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Zwei Drittel der Kinder in Wiener Kindergärten sprechen nicht Deutsch24. September 2017 in Österreich, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
63,5% der Kinder, die in Wien in den Kindergarten gehen, sind nicht mit der deutschen Sprache aufgewachsen. Dies berichtet "ServusTV".
Salzburg (kath.net) 63,5% der Kinder, die in Wien in den Kindergarten gehen, sind nicht mit der deutschen Sprache aufgewachsen. Dies berichtet "ServusTV". Eine Kindergärtnerin, die im 16. Bezirk arbeitet, schilderte am Freitag exklusiv gegenüber dem Nachrichtensender die täglichen Herausforderungen: Das Erlernender deutschen Sprache passiert nur im Kindergarten, zuhause wird nur in der Muttersprache gesprochen. Die Kinder würden nur sehr langsam Fortschritte machen, es fehle ihnen an den Vorbildern. Kinder lernen, indem sie sich von anderen Kindern etwas abschauen, aber wenn niemand da ist, der ihnen was vorsagt, geht das nicht. Dazu kommt: Die wenigen Kinder, die fließend Deutsch sprechen, bleiben oft auf der Strecke. Die Kindergärtnerin sie will anonym bleiben fühlt sich alleingelassen. Sprachförderpädagogen sind zwar rund um die Uhr im Einsatz. Doch eine Pädagogin ist in Wien im Schnitt für 90 Kinder zuständig. 
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Lesermeinungen| | SCHLEGL 26. September 2017 | | | |
Der Kindergarten (später die Schule) ist nicht in der Lage eine effiziente Sprachförderung durchzuführen, wenn der Anteil an ausländischen Kindern zu groß ist! Hier beginnt das Problem. Wo eine Mehrheit der Kinder deutsch spricht, lernen auch Kinder mit Migrationshintergrund sehr bald gut Deutsch zu sprechen. Es gibt aber Bezirke in Wien, mit einem derartig großen Ausländeranteil, dass eine gute Durchmischung und damit der Lernprozess nicht mehr möglich sind. Aus diesem Grund bevorzugen viele Eltern private, zumeist kirchliche Kindergärten und später auch natürlich solche Schulen.
An öffentlichen Schulen wird dort leider ein Getto aufgebaut, welches enorme Nachteile auf dem Bildungssektor zur Folge hat. Auf diese Art arbeitet man an jungen Menschen, die später zu keiner Arbeit vermittelbar sind. Da hilft auch die "Ausbildungspflicht" bis 18 nicht.Msgr. Franz Schlegl |  1
| | | | | Pater Braun 25. September 2017 | |  | Hausgemachte Probleme Dank der unfähigen Regierung(en) wundert es mich nicht, dass wir solche Zustände im Lande haben. Schritt für Schritt wird die (kath.) Kirche abgesägt; fällt teilweise in ein Wachkoma und sieht tatenlos zu.
Ob es immer "gut" ist, dass sich die Kirche aus allen (innenpolitisch) Belangen raushält, wage ich zu bezweifeln. Wir brauchen bei Gott keinen "Kirchenstaat" (siehe Iran mit Gottesstaat), aber die Kirche hat sehrwohl anrecht auf Mitgestaltung der "innenpolitischen Hygiene"! Wenn sich die Kirche nicht klar bekennt bzw. positioniert, dann darf sich Schönborn & Co. nicht wundern wenn Bedingungen herrschen wie in Sodom und Gomorrha. |  4
| | | | | Chris2 25. September 2017 | | | | Spezifisches Problem Ich war als Kind einige male bei Treffen der kroatischen Katholischen Mission. Die Kinder dort sprachen unter sich fließend kroatisch, mit mir aber - praktisch ebenso fließend - deutsch. Perfekte Zweisprachigkeit. Die Voraussetzung für (v.a. auch berufliche) Integration. Wieso klappt das bei bestimmten Zuwderergruppen vielfach nicht? |  5
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