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| Frauengruppe soll hinter Anschlag auf Mexikos Bischöfe stehen30. Juli 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung Bischofskonferenz-Sprecher Romero nach Bekennerschreiben durch radikal-feministische Gruppe: Vorfall eine Folge der Gewalt im Land - Kirche in Sorge, Priester aber nicht zu erhöhter Sicherheit aufgerufen. Mexiko-Stadt (kath.net/ KAP) Nach Medienberichten war am frühen Dienstagmorgen - gegen 1.50 Uhr - ein Molotov-Cocktail im Aufzug des Sitzes der Mexikanischen Bischofskonferenz explodiert. Bei der von einer Überwachungskamera gefilmten Detonation kam es zu einem leichten Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt. Die Gruppe "Informelles feministisches Kommando antiautoritärer Aktion" übernahm auf ihrer Website die Verantwortung für den Anschlag, berichtete die Erzdiözese Mexiko-Stadt. Über die weiteren Hintergründe der Tat ist jedoch bislang nichts bekannt. Die mexikanische Regierung verurteilte in einer Stellungnahme den Vorfall. Ob das Bekennerschreiben authentisch sei, werde derzeit geprüft, sagte Bischofskonferenz-Sprecher Romero, der zu besonderer Vorsicht gegenüber voreiligen Zuordnungen aufrief. Dass die bekennende Gruppe - sie ist nicht polizeibekannt - bereits zwei Anschläge auf Kirchengebäude in der mexikanischen Hauptstadt verübt habe, wie sie dies auf ihrer Homepage behauptet, könne man nicht bestätigen. Zu einem ähnlichen Vorfall sei es in Mexiko allerdings bereits am 25. November 2011 gekommen, als ein an Kardinal Norberto Rivera adressiertes explosives Paket in der Kurie der Erzdiözese eingegangen sei. Dank der Vorsicht der Sekretärin des Bischofskonferenz-Vorsitzenden sei die Bombe nicht hochgegangen. Die Urheber wurden allerdings nie ermittelt. Zuvor hatte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Weihbischof Alfonso Miranda Guardiola, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nicht ausgeschlossen, dabei aber betonte: "Wir werden das Verwaltungsgebäude der mexikanischen Bischofskonferenz nicht in einen Bunker verwandeln. Die Bischöfe und Geistlichen werden ihre Mission im ganzen Land fortsetzen." Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMexiko
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