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'Nur in diesem Leben'

28. August 2017 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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„Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.“ (1 Kor 15,19) - Gedanken eines Nichttheologen. Gastbeitrag von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net) „Wir haben einen Traum“ hieß das Lied, das vor vielen Jahren ein neugebackener Laientheologe in unsere Pfarrei mitgebracht hatte. Es handelte von „Friede, Freude, Honigkuchen“, von einer idealen menschlichen Gemeinschaft, von dem, was auch die „Ode an die Freude“ besingt: „Alle Menschen werden Brüder, wo … „ So neu ist dieser Traum nämlich auch wieder nicht. Und spätestens seit Kain und Abel sollte eigentlich jedermann klar sein, dass auch in diesem Fall gilt: „Träume sind Schäume.“ So verschwand der Song dann schnell wieder aus dem Repertoire.

Heute spricht man weniger von einem Traum. Einsatz ist gefordert. Wie viele Theorien und Rezepte wurden nicht schon entwickelt, wie viel Zeit und Mühen aufgewendet, aber auch wie viel Leid wurde nicht schon in diese Welt gebracht, wie viel Blut vergossen für die unterschiedlichsten Ideale dessen, was eine heile Welt sein sollte. Und vielfach bleibt es auch bei Forderungen, Forderungen an die Anderen, die Mächtigen, die Reichen, den Staat, die Industrie und wer auch immer, manchmal sogar an uns selber. In letzteren Fall merken wir dann schnell einmal, dass das allermeiste davon nur sehr schwer, wenn überhaupt realisierbar ist, und dass man dabei eigentlich immer auch nach Risiken und Nebenwirkungen fragen sollte. Dann spüren wir, dass das alles meist nur Sisyphusarbeit ist, dass fast immer der letzte Kick fehlt, um die Welt – oder auch nur sich selber – nachhaltig zu verbessern.


Dabei sollte uns Christen doch bei alldem eine große Hoffnung, ein großes Vertrauen erfüllen.

Wir wissen, dass unsere Leben in dieser Welt nur ein Weg ist zu jenem ewigen Reich, zu dem uns Gott in seiner Liebe einlädt, ein Reich, das in seiner Vollkommenheit selbst unsere kühnsten Träume übersteigt. Deshalb kann für uns der Weg hier nicht das Ziel sein. Die Gefahr ist zu groß, dass wir dann das letzte Ziel verpassen. Selbstverständlich müssen wir hier und jetzt unseren Weg gehen und ihn so gut als möglich gehen, gut für uns, für unsere Mitmenschen und die ganze Welt.

Aber das wichtigste ist wohl, dass wir den richtigen Weg gehen, den schmalen Weg, auf welchen wir die enge Pforte nicht aus den Augen verlieren, hinter der uns das erwartet, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was Gott denen bereitet, die ihn lieben. Hoffen auf eine bessere Welt hier und jetzt, voller Einsatz dafür, sind gut und recht, solange wir alles an der Hand Gottes, aus der Beziehung zu ihm heraus, nach seinem Willen und im Vertrauen auf ihn tun. Wenn wir aber glauben, alles allein tun zu können und zu müssen, werden wir von einer Enttäuschung in die andere gleiten, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.

kath.net-Buchtipp
Heiligkeit für Anfänger
Ein Wegbegleiter
Von Stefan Fleischer
Taschenbuch, 156 Seiten
2011 BoD
ISBN 978-3-8448-0949-7
Preis 12.40 EUR

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Foto Stefan Fleischer



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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 29. August 2017 

@ mirjamvonabelin

Schon Paulus musste diese Erfahrung machen, als er auf solche Themen zu sprechen kam. Sowohl auf dem Areophag wie beim Statthalter Festus hiess es dann: "Darüber wollen wir Dich ein andermal hören." Und trotzdem schrieb er an Titus (wenn ich mich nicht irre) "Verkünde das Wort, ob man es hören will oder nicht."


1
 
 mirjamvonabelin 28. August 2017 
 

Ein wunderbarer Kommentar

@Stefan Fleischer
bin ganz ihrer Meinung.
Leider gibt es wenig Katholiken(selbst Fromme) die so denken.
Wenn ich in der Art mit den Leuten rede, kommt meistens eine Rechtfertigung auf das Diesseits.
"Gott will das es uns gut geht....", "Wir leben ja in dieser Welt...", "Wir brauchen..." und so weiter...
Wenn ich dann sage, suchet zuerst das Reich Gottes.....hören sie es gar nicht.

Danke für ihren Beitrag.


0
 

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