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Rom: Dankprozession für Zulassung der Alten Messe vor zehn Jahren

16. September 2017 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Mit dem Erlass "Summorum Pontificum" gab Benedikt XVI. am 14. September 2007 die Feier der älteren Form der Liturgie weitgehend wieder frei.


Rom (kath.net/ KAP)
Mit einer Prozession durch die römische Altstadt haben am Samstag Anhänger der sogenannten Alten Messe an die Wiederzulassung des tridentinischen Ritus als außerordentliche Form vor 10 Jahren durch Papst Benedikt XVI. erinnert. Unter Gebeten und Gesängen zogen mehrere Hundert Priester, Ordensleute, Seminaristen, Mitglieder geistlicher Gemeinschaften und Gläubige zum Petersdom. Der Verkehr am Tiber-Ufer kam zeitweise zum Erliegen. Voran trugen sie ein Transparent mit der deutschen Aufschrift "10 Jahre 'Summorum Pontificum' - Danke, Papst Benedikt!"


Die religiöse Kundgebung war Teil eines mehrtägigen Tagungs- und Festprogramms. Mit dem Erlass "Summorum Pontificum", der am 14. September 2007 in Kraft trat, gab Benedikt XVI. (2005-2013) die Feier der älteren Form der Liturgie weitgehend wieder frei. Seitdem kennt die katholische Kirche offiziell zwei Formen des römischen Ritus: die "ordentliche Form" nach den liturgischen Büchern, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) herausgegeben wurden, und die "außerordentliche Form" nach den Büchern, die bis dahin gültig waren.

Kurienerzbischof Guido Pozzo von der für Traditionalisten zuständigen Vatikan-Kommission "Ecclesia Dei" sagte bei der Tagung laut "Radio Vatikan", in einigen Ländern sei die Zahl der Messen nach der alten Form in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. So gebe es in Frankreich inzwischen über 220 solcher Gottesdienste pro Jahr, mehr als doppelt so viele wie 2007.

An dem von Donnerstag bis Sonntag dauernden Symposium nahmen unter anderem Kardinal Raymond Leo Burke, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, Kardinal Robert Sarah, und der frühere Leiter der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, teil. Weitere Gäste waren der Privatsekretär von Benendikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, und der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach. Einer Festmesse im Petersdom sollte ursprünglich Kardinal Carlo Caffarra aus Bologna vorstehen; er verstarb jedoch am 6. September.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Rosenzweig 20. September 2017 

Nochmals herzlichen DANK...

Ihnen- werter @Stanley– für Ihre so prompte Zusendung des wirklich schönen Gebettextes von Pp.Benedikt!

Und dazu heute - ganz unerwartet- als liebevollen Service den Link für das komplette Kompendium!

Herzlich Vergelt`s GOTT – freue mich sehr und so dankend verbunden...


1
 
 Stanley 19. September 2017 
 

@Rosenzweig

http://www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html

Jetzt besitzen Sie eine komplette Online-Ausgabe des Kompendiums!

Ihnen und allen anderen bei kath.net wünsche ich Gottes Segen.


2
 
 Rosenzweig 19. September 2017 

DANKE werter @ Stanley....

für Ihre liebe Rückantwort. Da ich kein KOMPENDIUM zum KKK besitze, komme ich gerne auf Ihr Angebot zurück – mir + viell. interessierten Mitforisten uns das Rkrz. Schlussgebet von Pp.Benedikt XVI. hier einzustellen..!
Schon in Vorfreude dankend verbunden...


1
 
 Stanley 19. September 2017 
 

@Rosenzweig @ Alle, die es interessiert

Lieber Rosenzweig, hier nun wie versprochen das Schlussgebet zum Rosenkranz von Papst Benedikt XVI.:

Bitte für uns, heilige Gottesmutter.
Dass wir würdig werden
der Verheißungen Christi.

Deutsche Fassung

Lasset uns beten.
Gott, dein eingeborener Sohn hat uns durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung die Schätze des ewigen Heiles erworben. Wir verehren diese Geheimnisse im heiligen Rosenkranz der seligen Jungfrau Maria. Lass uns nachahmen, was sie enthalten, und erlangen, was sie verheißen.
Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.
Amen.

Lateinische Originalfassung

Ora pro nobis, sancta Dei genetrix.
Ut digni efficiamur
promissionibus Christi.

Oremus.
Deus, cuius Unigentius per vitam, mortem et resurrectionem suam nobis salutis aeternae praemia comparavit, concede, quaesumus: ut haec mysteria sacratissimo beatae Maria Virginis Rosario recolentes, et imitemur quod continent, et quod promittunt assequamur.
Per Christum Dominum nostrum.
Amen


2
 
 Stanley 19. September 2017 
 

@Msgr. Schlegl

"Ohne Führung durch den Papst verliert FSSPX z.B.jetzt viele Mitglieder an den Häretiker u. Holocaust-Leugner Williamson!"

Das bleibt abzuwarten. In letzter Zeit kehrt Richard Williamson nämlich wieder zu seiner Gaskammer-Leugnung zurück, für die er offenbar wieder wirbt.
Es ist gut möglich, dass ein beträchtlicher Teil der zu ihm übergelaufenen Priester und Gläubigen jetzt wieder zur Priesterbruderschaft St. Pius X. zurückkehren oder sogar zur Petrusbruderschaft abwandern wird oder sich der Kommission Ecclesia Dei als eigene Kommunität unterstellt.

Bei mir steht Richard Williamson seit vielen Jahren unter Beobachtung, da ich ihm nicht traue.


3
 
 SCHLEGL 19. September 2017 
 

@ Stanley

Zweifellos hat Papst Benedikt mit seiner Entscheidung dem Wunsch einer Gruppe von Katholiken entsprochen.
Es war nicht klug,die Zelebration des außerordentlichen Ritus unter Kard. Seper zu untersagen,nur mehr alten Priestern bei Privatmessen zu gestatten.
Unter Patriarch Nikon v. Moskau wurde das russ.-orth. Messbuch revidiert,dem griech. Originaltext und der Praxis der Kirche von Konstantinopel völlig angeglichen (was liturgiegeschichtlich auch richtig war,denn die Christianisierung kam von Konstantinopel!).Nur löste das Verbot das Schisma mit den "Altgläubigen" (Starowjerij)aus.Diese machten aus dem 2 Finger- Kreuzzeichen ein Superdogma.
Die Schismatiker spalteten sich in die Priesterlichen und die Priesterlosen. Unter den Priesterlosen ging die Spaltung weiter,bis zur Sekte der Skoptzen,die sich selbst entmannten und daher nach einiger Zeit ausstarben.
Ohne Führung durch den Papst verliert FSSPX z.B.jetzt viele Mitglieder an den Häretiker u. Holocaust-Leugner Williamson!Msgr.Schlegl


0
 
 Rosenzweig 18. September 2017 

Danke - werter @ Stanley für Ihren Beitrag:

“..einen Anfang machen” zum Kath.net Bericht..!

Durch die berechtigte Wo.End- Kommentar Sperre ist eben immer bissl der “Faden unterbrochen" und
die lfd. Neu Berichterstattung steht dann im Vordergrund!

Überdeckt dann auch manchmal WERTVOLLES- wie z.B. diese wertschätzende Tatsache: ROM- Dankprozession für Zulassung der ALTEN MESSE vor ZEHN Jahren!

Ja und Sie haben noch einige wertvolle Hinweise zu Papst Benedikt XVI. angeführt!

Eine Frage da – betr. offiziellem Rkrz.-Schlussgebet..?
Ist mir nicht bekannt + wäre evtl. über Sie, falls sie hier noch lesen - dieses zu vermitteln..?-

So dankend verbunden..


3
 
 Stanley 18. September 2017 
 

Da hier niemand etwas schreibt ...

... will ich einen Anfang machen.
Papst Benedikt XVI. hat mit seinem Motu Proprio Summorum Pontificum zweifellos Kirchengeschichte geschrieben. Er hat in der Kirche grundsätzlich die Möglichkeit zum Besuch der traditionellen katholischen Liturgie wiedereingeführt.
Er hat dadurch Jung-Priestern die Möglichkeit gegeben, die Tradition neu zu erschließen.
Er hat als Einziger - jedenfalls soweit ich es weiß - in seinem Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche die neuen lichtreichen Rosenkranzgeheimnisse in der lateinischen Originalfassung von Papst Johannes-Paul II. in vollständiger Länge veröffentlicht. (Eine deutsche Übersetzung ohne Verfremdungen und Auslassungen existiert nämlich bis heute
nicht!)
Zudem hat er dem Rosenkranz ein offizielles Schlussgebet hinzugefügt.
Außerdem hat er mit seiner neu formulierten Karfreitagsfürbitte 'für die Bekehrung der Juden' das Missale Romanum von 1962 fortgeschrieben und dadurch die Zeitlosigkeit des überlieferten Messbuchs unterstrichen.


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