Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „In Milde, aber auch in Klarheit möchte ich dieses Thema der Verbrennungen der Leichname ansprechen“
  2. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  3. Julia Klöckner: ‚Nicht immer sinnvoll, wenn Kirchen glauben, eine weitere NGO zu sein‘
  4. Klerikalismus im Bistum Passau
  5. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  6. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  7. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  8. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  9. Wenn „Menschen nach und nach den Glauben durch eine halbesoterische Weltanschauung ersetzen“
  10. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  11. Gesetzesentwurf in Belgien: Sterbehilfe soll für Demenzkranke legalisiert werden
  12. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  13. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  14. Gott will, dass wir treu sind!“
  15. Vienna City Marathon: Sieger Abadi dankt Jungfrau Maria

Google feuert nach Gender-Kritik Mitarbeiter

10. August 2017 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Google-Programmierer James Damore übt Kritik an der Gender-Politik des Konzerns, verweist auf Unterschiede zwischen Mann und Frau und wird deswegen rausgeworfen. Jetzt bekommt er Unterstützung von US-Wissenschaftler und Wikileaks.


USA (kath.net/rn/rb)
Die bekannte Suchmaschine Google steht nach dem Rauswurf eines wichtigen Mitarbeiters in der Kritik. Anlass ist der Rauswurf eines prominenten Mitarbeiters. Was ist passiert? James Damore, Biologe, Harvard-Absolvent, und ein ehemaliges Schach-Wunderkind, hat in einem zehnseitigen Text Kritik an der Gender-Politik bei Tech-Konzernen wie Google geübt. Die Sprache in den Medien reichte von empört bis entrüstet: "sexistisches Manifest, Anti-Diversity-Manifest, antifeministisches Manifest, Frauenhasser, Angestellter zieht Frauen in den Dreck.“ Bei fast allen Silicon-Valley-Unternehmen gibt es gezielte Förderprogramme für Frauenprogramme, die aber laut Damore ideologisch begründet seien und dem Unternehmen schaden. Er meint, dass dadurch in Summe das technologische Niveau und die Spannungen zwischen den Geschlechtern zunehmen könnten. Damore leugne nicht, dass es Sexismus gibt, plädiert aber für eine ideologiefreie Gender-Politik, bei der es keine positive Diskriminierung von Frauen mehr geben. Auch "konservative Meinungen" müssten toleriert werden. Der Programmierer erklärte dann auch, dass es einfach einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gäbe. Männer habne beispielswiese ein größeres Interesse an Wettbewerb, Frauen seien mehr an Menschen als an Systemen interessiert und wären auch sozialer und suchen eher ausgleichendes Verhalten.


Für Google-Chef Sundar Pichai war das Schreiben ein Affront. Er behauptete in einer Mail an die Google-Mitarbeiter, dass der Google- „Verhaltenskodex gebrochen“ sei, weil an "schändliche Gender-Stereotypen" festgehalten werde. Anschließend gab Pichai die Kündigung des Programmieres bekannt. Dieser wehrt sich allerdings jetzt dagegen und kündigt auch rechtliche Schritte dagegen an.

Inzwischen haben sich auch vier gewichtige US-Wissenschaftler zu Wort gemeldt und Damore recht gegeben: Lee Jussim, David P. Schmitt, Geoffrey Miller und Debra W Soh. Der Sozialpsychologe Lee Jussim, Professor an der Rutgers University betont, dass das Schreiben von James Damore in praktisch allen Punkten den Stand der Wissenschaft 2017 korrekt wiedergibt. Ganz ähnlich der amerikanischer Psychologe und Evolutionsbiologe Geoffrey Miller, Professor an der University of New Mexico. Auch er betont, dass James Damore den Unterschied zwischen Mann und Frau wissenschaftlich richtig wiedergegeben hat. „Aber nicht nur das: ich finde, er hat es außerdem sehr vorsichtig und unaufgeregt gemacht. Seine Hauptaussage ist durch ein großes Volumen an Forschung abgesichert. Der Autor des Memos hat offensichtlich sehr viel Studien gelesen und würde zumindest ein A- in jedem Masterkurs in Psychologie bekommen. Seine Ausführungen sind universitärer „State oft the Art“ in Bezug die Geschlechterunterschiede. Im übrigen ist Gender-Feminismus für mich keine Wissenschaft sondern Interessensvertretung. Keine Gender-Feministin, die ich getroffen habe konnte mir jemals auf die Frage Antworten, welche empirischen Studien sie davon überzeugen könnte, dass psychologische Geschlechterunterschiede nicht existieren.“

Noch ein Nachtrag: Julian Assange, Gründer von Wikileaks, twitterte unmittelbar nach der Kündigung: „Zensur ist was für Verlierer. Wikileaks bietet dem gefeuerten Google-Ingenieur James Damore eine Anstellung“

Wichtige links zum Thema:


Googles-Ideological-Echo-Chamber


The Google Memo/ Four Scientists Respond - Quillette


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Video vom Papst im Unterhemd bringt Vatikan in Verlegenheit
  4. „In Milde, aber auch in Klarheit möchte ich dieses Thema der Verbrennungen der Leichname ansprechen“
  5. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  6. Isak Ailu Pulk Eira (24) könnte der erste samische Kartäusermönch der Welt werden
  7. CDU-CSU-SPD-Regierung will Töten von ungeborenen Kinder durch die Krankenversicherung finanzieren
  8. „Von meinem Papst erwarte ich mehr“
  9. 'Ramadan ist die schönste Zeit im Jahr'. Katholischer Religionsunterricht in der Erzdiözese Salzburg
  10. Die Mitverantwortung der Kirchen an ihrem Bedeutungsverlust
  11. Der Millionen-Exodus von den deutschen Kirchen dürfte weitergehen!
  12. Vienna City Marathon: Sieger Abadi dankt Jungfrau Maria
  13. Wenn „Menschen nach und nach den Glauben durch eine halbesoterische Weltanschauung ersetzen“
  14. Klerikalismus im Bistum Passau
  15. Papst dreht spontane Runde im Petersdom

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz