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Bischofskollegen über Woelkis Flüchtlingsaussagen 'not amused'

11. September 2017 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
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Zeitungsbericht: Kölner Kardinal Woelki bekommt dafür in der Bischofskonferenz nicht nur Beifall. Er spiele sich in den Vordergrund und nehme zu einseitig Partei für Flüchtlinge und nehme Vorbehalte in Teilen der Bevölkerung nicht ernst genug


Köln (kath.net)
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, der sich seit geraumer Zeit in der Flüchtlingsdebatte fast jede Woche zu Wort meldet, bekommt dafür in der Bischofskonferenz nicht nur Beifall. Dies berichtet die Berliner Morgenpost. Er spiele sich in den Vordergrund, heißt es da etwa; andere finden, Woelki nehme zu einseitig Partei für Flüchtlinge und nehme die Vorbehalten und Sorgen in Teilen der Bevölkerung nicht ernst genug. Zuletzt meinte Woelki zum Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei: "Dies sei eine Schande für Europa, dass wir mit einem solchen Land solche Abkommen schließen, damit wir hier augenscheinlich weiter in einer geschlossenen Gesellschaft unserem Wohlstand frönen können. Eine Politik zu loben, die die Zahlen an Migranten senkt um den Preis, dass diese in Lagern an der afrikanischen Küste in Hotspots unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten werden, kann nur als zynisch bezeichnet werden." In den sozialen Medien gibt inzwischen oft auch deutliche Kritik an Woelki. Interessanterweise werden andere kirchliche wichtige Themen, die der Kölner Kardinal unmittelbar vor der eigenen Haustür hat, kaum thematisiert. So gibt es von Woelki kaum Meldungen, in dem er beispielsweise die Abtreibung kritisiert oder zum Marsch für das Leben in Berlin aufruft. Auch eine Teilnahme am Marsch hat Woelki bis jetzt abgelehnt.



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Lesermeinungen

 PBaldauf 12. September 2017 
 

Als würd‘ das Schicksal alle hier verwöhnen
Als würd‘ das ganze Volk „dem Wohlstand frönen“
Als hätte jeder monatlich in petto
So um 12.000, brutto oder netto

Obgleich ich Woelki auch sehr schätzen kann
Hier fehlt die klare Sicht dem Gottesmann
Mein Rat: Er bleibe nicht bei diesem Schema
Man ist halt nicht „vom Fach“ bei jedem Thema:

Die Überzeugungskraft, sie schwindet, sie verliert
Wenn man vereinfacht und nicht differenziert


8
 
 Bernhard Joseph 12. September 2017 
 

@rosenkranzbeter

Da wäre ich mal vorsichtig, dass Mt 7,1 nicht genau auf Ihre Intention zurüvckverweist, denn Sie wollen doch hier gerade den Richter spielen oder nicht?!


7
 
 Bernhard Joseph 12. September 2017 
 

@Diasporakatholik

Sie machen es sich viel zu einfach.

Wenn der Versuch, die heutige Migrationsproblematik in ihrer ganzen Komplexität zu erfassen, gleich von Ihnen als Stimmungsmache abqualifiziert wird, ist ein Gedankenaustausch mit Ihnen schlicht überflüssig.

Wir leben heute in einer Zeit der verabsolutierten Irrationalität, die aber gerne im Gewande der tiefen Betroffenheit daherkommt, wobei jedoch nie klar ist, auf was sich denn nun diese Betroffenheit konkret bezieht bzw. woraus sie genau ihre Legitimation zieht.

Im Grunde werden nur Schlagworte in die Runde geworfen.

Glauben Sie denn wirklich, die drangsalierten Frauen in Köln aus der Sylversternacht finden Ihre Verkürzungen witzig?


9
 
 rosenkranzbeter 12. September 2017 
 

@Waldi @Bernhard Joseph @friederschaefer

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! (Mt 7,1)

@ Waldi: Eigentlich hätte man Sie als Sachverständigen in das Domkapitel kooptieren sollen, damit Sie einen Nachfolger für Kardinal Meisner mitwählen können
@friederschaefer: Wieviel spenden Sie eigentlich für Flüchtlinge?

Finden Sie Ihre Kommentare nicht anmaßend und überzogen?