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Ragg: 'Die Überschrift lautete: Leere Kirchen'

7. September 2017 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Michael Ragg wartet mit Kritik an der überregionalen Presse auf


Dietenheim (kath.net) Es sei für den Leser durchaus schwierig, wenn man den veröffentlichten Inhalten keinen Glauben schenken könne. Gerade überregionale Medien mit Verbreitung in der ganzen Bundesrepublik nähmen es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Dies kritisierte der katholische Publizist Michael Ragg nach Angaben der „Südwestpresse“ in seinem Vortrag im Kloster Brandenburg in Dietenheim-Regglisweiler (Diözese Rottenburg-Stuttgart). Das Kloster gehört den Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat. Journalisten würden dabei häufig ihre Leser eher erziehen wollen als sie zu informieren.


Ragg nannte dafür mehrere Beispiele, wie die SWP weiter berichtete.

- Als bewertende Formulierung, die jedoch nicht sofort durchschaubar sei, nannte Ragg das Wort Flüchtling. Statt dessen schlug er Begriffe wie „Zuwanderer“ oder „Migrant“ vor, die er als neutral einstufte.

- Verschweigen oder Verändern wichtiger Informationen: Medien würden beispielsweise große Demonstrationen, wie den „Marsch für das Leben“ in den USA mit rund einer halben Million Teilnehmern, ignorieren. Darüber werde kaum berichtet oder es werden die Teilnehmerzahlen „frisiert“. Doch wenn deutlich weniger Feministinnen gegen den US-Präsidenten Donald Trump demonstrieren würden, sei dies gleich in den Medien zu sehen. Auch sei in Deutschland weitgehend verschwiegen worden, dass das Thema Abtreibung für den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl wahlentscheidend gewesen war.

- „Fake News“: Unzureichende Berichterstattung geht weiter, Informationen werden verheimlicht oder erfunden. Ragg nannte als Beispiel die Berichterstattung nach der Silvesternacht am Jahreswechsel 2015/16 über die Übergriffe auf Frauen in Köln durch Nordafrikaner.

- Unkorrekte Überschriften: Nach einer Umfrage mit dem Ergebnis, dass 40 Prozent der Deutschen einen Ostergottesdienst besuchen werden wollen, fand er einen Titel mit dem Hinweis auf „Leere Kirchen“.

Dadurch verlören immer mehr Menschen das Vertrauen in die Medien, sagte Ragg nach Darstellung der „Südwestpresse“. Er sehe darin auch die Ursache für den massiven Rückgang an Auflagenzahlen überregionaler Medien. Dagegen sähen viele Menschen die Regionalpresse als vertrauenswürdig an.


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 8. September 2017 
 

In der Augsburger Allgemeinen

wird regelmäßig über die Ostermärsche berichtet mit Details wie einmal die Teilnehmerzahl in Buxtehude.
Aber über den Marsch für das Leben in Berlin steht nie eine Zeile drin.
Der 1. Mai in Hamburg mit 48 Verletzten Polizisten wird auf Seite 8 oder 12 links oben mit umera 15 Zeilen.


3
 
 Chris2 7. September 2017 
 

Warum ist die Regionalpresse glaubwürdiger?

Vielleicht liegt es ja auch daran, dass zu all den ominösen "Männern", von denen wir in der letzten Zeit so viel lesen, in der Heimatzeitung meist eine präzisere Beschreibung geliefert wird. Und auch sonst statt Meinungen und betreutem Denken vielleicht mehr praktische (und im Zweifel vor Ort nachprüfbare) Informationen geliefert werden. Mein Traum ist eine Zeitung, die regelmäßig zu aktuellen Themen ausführliche, sachliche und fundierte "pro-und-contra-Specials" anbietet. Die wurde ich bei interessanten Themen kaufen, ganz egal wie sie heißt und wofür sie eigentlich steht...


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