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Vom Licht angesteckt

2. August 2017 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Franziskus bei der ersten Generalaudienz nach der Sommerpause: Die Taufe – Tür der Hoffnung. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt. Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus. Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben kraft der Verheißung“ (Gal 3,26-29).

Erste Generalaudienz nach der Sommerpause. In Fortsetzung seiner Katechesenreihe über die christliche Hoffnung beschäftigte sich Papst Franziskus mit dem Thema: „Die Taufe – Tür der Hoffnung“.

Der Osten, so der Papst, der Ort, an dem das erste Licht des Morgens die Nacht durchbreche und die Sonne aufgehe, stehe für Christus, „das aufstrahlende Licht aus der Höhe“ (Lk 1,78). So seien in früheren Zeiten die Kirchen geostet gewesen und der Taufkandidat habe sich nach Osten gewandt, wenn er vor dem Empfang der Taufe den Glauben dreimal bekannt habe.


Diese alte Symbolik mache deutlich: „Christ sein heißt auf Christus, das Licht, ausgerichtet sein und den Glauben bekennen, selbst wenn uns Finsternis umgibt“. Durch die Gnade Christi, die wir in der Taufe empfangen haben, „sind wir ‚geostete’ Männer und Frauen: Wir glauben an den dreifaltigen Gott, der unser Licht ist und zum Heil der Menschheit und der Welt am Werk ist“. Das sei die Hoffnung, die uns jeden Morgen aufstehen lasse.

Bei der Taufe gebe es noch ein weiteres Lichtsymbol: die Taufkerze, die an der Osterkerze entzündet werde. Das österliche Licht „ist ein Zeichen für die Ausbreitung der Auferstehung Christi im Leben der Christen“. Das Leben der Kirche bedeute, vom Licht angesteckt zu werden, das Leben der Kirche ist „Ansteckung durch das Licht“.

Wir sollen uns gegenseitig immer an die Taufe erinnern, durch die wir zum neuen Leben als Kinder Gottes geboren worden seien. In uns lebe und wirke der Geist Christi; Ein Christ ist wirklich ein ‚Christusträger’ in der Welt, wenn er in Situationen der Trauer, der Verzweiflung, der Dunkelheit und des Hasses das Licht und die Hoffnung Christi bringt“. Wenn wir unserer Taufe treu blieben, „werden wir das Licht der Hoffnung Gottes ausstrahlen und den künftigen Generationen Sinn für das Leben weitergeben können“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die Pilger deutscher Sprache bei der heutigen Generalaudienz. In der Kirche hat uns Christus durch die Taufe sein Licht anvertraut. Wenn wir treu zu Christus stehen, ihn vor der Welt bekennen und das Gute tun trotz dem Dunkel des Bösen, dann können wir das Licht der Hoffnung Gottes verbreiten. Dazu schenke uns der Heilige Geist seine Gnade.


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