass es im gesamten 1. Jahrtausend weder bei Altorientalen, noch bei Byzantinern, noch bei Lateinern eine Weihe von Frauen zu Priestern gegeben hat. Schrift und Tradition sind eben nach katholischem und orthodoxem Glaubensverständnis Glaubensquellen.Msgr. Franz Schlegl


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 Rolando 3. August 2017 
 

Richelius

Ihr Satz "Bringe ich beide Saetze zusammen, hiesze das, dasz FRauen von der Erloesung ausgeschlossen waeren", ist nicht zutreffend,
Frauen und Männer wurden und werden durch den Mann Jesus Christus, der in der Hl, Eucharistie und in den Sakramenten gegenwärtig ist, erlöst.


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 Richelius 3. August 2017 
 

an SCHLEGL

Das Argument gegen die Frauenordination, welches die Bzyantiner bringen, halte ich fuer ein biszchen problematisch. Wenn ich so stark betone, dasz Christus Mann geworden ist, kann das zu Schwierigketen fuehren.
"Quod non est assumptum non est sanatum"
Bringe ich beide Saetze zusammen, hiesze das, dasz FRauen von der Erloesung ausgeschlossen waeren. Das Argument, dasz Christus im Abendmahlssaal keine Frauen bei der Einsetzung der Eucharistie dabei hatte, sowie die Tatsache, dasz alle Versuche, Frauen zu Priestern zu weihen im 1. Jt im Sande verlaufen sind, halte ich fuer schwerwiegender.


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 ergo-oetken 2. August 2017 
 

Die FAZ titelte heute

"Wegen Ausschluss von Frauen
Freimaurerloge nicht gemeinnützig
Wer nur Männer aufnimmt, ist nicht gemeinnützig, entscheiden die Bundesfinanzrichter. Deshalb haben traditionelle Freimaurerlogen keinen Anspruch auf Steuervorteile. Das Urteil könnte weitreichende Folgen haben."

Zu mindestens in Deutschland könnte diese Entscheidung des Bundesfinanzhofs für die Katholische Kirche relevant werden.


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 Hl. Fidelis v. Sigmaringen 2. August 2017 

Ach Zulehner, Rahner und Co.Kg...

... träumt alle mal schön weiter!


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 Ulrich Motte 2. August 2017 
 

Erlauben Sie noch eine Frage?

Habe ich je bestritten (falls ja, bitte Quelle nennen), daß Sie "die" katholische Lehre gut kennen und sie ebenso gut vertreten? Falls nicht, welchen Anlaß haben Sie dann- bitte-
zu Ihrer Aussage? Mir geht es nicht um Ihre Übereinstimmung mit katholischer Lehre, sondern um deren Übereinstimmung mit der göttlichen Wahrheit und den Prinzipen des logischen Grundsatzes der Widerspruchsfreiheit und der Konsequenz sowie um die einheitlichen Durchsetzung solcher katholischer Lehren gegenüber Geistlichen, auch höchsten, und Laien, also der Bewirkung von (behaupteter) Einheit...Beste Segenswünsche für Sie!


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 Ulrich Motte 2. August 2017 
 

Daß Sie die katholische Lehre

nach den offiziellen Quellen vertreten, habe ich nicht bezweifelt und habe ich nicht vor, irgendwie zu bezweifeln. Nach welcher Logik aber bitte folgt aus Ihrer Aussage, daß in dieser offiziellen katholischen keine Widersprüche zu früheren (oder auch gegenwärtigen) offiziellen Lehren liegen und dieselben Lehren von höchsten und hohen Autoritäten (von Laien zu schweigen) höchst unterschiedlich und höchst widersprüchlich verstanden bzw. ausgelegt werden? Nach Ihrer letzten Antwort erlauben Sie mir doch liebenswürdigerweise vielleicht die Frage, ob Sie mir ein ganz klein bißchen zutrauen, vielleicht doch gewisse, wenn auch zweifellos unzureichende,
Grundkenntnisse der Lehrdifferenzen zwischen Katholiken und Fundamentalisten (= Evangelisch-Konservativen) zu besitzen...


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 Ulrich Motte 2. August 2017 
 

Ich bin "dann mal weg"

wegen der Betreuung eines kranken Familienmitglieds, das morgen aus dem Krankenhaus kommt. Ich bitte dafür herzlich um Verständnis


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 SCHLEGL 2. August 2017 
 

@ Ulrich Motte

Sie dürfen von mir erwarten, dass ich die katholische Lehre in der Dogmatik gemäß den 21 ökumenischen Konzilien, der kirchlichen Tradition, sowie dem Lehramt der Päpste genau vertrete.
Dasselbe tut übrigens auch das Oberhaupt der ukrainisch griechisch katholischen Kirche, Patriarch Svjatoslav Shevchuk und der heilige Synod der ukrainisch griechisch katholischen Kirche.
Sollten Katholiken in der von uns besprochenen Angelegenheit eine andere Position vertreten, so können Sie sicher sein, dass diese Position vom Lehramt der katholischen Kirche NICHT gedeckt ist, es sich also um einen Irrtum im Glauben handelt. Mit besten Grüßen aus Österreich;Msgr. Franz Schlegl


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 Ulrich Motte 2. August 2017 
 

Bernhard Joseph /Schlegl

Regelmäßige Leser von kathnet sollten die völlig unterschiedlichen Auslegungen der Bibel bei "Rom" nun wirklich kennen, übrigens auch (!) durch Päpste (teils wohl auch durch die 2 lebenden...), Kardinäle, Bischöfe, Priester und (!) Konzilien... Der römisch-katholische Priester und Us-Starjournalist Richard John Neuhaus meinte schon vor Jahren (etwas übertreibend), daß Katholiken äußerlich einig seien, innerlich völlig gespalten, bei Evangelikalen (gemeint: Evangelisch-Konservativen)des sei es genau umgekehrt. In Grundwahrheiten sind sich die an sola scriptura Haltenden weitestgehend weit einiger als höchste Autoritäten "Roms"- seit je! Daß Gotte den Aposteln und ihnen Verbundenen das NT eingab, ist evangelische Kernlehre, wie auch im Gegensatz etwa zum Katholizismus, daß dem Eingegebenen und im NT Festgehaltenen nichts mehr hinzuzufügen ist... Aber das ist- wie gesagt- eine lange Diskussion... Im übrigen sagt Christus in der Bergpredigt, daß nur wenige die Wahrheit erkennen...


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 wandersmann 2. August 2017 
 

Zur Einordnung der Argumente

1. Ob Frauen geweiht werden dürfen ist eine Frage, die allein durch die Kirche entschieden werden muss.

2. Es stellt sich also die Frage, ob die Kirche in diesem Sinne entschieden hat. Die Antwort lautet ja, siehe Prof. Bier. Damit ist die Angelegenheit endgültig entschieden. Wer davon abweicht ist nicht mehr katholisch.

3. Welche Rolle spielen Argumente? Argumente sind völlig irrelevant für die Frage ob Frauen geweiht werden können. Argumente haben lediglich eine didaktische Funktion, wie die Theologie an den Universitäten auch. Argumente können aber verständlich machen, weshalb die Kirche bzw. der Heilige Geist zu dieser Festlegung gekommen ist bzw. wie wir diese Festlegung besser verstehen können.
Hierzu dienen beispielsweise die Beiträge von @Schlegl und anderen hier.
Argumente können diese Festlegung aber niemals entkräften.


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 Bernhard Joseph 2. August 2017 
 

@Ulrich Motte - Offenbarungsverständnis

In der Tat sprechen Sie hier den Kern dessen an, was uns trennt: das Offenbarungsverständnis!

Die Schrift, wenn man sie einmal als gegeben ansieht, erfährt eine unterschiedliche Rezeption, je nach Rezipient. Die Worte der Schrift bleiben dieselben aber der Bedeutungskontext ändert sich. Überlässt man die Auslegung der Schrift der Subjektivität des Einzelnen, kommen völlig unterschiedliche Interpretationen ein und desselben Textes heraus. Welche Interpretation bindend ist, lässt sich ohne Lehrautorität nicht sagen, denn jeder Rezipient kann für sich reklamieren, in der Gnade erleuchtet zu sein.

Jesus Christus stellte daher seine Kirche auf den Fels Petrus. Nur das Lehramt vermag in letzter Konsequenz die wahre Auslegung zu gewährleisten, denn sie bindet die Lehre an Kontinuität und verhindert so, dass der Glaube, der sich ja notwendig in der Zeit verwirklicht und ausdrückt, mit sich selbst in Widerspruch geriete.


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 Ulrich Motte 2. August 2017 
 

Rolando, Schlegl

Auch Luther könnte ja vergeben sein, bei all seinen Sünden war er ja reumütig- siehe seine mutmaßlich letzten Worte und unzählige vorher. Jedenfalls sprechen seine Sünden allein noch nicht gegen die Richtigkeit seiner Lehren (wie eben bei Paulus und Petrus) Und allein auf diese ständige These antwortete ich. Schlegl: Sie (!) mutmaßten ja, daß der Autor reformatorisch sei. Und allein auf diese Mutmaßung Ihrerseits antworte ich. Und zudem legte ich (!)dar, was für reformatorische Kirchen erheblich ist Und wie oft legte ich schon dar, daß die damals noch relativ evangelisch geprägte Kirche zwar die Wahrheit der Bibel (des Kanons) erkannte, aber damit sowenig zur Änderung und Ergänzung des Wortes Gottes ermächtigt wurde, wie ich zur Änderung und Ergänzung der Mathematik, als ich erkannte, daß 2 x 2 gleich 4 ist...Zur Tradition siehe im übrigen etwa "Das Evangelium nach Rom" von James McCarthy. Außerbiblische Tradition zu achten, wirft Christus den Pharisäern vor...


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 sinus 2. August 2017 
 

@Alpenglühen

Ganz herzlichen Dank, nun habe ich den Text und werde ihn heute abend lesen!


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 Ulrich Motte 2. August 2017 
 

Schlegl

Sie übersehen, daß außerbiblische Texte, wie alt auch immer, allenfalls dann bindende Wirkung für reformatorische Kirchen haben, wenn sie mit der Bibel übereinstimmen. Sie müßten also erst einmal das katholische Offenbarungsverständnis darlegen und damit Reformatorische davon überzeugen (die Diskussion darüber wäre hier kaum zu leisten, vermute ich- von beiden Seiten! Aber anderswo ja genug dazu...) Das Neue Testament erwähnt übrigens schon für die Zeit seiner Erstellung (also etwa 1. Jahrhundert) das Eindringen von Irrlehren. Angesichts mancher Äußerung auch hier über ihn, sei mir erlaubt zu bemerken, daß auch Äußerungen von Luther selbst in der unter Evangelischen kleinen Minderheit der Lutheraner nur bindend sind, wenn sie im weitgehend von anderen verfasste Konkordienbuch stehen. Und dann (!) sind sie (nur im Rahmen der Bibel)so unabhängig von Luthers Sünden wie die Bibelworte des Christusverräters Petrus und des wahrscheinlichen Christenmörders Paulus...


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 Alpenglühen 2. August 2017 

2. Versuch, @sinus: - bei google eingeben:

Wer also nach dem Spruch seines eigenen Wahrheitsgewissens
runterrollen bis zum 6. Link = Karl Rahner Der Glaube des Priesters heute - geistundleben.de ...
http://gul.echter.de/component/docman/doc_download/1945-40-1967-4-269-285-rahner-0.html
Doppelklick auf diesen Link, neues Fenster „Sie möchten folgende Datei öffnen: 40_1967_4_269_285_Rahner_0.pdf“
Sofort! „Datei speichern“ anklicken. Wird die Datei erst im Acrobat reader geöffnet, kann anschließend, warum auch immer, nicht gespeichert werden. Zumindest hat das bei mir nicht geklappt.

weitere Möglichkeit:
http://www.theologisches.net/files/19_Nr.3.pdf
Seite 29, Spalte 161, Zeile 38ff
Dort wird Rahner in einem Leserbrief zitiert.

ansonsten: lt. „Christ in der Gegenwart“ wurde der Vortrag mit diesem Zitat, den Rahner 1961 bei Exerzitien hielt, in einem kleinen Bändchen unter dem Titel „Der Priester von heute" neu veröffentlicht (bei Herder, 2009).
s. auch http://www.karl-rahner-archiv.de/der-priester-von-heute-19702009
Viel Erfolg


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 SCHLEGL 2. August 2017 
 

@Kroko

Sie sie wohl nicht katholisch,sondern gehören einer reformatorischen Gemeinschaft an?
Darf ich Ihnen empfehlen die Kirchenväter zu studieren.( http://www.unifr.ch/bkv/) Z.B.den Brief des hl.Klemens v. Rom (3. Nachfolger des Petrus),Ignatius v. Antiochia(† 110)der die Kirche "Opferstätte" nennt,die Didache(syrische Kirchenordnung um 120)-dort werden die Christen aufgefordert vor der Eucharistie ihre Sünden zu bekennen,damit das OPFER (!) rein sei,Justin den Märtyrer († 167), die die urchristliche Eucharistiefeier schildert.
Nur die Apostel haben den Auftrag bekommen im Namen Jesu zu lehren und zu taufen,Sünden zu vergeben und,weil nur sie beim letzten Abendmahl zugegen waren,die Vollmacht Eucharistie zu feiern.Bekanntlich wurde diese Vollmacht durch HANDAUFLEGUNG weitergegeben.
Unbestreitbar haben wir einen direkten Zugang zu Gott,aber die vorher erwähnten Aufgaben,machen das Amt in der Kirche unerlässlich. Altorientalische, Byzantinische Kirchen stimmen hier mit den Lateinern überein!


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 Kroko 2. August 2017 
 

@SCHLEGL

Sie mögen es primitiv nennen, für mich ist es ein Beispiel dafür wie Jesu Tun und Worte verzerrt wurden. ER hat damit zugesagt, im gemeinsamen Mahlhalten real bei ihnen zu sein. Und so hielten es auch die ersten Christen. Wie sonst konnten der Hausherr oder auch die Hausfrau als Vorsteher dies so tun?
Erst im Laufe der weiteren Jahrhunderte wurde daraus durch den zunehmenden Einfluss des Hellenismus die Transsubstantiation. Sorry,aber das Priesteramt musste begründet werden. Aber Jesus hat kein neues Priestertum begründet. Wir brauchen keinen Vermittler wischen GOTT und den Menschen. Wir haben ja den dirkten Zugang zu GOTT.


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 Helena_WW 1. August 2017 
 

ich lese grade nochmal JP II wir fürchten die Wahrheit nicht

Dort gibt es auch folgende Kapitel
-Benachteiligung der Frau in der Kirche : Grund zur Klage
-Dank sei dir, Frau, dafü, daß du Frau bist
-Die Geschicht "aus weiblicher Sicht" neu schreiben
-Größere Präsenz der Frauen im Leben der Kirche


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 mirjamvonabelin 1. August 2017 
 

Solche Diskussionen

lenken nur von wirklichen Problemen ab.

Muss mir dringend Birgit Kelles Buch "Muttertier" besorgen.
Dieses Buch lenkt bestimmt den Blick so mancher Frau auf ihre ganz eigene, unverwechselbare Stärke.


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 sinus 1. August 2017 
 

Rahner-Text

@Alpenglühen Können Sie vielleicht noch einen anderen Link nennen oder mir sonst helfen, für den Link bin ich nicht legitimiert. Vielen Dank!


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 christine.klara.mm 1. August 2017 
 

fff

Die Zweite Göttliche Person, das Wort, der Logos, in dem sich der Vater im Heiligen Geist ganz offenbart, nimmt in Maria Fleisch an, wird einer der Unseren, ohne Seine Gottheit zu verlieren: Der Engel zu Maria: Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.(Lukas 1,35)
Maria,die "Frau" empfängt Jesus,den GottMenschen. Durch SIE kommt ER zu uns.
Und beim Hl.Messopfer,wird durch GottHeiligerGeist in der Kraft des Allerhöchsten, Jesu Ganzhingabe im Kreuzesopfer gegenwärtig gesetzt in den Gestalten des Leibes und Blutes des Gottmenschen Jesus, dem Christus. Jesus handelt beim Letzten Abendmahl s e l b e r !!! und beauftragt die von IHM Erwählten künftig auch s o zu handeln. So sind wir bis heute bei jeder Hl.Messe ins reale Opfergeschehen gestellt.Und,gerufen sich mit Christus zu vereinigen.Und das geht nur im Heiligen Geist.
Es hängt von uns ab ob wir im Sinne Christi verbleiben oder uns im Eigenwillen von IHM trennen.

Wählen wir richtig!


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 christine.klara.mm 1. August 2017 
 

Altkatholische Kirche

Im Forum wurde die Altkatholische Kirche ins Spiel gebracht.
Im Gegensatz zu den Evangelischen Gemeinschaften ist diese Kirche in Apostolischer Suzession und hat ein geweihtes Priestertum und alle Sakramente. Sie trennte sich wegen der Unfehlbarkeit des Papstes (unter bestimmten Voraussetzungen) nach dem 1.Vatikanum im 19.Jhdt. von Rom.
In dieser Trennung hat sie für sich entschieden Frauen zuzulassen, was allerdings ungültig ist. Eine Sakramentale Priesterweihe ist für Frauen überall absolut ungültig. Nicht weil das von Johannes Paul II. endgültig ausgesagt wurde, sondern weil Jesus SO gehandelt hat. Es dreht sich um IHN und SEIN OPFER. Im übrigen werden die Gaben von Brot und Wein nicht vom rein menschlichen geweihten Priester gewandelt sondern GottHeiligerGeist wird herabgefleht, daß ER diese Opfergaben in Leib und Blut Christi wandeln möge.
In der Römischen Liturgie erfolgt diese Wandlung zeitgleich mit der Konsekration von Brot und Wein. ff


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 Helena_WW 1. August 2017 
 

Wie wärs l über Väterlichkeit und Mütterlichkeit, Geschwisterlicheit in der Kirche nachzudenken?

und wie sich Mütterliches und Väterliches, Schwesterliches und Brüderliches in der Kirche gedeihlich entfalten können.

Die teilweise rüpelhafte Frauenherabwürdigung ist jedenfalls nicht dadurch legitimiert, dass Jesus Christus, empfangen durch den heiligen Geist geboren von der Jungfrau Maria, als Sohn Gottes menschgeworden ist.
Dem Menschen gleich außer der Sünde.
Nicht durch den Willen der Fleisches/des Mannes, sondern durch den Heiligen Geist.
Da kanns m.E. ja nicht darum gehen Männlichkeit überbordet in den Vordergrund zu stellen, Männer damit über die Frauen zu stellen, sondern männlichen Egoismus um des Himmelreichs willen zurückzunehmen. Ich betrachte Priester als Väterliches Amt. Aber das Mütterliche Wirken in der Kirche wird nicht gleichgewürdigt und Raum gegeben. Da sehe ich Defizite.
Wir haben Jüngerinnen und Jünger Jesu und die berufenen Apostel.
Wer ist den Kreuzweg Jesu ite mitgegangen an ? Wer hat die Auferstehung wahrgenomnen? Wie wars im Pfingstsaal?


3
 
 Alpenglühen 1. August 2017 

@Beda46

unter
gul.echter.de/component/docman/doc.../1945-40-1967-4-269-285-rahner-0.html
finden Sie den Vortrag, in welchem Karl Rahner diese Aussage machte.


2
 
 Hibiskus 1. August 2017 
 

weiter

Zu viele Frauen haben in den letzten Jahren sich zwar laut positioniert aber letztlich ihre Würde verloren und Leid in die Welt gebracht. Bitte jetzt nicht der Vergleich mit bösen Männern. Böses kann nicht durch Böses gut werden, sondern nur durch Heilung. Das andere ist der alles vernichtende Krieg.

Und wie ist es mit der großen Erkenntnis? Ist sie nicht nur ein ganz kleiner Schritt aus der Einfalt und gleichzeitig die Gefahr des Irrtums? Für mich ist Erkenntnis der Weg zur Demut vor Dem, der alles weiß, sie ist ein Schatz, der Einsicht und Ssorgfalt verlangt. Und was ist Erkenntnis, wenn die Liebe verloren geht?


2
 
 Hibiskus 1. August 2017 
 

oh, diese Diskussionen

Natürlich bin ich ein Mann und schon alt. Interessant allein ist die Lückenlosigkeit der Argumentation zum Männerpriestertum und die oft beugende Darstellung der Befürworter zur Frauenordination. Wo ist nun links und rechts, wenn man sich gegenübersteht?
Ganz sicher hat Gott und und deshalb Jesus beiden Geschlechtern verschieden Aufgaben zugewiesen, die sie in gegenseitiger Ergänzung zu einer Vollkommenheit erfüllen sollen.

Wenn nun Männer das von Frauen wollten und Frauen das von Männern wollen, dann sehe ich darin eine Begehrlichkeit, die irgendwo auch unter den 10 Geboten einzurodnen ist.

Alle Dienste verlangen eine demütige Haltung. Zuerst kommt Gott, dann der Dienst am Nächsten und ICH spiele dabei keine Rolle. Wenn ich berufen bin, dann bin ich zu einem mir zustehen Dienst berufen. Ist Anspruchsdenken mit Berufung zu vereinbaren? Wir haben hier doch keine weltlichen Dinge, sondern etwas Heiliges. Es geht nicht um das Fordern, sondern um das Empfangen. Bin ICH wichtig oder Gott?


5
 
 Beda46 1. August 2017 

@Alpenglühen

Ich würde das Rahner-Zitat gewiss auch mitunter verwenden, wüsste dazu allerdings gern, wo er das gesagt hat.


1
 
 Zeitzeuge 1. August 2017 
 

Meiner Meinung nach sollte man im katholischen Bereich

bei der Bezeichnung "Sakrament der Priesterweihe" verbleiben, da genau das mit der prot. "Ordination" nicht gemeint ist.


4
 
 Ulrich Motte 1. August 2017 
 

Alpenglühen- guter Text!

Sie zeigen durch Ihren Hinweis auf die Altkatholische Kirche, daß es in Bezug auf die Frauenordination eben nicht auf den Gegensatz Katholisch-Evangelisch ankommt. Und auch die Evangelisch-Lutherischen Kirchen entscheiden das unterschiedlich: Die SELK etwa kennt keine Pastorinnen und die ELFK und die Lutherische Bekenntniskirche beschränken noch mehr Ämter und Dienste auf Männer. In den USA gehören zu solchen konservative(re)n Kirchen immerhin rund 40 % der Lutheraner. Die von Rolando angesprochene Frage nach dem Wesen des Priesteramtes ist eine andere Frage wie die nach dem Wesen der Ordination.


1
 
 Alpenglühen 1. August 2017 

@Ulrich Motte, Ihre Frage ging zwar an @Fink,

aber ich muß gestehen, daß auch ich öfter denke: Wer als römische Katholikin so vehement fordert!, das Frauen Priester werden, der soll doch bitte in eine kirchliche Gemeinschaft eintreten, wie z. B. die evangelisch-lutherische, in der auch Frauen Pfarrer werden können. Oder zu den Altkatholiken übertreten. Auch dort kann eine Frau Pfarrer werden. In beiden Gemeinschaften sind zusätzlich die meisten Forderungen verwirklicht, die sonst noch so an die Römisch-Katholische Kirche gestellt werden.
Oder, wie Karl Rahner es sagte:
„Wer also nach dem Spruch seines eigenen Wahrheitsgewissens glaubt, in einem unüberwindlichen Widerspruch zu einer definitiven Lehre der Kirche beharren zu müssen, der soll nicht diese Kirchenlehre uminterpretieren, sondern in intellektueller Redlichkeit und Fairness gegenüber der kirchlichen Gemeinschaft die alte Kirche, die nicht mehr seine ist, mutig verlassen, nicht aber sie in einer modernistischen Taktik zu unterwandern suchen.“


9
 
 SCHLEGL 1. August 2017 
 

@ Kroko

Verzeihung, aber sie argumentieren ein bisschen primitiv! Christus hat sicher gesagt: "tut dies zu meinem Gedächtnis". Er hat damit den Aposteln und ihren Nachfolgern die VOLLMACHT gegeben dasselbe zu tun. Weil in der Eucharistie Christus REAL GEGENWÄRTIG ist, kam in der lateinischen Kirche, sowohl die eucharistische Anbetung, als auch eucharistische Prozessionen in Übung. Weil Christus nicht mehr sichtbar in unserer Mitte ist, sondern nur in sakramentale Gestalt, wollten ihn die Menschen in ihrer Mitte haben. Das ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen! Oder? Msgr. Franz Schlegl


6
 
 sartone 31. Juli 2017 
 

Nur ein Hinweis, der vielleicht wertvoll sein könnte: Jesus hat nur Männer zu Aposteln berufen. Gut, darauf kann man einwenden: Ja, aber nur wegen der patriarchalen Gesellschaft.
Übersehen wird, dass Jesus Frauen unglaublich geschätzt hat. Die Stellung Mariä in der Heilsgeschichte; Maria Magdalena, die den Auferstandenen zuerst sehen durfte, etc.
Man kann wirklich nicht mit Frauenfeindlichkeit argumentieren, da auch die Kirche Frauen immer sehr hoch geschätzt und gewürdigt hat. Johannes Paul II. hat immer wieder die besondere Würde und Aufgabe der Frau in der Kirche betont, auch wenn das Priestertum nun mal nicht dazu gehört.
Wer wirklich demütig Gott und der Kirche dienen will, der muss sich damit abfinden, dass das Priestertum kein Recht ist, sondern eine Gnade. Auch Männer haben nicht Anspruch auf das Priestertum, sondern werden von Gott berufen.
Frauenpriestertum ist eine Forderung einer "demokratischen" Kirche, wo das Volk die Priester selbst wählt, weil sie nur Animateure sind.


8
 
 sartone 31. Juli 2017 
 

Roma locuta, causa finita.


2
 
 Ulrich Motte 31. Juli 2017 
 

Fink

Sie schreiben den Befürwortern der Frauenordination: "Dann werdet doch evangelisch". Erlauben Sie Fragen? Warum verschweigen Sie, daß im wahrhaft evangelischen, nämlich im Sinne von Artikel VII des Augsburgischen lutherischen Bekenntnisses von 1530 strikt schriftgebundenen Protestantismus die Rolle der Frau in der Kirche stärker von traditionellen Vorstellungen geprägt ist als im Katholizismus? Wie weit haben Sie sich mit der Stellung der Frau etwa in der Evangelisch-Lutherischen Freikirche beschäftigt? Wie viele Hunderte von Millionen Protestanten weltweit, schätzen Sie, sind auch in sonstigen Fragen konservativer als "Rom"? Wie beurteilen Sie, daß Protestanten wie ich Ihre Argumentation als moralisch fragwürdig empfinden? Wenn gerade hier Katholiken den weltweiten Katholizismus - teil fälschlich, siehe von Belgien, Holland bis Quebec- anders beurteilen als den deutschen, wie rechtfertigen Sie dann, daß offenkundig auf den weltweiten Protestantismus gar nicht anzuwenden?


1
 
 Kroko 31. Juli 2017 
 

@Stanley

Ja, Jesus hat gesagt:"TUT DIES ZU MEINEM GEDÄCHTNIS!"

und NICH:

"Verwandelt, tragt umher und betet an!"


7
 
 Stanley 31. Juli 2017 
 

@orthodox58

@Stanley
Im Abendmalssaal hat Jesus das Sakrament der Eucharistie eingesetzt, jedoch nicht das Sakrament der Priesterweihe.

"Mit den Worten: 'tut dies zu meinem Andenken' gab Christus seinen Aposteln den Auftrag und die Vollmacht das nämliche zu tun, was er getan, nämlich Brot und Wein in sein Fleisch und Blut zu verwandeln. (...) Die Wandlungsgewalt ist von den Aposteln auf ihre Nachfolger im Priesteramte, die Bischöfe und Priester, übergegangen."
(Zitiert aus: 'Großer Katholischer Katechismus', mit Approbation sämtlicher Erzbischöfe und Bischöfe Bayerns. Imprimatur, München, 5. August 1948, Abschnitte 56 und 57, S. 110)


6
 
 christine.klara.mm 31. Juli 2017 
 

@orthodox58

Die Einsetzung der Eucharistie beim letzten Abendmahl, der Pessachfeier, mit den zusammengerufenen ZWÖLF und der Auftrag an die ELF mit Petrus als Erstem sind vor der Himmelfahrt.
Die verschiedenen Sendungen im Heiligen Geist zu Verkündigung und Befreiung und Heilung von Dämonen ebenfalls.

Die allgemeine Geistsendung nach der Himmelfahrt, als Tröster und Beistand, empfangen alle Jünger Jesu, Apostel und Frauen gemeinsam mit Maria, der Mutter Jesu. Später auch die Öffnung hinaus ins Heidentum bis an die Grenzen der Erde, alle Völker sind gerufen.

Aber die Pessachfeier ist Jesus mit den Zwölf im Zusammenhang mit Seinem Kreuzestod als d a s Opferlamm

Anderes kann ich nicht herauslesen.

Der rituelle Ablauf beginnend mit dem speziellen Pessach bis zu den heutigen versch. Liturgien des Hl.Messopfers der in Apostolischer Sukzession stehenden Christen hat i m m e r als das eigentliche Herzstück, die Eucharistiefeier mit dem geweihten Priester in Stellvertretung Christi als Vorsteher.


8
 
 Fink 31. Juli 2017 
 

Dann werdet doch evangelisch !

Frau Professorin Rahner, Frau Christiane Florin, mit der gesamten Herder-Korrespondenz, konvertiert endlich, werdet evangelisch!
Auf dieser Linie seid ihr doch eh schon längst!
Oder ist es bei euch mehr die Lust an der Zerstörung?


16
 
 SCHLEGL 31. Juli 2017 
 

die Frauenordination

Selbst wenn Papst Johannes Paul II in seinem Auftrag "Die Brüder zu stärken" nicht diese eindeutige Aussage, dass die Kirche keine Macht habe, Frauen die Priesterweihe zu erteilen, nicht gemacht hätte, wäre die Sache durch die Tradition des gesamten 1. Jahrtausends EINDEUTIG begründet. Weder die Altorientalen (Assyrer, syrisch Orthodoxe, Kopten, Äthiopier, Armenier) noch die Byzantiner kennen eine Ordination von Frauen zu Priestern. Das kann nicht nur mit der jüdischen Tradition und der Dominanz der Männer begründet werden. Das Christentum breitete sich besonders im griechisch-kleinasiatischen Raum aus,wo in den heidnischen Religionen Priesterinnen an der Tagesordnung waren.Hätte es Christus so gewollt,hätten die Heidenvölkern sicher keinen Anstoß daran genommen.Die Begründung der byzantinischen Kirche,gleich ob es emanzipatorischen Theologen/Theologinnen passt oder nicht, lautet:"CHRISTUS WAR EIN MANN".
@orthodox 58:Sie nennen sich zwar so, sind es aber sicher nicht!Msgr.F.Schlegl


16
 
 christine.klara.mm 31. Juli 2017 
 

fff "Und das Wort ist Fleisch geworden"

(Bitte die zwei textlosen Überschriften löschen. Falsch gedrückt.)

Für den Fall, daß ich nicht deutlich genug war: Nur der gültig geweihte katholische Priester in Apostolischer Sukzession, sowie alle anderen in Apostolischer Sukzession stehenden Priester Christlicher Kirchen verwalten alle Sakramente. Nur ein von Gott, aus Seiner Kirche heraus-berufener Mann, der dann eigens zu diesem Priester-Dienst geweiht wird, darf Liturgisch das Allerheiligste Messopfer darbringen, wobei der Gegenwärtigsetzende GottHeiligerGeist ist. Nur der gültige Priesterdienst gibt uns die Sicherheit im Glauben, daß wir echte und vollgültige Sakramente empfangen. Und, daß diese Sakramente nicht sakrilegische Simulationen sind.

Daher ist es mir, z.B., unmöglich, außerhalb der Einheit, an anderen Zeremonien teilzunehmen. Insbesonders nie am sogenannten "Abendmahl", da die Zurückweisung des geweihten Priestertums für mich die reale Gegenwärtigsetzung des Opfergeschehens Christi hinausgeworfen wurde und wird !!!


8
 
 mabedor 31. Juli 2017 
 

bockig und trotzig

Bei diesen ganzen Auflehnungen gegen die Überlieferung in unserer heiligen katholischen Kirche sehe ich in diesen physisch ausgewachsenen Menschen irgendwie immer auch die Auflehnung von kleinen bockigen und trotzigen Kindern, die ihren Willen durchsetzen wollen und sich mitunter ganz geschickt dabei anstellen können. Das ist für Eltern anstrengend, aber zum Wohl der Kinder und letztlich der ganzen Familie und Gesellschaft notwendig, diesem letztlich schädlichen Willen nicht nachzugeben. Und so ist es für das Lehramt unabdingbar, diesen Auflehnungen standzuhalten. Für das Heil jeder Seele und der ganzen Kirche. Leider hab ich während des aktuellen Pontifikats Angst, dass diese Aufgabe nicht wirklich verantwortungsvoll wahrgenommen wird.


9
 
 christine.klara.mm 31. Juli 2017 
 

fff "Und das Wort ist Fleisch geworden"


1
 
 orthodox58 31. Juli 2017 
 

Geschichtlicher Kontext

"Du sollst den Herr deinen Gott lieben mit ganzem Herzen... und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! " Das sind Gebote, unabhängig von jedem geschichtliche Kontext. Die Weihe zum Priester vom Geschlecht abhängig zu machen ist kein Gebot.


8
 
 Bernhard Joseph 31. Juli 2017 
 

@orthodox58

Mit dem Argument des geschichtlichen Kontextes könnten Sie jeden Glaubensatz aushebeln.

Was wäre denn dann noch verbindlicher Glaubensinhalt?

Es gäbe ihn dann nicht mehr und der Glaube würde - es ist leider längst schon so - so weit diffundieren, dass er sich gänzlich ins Unbestimmte verliert.


11
 
 Bernhard Joseph 31. Juli 2017 
 

Nun denn,

wenn man in der Diözese Rottenburg-Stuttgart schon Gayparaden bewirbt, kann man doch auch das Frauenprietertum als neue Lehransicht vertreten oder nicht?


6
 
 orthodox58 31. Juli 2017 
 

@Stanley
Im Abendmalssaal hat Jesus das Sakrament der Eucharistie eingesetzt, jedoch nicht das Sakrament der Priesterweihe.


@christine.klara.mm
Ihre Bemerkung zu SEINER Nacktheit am Kreuz ist unangebracht. SEIN Menschsein (Mannsein) hat ER bereits im Stall von Bethlehem offenbart, wo ER - wie wir alle - nackt zur Welt kam. Mit dem Kreuz wird das Sterben eines Menschen zum makaberen Schauspiel entwürdigt, ob nackt oder nicht spielt da schon keine Rolle mehr. Das Kreuz ist das Symbol der Erlösung und nicht die Offenbarung SEINES Mannseins.


8
 
 orthodox58 31. Juli 2017 
 

Jesu Vorbild?

@Ulrich Motte
Sehr richtig! Dass Jesus keine Frauen zu Aposteln berufen hat, ist sogar das Hauptargument gegen die Priesterweihe von Frauen. Es ist aber kein unveränderliches Dogma. Dass Frauen zu SEINEN Jüngern gehörten, ist über jeden Zweifel erhaben. Es gibt auch kein ausdrückliches Gebot von IHM, nur Männer zu weihen. Ebensowenig hat ER verboten, Frauen zu Priesterinnen zu weihen.

Die streng patriarchalische Gesellschaftsordnung in der damaligen Zeit in Israel hat IHM wohl keine andere Wahl gelassen, als die Führungspositionen SEINER Bewegung mit Männern zu besetzen. Mit einer historisch und regional bedingten Gesellschaftsordnung kann keine verbindliche Verpflichtung gegen eine Frauenordination begründet werden. Mit anderen Worten: Die Frage der Frauenordination gehört nicht zum Kern der christlichen Botschaft und könnte von der Kirche jederzeit auch anders geregelt werden.


8
 
 christine.klara.mm 31. Juli 2017 
 

"Und das Wort ist Fleisch geworden"

Schöpfungsgeschichte des Menschen:
"Als Mann und Frau schuf ER sie"

Der Mann ist Fleisch und die Frau ist Fleisch.

Daß Jesus e i n d e u t i g männlich geboren wurde bezeugt die Beschneidung, die ausschließlich an männlichen Kindern vollzogen wurde, und jetzt noch wird.
Und die IHM angetane völlige Nacktheit am Kreuz offenbarte ebenfalls Sein Mann-Sein als Fleisch gewordener Logos.
Das Lendentuch ist (verzeiht den Ausdruck) das schamhafte Feigenblatt späterer Generationen. Gerade diese unverhüllte Zurschaustellung war bewußte zusätzliche äußerste Erniedrigung.

Da der Priester "in persona Christi" im Heiligen Geist handelt und Christus das Haupt Seiner Kirche ist, ist diese Seine Kirche die Empfangende, wie Maria, die die Empfängnis schlechthin i s t .
So ist der ganze Mensch - Mann und Frau in dieses ungeheuere Geheimnis eingebunden. Daß ohne männliche Zeugung durch Überschattung des Heiligen Geistes aus der jungfräulichen Maria der Logos Fleisch angenommen hat, ist unüberbietbar


12
 
 Stanley 31. Juli 2017 
 

Priesterweihe für Frauen?

Die hat Jesus Christus nicht eingeführt.
Schon seit Beginn des Lehramtes waren sich die Kirchenväter über diesen Punkt stets sicher: Wie oft hätte Christus beispielsweise seine Mutter zur Priesterin weihen können? Tatsächlich aber war sie im Abendmahlssaal gerade dann ausgeschlossen, als Jesus seine zwölf Apostel zu Priestern weihte.
Auch Maria Magdalena und viele weitere seiner weiblichen Gefolgschaft hätte er zu zusätzlichen Verwalterinnen der von ihm gestifteten 7 Sakramente bestimmen können. Aber gerade davon waren sie alle ausgeschlossen.
Eine Ordination von Frauen (im Sinne von Priesterweihen) wäre nicht die Kirche unseres Göttlichen Heilandes, sondern eine von Menschen erfundene Neukirche, um nicht zu sagen ein Verein.
Eine weitere Folge wäre die Ungültigkeit der durch Frauen gespendeten Pseudo-Sakramente.


16
 
 Cremarius 31. Juli 2017 

Fehlende Legitimation

Die Apostelgeschichte und der Kirchengeschichtsschreiber Eusebius von Caesarea legen nahe, dass Jesus aus einer sehr konservativen jüdischen Familie stamme. Einer seiner Brüder soll bspw. aufgeschlagene Knie gehabt haben, weil er tagtäglich im Tempel, auf den Knien, zu Gott gebetet habe.

Jesus selbst betont mehrfach, dass kein Iota der Torah abgeändert werden solle, dass er nicht gekommen sei, um abzuschaffen, sondern um zu vollenden.

Wo er in das Überkommene (Moral) eingriff, hat er fast durchweg verschärft, nicht erleichtert (Bergpredigt/ Ich aber sage euch...).

Er bekämpft die Sünde, nicht den Sünder (Ehebrecherin), doch erstere mit aller Kraft.

Sklaverei, Steuern hat er nicht abgeschafft!

Sein Reich ist nicht von dieser Welt...

"Frauenpriesterum" ist auch den orthodoxen Juden unbekannt,- seit jeher.

Mir ist daher schleierhaft, wie dieses aus den Evangelien "legitimiert" werden solle.

Man sollte sich hüten, ein zeitgeistig-
ideologisches Zerrbild des Messias zu zeichnen!


15
 
 Zeitzeuge 31. Juli 2017 
 

Johanna Rahner, entfernt verwandt mit Karl Rahner,

Berichtigung:

Das soll natürlich "Radikalfeminismus" heissen, sorry!

Wer mag, kann zur Abschreckung googeln:

Schwester(!!) Elfried Retzer:

Feministische Perspektive und Exgese -
die feministische Auslegung der Bibel im Religionsunterricht (sic!).

Niemand scheint dem Treiben dieser "modernen Gnosis" Einhalt zu bieten, niemand!


14
 
 Wiederkunft 31. Juli 2017 
 

Und wieder und wieder und wieder....

wird versucht das Frauenpriestertum herbei zu führen. Jesus war ein Mann, er betete zu Gottvater, er ernannte nur männliche Aposteln. Liebe Frauenrechtlerinnen, seht es einfach ein, das ist Gottes Plan, ob ihr wollt oder nicht. Aber stellt euch vor, mit euch hatte er noch viel Schöneres vor!Ihr seid der Ursprung des Lebens, ihr könnt Leben schenken und so steht ihr direkt im Schöpfungsgeschehen Gottes. Und Zulehner ist sowieso kein ernst zu nehmender Theologe, der ist schon lange abgehackt. Auch eine Botschaft an ihn: "Die Mehrheit hat Jesus ans Kreuz genagelt"


18
 
 FNO 31. Juli 2017 

@Priska

Das ist es. Kaum jemand nimmt noch ernst, dass Jesus selber bindende Strukturen für die Kirche bestimmt hat, obwohl das auch biblisch aufweisbar ist und nicht "nur" Tradition der Kirche.


13
 
 bernhard_k 31. Juli 2017 
 

Es wurde nun einmal ein Mann an's Kreuz genagelt ...

Oder ist das in der heutigen Theologie auch schon umstritten?


14
 
 Ulrich Motte 31. Juli 2017 
 

Chris2

Das Argument gegen die Frauenordination, daß Christus keine weiblichen Apostel berief, habe ich aber schon oft gehört oder gelesen, und meiner Erinnerung nach auch von sehr hohen römisch-katholischen Stellen...


4
 
 priska 31. Juli 2017 
 

Die rechte Einheit und Ordnung im Gottesdienst 1. korinther 14.26-4o steht alles in der Bibel ...aber leider nimmt das niemand mehr ernst..


10
 
 Herbstlicht 31. Juli 2017 
 

Verschiedene Leute wollen uns weismachen, das Frauenpriestertum sei notwendig und deshalb langfristig nicht aufzuhalten.
Stimmt, Jesus war Mensch, aber er wurde als Mann geboren - von einer Frau.
Eine klarer, unmissverständlicher Vorgang, für jeden erkennbar!
Bei Gott gibt es kein Durcheinander, keine Verwirrung!
Nur Menschen in ihrer Überheblichkeit (und Dummheit) verursachen ein Durcheinander.
Und Chaos haben wir schon genug, mehr als genug.


17
 
 girsberg74 31. Juli 2017 
 

„Ja, wo laufen sie denn?“

In der Herder-Korrespondenz natürlich. Da scheint das Rennen schon im Vorhinein entschieden.

Die Methode: Steter Tropfen höhlt den Stein.

Ich muss nichts kaufen um mitzumachen und ich nehme auch nicht an Befragungen der Herder-Korrespondenz teil. Ich muss dort kein Gegengewicht bilden, denn damit wäre ich den Interessenten schon auf den Leim gegangen; ich hätte ihr Ansehen erhöht.


13
 
 Rozario 31. Juli 2017 
 

“Von abweichenden Meinungen unter Bischöfen zur Frauenweihe sei "bis heute nichts bekannt".“

Kein Wunder - ist es doch eine ausdrückliche Bedingung für die Berufung ins Bischofsamt, dass der Kandidat in der Frage der Frauenordination OS-konform ist.


4
 
 Chris2 31. Juli 2017 
 

Wieso nur kommt ein Argument praktisch nie

in der Debatte vor? Christus selbst, Gottes Sohn, hat keine Frauen zu Aposteln berufen, obwohl er allein schon mit seiner Mutter und Maria Magdalena zwei hervorragende Kandidatinnen gehabt hätte. Vielleicht, weil die Progressiven ohnehin davon ausgehen, dass das NT gefälscht ist und sie dieses "gefälschte" Argument womöglich noch mehr antreibt, die "Macht-und-Männer-" Kirche aus den Angeln zu heben, anstatt die Kirche zu verlassen. Was letztlich für ihr ewiges Seelenheil weniger verheerend wäre als trojanischer Aktivismus innerhalb der Kirche Gottes...


20
 
 Laus Deo 31. Juli 2017 

Dogmatische Aussage

Wenn etwas domgmatisch festgelegt wird, dann haben in erster Linie nicht die Päpste oder die Konzile gesprochen sondern der Heilige Geist hat durch sie gesprochen und somit ist es göttliche Offenbarung wo man glauben muss, es gibt gar keine Diskussioen, ausser man ist eben dann nicht mehr katholisch. Alles was einige "Theologen" wünschen finden sie bereits in den viele Protestantischen Gemeinden...in der Häresie.


19
 
 Rolando 31. Juli 2017 
 

Stefan Fleischer

Letztes Ziel der Genderideologie ist die Frauenordination, staatlich durchgesetzt, dann kristallisieren sich die echten Gläubigen heraus, wir gehen stramm darauf zu, der Herr stehe uns bei.


19
 
 Stefan Fleischer 31. Juli 2017 

Täusche ich mich?

Oder steht hinter dieser Diskussion nicht zuletzt die Frage: "Ist Christus der Herr wahrer Gott und wahrer Mensch?" und zwar besonders der zweite Teil, ist er wahrer Mensch? Wenn er das ist, wie unser Glaubensbekenntnis sagt, dann ist er auch wahrer Mann, ausser man glaube an die Genderideologie, welche das natürliche Geschlecht vom psychologischen trennt. Nur dann könne man behaupten, Christus sei irgendwie (psychologisch) übergeschlechtlich zu sehen.


20
 

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