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| ![]() Wo bleibt der Aufschrei der westlichen Welt und der Christen?4. August 2017 in Kommentar, 18 Lesermeinungen Wieder einmal ist ein blinder Antisemitismus entfesselt und die Welt schaut weg. Dabei ist dieser islamische Geist von Terror und Hass, der die Juden und die Christen beseitigen will, längst in unseren Breiten angekommen - BeneDicta mit Inka Hammond Israel (kath.net) Weite Teile der palästinensischen Bevölkerung feiern derweil den Terrorangriff und demonstrieren gegen die Sicherheitspolitik Israels. Die Mutter des jungen Terroristen äußert sich wenig später stolz und dankt Allah für die Tat. Ich frage mich: wo bleibt der Aufschrei der westlichen Welt. Und vielmehr: wo bleibt der Aufschrei der Christen? In Israel ist wieder einmal blinder Antisemitismus entfesselt und die Welt schaut weg. Dabei ist dieser islamische Geist von Terror und Hass, der die Juden und die Christen beseitigen will, längst in unseren Breitengraden angekommen: ich erinnere an Würzburg und Berlin. Das Argument, Israel sei selbst schuld an all dem Terror, siehe Besatzungspolitik, zieht nicht mehr. Wen besetzen wir Deutschen? Welches Gebiet besetzt Frankreich? Wo ist Englands Gazastreifen? Wann begreifen wir: der Terror, dem Israel ausgesetzt ist, ist der Terror, der auch in Europa immer mehr seine hässliche Fratze zeigt. Hören wir auf mit dem Finger auf Israel zu zeigen und fangen wir an, uns an die Seite Israels zu stellen um erstens Solidarität zu zeigen und zweitens von Israel zu lernen. Wenn jemand weiß, wie man mit Terrorgefahr umgeht, dann die Israelis. Wir Europäer sind da noch grün hinter den Ohren. Wenn es in Israel brennt (sinnbildlich und tatsächlich), dann ducken wir uns weg und schauen in die andere Richtung. Nach all dem, was Schlechtes aus Deutschland über das jüdische Volk gekommen ist, ist das schlichtweg erbärmlich. Wie gelähmt sind wir deutschen Christen, wenn es zum Thema Israel kommt. Ich wage zu behaupten, dass die (Familien)Schuld noch längst nicht angeschaut worden ist. In den Kellern deutscher Familien liegen Leichen. Es wird noch immer geschwiegen, noch immer verleugnet, noch immer schön geredet. Ich weiß was ich da sage, ich erlebe das selbst. Mein Urgroßvater war ein SS Mann. Seine Nazi Vergangenheit wurde 1949 vom Dorfbürgermeister mit einer Unterschrift lupenrein gewaschen. Als ich anfing Recherchen über seinen Werdegang anzustellen, wurde mir innerhalb der Familie vorgeworfen, ich würde die Erinnerung an diesen Mann, meinen Urgroßvater, in den Dreck ziehen. Über 70 Jahre später noch immer wird weggeschaut. Ich bin davon überzeugt, wenn wir anfangen in unsere eigene Vergangenheit zu schauen, uns den Geistern des Nazireiches zu stellen, die entgegen allen Beteuerungen, noch immer in unseren Köpfen herumwabern, dann werden wir fähig, die Gegenwart klarer zu analysieren und aufrecht und mit festen Prinzipien in die Zukunft zu gehen. Es ist schlichtweg irrational, wie unsere Gesellschaft und die Mehrheit der Christen auf die momentane Situation in Israel reagiert. Nämlich gar nicht. Oder mit Schuldzuweisung. Oder mit Besserwisserei. Wir Christen sollten uns darüber im Klaren sein, dass es die generationsübergreifende Blutschuld gibt. Bis in die dritte und vierte Generation verfolgt Gott Unrecht. Wir haben es in der Hand geistlich aufzuräumen, Unrecht beim Namen zu nennen und heute anders zu entscheiden, als unsere Vorfahren. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBeneDicta
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