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Eine Gesellschaft ohne Glauben wäre sehr problematisch

31. Juli 2017 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Der Fraktionsvorsitzende der „Linken“ im Deutschen Bundestag, Dietmar Bartsch, kann den Satz "Ich glaube an Gott" nicht sagen, könne aber aus der Bibel viele Denkanregungen entnehmen


Berlin (kath.net/idea) Der Kampf der SED gegen die Kirchen war falsch. Er hat Menschen geschädigt und christliche Werte zerstört. Das sagte der Fraktionsvorsitzende der „Linken“ im Deutschen Bundestag, Dietmar Bartsch (Berlin), in einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Laut Bartsch sind im Namen des Sozialismus Fehler und Verbrechen begangen worden. Dem müsse sich auch seine Partei stellen. Wörtlich meint Bart: "Wir wollen keine Mauern mehr bauen – es sind andere, die das heute wollen." Laut dem Fraktionsvorsitzenden habe die "Linke“ einen entscheidenden Wandel vollzogen und wolle Veränderungen nicht durch eine Diktatur, sondern durch die Bevölkerungsmehrheit legitimiert. Ohne Demokratie könne es keinen Sozialismus geben. Leider stünden die Sozialisten „derzeit noch mit dem Rücken an der Wand“. Die linken Bewegungen hätten im 20. Jahrhundert schwere Niederlagen erlitten und sich teilweise auch selbst delegitimiert. "Wäre die Bergpredigt bereits realisiert, bräuchte es keinen Sozialismus geben.“ Derzeit gebe es laut Bartsch kein Land auf der Welt, in dem ein demokratischer Sozialismus verwirklicht wäre. Positive Entwicklungen gebe es in Ecuador, Bolivien und in Venezuela.


Der Fraktionsvorsitzende bekannt, dass er evangelisch getauft sei und dass er als Kind mit Freude in einer Kinderbibel gelesen habe. Später habe er Religion „Opium für das Volk“ gesehen. In den letzten 20 Jahren habe sich sein Verhältnis zur Religion deutlich gewandelt. Als Linker könne man der Bibel viele Denkanregungen entnehmen. Allerdings könne er den Satz „Ich glaube an Gott“ nicht sagen. Bartsch: „Aber ich finde, dass eine Gesellschaft ohne Glauben sehr problematisch wäre.“ Christliche Werte hätten viel gemein mit einer solidarischen und gerechten Gesellschaft. Bartsch: „Was Christen Nächstenliebe nennen, nennen wir Solidarität.“


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