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Kardinal Sarah unterstreicht Vorrang Gottes in der Liturgie

19. September 2017 in Weltkirche, 28 Lesermeinungen
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Liturgie ist Begegnung mit Gott, daher muss er in jedem Element des Gottesdienstes an erster Stelle stehen, sagt der Präfekt der Gottesdienstkongregation bei einer Konferenz in Rom.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Ein wirksames Mittel gegen den „zunehmend aggressiven Säkularismus“, den gottlosen Terrorismus und eine sich ausbreitende Kultur des Todes ist eine Rückkehr zum Vorrang Gottes in der Liturgie. Davon ist Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, überzeugt.

Wörtlich sagte Kardinal Sarah bei der fünften Tagung zu „Summorum Pontificum“ in Rom: „Wenn die Lebendigkeit der Mission in unserer Zeit nachgelassen hat, wenn das Zeugnis der Christen in einer zunehmend gottlosen Welt schwächer geworden ist, wenn unsere Welt Gott vergessen hat, liegt das vielleicht daran, dass wir, die wir ‚das Licht der Welt’ (Mt 5,14) sein sollen, den Gipfel auf den das Wirken der Kirche ausgerichtet ist, nicht so erklimmen wie wir sollen oder nicht tief genug aus der Quelle schöpfen, aus der all ihre Kraft fließt und ‚deren Wasser ewiges Leben schenkt’ (Jo 4,14)?“


Der Kurienkardinal bedauerte das Überhandnehmen von Liturgien, die auf den Menschen konzentriert sind. Diese würden „etwas, das seinem ganzen Wesen nach übernatürlich ist, auf die Ebene des bloß Natürlichen“ reduzieren, kritisierte Sarah. „Gott muss in jedem Element unserer liturgischen Feier an erster Stelle stehen“, betonte er.

Erneut wies Kardinal Sarah auf die große Bedeutung der Stille für die Liturgie hin. Wenn der Gottesdienst eine Zeit der persönlichen Begegnung mit Gott sein solle, dann müssten wir Ruhe und Stille lernen. „Lärm zerstört die Liturgie“, sagte er wörtlich. Die Kirche und die Sakristei sollten kein Ort des Redens sein. Soziale Kontakte könnten auch an anderen Orten gepflegt werden, fügte er hinzu.

Die Stille einer Kirche oder Sakristei solle eine Schule sein, die alle, die in sie eintreten, in die Stille des Herzens, des Geistes und der Seele hinein zieht. Diese sei notwendig, um alles das empfangen zu können, was Gott uns durch die heilige Liturgie schenk wolle, erläuterte der Kardinal.

Ein weiteres Element zur Vertiefung der Liturgie sei die Zelebrationsrichtung „ad orientem“. Die gemeinsame Ausrichtung des Volkes und des Priesters nach Osten bringe den Vorrang Gottes wunderbar zum Ausdruck. Sie sei nicht auf die außerordentliche Form des römischen Messritus beschränkt, sondern auch für die neue Form zugelassen, passend und aus pastoralen Gründen vorteilhaft, sagte Sarah.

Im Hinblick aus das zehnjährige Jubiläum von „Summorum Pontificum“ erinnerte der Kardinal daran, dass gerade viele junge Menschen vom traditionellen römischen Messritus angesprochen würden. In vielen Gemeinden, die den alten Ritus pflegen, sei ein lebendiger Glaube zu finden, sagte er und erinnerte an die vielen Priesterberufungen aus diesen Gruppen. Die außerordentliche Form des römischen Ritus sei als selbstverständlicher Teil des Lebens der Kirche im 21. Jahrhundert zu sehen. „Christus ruft uns zur Einheit, nicht zur Spaltung! Wir sind Brüder und Schwestern des selben Glaubens, ganz unabhängig davon welche Form des römischen Ritus wir feiern“, sagte er wörtlich.

Archivfoto Kardinal Sarah


(C) Foto: kath.net/Paul Badde


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Lesermeinungen

 Toribio 26. September 2017 
 

Schon Kardinal Ratzinger…

… hat ein Jahr vor seiner Berufung auf den Stuhl Petri in einer Arbeit dem Vorschlag einiger kath. Liturgiker, die Reform der Liturgie der "anthropologischen Wende" entsprechend endlich der heutigen Zeit anzupassen und ihr einen anthropozentrischen Stil zu geben, widersprochen. Er argumentierte: "Wenn Liturgie in erster Linie als Werkstätte unseres Machens erscheint, wird das Eigentliche vergessen: Gott. Denn in der Liturgie geht es nicht um uns, sondern um Gott. Gottvergessenheit ist die bedrängendste Gefahr unserer Zeit. Liturgie müsste ihr gegenüber die Gegenwart Gottes aufrichten. Was aber geschieht, wenn in der Liturgie selbst die Gottvergessenheit einzieht und wir dabei nur noch an uns selber denken? Bei aller liturgischen Reform und bei jeder liturgischen Feier müsste zuallererst der Primat Gottes im Blickfeld stehen."


0
 
 Toribio 26. September 2017 
 

Heute praktizierte Form der Liturgie vielfach wirkungslos!

Das hat Kardinal Sarah bei seinem Vortrag sehr schön herausgearbeitet... wir schöpfen nicht mehr tief genug aus der Quelle, aus der all die Kraft der Kirche normalerweise fließt: aus einer allein auf Gott hin ausgerichteten Messfeier.


0
 
 bernhard_k 22. September 2017 
 

@Chris2 - bin dabei (reimt sich sogar)

Weisser Rauch - schwarzer Papst ... :)


3
 
 Zeitzeuge 22. September 2017 
 

Der ordentliche Empfang der hl. Kommunion in den Mund, kniend

ist in unserer Gegend fast unmöglich, da es in einem größeren Radius nur drei Kirchen mit Kommunionbank gibt, wobei ein jüngerer Geistlicher bereits Probleme bekam, als der darum bat, zum Empfang der hl. Kommunion doch bitte, wie in der Sonntags-Frühmesse üblich,
zur Kommunionbank, kniend oder stehend
zum a.o. Empfang, zu kommen.

Unsere geistig behinderte Tochter bekam schon Probleme, von Spenderinnen, als sie die hl. Kommunion in den Mund empfangen wollte.

Das ist leider die selbsterlebte, liturgische Realität, das haben die Konzilsväter des II. Vaticanums sicher nicht gewollt, wer kann mir verübeln, daß ich mich dann bei einer hl. Messe im a.o. Ritus, nach dem Motu proprio, einfach geistlich wohler fühle, wobei hierzu eine längere Fahrt in die Bischofsstadt unternommen werden muß, da
schon zwei Anträge auf Altritus-Messen
hier in der Nähe abgelehnt wurden, was auch ganz sicher nicht der Absicht von Papst Benedikt XVI. entspricht, genau so wenig wie "Frauenpredigt" und ähnliches!


4
 
 Thomas-Karl 22. September 2017 

@Zeitzeuge

Das ist freilich nicht im Sinn des Erfinders.


1
 
 Zeitzeuge 21. September 2017 
 

Altäre in meinem Heimatstädtchen

Leider ist wirklich kein Altar mehr in der Kapelle, vor ca. 35 Jahren wurde zunächst
ein "Volksaltar" vor der Kapelle aufgestellt, jetzt ist wirklich keiner mehr da. Der Hauptaltar und der Seitenaltar der Pfarrkirche wurden damals ganz abgebaut, es gibt in Büchern und auf alten Ansichtskarten Abbildungen
von früher. Falls Sie, sehr geehrter Herr Thomas-Karl in Österreich wohnen sollten, da ist wirklich viel mehr stehengeblieben als bei uns hier!

Der Hochaltar der Domkirche unseres Bistums wurde ebenfalls vor Jahrzehnten abgebaut, befindet sich aber zerlegt auf
einem Speicher, wie der Bistumskonservator in einem Buch geschrieben hat, vielleicht wird er ja doch einmal wieder benötigt?!

Hier bei uns steht auch ein baulich sehr schönes, ev.-luth. Gotteshaus, das innen
bei vordergründiger Betrachtung optisch "katholischer" wirkt als unsere Pfarrkirche, natürlich mit einer Bibel
auf dem schönen Altar anstelle eines Tabernakels.

Meine Beschreibung entspricht wirklich
den Tatsachen. leider!


2
 
 Thomas-Karl 21. September 2017 

Altäre

Dass in einer Kapelle überhaupt kein Altar mehr steht, kann ich mir nicht vorstellen. Im übrigen ist Msgr. Bugnini wirklich nicht daran schuld, wenn aus einer Kirche Altäre (vermutlich: Altar-Aufbauten?) herausgerissen wurden. Allerdings verlangt die Grundordnung des Messbuchs, dass in neuen(!) Kirchen möglichst nur ein Altar errichtet werden soll. Nebenaltäre in bestehenden Kirchen wird man nicht aufwendig schmücken, damit klar bleibt, welcher Altar der Zelebrationsaltar ist.


0
 
 Zeitzeuge 21. September 2017 
 

Ich erinnere mich nicht, daß nach dem Konzil

auch nur ein einziger Gläubiger gefordert hat, daß der Hochaltar und die Seitenaltäre aus unserer Pfarrkirche oder in den Filialkirchen herausgerissen werden müsse.

Dieses geschah sogar in einer abgelegenen, schönen Waldkapelle, wo früher drei Altäre standen, heute ist dort überhaupt kein Altar mehr!

Das alles wurde weder von den Konzilsvätern des II. Vaticanums, geschweige denn von den Gläubigen meiner
Pfarrei gefordert!

Nein, es war eine Revolution von Oben, Bugnini & Co. und deren eifrige Helfershelfer vor Ort waren hierfür verantwortlich.

Der letzte wirkl. Pastor Bonus als Bischof unseres Bistums starb vor 50 Jahren,
danach lautete die Losung

Je "progressiver, desto besser"

Die Zahl derer, die ihrer Sonntagspflicht genügen, hat seitdem drastisch abgenommen, trotz "menschlicher Erleichterungen und tätiger Teilnahme", wie damals die Schlagworte lauteten und eine Beichtgelegenheit wird bei uns im Pfarrbrief überhaupt nicht angeboten!

Toller "Fortschritt", nicht wahr?


5
 
 Thomas-Karl 21. September 2017 

Volksaltar

Der Begriff "Volksaltar", der sich bei uns fast allgemein eingebürgert hat, kommt in den liturgischen Büchern und Richtlinien nicht vor. Laut Grundordnung des Messbuches (³2002)Nr. 299 soll der Altar von der Wand getrennt errichtet werden "sodass man ihn leicht umschreiten und die Feier an ihm dem Volk zugewandt vollzogen werden kann". Wird vor dem bisherigen Altar, um die Teilnahme der Gemeinde zu erleichtern, ein neuer fester Altar errichtet, soll nur mehr an diesem zelebriert werden (Nr. 303), d. h. der alte altar ist funktionslos. Laut Nr. 307 soll der Altar so ausgestattet sein, dass "die Gläubigen ungehindert sehen können, was auf dem Altar geschieht oder auf ihn gestellt wird". Hier wird eindeutig die Zelebration versus populum (ich weiß, das ist ein missverständlicher Ausdruck) als Normalfall vorausgesetzt. - Wenn Kardinal Sarah also die Zelebration Richtung Osten als Norm betreibt, müsste er auch die Grundordnung des Römischen Messbuchs ändern.


0
 
 huegel76 21. September 2017 

@2.TIM. 3,1-5

Jein. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn er ziemlich bald zu einer ganz anderen Aufgabe berufen werden würde...


1
 
 mariemarthe 20. September 2017 
 

@ igor

Ich kenne einige (z.T. noch junge) Priester und auch Kapläne, die montags im stillen Kämmerlein für sich allein zelebrieren, weil die Vorgesetzten (Dekane und Co.) darauf bestehen, dass der LIFT ohne Ausnahme eingehalten wird!
Wo kämen wir denn auch hin, wenn jeder Priester plötzlich anfängt, jeden Tag eine Messe zu lesen?!!
Selbst im Anschluss an Beerdigungen darf ein Priester hierzulande nur einen Wortgottesdienst und kein Seelenamt abhalten, da nicht jeder das Privileg hat, von einem Pfarrer bestattet zu werden. Diesen Dienst übernehmen oftmals pastorale Helfer/innen.
Selbst wenn man einen "eigenen" Pfarrer zur Beerdigung anschleppt, ist es diesem nicht gestattet ein Requiem abzuhalten!
Missstände bis zum geht nicht mehr!!!


4
 
 mirjamvonabelin 20. September 2017 
 

Robert Kardinal Sarah

ist "mein" großer Hoffnungsträger, wie eben alle Priester, Bischöfe... die so sind wie er.
Und Robert Kardinal Sarah ist in Rom, ich bete das er dort bleibt.


6
 
 mirjamvonabelin 20. September 2017 
 

Wie es genau

@mariemarthe
gemeint hat, weiß ich nicht.
@igor
"Jede Diözesanleitung hat bestimmt anderes zu tun als die Tagesordnung ihrer Priester zu kontrollieren"
Das stimmt.
Aber ich weiß es von einem Priester selbst, das sich "seine Schäfchen" ständig bei der Diözese über ihn beklagt hätten. Da geht man eben dem nach.
Es war sehr unsinnig über was sich die Leute beklagt hätten, zum Beispiel, er würde bei der Wandlung die Hostie zu lang in die Höhe halten, 27 Sekunden.


3
 
 Paddel 20. September 2017 

@igor

Theoretisch ja, praktisch nein. Ich kenne (gerade)pensionierte Priester, die gesundheitlich durchaus fit sind, denen es vom Kooperator (was für ein Name) verboten wird täglich zu zelebrieren und das obwohl es Gläubige gibt, die an der hl. Messe teilnehmen würden und nicht mal eine "Doppelbelegung" vorliegt, es also die einzige Messe an dem Tag in dem Ort wäre.


6
 
 Chris2 20. September 2017 
 

"Volksaltar"

Bei diesem sehr schillernden Begriff frage ich mich immer, ob darauf dem oder das Volk dargebracht wird. Das ist auch den fort-schrittlichen Kräften irgendwann bewusst geworden, deshalb sprechen sie jetzt eher vom "Zelebrationsaltar". Aha. Und der Hochaltar (oder wie meine sel. Mutter sagte: Gottesaltar) ist dann wohl der "Dekorationsaltar"? Die gemeinsame Gebetsrichtung hin zum Herrn ist ein zentraler Punkt bei der Rückkehr zu einer "Gotteszentriertheit" der Liturgie, neben der universalen Sprache der Kirche, der ehrwürdigeren Form des Kommunionempfangs und der Verlegung des Handshake weit weg vom Komunionempfang, am Besten vor die Gabenbereitung.


6
 
 igor 20. September 2017 
 

"LIFT"

@mariemarthe
Können Sie Ihren Vorwurf mit einem Beispiel belegen? Jeder Priester darf jeden Tag zelebrieren. Jede Diözesanleitung hat bestimmt anderes zu tun als die Tagesordnung ihrer Priester zu kontrollieren, vor allem wenn sie tun, was sie tun sollen und was sie auch dürfen. Dass manche Priester auch mal einen Tag nicht zelebrieren sei ihnen gestattet. Aber es gibt kein Verbot.


2
 
 igor 20. September 2017 
 

"LIFT


0
 
 mariemarthe 19. September 2017 
 

@ idefix

Priester, die es wagen am LIFT (= Liturgiefreier Tag ohne Hl. Messe) zu zelebrieren, können arg in die Bredouille geraten, wenn das Ganze auffliegt, da solches Vorgehen von der Diözesanleitung und ihren Helfershelfern gar nicht gerne gesehen wird. Oftmals wird dann von "oben" ein Verbot der Messfeier ausgesprochen. Deshalb ist es meistens klüger, darüber Stillschweigen zu bewahren.


5
 
  19. September 2017 
 

Augustinus

Ich bin auch für die Stille des Röm.
Ritus. Manchmal kommt aber auch eine
gesungene, Barocke oder Klassische
Musik hinzu Z.B.eine Missa brevis;
Und eine Predigt sollte auch nicht fehlen!


8
 
 Stefan Fleischer 19. September 2017 

Gott muss an erster Stelle stehen

sicher zuerst in der ganzen Liturgie, aber auch sonst in allem anderen Reden, Tun und Lassen unserer Kirche. Damit das immer besser möglich wird, müssen immer mehr Gläubige (und besonders die im Dienste der Kirche stehenden) sich bemühen Gott die erste Stelle in ihrem ganzen Leben zuzugestehen. Damit dies immer besser gelingt, braucht es das Streben nach einer tiefen, persönlichen Gottesbeziehung in jeder Lebenslage. Hier kann das Bewusstsein helfen, dass das erste und wichtigste Gebot heisst: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.“ Warum wird das nur so selten verkündet?


12
 
 2.TIM. 3,1-5 19. September 2017 
 

Danke Kardinal Sarah

Ich bete das Sie noch lange Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst bleiben.


21
 
 idefix_DEL 19. September 2017 
 

@Niki75

Warum steht das nicht in den Gottesdienstankündigungen? Hat das einen besonderen Grund? Weil an und für sich, wenn eine Messe gefeiert wird, sollte das auch bekannt sein.
Vor allem hat das - vor allem gegenüber den Pfarrmitgliedern - den Geruch einer "Verschwörung", der nicht notwendig wäre, denn immerhin ist es eine erlaubte Form der Messe (auch wenn ich persönlich mit der ordentlichen Form zufrieden bin), also verstehe ich nicht, warum das nicht öffentlich bekannt gemacht wird.


2
 
 Chris2 19. September 2017 
 

Lieber Gott, Du weißt, was ich mir gerade wünsche

Wenn das nächste Mal weisser Rauch aufsteigt, bitte anschließend ein farbliches Kontrastprogramm dazu auf dem Balkon...


17
 
 Niki75 19. September 2017 
 

Fortsetzung

Der Kirchenbesuch hat sich zwar in den letzten Jahren nicht wesentlich erhöht, ist eher niedrig, da einige wegbleiben, andere dafür aber kommen. Aber die "Qualität" der Kirchenbesucher scheint sich verbessert zu haben. Anbetung, Beichte, Andachten, Rosenkranz wird angenommen und überhaupt scheint sich ein Klima des Glaubens auszubreiten. Schön wär es, wenn es überall so wäre.


13
 
 Niki75 19. September 2017 
 

Auf dem Weg zum liturgischen Ideal

In der Pfarrei, wo ich wohne, ist Montag und Samstag Vormittag keine Messe. Hoppla: nur in der Gottesdienstordnung steht nichts von einer Messe. An beiden Tagen feiert der Pfarrer "außerordentlich". In dem Fall außer der Gottesdienstordnung oder zusätzlich, wie man will. Aber die Gläubigen, die kommen wollen, wissen das. Der Pfarrer feiert auch in einer Kapelle die er sich Pfarrhaus schon lange vor dem Motu proprio eingerichtet hat und auch dort schon früher die Werktagsmesse im Winter gefeiert hat. Die ordentliche Messe wird aber auch werktags in der Kirche (im Sommer) versus Deum gefeiert mit römischem Kanon. An Hochfesten und Festen auch auf Latein mit Missa Mundi oder Missa de Angelis. Die Sonntagsmesse ist noch nicht so traditionsorientiert: Volksaltar (allerdings mit Aufbau), Lektoren, Ministrantinnen, Kommunionhelfer. Predigt ist zwar immer klar, aber vorsichtig. 1-2 Mal im Jahr führt der Chor eine lateinische Messe auf, dann sind auch Priestergebete auf Latein.


8
 
 Christa.marga 19. September 2017 
 

Er hat Recht!!!

Gott hat in allem Vorrang - und nur Gott! Im Gottesdienst möchte ich Gott begegnen, in Stille und in Freude.
Kein Remmi-Demmi durch unpassende Musik während der heiligen Handlung am Altar und auch ansonsten während des Gottesdienstes.
Die Zelebrationsrichtung "ad orientem" finde ich gut, weil dadurch nur Gott im Mittelpunkt steht.
Die Kirche muss sich wieder auf das "Wesentliche" zurückbesinnen - und das ist Gott!
Politische Statements haben in der Liturgie auch nichts zu suchen.

Christus ruft uns zur Einheit, da dürfte es egal sein, welche Form des römischen Ritus gefeiert wird. Gerade das Konservative in der Kirche ist für viele Menschen ansprechend.
Die Kirche wäre gut beraten, wenn sie nicht alles "Alte" über den Haufen werfen würde, sie soll glaubwürdig bleiben.


22
 
 Deo Gratias! 19. September 2017 
 

Welch wahre Worte! Beten wir für ihn!

Die Worte von S.E. Kardinal Sarah heute am 171. Erscheinungstag der Gottesmutter in La Salette gleichen martialischen Alarmrufen zu Gebet, Busse, Sühne und Umkehr in der Ordnung der Feier der Heiligen Liturgie der römischen.-kath. Kirche. Zittert, zittert ...!


20
 
 Herbstlicht 19. September 2017 
 

ein treuer und gewissenhafter Hirte!

Wie schön, dass es Kardinal Sarah gibt!


25
 

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