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'Sollten Sie gegen mich juristisch vorgehen, ist mir das lieb'

21. September 2017 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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Pfarrer Uwe Holmer, einer der bekanntesten evangelischen Pastoren Deutschlands, verweigert ab sofort die Zahlung des Rundfunkbeitrags in Deutschland. Grund ist der wiederholte Verzicht von ARD und ZDF, über den „Marsch für das Leben“ zu berichten.


Berlin (kath.net)
Pfarrer Uwe Holmer, einer der bekanntesten Pastoren Deutschlands, verweigert ab sofort die Zahlung des Rundfunkbeitrags in Deutschland. Dies berichtet die Evangelische Nachrichtenagentur "idea". Grund ist der wiederholte Verzicht von ARD und ZDF, über den „Marsch für das Leben“ zu berichten. In einem Brief an ARD und ZDF kritisiert der pensionierte evangelische Pastor den Verzicht auf eine Berichterstattung: „Von einer anderen Demonstration, sehr viel kleiner, haben Sie aber durchaus berichtet.“ Das sei eine „einseitige Politik“. Holmer: „Sie ziehen mir Pflichtgebühren ab. Damit übernehmen Sie die Pflicht, redlich zu berichten und nicht zu manipulieren.“ Die mehr als 7.500 Teilnehmer des Marsches für das Leben hätten darauf hingewiesen, dass in Deutschland jedes Jahr mehr als 100.000 Kinder im Mutterleib getötet werden. Sie forderten damit die Beachtung des gesetzlich verbrieften Rechtes auf Leben. Holmer zeigt sich empört: „Und ich habe ein Recht auf sachliche, ehrliche und wahrheitsgetreue Berichterstattung.“


Angst vor juristischen Drohungen hat der Pastor nicht. Für den Rest des Jahres zahle er keine Beiträge mehr. "Erst wenn Sie mir versichern, dass Sie im nächsten Jahr unparteiisch und ausgewogen berichten, werde ich ab Januar 2018 die Fernseh- und Rundfunkgebühren wieder entrichten. Sollten Sie gegen mein Verhalten juristisch vorgehen, ist mir das lieb.“ Holmer wurde in Deutschland und darüberhinaus bekannt, als er 1990 den obdachlos gewordenen Ex-DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker und dessen Frau Margot für zehn Wochen aufnahm.


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 28. September 2017 
 

Ich nenne das nicht Verzicht,

sondern Unterschlagung. Diese praktiziert auch die Augsburger Allgemeine.


0
 
 leibniz 25. September 2017 
 

Fazit

So ist es also richtig, dass die Befürwortung von Abtreibung, Euthanasie usw. mit dem Agnostizismus/Atheismus zu tun hat.
Das Dumme ist nur:Atheisten sind nicht konsequent :Für sich selbst fordern Sie die Menschenrechte energisch ein!
Erschütternd und tragisch ist jedoch Folgendes:Es scheint nicht einmal das Bekenntnis der jungen, mongoloiden Frau in der Wahlkampfsendung mit der Bundeskanzler, auch leben zu wollen, irgendeinen Eindruck gemacht zu haben.
Ich muss dabei an das Buch Ezechiel denken: Das Haus Israel hat harte Stirnen und verstockte Herzen.


1
 
 leibniz 25. September 2017 
 

Fortsetzung

Und darin liegt das Problem: Wird die Verantwortung vor Gott geleugnet, gibt es keine Begründung mehr dafür, dass alle Menschen dieselben Rechte haben sollen. Es kommt wie in der Antike: Es ist nicht mehr jeder Mensch Person, sondern nur noch derjenige, der eine herausragende Rolle in der Gesellschaft spielt. Alte, kranke Menschen und ungeborene Kinder usw. haben keinen Nutzen und daher wäre es besser, wenn sie gar nicht da wären. Leid ist sinnlos, deshalb schafft man am besten die Leidenden ab.
Dazu kommt noch, dass Männer sowieso schon aus eigenem Interesse vorwiegend für Abtreibung sind. Ist dies doch das einfachste Mittel, ein Sexualleben nach eigenem Gusto zu führen ohne in irgendeiner Weise Verantwortung übernehmen zu müssen. Außerdem ist die Frau ganz alleine "schuld", wenn sie schwanger wird,da ihr ja schon Jahrzehnte vor der Freigabe der Abtreibung die Alleinverantwortung für die Verhütung übertragen wurde.


1
 
 leibniz 25. September 2017 
 

Lieber Herr Cavendish,
es ist schon sehr auffällig, dass Sie sich beim Thema Lebensschutz immer zu Wort melden.
Sie schreiben sehr oft, Sie werden Ihre Meinung trotz der Argumente in diesem Forum nie ändern,da Sie Agnostiker seien. Dazu möchte ich gerne etwas sagen.
Nicht, um mit Ihnen weiter zu diskutieren, da 8ch ich dies für sinnlos erachte, sondern wegen der anderen Teilnehmer.
1. Unsere Gesellschaft ist eine Ellbogengesellschaft. Wer schwach ist, wird kaum oder nicht gehört.
2. Es wird lautstark auf den eigenen Rechten insistiert. Dass der andere dieselben Rechte hat, ist nicht so wichtig.
3.Dies ist auch die Einstellung der meisten Politiker.
4. Folge:Wer sich nicht wehren kann, hat keine politische Vertretung.
Wie ist so weit gekommen?
Die Väter des Grundgesetzes waren sich ihrer Verantwortung vor Gott und den Menschen bewusst. Aus der unantastbaren Würde des Menschen folgen die Menschenrechte. Die Würde des Menschen kann auf rein philosophische Wege nicht begründet werden.


1
 
 Ulrich Motte 23. September 2017 
 

Sefa

Private Sender bezahlen sie nur insofern, als sie Leistungen beziehen von Firmen,die im privaten Rundfunk werben. Im übrigen gibt es die Möglichkeit für privates Bezahlfernsehen.


1
 
 W.S. 22. September 2017 

Die AfD kämpft gegen diese ungerechten Gebührenb


4
 
 siebenschlaefer 22. September 2017 
 

Schon mal aufgefallen? Wenn sich zu den sog. Ostermärschen

50 Leute versammeln, ist sich die ARD nicht zu blöd, einen Kamerawagen hinzuschicken und einen Clip für die "tagesschau" daraus zu schneiden.

Leute, es ist die Merkel-Presse, die Euch und Eure Anliegen ignoriert: Lebensschutz? Über sowas "berichten" wir nicht! Ergo: Wer CDU wählt, macht sich mitschuldig, ganz klar meine Meinung!
Zumal Lebensschutz im CDU-Parteiprogramm keine Rolle mehr spielt, ganz anders im Programm der AfD!

Schlimm obendrein, dass man uns zwingt, die eigene Umerziehung auch noch zu bezahlen ...


7
 
 Sefa 22. September 2017 
 

@Henry_Cavendish + @BruderHoffmann

Das Thema Abtreibung ist in den Medien skandalös unterrepräsentiert. Kam es in einer der vielzuvielen Wahlsendungen und "Duellen" überhaupt vor? In denen, die ich gesehen habe, jdenfalls nicht. Das gilt aber für die pravaten Sender mindestens ebenso, und die finanziere ich auch komplett, weil ich deren Werbeeinnahmen mit meinen Einkäufen bezahle. Wo bleibt da der Protetst?

Eine einzelne und - man muss es leider sagen - kleine Demo ist nun mal keine Topmeldung, da haben die Medien schon recht. Sie, BruderHoffmann, ärgern sich doch in Wahrheit nicht über die Kurzmeldungen, sondern darüber, dass vielen Deutschen die jetzige Situation ganz recht ist. Das zu ändern wäre aber zuerst Aufgabe der Politik und vor allem der Kirchen. Sie greifen die falsche Seite an.


2
 
 BruderHoffmann 22. September 2017 
 

Lieber @Henry_Cavendish, nein

es geht nicht um Hofberichterstattung sondern um ausgewogene Berichterstattung in der rbb Abenschau, den Hauptnachrichten.
An der Ausgewogenheit habe ich Zweifel (siehe Kommentar unten).
Zudem: Gibt es ein gesellschaftlich und christlich relevanteres Thema als das Lebensrecht?
Der MfDL ist DIE zentrale Veranstaltung, die öffentlich auf diese Thematik hinweist. Hat es wirklich etwas mit Erbsenzählerei zu tun, wenn man den Umfang der Berichterstattung in der Abendschau (15 Sekunden) angesicht der Relevanz des Themas für unangemessen hält? Neben dem Thema § 218 geht es ja auch um andere Themen, die uns alle betreffen: Pränataldiagnostik, mehr Palliativ-Versorgung anstelle fremdbestimmter Euthanasie usw.
Dass mehr Zeit gewesen wäre, konnte man daran erkennen, dass in derselben Sendung über eine Disco-Schießerei 2 Toten minutenlang berichtet wurde. Und nein, mir geht es nicht darum, diese Toten gegen die täglich (!) 274 getöteten Ungeborenen aufzurechnen. Jedes Töten ist Unrecht vor Gott.


9
 
 girsberg74 22. September 2017 
 

@petraandrzej „nicht nur wegen der (Nicht-)Berichterstattung zum Marsch für das Leben.“

Nur zur Information – eine erste Besserung:
Die NOZ hat in ihrem Mantelteil auf Seite 2 (geht bis ins Emsland) zum erstenmal, wenn auch in gedrängter Form, darüber berichtet. Beim Osnabrücker Kirchenboten (Mantelteil für die halbe Republik) war mir bislang noch nichts aufgefallen – im Nachhinein als Bericht kann es heute noch nicht sein, doch von einer Kirchenzeitung hätte ich erwarten dürfen, dass im Vorhinein für diesen Marsch Werbung getrieben worden wäre. In dieser Hinsicht Fehlanzeige.


5
 
 Vermeer 22. September 2017 

Dann sollte

die GEZ höchstrichterlich für abgeschafft befunden werden, da sie per Gesetzesbeschluss abgeschafft gehört. Ich möchte nämlich nicht zur Finanzierung von Tribunalmeinungsjournalismus verdonnert sein.


9
 
 Theobald 22. September 2017 
 

sinnlos

Und ich zahle keine Kfz-Steuer mehr, weil Autos nachweislich Menschen töten, sei es in Unfällen oder durch Schadstoffe....
Wäre genauso sinnlos.
Der Herr Pastor wird in Bausch und Bogen vor jedem Gericht verlieren, weil die Frage der Zulässigkeit von GEZ -zigfach höchstgerichtlich geklärt ist. Das fällt in den Bereich allgemeine Daseinsvorsorge, wie Wasser, Strom, Abwasser, etc. Für Protest gäbe es sinnvollere Mittel.


2
 
 Henry_Cavendish 21. September 2017 
 

@BruderHoffmann: Ich denke nicht, dass es signifikant/ messbar zum gesellschaftlichen Klima beiträgt

Es ist die altbekannte, trügerische bzw. für die Demokratie gefährliche Ansicht: Sie spricht jenen, die gegen die eigene Ansicht stehen ab, dass sie eine eigene, informierte aber gegenteilige Meinung haben.

Nehmen Sie mich als Beispiel: Ich habe hier auf kath.net schon viel zum Thema Abtreibung gelesen, aber meine Meinung dazu hat es nicht geändert. Ich halte aber deswegen Katholiken nicht für uninformiert. Sie kommen halt eben zu einem anderen Schluss.

Gerade deshalb finde ich den geltenden rechtlichen Kompromiß gut, denn er verlagert eine sehr strittige Frage, die sich auch nicht objektiv lösen lässt, primär in die Hände derer, die auch mit den Folgen leben müssen.


1
 
 Henry_Cavendish 21. September 2017 
 

@BruderHoffmann: Wie würden Sie denn darüber neutral/ unparteiisch/ausgewogen berichten?

Es gibt auch den Beitrag im rbb inforadio und dieser ist sehr vorteilhaft für das Anliegen, denn gut 2/3 des Textes geben die Position (und Zahlen) der Veranstalter wieder und nur wenig Raum am Ende beschreibt die Kritik daran. Wenn also unausgewogen, dann zugunsten des Marsches.

Ihre Kritik bezieht sich auf eine Nachrichtenmeldung. Wie würden Sie denn in 15 Sekunden ausgewogen (beide Seiten) darstellen? Alleine die Verfassungsfrage bekommt man niemals dort hinein gequetscht (allenfalls, wenn man Ihre Position/ Ansicht/ Meinung unkommentiert übernimmt).
Wenn man Erbsen zählen wollte, dann muss man sagen, dass selbst in den 15 Sek. der MfdL besser wegkam, denn es wurde wenigstens eines der Argumente vorgetragen - von jenen der ebenso zahlreichen Gegendemonstranten jedoch keines.

Ein Letztes: Über den Rundfunkrat Einfluss auf die redaktionelle Gestaltung zu nehmen ... wäre dies dann nicht genau der Rubikon zur Hofberichterstattung?


1
 
 horologius 21. September 2017 
 

Dem Deutschlandfunk

war der Marsch am Sonntag immerhin eine Erwähnung wert- "einige hundert Teilnehmer, und mehrere hundert Gegendemonstranten". Nun, 7.500 besteht ja aus einigen Hundertern ;o)


8
 
 Scribus 21. September 2017 
 

GEZ und Fernsehanstalten - Zensur

Das Prinzip Rundfunk hat sich überholt. Das GEZ-Fernsehen wird in den nächsten Jahren abgeschafft werden müssen, weil die GEZ-Gebühren verfassungswidrig sind.Die Gebühr ist eine Steuer und nur der Staat hat das Recht, Steuern zu erheben. Rund-Funk mit begrenzter Reichweite gibt es de facto nicht mehr.
Zukünftig könnte es so sein, dass man Infrastruktur (Studios) mieten kann.
Klebers, die eine Art Zensor sind, sind überflüssig. Anne Wills und Maischbergers mit Millionensalär auch.
Die Kreativen produzieren ihr Kulturgut im gemieteten oder eigenen Studio und laden es inst Internet.
Notwendig werden angepasste Suchmaschinen und Algorithmen, mit denen man sich das geeigneteheraussuchen kann, zum Beispiel die Rede von Papst Benedict vom xx.xx.xx


5
 
 rosenkranzbeter 21. September 2017 
 

Beten und mehr Mitchristen gewinnen

Meine Bewunderung für Pastor Holmer!
Was lernen wir aus dem Verhalten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens?
Wir müssen noch mehr beten, dass die Abtreibungen weniger werden und vor allem weitere Mit-Demonstranten für das nächste Jahr gewinnen.
Wie sagte ein Sprecher am Schluss des Gottesdienstes: nächstes Jahr bringt jeder noch einen Mitmenschen mit, dann wären wir 15.000! Utopie? Ich denke nicht: denn mit Beten und Fasten können sogar Kriege verhindert und Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden! Und auch noch mehr Lebensschützer gewonnen werden....


8
 
 Ulfried 21. September 2017 
 

Herr Pfarrer ihre Haltung ist ehrenwert

Doch bedenken Sie das ihr Widerpart die bewaffnete Gsetzesmacht hinter sich hat. Ich schlage Ihnen Folgendes vor, da wir immer noch Barzahlung gesetzlich haben. Schreiben sie an die GEZ per Einschreiben so:
"Ich werde weiterhin Gebühren zahlen und zwar nur noch in bar - ohne Banküberweisung! Das Geld halte ich bereit und erwarte Ihre Boten dem ich es an meiner Haustür übergebe gegen Quittung. Bitte vereinbaren sie mit mir diesbezüglich monatlich einen Termin und Sie werden pünktlich bedient."
Wenn viele Menschen das so machen haben die öR. Abzocker das Problem auf ihrer Seite. MfG


8
 
 SpatzInDerHand 21. September 2017 

... und wenn ich mich richtig erinnere, hat die "Heute show"

den Marsch für das Leben im letzten oder vorletzten Jahr noch absichtlich lächerlich gemacht.


17
 
 BruderHoffmann 21. September 2017 
 

Liebe @christine.klara.mm

Erlauben Sie mir eine Anmerkung:
Neben der Frage, ob Medien über alles berichten sollen, was passiert (das können sie natürlich nicht) geht es doch auch um folgende Problematik:
In Deutschland, und ich vermute auch in Österreich, ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk zur ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet.
Der Beitrag in den rbb Nachrichten lässt da durchaus Zweifel zu, ob die Berichterstattung ausgewogen war oder eher den gesellschaftlichen Mainstream bestärkte, nach dem Motto: "Sexuelle Selbstbestimmung klingt gut weil irgendwie tolerant. Gegen Steuergelder für Abtreibung sein, klingt so wie gegen sexuelle Selbstbestimmung sein, also irgendwie nicht tolerant und nicht gut" (zum Inhalt siehe mein Kommentar unten).
Ich gebe Ihnen recht, durch Berichterstattung allein werden keine Kinder abgetrieben, das nähere Umfeld spielt eine entscheidende Rolle. Aber trägt die Berichterstattung nicht zu einem gesellschaftlichen Klima bei, das Abtreibungen als "Menschenrecht" proklamiert?


14
 
 athanasius1957 21. September 2017 
 

Wirbelsäule und Rückgrat

Ich finde Pastor Holmer einfach toll. Einer der wenigen evangelischen Glaubensbrüder, der nicht dem Zeitgeist seiner "Unionskirche" verfallen ist. Und dies bewies er schon, als er Honecker und dessen Gattin Heim gab.
Wie war der blöde Witz doch:
Alle Menschen haben eine Wirbelsäule aber die wenigsten ein Rückgrat!


22
 
 christine.klara.mm 21. September 2017 
 

Verlautbarungen und Berichterstattung

Daß ich strikt gegen die Abtreibung bin,setze ich jetzt voraus.
Ich glaube aber nicht,daß man Zeitungen und Fernsehredaktionen bei Strafe dazu verpflichten kann/soll über alles zu berichten was sich so in Stadt/Land/Welt ereignet hat.Zumal da sich dieser Marsch für das Leben wahrscheinlich ohne Mord und Totschlag und eingeschlagene Schaufensterscheiben und brennende Autos abgewickelt haben mag.(Ich sitze in Wien).Daß nicht abgetrieben wird setzt eine gute Erziehung im Elternhaus, einen guten Religionsunterricht,eine nicht übersexualisierte allgemeine Lebensweise,und den Beistand der Nächsten wenn ein junges Mädchen frühzeitig mit ungeregeltem Geschlechtsverkehr anfängt.Wir sollten auf diesem Gebiet strikt wie die Muslime sein a b e r o h n e M o r d und T o t s c h l a g !!!!! und Hinauswurf des unmündigen Kindes. D a s sollte uns von den strengen Sitten anderer Religionen unterscheiden.Eine falsche Berichterstattung ist zu beanstanden.
Der Marsch fand statt.
D a s ist wichtig


5
 
 Karlmaria 21. September 2017 

Und wenn sich der Obdachlose nicht bekehrt

Das ist ja immer die Frage bei der christlichen Sozialarbeit. Da hofft man natürlich dass sich die Menschen bekehren. Und wenn sich die Obdachlosen oder sonstige Hilfsbedürftigen nicht bekehren wollen. Was ist dann. Ich habe da auch keine abschließenden Antworten vor allem deshalb weil ich diese Arbeit nur vor ganz vielen Jahren und nur ganz ein bisschen gemacht habe. Allerdings sagt Gott Selbst dass dann wenn es im Leben weniger drunter und drüber geht und alles in ruhiger Art abläuft die Wahrscheinlichkeit dass sich ein Mensch mit Gott versöhnt am größten ist. Heute kommt allerdings die Ablenkung durch ungeordneten Sex und Fußnoten hinzu. Das gab es halt in biblischen Zeiten nicht so. Und drunter und drüber... Das mit den Gebühren die zwangsweise erhoben werden sollte schon einmal überdacht werden. Wir gefällt es auch nicht wenn von meinem Geld Kunst in Form von Schmähgedichten verbreitet wird. Alle Obrigkeit ist von Gott eingesetzt und muss entsprechend behandelt werden!


3
 
 petraandrzej 21. September 2017 
 

Nachahmung

Ich denke darüber schon seit Jahren nach - nicht nur wegen der (Nicht-)Berichterstattung zum Marsch für das Leben. Vielleicht wäre etwas zu erreichen, wenn dies viele tun...


23
 
 BruderHoffmann 21. September 2017 
 

Vielen Dank Pfarrer Holmer

dafür, dass Sie dieses Thema in die Öffentlichkeit bringen!

Ich durfe selbst am MfdL teilnehmen und die Berichterstattung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zum Thema verfolgen:
ein 15-Sekunden-Beitrag in der Abendschau, der erst über das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung berichtete, und dann über etwa 1000 (!) Teilnehmer beim MfdL, die gegen die Verwendung von Steuergelder für Abtreibungen demonstrierten.
Kein Wort darüber, dass wir gegen eine unrechtmäßige Abtreibungspraxis demonstrierten, und dass der Staat auf Grundlage unserer Verfassung sich schützend und fördernd vor das ungeborene Leben zu stellen hat (BVerfGE 88, 1993).
Ausgewogene Berichterstattung, wie es Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist (§ 11 Abs.2 + 3 Rundfunkstaatsvertrag)? Fehlanzeige!
Was nun? Vielleicht dies: weiter auf die Straße gehen, die Ansprechpartner des Rundfunkrates (vor allem CDU-Mitglieder und Kirchen) anschreiben und vor allem beten, dass Gott Herzen und Augen für sein Gebote öffnet


26
 
 Chris2 21. September 2017 
 

Jedenfalls ein streitbarer Geist,

der sich nicht dem jeweiligen "Mainstream" unterwirft und auch keine Angst vor "schlechter Presse" hat. Mich würde interessieren, wie er heute über seine "Honecker-Aktion" denkt. Jedenfalls ist Pastor Holmer eine Persönlichkeit mit Mut, ein schon fast ausgestorbene Spezies hierzulande. Danke auch im Namen der ungeborenen Kinder!


31
 

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