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Kritiker werfen Papst Verbreitung von Irrlehren vor

25. September 2017 in Weltkirche, 138 Lesermeinungen
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Die "Kindliche Zurechtweisung über die Verbreitung von Häresien" an Papst Franziskus ist u.a. unterschrieben von Ex-Vatikanbank-Chef Gotti Tedeschi, von Martin Mosebach und von Roberto de Mattei.


Rom (kath.net/KAP) Mit einer förmlichen "Zurechtweisung" wollen konservative Kritiker Papst Franziskus dazu bringen, sich von mutmaßlichen Irrlehren zu distanzieren. Die Unterzeichner des am Sonntag in mehreren Sprachen im Internet veröffentlichten Dokuments vertreten die Ansicht, dass Franziskus "auf direkte oder indirekte Weise" häretische Standpunkte zu Ehe, Moral und Sakramentenlehre gefördert habe. "Respektvoll beharren wir darauf, dass Eure Heiligkeit öffentlich diese Thesen zurückweist", heißt es in dem Brief. Er trägt das Datum vom 16. Juli und wurde dem Papst den Angaben zufolge bereits im August zugestellt.

Zentraler Auslöser für den Vorstoß ist das päpstliche Schreiben "Amoris laetitia" von 2016. Darin hatte der Papst angedeutet, dass Katholiken, die nach einer Scheidung zivil erneut geheiratet haben, zur Kommunion zugelassen werden könnten. Ebenfalls kritisiert werden in dem jetzt veröffentlichten Brief mehrere Personalentscheidungen. So habe Franziskus mit Erzbischof Vincenzo Paglia und Kardinal Kevin Farrell zwei Befürworter dieses Kurses an die Spitze der Päpstlichen Akademie für das Leben beziehungsweise des neu geschaffenen Vatikan-Ministeriums für Laien, Familie und Leben gesetzt.


Das Schreiben ist in Form einer "Correctio filialis de haeresibus propagatis" ("Kindliche Zurechtweisung über die Verbreitung von Häresien") verfasst. Zuletzt wurde den Initiatoren zufolge Papst Johannes XXII. im Jahr 1333 in dieser Art und Weise von seinen "geistigen Söhnen und Töchtern" für Irrtümer ermahnt. Diese Irrtümer habe er später auf dem Sterbebett widerrufen.

Die "Zurechtweisung" besteht aus drei Teilen: Auf die kirchenrechtliche Begründung des Schritts folgt die eigentliche "Correctio", die in lateinischer Sprache abgefasst ist. In einer abschließenden Erklärung werden die aus Sicht der Unterzeichner wichtigsten beiden Gründe "der einzigartigen Krise" benannt, in die Franziskus die Kirche geführt habe: ein "Modernismus", der Kerninhalte des Glaubens relativiere und eine "beispiellose Sympathie" des Papstes für den "Erz-Häretiker" Martin Luther.

Unterschrieben ist das Dokument von Laien, Theologen und Priestern, unter ihnen der deutsche Schriftsteller Martin Mosebach, der ehemalige Chef der Vatikanbank IOR, Ettore Gotti Tedeschi, der Ex-Vorsitzende des nationalen Forschungsrates in Italien CNR, Roberto de Mattei, sowie der Philosoph und Priester Antonio Livi, ehemals Dekan an der Lateran-Universität. Zu den Unterzeichnern gehört auch der Generalobere der lefebvreanischen Priesterbruderschaft, Bernard Fellay.

Das Papstschreiben "Amoris laetitia" löste eine innerkirchliche Debatte über den Umgang mit den Themen Ehe und Familie aus. Die Kardinäle Walter Brandmüller, Raymond Leo Burke, Carlo Caffarra und Joachim Meisner baten Franziskus erst persönlich, dann im November vergangenen Jahres öffentlich um Klärungen hinsichtlich der Auslegung und Einordnung von "Amoris laetitia". Dazu heißt es in der "Correctio": Der Papst habe sich bislang geweigert, eine "positive Antwort" auf die von den Kardinälen vorgelegten "Dubia" zu geben.

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 leibniz 3. Oktober 2017 
 

Lieber Aleandro oder Benned (m. E. dieselbe Person),
soeben habe ich ein PDF. Dokument mit einem Vortag von Roger Lenaers gelesen. Der Mann ist eindeutig Pantheist.
Dieser Mann schlägt tatsächlich den Pantheismus als Alternative zum christlichen Glauben vor und behauptet auch noch, dass die Kirche damit endlich das Mittelalter überwinden würde!
Nur schade, dass sein großartiger Vorschlag absolut überholt, weil viel älter als das Christentum, und tausendfach widerlegt ist.
Da Sie, werter Aleandro, sich in anderen threads zum Pantheismus bekannt haben, nehmen ich an, dass Sie hier mehrere Namen benutzen.
Frage:Halten Sie uns eigentlich für dumm?


0
 
  2. Oktober 2017 
 

@leibniz

Lieber leibniz,

wir tun das wohl beide nicht um Ansehen zu erlangen, sonst wären wir keine Christen.

Ihre Frage bezügl. der Barmherzigkeit der Kirche gegenüber ihren Angestellten ist berechtigt. Inwieweit das verallgemeinert werden kann, sei dahin gestellt. Jedenfalls hat sich der kürzlich verstorbene Vorgänger unseres Kardinals in dieser Beziehung alles andere als mit Ruhm bekleckert. Da gab und gibt es tiefe Wunden.


0
 
  2. Oktober 2017 
 

@Aristokratin @organist2

Oh ja, ein sehr gutes Buch !
Ein neuer, sehr befreiender Weg zum Glauben.

@leibniz ich bewundere ehrlich Ihren Einsatz in dem Pflegeheim.
"Lässt Gott leiden?" von Klaus-Peter Jörns könnte für Sie vielleicht interessant und auch eine Hilfe sein.


0
 
 organist2 2. Oktober 2017 
 

@Aristokratin

Ja, Sie haben Recht, die Kirche hat es versäumt viele Stolpersteine, die sich im laufe der Jahrhunderte auf ihrem Weg des Glaubens angesammelt haben, aus dem Weg zu räumen.
Möchte Ihnen sehr das Buch "Der Traum des Königs Nebukadnezar-Das Ende einer mittelalterlichen Kirche" von Roger Lenaers empfehlen. Es wird Ihnen eine große Hilfe sein, sich mit dieser Problematik auseinander zu setzten.


3
 
 lesa 2. Oktober 2017 

Gefährliche Stellen

@Aristokratin: Beten Sie viel für den Heiligen Vater. Schön, dass sie ihn so gern haben, das verdient er auch. Amoris Laetitia enthält sehr schöne, gewiss immens hilfreiche Wegweisung für die heutigen Menschen, von denen man begeistert sein kann. Nur einige Stellen sind eben leider so formuliert, dass sie zweideutig ausgelegt werden können und werden, und die Folgen sind, wie die (auch jüngere Kirchengeschichte zeigt) unter Umständen katastrophal.


1
 
 Aristokratin 2. Oktober 2017 
 

Danke lb. Kreuz

Danke lb, Kreuz,
es erfüllt mich mit großer Freude, dass Sie genauso die Dinge sehen wie ich. Ich habe diesbezüglich AL mit einem namhaften Theologen diskutiert und an seiner Fakultät ist man begeistert über dieses wunderbare Lehrschreiben. Ich habe die Zeilen regelrecht "verschlungen". Der Heilige Vater wird mit diesen Widerständen gegen ihn fertig werden. Unsere Gebete werden ihm die Kraft geben und letztendlich steht er unter der Führung des Heiligen Geistes. Beten wir für ihn, dass er noch weitere Schritte gegen mittelalterliche Kirchengebote in die Wege leitet und unsere Heilige Kirche auf diesen richtigen Weg weiterführt.
Jesus, Maria und Josef,
hört und erhört unser Flehen.
Amen


3
 
  30. September 2017 
 

@lakota

Sehr geehrte/r(?) lakota,
vielen Dank für die nachfrage, die mich auch ehrlich freut.
Ja, auch in meinem Umfeld spricht man gewohnheitsmäßg von Jesus Christus.
Beide Begriffe meinen ja das Gleiche.
"Gewohnheitsmäßig" bringt allerdings sehr oft mit sich, dass man sich keine Gedanken darüber mehr macht, was man da eigentlich sagt. Und genau das möchte ich durchbrechen und dazu anregen ganz bewust über Jesus zu sprechen.


1
 
 Bernhard Joseph 30. September 2017 
 

@lakota

Das ist mir auch aufgefallen.


4
 
 lakota 29. September 2017 
 

@benned

Darf ich Sie etwas fragen? Aus reiner Neugier? Sie haben @Kreuz ja geantwortet, Sie seien katholisch. Sie sagen: Ich glaube an Jesus Messias und seinen Gott. - In meinem katholischen Umfeld habe ich noch nie jemanden so sagen hören, hier sagt jeder :ich glaube an Jesus Christus. Ist das da wo Sie leben gebräuchlich? Interessiert mich ehrlich.


7
 
  29. September 2017 
 

Wer kann so eine Petition unterschreiben?

Antwort: Emeritierte Personen. Wer im aktiven Kirchendienst ist, kann sich das nicht leisten. Umso dankbarer bin ich diesen "Ältesten" unserer Kirche, dass sie ihre Freiheit nutzen und eine Zurechtweisung unterstützen, die ausdrückt, was viele andere auch empfinden. Wenn Unrecht geschieht, muss man die Stimme erheben. Auch dann, wenn Unrecht nur angedeutet wird.


8
 
 Stanley 28. September 2017 
 

@benned

Sie schreiben: "Ich glaube nicht an einen KKK oder DH, sondern an Jesus Messias und seinen Gott."

Dann halten Sie sich doch einfach an die 10 Gebote, die der Gott von Jesus Christus uns Menschen durch Moses übergeben hat:

Ich bin der Herr, dein Gott.

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

„Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?“ (Mt 19, 16).
Dem jungen Mann, der diese Frage stellt, antwortet Jesus: „Wenn du das Leben erlangen willst, halte die Gebote!"

Am Besten fangen Sie gleich damit an.
Dafür ist es nie zu spät.
Viel Erfolg ...


15
 
 kreuz 28. September 2017 

es sagt zum. mir, @leibnitz,

daß Religion in diesem Leben die Nahrung der Seele ist.
danke für AW @bennet.

ich will mal sagen (mit dem Herzen, und nur damit kann man Brücken über die Gräben bauen), daß ich viele von Franziskus`Predigten wunderbar finde und ebenso wunderbar, wie er sich für die "Ränder der Gesellschaft" (Arme, Flüchtlinge, in Kriegsgebieten etc)einsetzt. das hat meine große Bewunderung!
katholisch ohne Liebe (ohne sie ist alles nichts...) geht nicht.
mein Satz ist ähnlich, und doch auch anders: Liebe ohne katholisch, (in den diskutierten Aspekten wie WvG etc) ist was Wunderbares, aber wenn das katholische dazu fehlt, das treibt schon Viele um, und nicht Wenige, wie so gern behauptet wird.
die meisten die das umtreibt, sind die Stillen.
das sind halt die 2 Seiten der Medaille.
daß man versucht, den Eckstein den die Bauleute verworfen haben, schon wieder aus dem Zentrum zu schieben: Jesus Christus.
(WvG, Zölibat, Frauenpriestertum etc etc)
v. Grüße

www.kathtube.com/player.php?id=28984


5
 
 Ullrich 28. September 2017 
 

Das geht nicht

Die 62 Unterzeichner und wenn dann die Piusbruderschaft-Chef dabei, ist das eine Frechheit gegenüber dem Papst.Bei der priesterweihe haben sie dem Bischof treu dem Bischof als Vertrter des Papstes zu folgen. Dies tun sie mitnichten. Der Papst braucht keine Belehrung. Man muss nicht immer einverstanden was papst Franzikus macht, aber er macht es aus ehrlichen und barmherzigen Stücken.


1
 
  28. September 2017 
 

@kreuz

Sie können ganz beruhigt sein. Ich bin seit 65 Jahren römisch katholisch und habe auch nicht die Absicht, daran etwas zu ändern.
Nur nehme ich inzwischen für mich in Anspruch, Fragen zu stellen und durchaus auch einiges in Frage zu stellen.
Ich glaube nicht an einen KKK oder DH, sondern an Jesus Messias und seinen Gott.


0
 
 Diasporakatholik 28. September 2017 
 

Liebesgebote in der Bibel

Was sind die größten und wichtigsten beiden biblischen Gebote und Jesu Botschaft?

Jesus lässt den ihn fragenden Gesetzeslehrer selbst mit dem Gebot der Gottesliebe antworten und fügt das Gebot der Nächstenliebe als "gleichwertig und gleichgewichtig" diesem bei.

An dem Doppelgebot der Gottesliebe "aus ganzer Kraft und tiefster Seele" sowie der Nächstenliebe in dem Ausmaß wie die vorausgesetzte vorhandene Selbstliebe hängen nach des Herrn Bekundung das ganze Thoragesetz und die Weisungen der alttestamentlichen Propheten!

Als ihn der reiche junge Mann fragt, wie er das Himmelreich erlangen könne, gibt ihm der Herr als erste Antwort, er solle die Gebote halten!

Denn im Halten der Gebote zeigt sich die wahre Gottes- und Nächstenliebe - ohne dieses wäre sie eine hohle Phrase.

Mt 6,33:

"Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und alles andere wird euch dazugegeben."


3
 
 kreuz 28. September 2017 

wollte meine Frage von vor 20 Std wiederholen

@benned, Frage: sind Sie nun katholisch (bzw bemüht darum) oder argumentieren Sie von außerhalb? dann dürften Sie ja schimpfen soviel Sie wollen, die Positionen (Ihre Pos.) sind ja seit über 50 Jahren bekannt._____________________________________
ich sehe daß BJ, leibnitz u.a. beherzt auf Sie eingehen, aber glauben Sie daß eine Seite der anderen (jenseits des Grabens) etwas vermitteln kann?
auch nach 200x hin- und herschreiben nicht?
deswg gehe ich nicht weiter auf Sie ein, wollte das mal erklären.

abschl. noch ein Satz R. Kardinal Sarahs (s. link)

"Der Teufel offenbart sich heute auf schwerwiegende und weitreichende Weise. Unter seinem Einfluss sind die Sünden von gestern zu Tugenden geworden."

alles Gute, ernstgemeint!

www.kathtube.com/player.php?id=43028


7
 
 lesa 28. September 2017 

Interesse

@benned: Vielleicht haben Sie gerade die vielen mit Überzeugung und (aus katholischer Sicht) begründeten Argumente in diesem Forum zu Ihren Einwänden veranlasst? Nach jahrzehntelangen Erfahrungen im Sozialberuf und anhand der Beobachtung der derzeitigen Not vieler Menschen kann man zur Überzeugung gelangen, dass der Glaube der Katholischen Kirche inklusive Überlieferung und inklusive Sexualmoral wie sie die lebendige Überlieferung vorlegt, das ist, was Menschen am meisten schützt und leben hilft. Das setzt allerdings viel Nachdenken und Sich-Auseinandersetzen voraus, sowie regelmäßiges Gebet. Was Liebe ist hat Jesus uns gezeigt, und er hat versprochen, es uns im Laufe der sich ändernden geschichtlichen Verhältnisse zu erklären (Lehramt. Niemand muss diesen Glauben der Katholischen Kirche annehmen. Es ist aber auch die Verantwortung der von ihm Überzeugten, seine Inhalte zu schützen. Wer so viel Interesse an den Tag legt, könnte einfach mal unvoreingenommen den Katechismus durchlesen?


6
 
 Bernhard Joseph 28. September 2017 
 

@benned

"Nein, ich vertrete als einzige normative Kraft die Liebe Gottes, die Jesus uns gelebt hat."

Dann hatte nach Ihrer Auffassung also Paulus nicht die Kraft der Liebe Gottes? (siehe Römerbrief - insbesondere die von mir zitierte Stelle).

Die Liebe Gottes führt, sie kennt durchaus auch Strenge und sie hat ein Ziel; uns von der Sünde zu erlösen und nicht in sie hineinzuführen. Niemand hat dies so deutlich uns vor Augen gestellt, wie Paulus.

Darum sagt ja Jesus zu Petrus: "Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen."

Die göttliche Liebe will uns zur Umkehr bringen, nicht in den Sünden bestätigen. Die Liebe ist immer auch das Kreuz. Und die Liebe steht niemals gegen die Wahrheit, Liebe und Ratio sind keine Gegensätze.

Die göttliche Liebe öffnet uns für das Heil, das nicht von dieser Welt ist.


9
 
  28. September 2017 
 

@leibniz Nachtrag

Zum Thema Ethik möchte ich Ihnen nur noch die Lektüre des Büchleins "In Gott leben ohne Gott" von P.Roger Lenaers empfehlen.

Ich weiß, ich weiß, er ist hier (zu Unrecht)als Häretiker verschrien, aber die von ihm darin vorgestellte Liebesethik gehört zum Besten aber auch zum Anspruchvollsten, was ich dazu bisher gelesen habe. Der paradox klingende Titel wurde bewust so provozierend gewählt.
Sie sollten es sich gönnen!


0
 
  28. September 2017 
 

@leibniz

Sehr geehrter leibniz,
ich weiß nicht ob Sie mich richtig verstehen oder nicht genau und vollständig lesen.
Nein, ich vertrete als einzige normative Kraft die Liebe Gottes, die Jesus uns gelebt hat.
Nur müssen wir sehen, wie wir diese in der jeweiligen Situation vermitteln und leben können, genau so wie Sie das in der Pflege der alten Menschen tun müssen.


1
 
 bernhard_k 28. September 2017 
 

@benned

Klar ist die Liebe der Maßstab. Aber eben die ewige Liebe, nicht die nur phasenweise Liebe mit eingestreutem Sex ...


6
 
 Bernhard Joseph 28. September 2017 
 

Die Zeiten ändern sich und auch wieder nicht

Wie bitter sich doch schon Paulus im Brief an die Römer über die Entsittlichung in seiner Zeit beklagt:

Röm 1,24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
Röm 1,25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
Röm 1,26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
Röm 1,27 ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.

Auch heute scheint man wieder die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschen zu wollen.


6
 
  28. September 2017 
 

@Bernhard Joseph

„Wo Gott und seine Gebote nicht sind, da ist gar nichts, man könnte auch sagen, da ist der "Triumpf" des Nihilismus.“
Da haben Sie Recht!
Was sind aber die Gebote Gottes? Die Antwort gibt Matt.22, 37.39 .
Einzig und allein das ist der Maßstab. Die LIEBE ist der Maßstab und zwar die ehrliche Liebe und die hat nichts aber auch gar nichts mit Beliebigkeit zu tun. Aus ihr heraus allein kann nur Verantwortung erwachsen. „Liebe und dann tue, was du willst!“ (Augustinus). Alle weiteren Gebote sind nur zweitrangig, quasi Ausführungsbestimmungen, und sind Hilfestellungen für die, die nicht wahrhaft lieben können, um ihren Mitmenschen nicht zu schaden.
Wie früher hier schon geschrieben: Das sture Befolgen von diesen zweitrangigen Geboten bedeutet noch lange nicht, dass man so liebt wie Jesus es fordert.
Wir werden erst am Ziel sein, wenn die Anderen sagen: „Seht wie sie einander lieben!“.
Erreichen wir das mit Geboten ?
Ist unsere Kirche wirklich auf dem Weg dort hin ?


1
 
 SCHLEGL 28. September 2017 
 

@benned

Da Sie meinen,ich als Priester müsste es "besser" wissen,als Sie mit 39 Jahren? Ich sage Ihnen,dass ich 40 Jahre in einem öffentlichen Gymnasium Lehrer gewesen bin,30 Jahre Jugendseelsorger und jetzt noch eine Studentenrunde habe. Außerdem 43 Jahre Priester für die griech.kath.Ukrainer,meine Mitbrüder sind verheiratet,haben mehrere Kinder, auch der byz. Generalvikar.Da kommt schon Erfahrung zusammen.Übrigens kenne ich eine Anzahl von jungen Menschen ("Jugend Benedikt"),die sich in keine vorehelichen Beziehungen eingelassen haben und jetzt in ihrer Ehe schon 2-3 Kinder haben.
Auch die Ehe dient der asketischen Vervollkommnung des Menschen,nicht nur das Mönchtum!
Wenn man aber Jugendliche sieht,für die Sexualität ein Konsumartikel ist und die sich auf der Maturareise in Abenteuer eingelassen haben,worauf mit 19 Jahren eine Abtreibung folgt,darauf Depression/psychiatr. Behandlung,sieht man die andere Seite der Medaille!
Auch die Straßenverkehrsordnung ist verbindlich!Msgr.Franz Schlegl


11
 
  28. September 2017 
 

@leibniz (2)

Sprechen Sie bitte einmal mit Mitarbeitern aus der kirchlichen Ehe- und Familienberatung. Ich selber war sehr erstaunt, wie sehr man dort auf dem Boden der Tatsachen steht und zum Teil erheblich weiter ist als alle s.g. „Progressiven“ hier es zusammen sind.

Ich vermute, dass Sie auch im Großelternalter sind oder es wie ich Großeltern sind. Fragen Sie doch auch einmal in der jüngeren Generation nach, wie man dieses Thema dort sieht.
Wenn Kirche darauf nicht angemessen reagiert sondern nur starr beim Alten verharrt, macht sie sich mit schuldig.


2
 
  28. September 2017 
 

@leibniz (1)

Werter leibniz,
und Sie träumen wohl davon, dass sich mit der Forderung „kein Sex vor der Ehe“ an dem Verhalten, wie Sie es beschrieben haben, irgend etwas ändert?
Bitte wachen Sie auf und nehmen Sie die REALITÄT zur Kenntnis.

Die derzeitige kirchliche Sexualmoral ist in der Bedeutungslosigkeit angekommen. Hierin eingeschlossen ist auch das Verbot der künstlichen Empfängnisregelung.

Die gelebte Sexualität und der Umgang damit haben sich weitgehend verändert.

Die Kirche hat darauf in keiner Weise reagiert.
Die von Ihnen beschriebene Situation ist u.a. auch ein Folge davon.

Was erforderlich ist sind keine starren Gesetze, sondern die Vermittlung eines verantwortlichen und selbstbestimmten Umgangs mit der Sexualität, mit der eigenen und mit der des Partners und natürlich auch im Hinblick der Zeugung neuen Lebens. Das schließt auch einen verantwortlichen Umgang mit den Methoden der Empfängnisregelung ein.


2
 
 leibniz 28. September 2017 
 

Fortsetzung

Der Vater des Kindes darf auch nach neuerer kirchlicher Ansicht eine neue Familie haben. Schließlich muss man doch barmherzig sein-wobei wir wieder beim Thema sind!
Nur leider ist ein kleiner Haken dabei:Das Opfer wird bei dieser "Theologie" vergessen.
Vielleicht sollte man sich wieder mit Max Horckheimer beschäftigen:"Der Täter darf nicht über das unschuldige Opfer triumphieren".


6
 
  27. September 2017 
 

@leibniz (2)

Ich kenne keine aktuelle Erhebung darüber, wie viele neue Ehepartner ohne vorherige sexuelle Erfahrungen, also das, was man jungfräulich nennt (das ist wohl eine für Frauen sehr dirkriminierende Bezeichnung, da dies nur bei ihnen nachzuweisen) in die Ehe gehen. Der Prozentsatz dürfte im unteren einstelligen Bereich liegen.
Leider hat es unsere Kirche im Bereich der Sexualität versäumt, insbesondere den jungen Leuten zu helfen eine zeitgemäße Beziehung dazu zu erwerben.
Sie hat diese jungen Leute durch stures Bestehen auf der alten Lehre, die nicht mehr ernst genommen wurde/wird, der Sexualisierung schutzlos ausgeliefert, sie im Regen stehen gelassen, anstatt neue Wege zu vermitteln, die weg von starren Gesetzen zu einem neuen angemessenen Maßstab führt. Und dieser Maßstab heißt VERANTWORTUNG.
Was wir brauchen ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Sexualität. Keine starren Gesetze.
Verantwortung gegenüber dem Partner und gegenüber dem neuen Leben, das entstehen kann.


0
 
  27. September 2017 
 

@leibniz (1)

Sehr geehrter leibnitz,

das, was Sie geschrieben haben kann ich weitgehend unterschreiben.
Wenn Sie meinen Post genau lesen, müssen Sie zugestehen, dass ich nichts geschrieben habe, was Ihrem Beitrag wiederspricht.
Ausgenommen die Ansicht oder die Lehre, wie Sie wollen, dass Sex ausschließlich in der Ehe ihren Platz hat.
Dass damit früher eine Schutzfunktion für die rechtlosen Frauen verbunden war, darauf habe ich ausdrücklich hingewiesen auch darauf, dass kein Zwang sondern beiderseitiges Einverständnis (Verlangen) vorliegen muss.
Da heute die Frau gleichberechtigt ist, ist eine solche Schutzfunktion gegen Übergriffe des Mannes nicht mehr erforderlich.
Die Benützung als Sexualobjekte, wie Sie es treffend beschreiben, wird durch die diskutierte Lehre in keiner Weise verhindert oder gemildert, sondern erfüllt andere Straftatbestände.


0
 
 phillip 27. September 2017 
 

Ad benned "Riss in der Schüssel"

Wie lebt es sich eigentlich mit einem, seit 39 Jahren bestehenden Riss?


5
 
 kreuz 27. September 2017 

Lb. Aristokratin,

wir leben auch in ungeheuerlichen Zeiten, und wer sich mit "dieser Welt" zu sehr anfreundet, muß manchmal mit "ungeheuerlichen" Fragen rechnen von Menschen, wie @leinbitz an @benned schreibt (Danke@leibnitz!), daß sie natürlich "aus weltlicher, heutiger Sicht "einen Sprung in der Schüssel"" hätten. und weiter:
"Sie bringen ihre Kinder nicht um, falls diese behindert sind und lassen ihre Eltern am Leben, auch, wenn sie dement und steinalt sind.
Und sie glauben tatsächlich, dass sie sich vor Gott eines Tages verantworten müssen."
diese "Verrückten" leben auch für das ewige Leben, und nicht nur für das diesseitige -wirklich verrückte!
diese Verrückten halten am einzigen Fels fest, der festen Grund hat: am Baustein, den die Bauleute verworfen haben.
wenn Sie noch eine kleine Diff. erlauben: Franziskus lebt FAST wie Jesus auch gelebt hat. Jesus hat alle Vorwürfe und Fragen beantwortet und oft seine Kritiker zum Verstummen gebracht. It`s a long way to Tipporary...

www.kathtube.com/player.php?id=43028


8
 
 kreuz 27. September 2017 

ich finde die Diskussionen sehr interessant und bereichernd,

solange auf Augenhöhe diskutiert wird, wie zB Bernhard Joseph mit Msgr. Schlegl.
@benned, Frage: sind Sie nun katholisch (bzw bemüht darum) oder argumentieren Sie von außerhalb? dann dürften Sie ja schimpfen soviel Sie wollen, die Positionen (Ihre Pos.) sind ja seit über 50 Jahren bekannt.
wir leben heute in einer vorgegaukelten "alles ist möglich-" und "nimm-was-Du-brauchst-"-Zeit, und genausowenig wie man heute den Misten nicht mehr vermitteln kann, daß die (gesunde) Rückseite des Sexualtriebes die Enthaltsamkeit ist, genausowenig kann man zB noch vermitteln, daß jemand spart wenn er/ sie kein Geld übrig hat.
wir leben in einer inflationären, heillosen Zeit des moralischen und materiellen Schulden-Machens.

übrig. war ich 16 Jahre standesamtlich verheiratet und habe erst vor 4 Jahren die sakramentale Hochzeit mit m. Frau nachgeholt. wir kennen und schätzen den Unterschied, der manchmal so stark wie Nacht (früher) und Tag (heute) ist. sind dankbar für dieses Sakrament.

www.kathtube.com/player.php?id=31508


10
 
 Aristokratin 27. September 2017 
 

Ein großartiger Papst

Ich persönlich finde es ungeheuerlich den Heiligen Vater in solch einer Form zurechtzuweisen. Der Heilige Vater vertritt in keiner Weise Irrlehren. Er handelt barmherzig und voll und ganz im Sinne unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus. Der Heilige Vater lebt im Jahr 2017 und kennt die Nöte und Sorgen der Menschen was sie bewegt und sie bedrückt. "Amoris laetitia" ist ein großer Schatz für die Kirche. Ich bete jeden Tag für diesen großartigen Papst, dass er uns noch lange erhalten bleibt, denn er ist wirklich ein Geschenk des Heiligen Geistes und lebt in der Nachfolge der Apostel. Er lässt sich nicht in Prunkgewänder kleiden und lebt wie Jesus Christus auch gelebt hat.


4
 
  27. September 2017 
 

@SCHLEGL

Nun ja, sehr geehrter Monsignore,
Sie müssen das wohl besser wissen als ich mit meinen nur 39 Ehejahren und drei Kindern.
Um die Meinung der Kirche bezügl. des s.g. vorehelichen Sex haben meine Frau und ich uns niemals geschert, und bei der Erziehung unserer Kinder hat es dieses Wort niemals gegeben. Die hätten uns sonst sehr verständnislos angeschaut und ernsthaft gefragt, ob wir vielleicht einen "Riss" in der "Schüssel" hätten.
Und ich kann Ihnen versichern, dass es für alle sehr gut so war.


0
 
 SandraBorn 27. September 2017 
 

Sie können die Petition unterstützen:

https://www.change.org/p/petition-support-by-the-catholic-laity-for-the-filial-correction-of-pope-francis


0
 
 SCHLEGL 27. September 2017 
 

@ benned

Also,wenn Sie katholisch sind,sollten Sie das eigentlich aus dem Religionsunterricht wissen.Sexualität braucht den geschützten Raum der ganzen Hingabe an den anderen Partner und die Dauerhaftigkeit!
Die bekannten 3 Ehezwecke:
1) eheliche Treue
2) gegenseitige Hilfe
3) Zeugung von Nachkommenschaft
sind heute noch gültig.
Übrigens gilt genau dasselbe in der orthodoxen und den altorientalischen Kirchen des Ostens,womit wir das übereinstimmende Zeugnis des 1. Jahrtausends hätten.
Diese Sicht der Sexualität war auch unseren "älteren Geschwistern",nämlich den Juden eigen,wie etwa der Text von der geplanten Entlassung Marias durch ihren Verlobten Joseph zum Ausdruck bringt.
Wer in der Sexualität nur den Tanz der Hormone,den Wunsch des Augenblicks,ohne jede Verantwortung und Bindung an die andere Person sehen will,verfehlt nicht nur den Willen Gottes, sondern wird auch selbst nicht glücklich und macht natürlich auch eine andere Person niemals glücklich!Msgr.Franz Schlegl


10
 
 Zeitzeuge 27. September 2017 
 

An "benned":Gläubigen Katholiken empfehle ich zum Thema Unzucht

den entsprechenden Artikel in der kath-pedia!

Trollenden Provokateuren empfehle ich Jesus Sirach 8,3!

Unter Bezug auf meine jüngsten Ausführungen (keine Antwort bedeutet nicht Zustimmung, auch nicht anscheinend) ist dieser Pseudo-Diskurs hiermit für mich beendet!


8
 
 Zeitzeuge 27. September 2017 
 

Lieber Msgr. Schlegl -Nachtrag :

Einen Gedanken zum Thema von meiner lieben, wesentlich jüngeren Frau u. Mutter
unserer 4 Kinder hierzu sei noch gestattet:

Es ist natürlich eine ureigene Aufgabe
der berufenen Seel-Sorger, die Gläubigen
auch über die kirchliche Sexualmoral aufzuklären, das fängt bei den Kindern und Jugendlichen an, bei uns früher hiess das Schamhaftigkeit und Keuschheit, auch gab es den Brautunterricht und in der Fastenzeit
wäre das bestimmt immer noch ein gutes
Thema für eine Predigt, natürlich dann
nicht wieder relativieren mit Königstein oder Mariatrost usw.!

Wünsche einen schönen, gesegneten Tag!


10
 
 Stanley 27. September 2017 
 

@Msgr. Schlegl

"Nur, ob diese schwere Sünde subjektiv immer zu Stande kommt, steht auf einem anderen Blatt."

Das weiß nur Gott allein.

Festzuhalten ist auf jeden Fall, dass die Kirche gemäß der objektiven Situatuion keine Hl. Kommunion spenden kann.
Dadurch wird u.a. verhindert, dass die Betroffenen (zusätzlich) am Leibe und Blute des Herrn schuldig werden, wie der Hl. Paulus es im 1. Kor 11,27.28 ausgedrückt hat.

In AL fehlen solche klaren Worte.
Das ist das Problem.


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 Zeitzeuge 27. September 2017 
 

Lieber Msgr. Schlegl

Die Menschen unserer Problemgruppe, sog. "wvh.Gesch." wissen sicher, daß sie
Unrechtes tun, nur gibt es Kräfte, die dieses Verhalten auch noch kirchlich "legitimieren" wollen, was aber objektiv unmöglich ist!

Das die frühere Zeit auch nicht frei von moralischen Verirrungen war, ist mir natürlich bekannt, siehe die canones der Synode von Elvira um 300!

In meiner Kindheit gab es hier i.d. Kleinstadt nur ganz selten "Scheidungen"
und uneheliche Kinder!

Ein Unterschied scheint mir zu sein, daß man früher wußte, wenn man gesündigt hatte, bereute und ging beichten, heute allerdings schon häufig der Begriff der Sünde und erst recht jener der Todsünde als solcher abgelehnt wird!

Künftig werde ich nicht mehr hier a.d. Forum "überfleissig" tätig sein!

Das heisst, wenn der "Zeitzeuge" zu etwas gegen Dogma u. Lehrüberlieferung der kath. Kirche hier Veröffentlichtem schweigt, bedeutet das natürlich keine Zustimmung und auch keinen Mangel an Argumenten und zwar auch nicht dem Anschein nach!


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  27. September 2017 
 

@Zeitzeuge @SCHLEGL

Was den Geschlechtsverkehr V O R der Ehe, oder wenn k e i n e Ehe besteht angeht, so möchte ich doch fragen:
Gibt es irgend eine Grundlage in der Hl. S c h r i f t für die Annahme, dass dieser sündhaft ist, vorausgesetzt, dass die Beteiligten das gleichermaßen wollen und niemand gezwungen wird.
Ich kann das nicht erkennen, und nach meiner Ansicht ist bzw. war das schlicht und ergreifend ein probates Mittel zur kirchlich-hierarchischen Machtausübung, was zu recht heute nicht mehr greift.


Zugegeben, es war lange Zeit das einzige Mittel, die rechtlosen Frauen vor den Übergriffen der Männer zu schützen. Wie wirksam das war, sei dahingestellt, aber immerhin.


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 SCHLEGL 27. September 2017 
 

@ Zeitzeuge

Zweifellos ist jeder Geschlechtsverkehr, vor, oder außerhalb einer sakramentalen Ehe, ungeordnet, und objektiv schwer sündhaft, keine Frage!
Nur, ob diese schwere Sünde subjektiv immer zu Stande kommt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich mir den religiösen Hintergrund vieler Menschen anschaue, bin ich mir nicht mehr so sicher. Weder das Elternhaus, noch die Umgebung, die Gesellschaft und die Schule, leben diese göttliche Ordnung vor.
Übrigens, wenn Sie sich die Moral im Mittelalter und vor 100-200 Jahren auf dem Land anschauen, haben Sie ganz ähnliche Zustände. Knechte und Mägde, die Leibeigene waren, durften überhaupt nicht heiraten, obwohl die Ehe an sich ein Menschenrecht ist! Was dann passiert ist, entnehmen Sie dem Matriken ländlicher Pfarren. Noch dazu kam damals eine hohe Zahl an lebensgefährlichen Abtreibungen, es war grauenhaft.
So katholisch war die Vergangenheit bei weitem nicht.Msgr. Franz Schlegl


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 Federico R. 27. September 2017 
 

Fortschrittliche Träumer

Inzwischen verstärkt sich meine Überzeugung, dass in den einschlägigen Fußnoten in „Amoris laetitia“ und in der damit einhergehenden Schwächung des Ehesakraments im Sinne Martin Luthers – Ehe ein „weltlich Ding“ - ein Mittel zu sehen ist, um auf dem Weg zu jener anderen Kirche voranzukommen, von der mancher „Fortschrittliche“ nach wie vor träumt. Kath.net: Was ist eigentlich mit Teil 1 meines Kommentars „Kirche und Heimat“ passiert. Ohne den ersten Teil ist Teil 2 unvollständig.


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 theWinner 27. September 2017 
 

Dubia und Correctio sind NOTWENDIG

Ich bin sehr froh darüber, dass es die Dubia und nun auch diese erste Correctio gibt und auch öffentlich gemacht wurden.
Das Gespräch darüber darf nicht abreißen. Die Wahrheit kann nicht manipuliert werden, wer dies versucht, täuscht sich selbst und liefert sich einer geistigen Erblindung aus.


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 theWinner 27. September 2017 
 

Der Mensch ist wahrheitsfähig

Seit über einem Jahr wird, ausgelöst durch Amoris Laetitia, in vielen Artikeln/Beiträgen die katholische Lehre sehr gut dargelegt und erläutert. Hinzu kommen eine Vielzahl von ausgezeichneten Leserkommentaren, welche sich durch Glaubenswissen auszeichnen und die Wahrheit verteidigen.

Es ermüdet zu sehen, dass dennoch Leser dabei sind, die durch Kommentare zeigen, nichts dazugelernt zu haben.

Woran liegt das?


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 Bernhard Joseph 27. September 2017 
 

Lieber @Zeitzeuge,

Sie weisen präzise auf eine unumgängliche Notwendigkeit hin.

Bevor überhaupt in irgendeiner Weise weiter Gedanken zur Unauflösbarkeit der Ehe verfolgt werden können, müssen die 5 Dubia klar und eindeutig beantwortet werden und zwar so, dass in ihnen sich kein Widerspruch ausdrückt.

Erst wenn dies geschehen ist, kann weiter über den sakramentalen Charakter der Ehe nachgedacht werden - dies auch an die Adresse von Msgr. Schlegl.

Und wenn etwas unredlich ist, dann nicht Sie, lieber @Zeitzeuge, sondern die Nichtbeantwortung der Dubia. Die Weigerung zeigt, das theologisch der Relativismus keinen Boden hat, auf dem er stehen kann, er ist ein Trug.

Die Kirche wird für den momentanen relativistischen Kurs einen hohen Tribut zahlen, denn die Katholizität steht auf dem Spiel. Statt Einheit könnte eine noch viel größere Zerteilung aus diesem Relativismus hervorgehen, als schon in der Vergangenheit geschehen.


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 Zeitzeuge 27. September 2017 
 

Unredlichkeit hat mir in fast 48 Berufsjahren niemals...

Teil 2:

Die Erklärung zur Verteidugung der Unauflöslichkeit einer sakramentalen Ehe
von Patriarch Jeremias II. stammt vom 15.05.1576!

Mit Datum vom 31.8.1595 verbot Papst Klemens VIII. den Italogräken jegliche
"Eheauflösung" und erklärte "Scheidungen" für Null und Nichtig!

Am 16.3.1743 bestätgigte Papst Benedikt XIV. erneut die Unauflösbarkeit der sakramentalen Ehe gegen die Griechen, ebenso Papst Pius IX. am 25.8.1859!

Quelle: I. Fahrer: Geschichte des Unauflöslichkeitsprinzips etc.

Ich unterstelle hier niemand, daß er für eine "legale" Auflösbarkeit einer sakramentalen Ehe eintritt!

Aber den beleidigenden, öffentlichen Vorwurf der Unredlichkeit weise ich entschieden zurück.

Mehr möchte ich jetzt aber nicht zu diesem Thema sagen, die Unauflöslichkeit
der sakramentalen Ehe kann niemand ernsthaft bestreiten, im übrigen verweise ich auf die 5 Dubia und die Correctio, die nicht einfach ignoriert werden können, sondern nur lehrüberlieferungstreu korrekt zu beantworten sind!


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 Zeitzeuge 27. September 2017 
 

Unredlichkeit hat mir in fast 48 Berufsjahren niemals

jemand vorgeworfen und ich hatte tagtäglich sehr viel mit Menschen zu tun und war für meine stark ausgeprägte soziale Kompetenz bekannt!

Empfehle die von mir geannte Literatur
einmal wirklich zu studieren, für eine legale Auflösbarkeit einer sakramentalen Ehe gibt es keine Spur, wohl aber vom Gegenteil, Trient schliesst jeden aus, der behauptet, die Kirche irre, wenn sie die Unauflöslichkeit
aufgrund apostolischer u. evangelischer
Lehre behauptet (DH 1807).

Die v.d. Griechen prakt. Trennung bei Ehebruch wurde nie von den Päpsten gebilligt, die Griechen haben auch beim Konzil von Florenz keine Einwände gegen das Prinzip der Unauflöslichkeit erhoben, vgl. auch das Glaubensbekenntnis des Kaisers Michal Paläologus, wo nur eine Lösung des Ehebandes d.d. Tod erwähnt ist, explizit i.d. Unauflöslichkeit im Armenierdekret erwähnt.
Die Unauflösbarkeit der Ehe wurde von Pat. Jeremias II. v. Konstaninopel in einer Bulle vom 31.8.1595 energisch gegen die Protestanten verteidigt.

Teil 2 folgt!


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 Federico R. 27. September 2017 
 

Kirche und Heimat – Teil 1

Es gibt die protestantisch-lutherischen Gemeinschaften, die Anglikaner, die Evangelikalen, die Orthodoxen, die Altkatholiken usw. ..., und dazu noch Sekten aller Art. Und dann gibt es ja auch noch (nebenbei?) die Römisch-Katholische Kirche mit den unierten Gemeinschaften. Und diese EINE Kirche steht bis heute nicht nur in ununterbrochener geistgeführter apostolischer Sukzession, sondern ist durch die Apostelgrößen Petrus und Paulus in Raum und Zeit eng mit Rom verbunden als geographisch-/kulturellem Mittelpunkt. Während die anderen christlichen Formierungen in oft nicht unwesentlichen Punkten in ihrer Entstehungszeit von der R.-K. Kirche so weit auseinandergetriftet waren, dass es zu Schismen, Trennungen und Abspaltungen kam, ist die eine katholische Kirche der von Kirchenvätern und -lehrern, von Konzilen und in Dogmen als wahr definierten Lehre Christi und der daraus entstandenen Tradition treugeblieben – bis heute. Und jetzt?


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 Federico R. 26. September 2017 
 

Kirche und Heimat – Teil 2

Mit dem Slogan „Die Tür einen Spalt weit öffnen“ kommen jetzt Leute an die Macht, die so manches (gottlob noch nicht alles) in Frage stellen möchten. Mein schlichter und vielleicht doch nicht ganz unlogischer Standpunkt: Die R.-K. Kirche hat bezüglich ihrer Glaubenslehre überhaupt keinen Grund, sich zu ändern. Sie muss sich einer zeitgemäßen Sprache bei der Verkündigung bedienen, ja. Aber sie darf niemals, schon aus Glaubwürdigkeitsgründen, den vom Hl. Geist von Anfang an bestimmten Weg verlassen.
Ein jeder möge in seiner Konfession glücklich werden, für die er sich entscheidet, und ein jeder dort seine Heimat finden, wo er sich selig weiß. Für mich war/ist das einzig die kath. Kirche, und zwar die, die sie bis jetzt war und mit Gottes Beistand sicher auch bleiben wird. Wäre sie nicht meine Heimat, hätte ich, wie jeder andere Unzufriedene, die Möglichkeit, mich einer anderen Religionsgemeinschaft anzuschließen. Tu ich aber nicht, weil diese Kirche sich selbst treu bleiben wird.


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  26. September 2017 
 

Gefangen in den Gesetzen !

Aber, hat Jesus uns nicht befreit ??


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 lakota 26. September 2017 
 

@moso

Bei Joh.15.9 heißt es aber auch:" Wie mich der Vater liebte, so liebte ich auch euch. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie auch ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe bleibe."


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 SCHLEGL 26. September 2017 
 

@Zeitzeuge

Irrtum ihrerseits! Ich habe mir die ganze Sache mit dem Konzil 680 und 690 angeschaut. Auch wenn der Papst, der damals keinen erklärten Jurisdiktionsprimat hatte, zunächst nicht zustimmte, haben dessen Nachfolger die Konzile stillschweigend mitsamt ihren Entscheidungen geduldet und akzeptiert! Sonst hätte bei den Unionsverhandlungen auch die verheirateten Priester abgelehnt werden müssen, ebenso wie die 2. Ehe.
Im Unionskonzil Ferrara Florenz (1439) steht davon nichts.
Sie übertragen ständig das I. Vatikanum in das 1. Jahrtausend und projizieren die Gegenwart in die Vergangenheit, was sowohl philosophisch, als auch theologisch unredlich ist.Msgr. Franz Schlegl


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 Zeitzeuge 26. September 2017 
 

Das Konzil von Trient hat die Lehre von der Unauflöslichkeit

der sakramentalen Ehe bestätigt und zwar als evangeliumsgemäß und somit jure divino!

Die Trullanische Synode, von Kaiser Justianian II. (mit welchem Recht?) einberufen, wurde nie von Papst Sergius anerkannt, der lt. der Kirchengesch.
von Gförer, Bd. 3, S. 90, "lieber sterben wollte als solch verderbliche Neuerungen durch seine Unterschrift gutzuheissen"! Nein, auch diese Synode ist wirklich kein "Beweis" für die
Erlaubtheit der Auflösbarkeit einer sakramentalen Ehe!

Nochmals sei erwähnt die Studie von 1998
v. Kard. Ratzinger "Zu einigen Einwänden
gegen die kirchl. Lehre über den Kommunionempfang v. "wvh. Gesch.", dort auch über das Ökonomie-Prinzip der Orthodoxen.

Natürlich lehren a.d. mit Rom verbundenen Ostkirchen die Unauflöslichkeit der sakr. Ehe!

Schlüsselfrage: Sind geschlechtliche Beziehungen ausserhalb einer rechtmäßigen Ehe erlaubt?

Das kann u. darf kein Christ bejahen und
niemand kann es "erlauben", daher ist FC 84 unaufgebbar!

Die Dogmen v. Trient sind unabänderlich!


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  26. September 2017 
 

@kreuz

Werter Kreuz,

"GOTT IST DIE LIEBE" (JO.)

"Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." (Matt.25)

NUR so ist Begegnung und Erfahrung mit Gott möglich !

denn:

"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Jo.14)


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 kreuz 26. September 2017 

ps lv. @ In veritate

"Vielleicht haben sie auch einfach nie eine wahrhaftige(!) Erfahrung mit dem liebenden Gott machen dürfen, ansonsten müssten sie doch längst in ihren Auffassungen die pharisäische Unvernunft erkennen."

ich wollte noch konkret ein Beispiel für Borniertheit bringen, dieses Zitat v Ihnen.

wie kommen Sie in Gottes Namen (oder wessen Namen??) darauf, sowas zu vermuten?
wenn ich dazu blind jmd auf der "Wiesn" frage, mit 3 Maß intus, dann sondert er/ sie Vernünftigeres ab.

"KommentatorInnen" ist übrig. Gender-speech, würde ich nicht weiter verbreiten.

das ist nun mal ein verbrämter Rat von einem Konservativen. Entschuldigen Sie.


2
 
 kreuz 26. September 2017 

lb. @ In veritate

es war schon immer so, sei es in Kirche, Kunst oder Politik, daß die sog. "Liberalen" die sog. "Konservativen" belehren wollen.
das hat zwar noch nie funktioniert, aber es scheint eine Art (bornierter) "Zwang" zu sein.


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  26. September 2017 
 

@In veritate

Sehr geehrte/r (?) @In veritate,

D A N K E ! für diesen Beitrag. Ich habe ähnliches schon wiederholt hier gepostet.
Wenn es gelänge Jesu Botschaft und Lehre
"Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe!" konsequent zu leben, dann würden alle Gesetze überflüssig und das Reich Gottes wäre geschaffen.
Es liegt an uns, ob wir es schaffen.
Jesus hat uns den Weg dahin gewiesen.


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  26. September 2017 
 

Woetoyou,mit der Schrift argumentiert man nicht?

Wo steht das?


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 Hadrianus Antonius 26. September 2017 
 

Capitan Belgrano++++

Seit 4 Jahren findet mehr oder weniger verdeckte Maulwurfarbeit in der Spitze der Kirche statt, um die bisherige katholische Lehre betr. Ehe und Sexualmoral zu vernichten und durch etwas grundlegend anderes zu ersetzen.
Amoris Laetitia ist der technisch ziemlich mißratene Versuch gewesen, dies one Wirbel (casino) durchzuführen.
Die 5 Dubia der Vier Kardinäle wären schnell und leicht zu beantworten gewesen.
Nur wäre bei Beantwortung konform der katholischen Kirchenlehre das ganze Revolutionsprogramm dieses Pontifikats, wozu von der St.Gallenmafia auserkoren, wie ein Kartenhaus zusammen gestürzt.
"Es gibt keine andere Interpretierungen".
Und jetzt liegt die correctio filialis vor.
Nichts von Hetzjagd.
Hier ist ein unter Volldampf wirr fahrendes Admiralschiff auf eine große Mine gelaufen.
SOS = Save Our Souls.

Buon pranzo!


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 Diasporakatholik 26. September 2017 
 

@woetoyou - Wo habe ich behauptet, Beichte reiche vor Gott?

Das stimmt einfach nicht, was Sie mir da unterstellen.

Und "neckend" war Ihre Schmähung meiner Glaubensüberzeugungen als "neolutherischer Vulgärkatholizismus" ganz gewiß nicht.

Haben Sie halt wenigstens den Mumm, zu Ihren Beleidigungen meiner Person zu stehen.


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  26. September 2017 
 

@Diasporakatholik

Es ist natürlich Mt 21,11 gemeint: „Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan”

Mit der Schrift argumentiert man nicht, sondern man argumentiert mit der Autorität diese auszulegen, denn die Schrift ist nur ein hinreichender Teil der verkündeten Wahrheit, nicht aber ihre Fülle. Es ist doch offensichtlich die Sache, dass ich kein Lehramt ausübe sondern bloß sage, Sie mögen sich einmal bitte wieder in dem erlaubten Rahmen des Lehramtes bewegen, den Sie wohl verließen. 2017 werde ich ja wohl einen Bruder um Selbstredaktion bitten können, wenn sonst alles geht.

Zum neckenden Vorwurf des Neolutherismus: Wenn es klingt wie die 95 Thesen und riecht wie die 95 Thesen (Fegfeuer sei mittelalterlich, Beichte reiche auch 'vor Gott'), dann ist Luther drin und dieser ist bereits vollkommen beantwortet. In Form von „Exsurge Domine“ und den tridentinischen Konzilstexten.


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 christine.klara.mm 26. September 2017 
 

Zulassung zum Sakrament der Hl.Beichte

Ich könnte mir folgendes vorstellen:
Zu allererst hat doch eine staatliche Eheschließung für die Katholische Kirche keine Relevanz.Sie gilt für einen Getauften schlichtweg gar nicht.Sie gilt allein vor einer weltlichen Behörde.Das kirchliche Aufgebot zum Nachweis,daß Ehewillige unverheiratet sind (Mann und Frau)wird an Hand der Matriken von der Heimpfarre+Taufpfarre durchgeführt.Sofern nun durch eine Annulierung das Kirchengericht urteilt,daß eine bereits erfolgte Ehezeremonie ungültig durchgeführt wurde,steht den Betroffenen eine jeweils eigene kirchliche Eheschließung offen.
Im Falle einer gültigen kirchlichen Ehe ist aber eine staatliche Scheidung nicht ausschlaggebend.Jeder außereheliche Geschlechtsverkehr ist zu beichten: ob nun ohne staatliche Scheidung oder mit staatlicher Scheidung.Also auch bei neuerlicher staatlicher Eheschließung: Zulassung zur Beichte mit oder ohne Absolution.Je nachdem.Und Kommunion je nachdem.Nur betroffener Mensch-Priester-Gott.ANDERE URTEILEN NICHT!!!!!


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 agora 26. September 2017 
 

Endlich

Endlich tut sich über die sog. Dubia-Kardinäle hinaus etwas in der katholischen Kirche! Der jetzige Papst ist seinem Amt nicht gewachsen. Er hat das Schifflein Petri in schwere Seenot gebracht, und man muß ihm ins Ruder greifen.


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  26. September 2017 
 

Lieber pharisäisch als jesuanisch?

Würde Jesus in unserer Zeit leben und das Reich Gottes verkünden, so würde er wohl auch die meisten von uns kath.net-KommentatorInnen zurechtweisen.
Es erstaunt mich, dass so viele der "konservativen" Gläubigen scheinbar Wesentliches des christlichen Glaubens nicht verstanden haben. Vielleicht haben sie auch einfach nie eine wahrhaftige(!) Erfahrung mit dem liebenden Gott machen dürfen, ansonsten müssten sie doch längst in ihren Auffassungen die pharisäische Unvernunft erkennen. Gesetze und Regeln können uns Sicherheit vermitteln und so verlieren sich viele von uns in ihnen. Jesus aber hat stets primär den konkreten Mensch in Liebe gesehen. Dieser Blick ermöglich wahrhaftiges christliches Denken und Handeln. Wer sich die Welt mit Gesetzen - die scheinbar seit 2000 Jahren so sein sollen - zurecht legen will, zeigt wenig kirchengeschichtliches Wissen und - viel gravierender - wenig Christliches.


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 Fortinbras 26. September 2017 
 

Sendung von Jesus

Bei Matthäus (9.9-13) lesen wir u.a.:

"Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kammen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern."

"Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen,um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten."

Bitte lesen kath.net 13.4.2016: Kathechese von Papst Franziskus bei der Generalaudienz am selben Tag.


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 SCHLEGL 26. September 2017 
 

@ idefix

Als Priester der ukrainisch griechisch katholischen Kirche habe ich schon mehrmals darauf hingewiesen, dass seit dem Kuppelkonzil von Konstantinopel (680/Fortsetzung 690) nach dem Prinzip der "Oikonomia" eine 2. Ehe toleriert werden kann, die eigentlich nicht gekrönt werden darf (gilt auch für eine 2. Ehe nach Tod des 1. Partners!). Ebenso die bis heute in der orthodoxen und in der griechisch katholischen Kirche gültigen Regelung, dass verheiratete Männer zuerst zum Diakon und dann zum Priester geweiht werden können und ihre Ehe natürlich fortsetzen.
Der Argumentation dagegen war zum Teil fundamentalistisch, als ob es im ersten Jahrtausend NUR die lateinische Kirche ab dem Konzil zu Trient, gegeben hätte.
Es wurde überhaupt nicht verstanden, dass der Westen dem Osten ALLE 7 Konzile des ersten Jahrtausends verdankt, mit ihren großartigen theologischen Leistungen. So ist das Leben :)!Msgr. Franz Schlegl


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 Diasporakatholik 26. September 2017 
 

Zurück zur Sache!

Ich hatte hierzu gestern ein warnendes lesenswertes Posting von Frau Prof. Ingrid Stampa, die bekanntlich dem engsten Umfeld unseres emeritierten Papstes Benedikt XVI. zuzurechnen ist, angeführt.

Danach ist davon auszugehen, dass Benedikt XVI. diese Correctio nicht mitträgt!

Ich selbst folge zwar meinerseits ebenfalls keiner liberalen und die entsprechenden Worte Jesu Christi zu Ehe, Scheidung und Wiederheirat relativierenden Auslegung durch Amoris Laetitia, sondern orientiere mich strikt an den Weisungen des Herrn, wie sie den hergebrachten Bibelübersetzungen zu entnehmen sind.

Das Schweigen bzw. Antwortverweigerung des Papstes Franziskus zu den Dubia und jüngsten Auseinandersetzungen bzw. höchst unterschiedlichen Auslegungen seines Lehrschreibens sind für mich nicht verständlich nachvollziehbar.

Es genügt mir aber, mich hier einzig an die Bibel zu halten - Sola scriptura! - und weiter u.a. für die Kirche sowie auch für den Papst zu beten.


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 Diasporakatholik 26. September 2017 
 

@woetoyou(=Leid/Weh für dich) - Ihr nickname ist zumindest ambivalent

Er mag ursprünglich Ihrerseits zwar im Sinne von Kol 1,24 gemeint sein, aber Ihre respektlos-abwertende und schimpfliche Bezeichnung meines Glaubens als "neolutherischen Vulgärkatholizismus" ist zumindest trollig-verletzend aufzufassen, zumal Sie jegliche sachliche Begründungen für Ihre Kritik daran schuldig bleiben.

Mich ändern Sie so natürlich nicht, und ich habe meinerseits auch keine Lust, mich auf einer solchen Ihrerseits jeglichen Respekt oder gar christliche Nächstenliebe vermissenden Grundlage weiter in eine sachbezogene Diskussion zu begeben, die allerdings die Hl. Schrift - das Wort Gottes - zur Grundlage haben müsste.


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 idefix_DEL 26. September 2017 
 

@Stephaninus

Nur das, was Papst Franziskus bei AL vorgeworfen wird, ist in der orthodoxen Theologie seit jeher Praxis: Manstellt Grundsätze auf, die in der einzelnen Situation „aus Güte und Menschenliebe“ abgewandelt werden kann (Prinzip der „oikonomia“).
Beispiel etwa die Unfauflöslichkeit der Ehe: Nach orthodoxem Verständnis ist die sacramental Ehe unauflöslich, aber aus Gründen der „oikonomia“ kann auch eine Zweit- bzw. Drittehe gesegnet werden. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Also genau das, was dem Papst vorgeworfen wird.
Abgesehen davon, dass es in der Orthodoxie in vielen Fragen ebenfalls unterschiedliche Ansichten gibt, schauen Sie sich nur die Vorgeschichte zum panorthodoxen Konzil 2016 an. Mit dem Unterschied, dass es in der Orthodoxie eben kein Petrusamt gibt.


2
 
 Stephaninus 26. September 2017 
 

@idefix

weil die Orthodoxie den Zeitgeist als das entlarvt, was er ist: im Kern im absoluten Widerspruch zum christlichen Glauben, während die Kirche des Westens nun bis nach Rom den Kniefall macht und sich immer stärker einer rein innerweltlichen Logik verschreibt.


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 Bernhard Joseph 26. September 2017 
 

@forte

Die Wahrheit verbürgt sich durch den ganzen Glauben der Kirche, nicht durch einen verkürzten Glauben eines einzelnen Amtsträgers. Es ist also die Kontinuität der Lehre, die hier die höchste Autorität hat, denn sonst irrte der Heilige Geist, bzw. führte uns in die Irre, was nicht möglich ist. Ob Diakon, Priester, Bischof oder Papst, alle sind Diener der einen(!) über sie hinausgehenden Wahrheit.

Offenbarung meint hier also nicht allein die Schrift - wie es der Protestantismus sieht, der dann schnell in einen heillosen Subjektivismus abgleiten kann, nicht muss! - sondern insbesondere auch die Auslegung durch die Kirche in aller Zeit. Was also in der Kirche zu allen Zeiten geglaubt wurde, muss auch im Gehorsam weiter geglaubt werden. Nur dann bleibt der Gehorsam in der Wahrheit des Heiligen Geistes.

Wenn ein Bischof von einem Priester verlangte, eine gleichgeschlechtliche Gemeinschaft als Ehe zu segnen, so müsste er dem Bischof den Gehorsam verweigern, schon um des eigenen Seelenheiles


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 Stephaninus 26. September 2017 
 

Die Orthodoxe Kirche

wird mir immer sympathischer.


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 forte 26. September 2017 
 

@Bernhard Joseph, Gehorsam

Das ist eine sehr schöne und gute Beschreibung von Gehorsam, vielen Dank.

Dazu ein Beispiel und eine Frage:
Im katholischen Alltag gibt es immer wieder Situationen, wo man in der kirchlichen Hierarchie Gehorsam leisten muss (z.B. einem Bischof oder Abt), wo jedoch gut erkennbar ist, dass im Auftrag wenig bis keine Wahrheit enthalten ist.

Der Bischof/Abt sieht sich in der Wahrheit, ich nicht. Wie und durch wen wird die Wahrheit bestimmt und hat man den Gehorsam trotzdem zu leisten (z.B. infolge Gehorsamsversprechen, Gelübde)? Wie löst man eine solche Situation (z.B. auch die Mitarbeiter in der Kurie), auch hinsichtlich des eigenen Gewissens?


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 lesa 26. September 2017 

Klischees entsprechen nicht dem Glauben der Kirche

@moso: "Bevor du redest, unterrichte dich." Das ist jetzt kein Dogma, sondern ein Wort der Bibel. Dass Dogmen gegen das Wort Gottes ausgespielt werden, entspricht einem Klischee, dessen Wurzel in gewissen Ideologien der letzten Jahrzehnte. Sollten Sie sich tatsächlich für den realen Katholischen Glauben interessieren (und nicht für zig beliebige ideologische Konstrukte, die man so viele je nach Gusto übernehmen), empfehle ich Ihnen die Texte von Vatikanum II, vor allem Dei Verbum. Wir sind nicht allen Winden subjektiver und relativistischer Auslegung dessen, was Liebe ist, wie Leben sinnvoll wird und wie man das Ziel des Lebens erlangt, ausgeliefert. Der Herr hat in der Lehre der Katholischen Kirche seinem Wort Bestand und Zukunft geschenkt. Dogmen sind schützende Gefäße der Gnade des Gotteswortes durch die Zeit, sie sind nicht sein Widerpart, sondern seine Verlängerung. Wer es fassen kann (bzw. fassen will, fasse es.)


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 Hadrianus Antonius 26. September 2017 
 

@StefanFleischer

Hochgeehrter Herr @StefanFleischer,
Wenn man die correctio filialis genau und unaufgeregt liest, findet man die von Ihnen angesprochene Abkehr in der modernen Kirche von der Suche nach dem Ewigen Heil an vielen Stellen angesprochen; besonders in dem Exkurs 1 über den Modernismus.

(Das ist eine seit etwa 100 Jahren in der kirchlichen Hierarchie gehegte und durchgedrückte Deviation- Nach meiner bescheid. Auffassung der einzige kleine Fehler(eine Zahl: 50 statt 100) in der correctio.
P.S. In dem letzten Satz Ihres ersten Postings fehlt das Wörtchen "nicht":
Wieso gerade der Teil der Kirche, der Gott den Ihm gebührenden Platz im Leben geben möchte, untergehen würde, ergibt keinen Sinn.


4
 
 Bernhard Joseph 26. September 2017 
 

@Woiferl

Sie sollten sich einmal tiefer mit der katholischen Ehelehre und der Deutung dieser Bibelstelle beschäftigen. Es hätte Ihnen zudem auffallen müssen, dass nach Ihrer Logik die Kirche seit 2 Tausend Jahren eine falsche Ehelehre hätte und so die Gläubigen über diese Zeit getäuscht hätte.

Was mich wirklich immer mehr abstößt, ist die Hybris des innerkirchlichen Relativismus, dessen Vertreter tatsächlich für sich in Anspruch nehmen, mehr in der Wahrheit zu stehen, als alle Generationen in der Kirche vor ihnen, wobei es doch zum Glauben der Kirche gehört, dass der Heilige Geist die Kirche führt und wo der einzelne auf Irrwege gerät, ihn sanft wieder auf den Pfad der Wahrheit zurückzuführt, sofern er sich dem nicht widersetzt.

Nach Ihrer These gäbe es keinen Heiligen Geist der in der Kirche wirkt und lebt, sondern nur den jeweils zeitbedingten Irrtum. Sie mögen das so sehen, katholisch ist es nicht!


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 Woiferl 26. September 2017 
 

Correctio für Jesus

Mt 19,7-9 Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man der Frau eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will? Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so. Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch.
Aus diesen Worten schließe ich, dass Jesus in gewissen Fällen die Scheidung erlaubt hat. Wann erhält Jesus eine Correctio für diese offensichtlich häretische Lehre?


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 idefix_DEL 26. September 2017 
 

@Ottaviani

Als emeritierter Papst würde Benedikt XVI. Sowas nie unterschreiben. Ich bin allerdings sicher, dass er das auch nicht unterschrieben hätte, wenn er ein Leben lang Professor geblieben wäre.
Ein Josef Ratzinger würde sich nie für einen solchen Akt hingeben.


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 Bernhard Joseph 26. September 2017 
 

@M.Schn-Fl - Gehorsam

Stellt sich nicht bei der Pflicht zum Gehorsam immer die Frage wem man diesen leisten muss, wenn man ihn moralisch beurteilen will.

In einer Diktatur verlangt der Diktator absoluten Gehorsam, wer ihn nicht leistet, wird durch Gewalt sanktioniert bis hin zum Tod.

Der christliche Glaube verlangt absoluten Gehorsam, wer ihn nicht leistet, wird dem Gericht verfallen.

Handelt es sich nun um den gleichen Gehorsam?

Nein, denn entscheidend ist, was in der Wahrheit steht. Wo ich der Unwahrheit Gehorsam leiste - wie in der Diktatur dem Diktator - da verliere ich mein Innerstes selbst. Da werde ich zu einer Marionette.

Wo ich aber der Wahrheit Gehorsam leiste, da erfüllt sich mein Leben, da wird mein Innerstes frei zur Liebe.

Drum darf und kann ich nicht dem Papst im Irrtum Gehorsam sein. Wo mich der Papst von Gottes Wort und den absoluten Gehorsam an dieses wegführt, durch Unklarheit und Mutwille, da kann und darf ich nicht folgen, sonst pervertiert sich Gehorsam.


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 Bernhard Joseph 26. September 2017 
 

@Stefan Fleischer

Ihre Frage ist durchaus berechtigt. Die Verweltlichung des Glaubens - denn um diese geht es ja - greift in der Kirche immer mehr um sich, selbst im Vatikan scheint man nunmehr ein irdisches Heil glaubend verwirklichen zu wollen.

Ist aber der Glaube an ein irdisches Heil dem christlichen Glauben eigen oder handelt es sich nicht vielmehr um eine grobe Verzerrung, der schon Jesus Christus entschieden entgegen getreten ist (Joh. 18:36)?

Werden wir nicht erst dann zur Liebe frei, wenn wir uns vom Weltlichen wegwenden? Und findet nicht erst Barmherzigkeit dann ihre Verwirklichung, wenn wir vom weltlichen Glücksversprechen loslassen und erkennen, dass hienieden Leid immer ein prägendes Merkmal unseres Daseins ist?

Werden wir nicht erst dann frei, wenn wir den Tod nicht als letzten Triumph des Nichts über das Sein ansehen?

Leider gibt auf alle diese Fragen Papst Franziskus keine tragenden Antworten, im Gegenteil, in der Kirche herrscht nur noch Verwirrung unter den Gläubigen.


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 M.Schn-Fl 26. September 2017 
 

Stefan Fleischer

Ich stimme Ihnen ganz zu, Wort für Wort.


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 Hadrianus Antonius 25. September 2017 
 

@Diasporakatholik: Hl. Catharina v. Siena: frühe Neuzeit

@ataM.Schn.-Fl. hat nicht unrecht, die Hl. Catharina v. Siena in der Renaissance zu plazieren.
Die Pest grassierte in Florenz 1347; Boccaccio schrieb danach den Decamerone und verstarb 1379; fünfzehn Jahre vorher schon wurde das Studium des Altgriechischen eingeführt und intensiv geübt.
Vera Fimken hat die Stellung d. HHl. Catharina zwischen Mitelalter und frühe Neuzeit sehr gut herausgestellt (auch statisisch m.d. Heiligerklärungen).
Das "Lexikon der feministischen Theologie" (was muß man nicht alles lesen!) ordnet die Hl. Catharina ebenfalls i.d. frühen Neuzeit ein.
In den Niederlanden fand dieser Übergang viel später statt (Johan Huizinga: Herbstzeit des Mittelalters),
und Martin Luther ist theologisch natürlich ganz und gar mittelalterlich.(Was ich nicht abwertend meine).


3
 
 Palmsonntag 25. September 2017 
 

Hat nicht der Vatikan im Sommer

die Kardinäle aufgefordert, ihre Urlaubs-Orte mitzuteilen? Nun erfahren wir, daß die “Correctio filialis de haeresibus propagatis” zwar in der letzten Septemberwoche 2017 veröffentlicht, daß sie aber bereits im Juli 2017 dem Papst übersandt worden ist. Fürchtet(e) man also im Sommer nach diesem Schreiben das Entstehen einer “Gegen-St.Gallen-Gruppierung” an einem bestimmten Ort?


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 Diasporakatholik 25. September 2017 
 

@woetoyou

Ihrem Wunsch nach meinerseitigem Verstummen hier im Forum werde ich NICHT nachkommen.

Sie müssen es schon aushalten, dass ich nicht Ihren Vorstellungen bzgl. eines offenbar als wortwörtliches FegeFEUER existierenden Purgatoriums entspreche, worin die Seelen nach dem Tode eine Zeit lang "reingebrannt" werden. Eine solche Vorstellung ist nicht biblisch begründbar. Ich habe eine andere Vorstellung vom jenseitigen durchaus ernsten und für die Menschenseele schmerzlichen Gericht durch Jesus Christus, die ich auch biblisch a.a.O. begründet habe.

Mein Beichtverständnis widerspricht nicht der röm.-kath. Lehre, nur weil ich kürzlich u.a. nach der noch bestehenden Gültigkeit des entsprechenden Kirchengebotes gefragt habe.

Bzgl. der Hl. Katharina von Siena habe ich nur @M.Schn-Fl korrigiert, dass diese heilige Kirchenlehrerin bereits 1380 gestorben ist - das ist m.W. noch das späte Mittelalter und nicht die Renaissance, nicht wahr?

Das ist aber kein Werturteil über Katharina.


4
 
 Federico R. 25. September 2017 
 

Ein Hirte, der zerstreut

Auch ich gehöre zu denen, die sich, solange sie denken können, stets für die Kirche eingesetzt, nie ein böses Wort über sie verloren, mit Freude am liturgischen Leben teilgenommen haben ... Ja, ich habe sie geliebt wie man die eigene Mutter liebt, auch mit ihren menschlichen Schwächen und Fehlern. Ich habe für die Kirche gearbeitet und mich dabei stets bemüht, ihre Schönheit darzustellen. Und nun? Die Enttäuschung über dieses Pontifikat ist groß und droht von Tag zu Tag zuzunehmen. Und ich spüre, dass es vielen anderen genauso geht. Und dieser Papst, der unablässig reden zu müssen meint, er will diese Sorgen, Ängste und Befürchtungen nicht zur Kenntnis nehmen, die sich inzwischen wie Mehltau über die Glaubensfreude vieler legen, der hat kein Wort übrig hat für die treuesten in der Kirche, deren erster Hirte er qua Auftrag des Herrn zu sein hat: „Weide MEINE Schafe.“ So wie es aussieht, zerstreut er SEINE Herde. Wie traurig ... wie traurig.


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 Zeitzeuge 25. September 2017 
 

Bitte um Sachlichkeit und Verdeutlichung!

Bei der Zurechtweisung u.d. Dubia geht es u.a. um die Verteidigung der unwandelbaren Wahrheit bzgl. Voraussetzung eines erlaubten, würdigen Empfangs des Leibes Christi!

Niemand darf die hl. Kommunion empfangen
im Bewußtsein einer unbereuten und ungebeichteten Todsünde.

Die vollkommene Reue setzt den Willen zur nächstmöglichen Beichte voraus.

Reue heisst, wünschen, die Todsünde/n
wären nie geschehen verbunden mit dem festen Vorsatz, nie wieder diese Todsünde/n zu begehen, hinzu kommt das Bekenntnis nach Art, Anzahl und Umständen sowie die Verrichtung der vom Priester auferlegten Genugtuung.
Das Ganze muss natürlich von der zuvor kommenden, ungeschuldeten Gnade Gottes
begleitet sein, nur so ist es übernatürlich!

Diese Bedingungen gelten natürlich auch
für die sog. wvh. "Geschiedenen" und wirkl. niemand kann diese Personen von
den unabdingbaren Voraussetzungen für eine gültige Beichte/erlaubte Kommunion
dispensieren. Ausserdem geht es um unaufgebbare, moraltheologische Grundhaltungen!


13
 
 Stefan Fleischer 25. September 2017 

Ich frage mich

ob wir hier nicht einfach über die Spitze des Eisbergs diskutieren, während das eigentliche Problem viel tiefer liegt. Jüngst sprach ein deutscher Bischof von einem sich aufdrängenden Perspektivenwechsel. Nach meinen Beobachtungen läuft dieser bereits seit langem im Hintergrund. Die Kirche wendet sich immer mehr jenen „existentiellen Fragen“ zu, welche das Leben hier und jetzt betreffen, und schiebt die letztendlich einzig wirklich existentielle Frage, die Frage nach dem ewigen Heil, immer mehr beiseite. Die Kirche wird nicht untergehen, aber nur jener Teil, welcher Gott wieder jenen Platz einräumt, der ihm gebührt.


37
 
 Antonius Bacci 25. September 2017 
 

Der praktische Nutzen II

Die Vorgehensweise insgesamt überrascht, aber sie ist aus der Gesamtentwicklung der letzten Jahrzehnte zu verstehen. Ebenso wenig, wie Papst Benedikt einen Anhänger von "Wir sind Kirche" für sein Anliegen begeistern konnte, wird Papst Franziskus aus Konservativen Anhänger der Befreiungstheologie machen können. Aus den innerkirchlichen Gruppenbildungen erklären sich solche Reaktionen wie umgekehrt auch die erstaunliche Verteidigung des Papstes durch progressive Kräfte. Keiner möchte selbstverständlich zurückstecken, und so wird es in der Folgezeit zu immer schärferen Auseinandersetzungen kommen. Papst Franziskus ist seit seiner Wahl ein Exponent progressiver Kreise, was sich auch aus seiner merkwürdigen und befremdlich wirkenden Nähe zu linken politischen Kräften sowie der Befreiungstheologie ergibt. Papst Franziskus und die konservativ katholische Klientel werden nicht mehr die besten Freunde... Man schätzt sich gegenseitig nicht sonders... Eine zutiefst traurige Entwicklung...


13
 
 Antonius Bacci 25. September 2017 
 

Der praktische Nutzen

Bezüglich des Adressaten wird diese correctio sehr wahrscheinlich keine Änderung hervorrufen. Papst Franziskus ist ein gewiefter Machtpolitiker, der genau weiß, wie er seine persönliche Agenda durchsetzen kann. Aber es ist in theologischen Diskussionen auch wichtig, Gegenpositionen und Unstimmigkeiten aufzuzeigen. Amoris laetitia fällt nicht unter die Unfehlbarkeit und folglich steht es vor allem Theologen zu, Ihre Einschätzung, Ihre Bedenken etc. vorzutragen. Natürlich in einer dem Papst angemessenen Würde und Höflichkeit. Und was auch nochmals deutlich geworden ist: Papst Franziskus sollte in seinen geplanten Korrekturen, Reformen etc. stets im Blick behalten, dass die Gefahr eines Schismas sehr real sein kann. Und ich bin überzeugt, dass er die Entstehung eines Schismas nicht befördern will und er den Dienst an der Einheit höher bewertet als die Durchsetzung einer persönlichen Agenda. Der Bogen sollte nicht überspannt werden.


15
 
  25. September 2017 
 

In der correctio filialis stehen nicht nur sieben Häresien zur Korrektur an

Auch wenn die bisherige Erfahrung zeigt, dass der Papst eine starre Verweigerungshaltung einnimmt sich Anfragen zu stellen und Irrtümer zu korrigieren, so hat doch jeder Katholik die Verpflichtung die wahre Lehre der Kirche zu kennen und zu bekennen.
Viel Stoff zu lesen gibt es auf: https://en-denzingerbergoglio.com/
Spanisch- und englischsprachige Priester haben bis vor einem Jahr an die 160 Irrtümer, Ungereimtheiten und falsche Lehren von Papst Franziskus I. der Lehre der Kirche gegenübergestellt.

Keine isolierte Irrtümer sondern Teil eines häretischen Systems.
In der Erklärung des Schreiben wird unter PunktB auf die außergewöhnliche Sympathie des Papstes für den Häresiarchen Luther und dessen häretischen System hingewiesen.
"Die Katholiken müssen nicht nur vor den sieben Irrtümern gewarnt werden, sondern auch vor diesem häretischen System als solchem, nicht zuletzt aufgrund des Lobes, das Eure Heiligkeit dem Mann gezollt hat, von dem es herrührt."
Oremus


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 Elija-Paul 25. September 2017 
 

erstaunliche Fehleinschätzungen!

Ich wundere mich schon wie man z.B. diese Korrektur in die Nähe von böswilligen Kritikern setzen kann, selbsternannte Ankläger, Hetzer usw.
Der Text ist in einem sehr guten Ton verfaßt und inhaltlich muß man sich mit ihm auseinandersezen. Wenn man natürlich schon die Tatsache in sich, daß man etwas in Frage stellt was in diesem Pontifikat geschieht, als böse und unangebracht darstellt, dann hat man nicht verstanden um was es geht! Es geht nicht um konservativ oder nicht konservativ, um eine andere Theologie usw. Die Kernfrage ist, ob der Papst Dinge in die Kirche einführt oder unterstützt, die nicht im Willen des Herrn stehen und nicht der klaren Lehre und Praxis der Kirche entsprechen. Das muß geklärt werden. Deshalb ist dieses Schreiben angebracht. Ob es gehört wird! Wohl kaum! Aber dieser geistliche Widerstand - auch mit der Dubia -ist ein Zeichen , daß die Kirche nicht völlig eingeschlafen ist und man sich gegen die Verbreitung vor Irrtümern wehrt! Es geht um Wahrheit!


30
 
 Hadrianus Antonius 25. September 2017 
 

@mariemarthe

Weil Sie von einem umgefallenen Sack Reis sprechen:
Auf einer robusten amerikanischen katholischen Website erschien als erste Kommentar auf die correctio, sinnspielend auf die bisherige Nichtbeantwortung der 5 Dubia, der gute Rat: Popcorn knabbern!
(Wobei Pocorn natürlich Mais ist und bei sehr langweiligen Filmen empfohlen wird...)
;-)


5
 
 kreuz 25. September 2017 

s. link

Das Kommunikationssekretariat des Vatikans hat die Internetseite “Correctio” für die vatikanischen Computer gesperrt

twitter.com/aschwibach?lang=de


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 Hadrianus Antonius 25. September 2017 
 

Kommentar von P. Franziskus

P. Franziskus selbst hat schon vor 2 Jahren im voraus die Correctio filialis gelobt.
Wie in dem Papst-Franziskus-Kalender 2016 zu lesen (Kalenderblatt v. Montag 8. August 2016) sagte er vor 2 Jahren:
"Die vertrauensvolle und bereitwillige Antwort auf den Ruf des Herrn bewirkt immer ausserordentliche Dinge".
:-)
Na bravo!
Amoris Laetitia kann nach dieser langen Diskussion nun komplett zurückgezogen werden, öffentlich Buße geleistet werden und eine eindeutige und klare Rückbesinnung auf die Kirchliche Lehre veröffentlicht werden.
Adelante la fe!


20
 
 Hadrianus Antonius 25. September 2017 
 

Stümpernde Modernisten

@ceremonius: die Correctio filialis hat mit dem 24.09.2017 nichts zu tun; die correctio wurde am 16. Juli 2017 dem Papst zugesandt und schon am Samstagabend 23.09.2017 publiziert.
Bitte informieren Sie sich besser.
@Diasporakatholik: ich habe den Text ausführlich studiert (Englisch, Französisch,Deutsch) und keine sinnentstellende Differenzen entdeckt.
Der lateinische Text ist hervorragend und trifft inhaltlich voll die Sache.
@M.Schn-Fl.: es sind nicht nur Laien, sondern auch Priester und Ordensleute dabei; und mehrere davon kenne ich als hervorragende Theologen und besonders beschlagen um Häresien zu erkennen.
Insoweit kampfbewährte Frontkommandeure.

Die Situation ist äusserst ernst.
Mit irrenden Kommentaren und Kritiken wird man jedoch Amoris Laetitia und den Autor nicht retten können.


30
 
 Aloe 25. September 2017 

@ceremonius

Ihrer Meinung schließe ich mich an. Man kann nicht dem Evangelium treu sein und gleichzeitig diese teils böse Hetze gut heißen. Allerdings nehme ich an, dass die damit Gemeinten nicht wirklich wissen, was sie tun. Ich glaube, das Gebet zum Heiligen Geist Gottes allein ist jetzt notwendig. Die erwartete Entrüstung werde ich nicht mehr lesen. Sie bedeutet nichts.
Stärken wir den Dienst der Verantwortlichen (in unserer Kirche wie in der Politik) durch Gebet und Opfer.


3
 
 QuintusNSachs 25. September 2017 
 

Heiligkeit vs Renaissance-Papst

@M.Schn-Fl; der Kommentar der hl. Catharina ist lediglich das meist zitierte Beispiel von einer Person aus dem Laienstand die einen Papst zurechtweist. Außerdem war zu dieser Zeit die hl. Catharina keine Heilige - das war erst nach ihrem Tod. Emotionalisierung bringt Subjektivität mit sich mit. Ich würde diese Angelegenheit gerne ohne hochkochende Emotionen betrachten; "ein Laie" übt Kritik an "einen Papst". Wenn Sie dann das vorher genannte Beispiel eine Gewichtung aufdröhnen mit "eine Heilige" und "Renaissance-Papst ... Huren ... " komme ich zur Schlußfolgerung, daß Sie den heutigen amtierenden Papst und seine Meinung, sein Reagieren und sein Nichtreagieren, höher einschätzen als viele seiner Vorgänger im Petrusamt. Bleibt also der Fakt, das dieser "Renaissance-Papst" zur Einsicht kam. Frage: Wer unter den Lebenden darf Ihrer Ansicht nach dann überhaupt noch den jetztigen Papst ermahnen oder gar zurechtweisen?


13
 
  25. September 2017 
 

der Papst wird das völlig unbeachtet lassen

warum sollte er darauf reagieren aus dieser Schrift erwächst eine Konsequenz
Benedikt XVI unterschreibt das selbstverständlich nicht
ein Kurskorrektur kommt wenn dann durch das nächste Konklave


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 ceremonius 25. September 2017 
 

leibnitz

Mag sein, dass ich nicht verstehe wie hier miteinander ugegangen wird, - vor allem mit abwesenden Personen, wie eben dem Papst. Eine Parallele zum Ergebnis der Wahl gestern ist doch evident: Alexander Gauland drohte den Regierenden: "... wir werden sie jagen!" Die Jagd auf diesen Papst ist bereits in vollem Gang. Wer das nicht sieht und bemerkt, der ist schlicht und ergreifend blind und hat in der Tat nichts verstanden.


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 Diasporakatholik 25. September 2017 
 

Vorsicht mit vorschnellen Solidarisierung mit dieser Correctio

Ich wäre mal als einfacher Laie trotz theologischen Interesses und gewisser erworbener Kenntnisse sehr vorsichtig, mich hier vorschnell mit einer lateinisch abgefassten Zurechtweisung des amtierenden Papstes zu solidarisieren oder sie gar zu unterzeichnen!

Letzteres macht man nur bei Schreiben, die man VOLLSTÄNDIG VERSTANDEN hat und deren volle MITVERANTWORTUNG man wirklich PERSÖNLICH MITTRAGEN kann!

Frau Professor Ingrid Stampa, die ja bekanntlich zum engsten Umfeld des emeritierten Papstes Benedikt XVI. gehört, hat gestern in einem Posting auf dem Internet-Portal "katholisches.de" sich selbst und auch unseren ehemaligen Papst Benedikt eindeutig von dieser Correctio distanziert!

Ich gebe hier @M.Schn-Fl. mit seiner Kritik grundsätzlich recht: Allerdings hat die hl. Katharina von Siena VOR der RENAISSANCE IM MITTELALTER gelebt.


5
 
 Smaragdos 25. September 2017 
 

Correctio fraterna, correctio filialis

Dass es dem Papst mitnichten um die Überlieferung der göttlichen Wahrheit, sondern um seine eigene ideologische Agenda geht, beweist er dadurch, dass er weder auf diesen Brief noch auf die Dubia geantwortet hat, was für einen ach so "barmherzigen" Papst doch sehr verwunderlich ist, sondern geradezu noch eins draufgelegt hat, indem er das Institut Johannes Paul II "neu" gegründet hat, um die Lehre von JPII weiter zu untergraben und sie entsprechend AL aufzulösen, Kath.net hat berichtet http://www.kath.net/news/60998. Laut Pentin will also Papst Franziskus seine Irrtümer irreversibel machen. DAS ist also die wahre Antwort des Papstes!!! Da kann es gar nicht genug correctiones geben: correctio fraterna von den Kardinälen, correctio filialis von den Laien und Priestern und von mir aus meine ganz persönliche correctio, weil ich dem sensus Ecclesiae folge und nicht einer Ideologie! Wie sagte Jesus zu Petrus? "Wenn du dich bekehrt hast (!!!), dann stärke deine Brüder!"


21
 
 wedlerg 25. September 2017 
 

zu viel der Ehre? ja - aber trotzdem noteendig

Kardinal Müller hat gesagt, dass Franziskus eine "andere Theologie" hat als Benedikt und das irgendwo respektiert werden musse. Ich denke, dass er damit meint, Dass Franziskus gar keine Theologie hat und oft rein aus dem Bauch agiert.

Insofern ist eine Korrektur schon fast zu viel der Ehre. Allerdings scheint mir die Korrektur insofern sinnvoll als das (extrem)linke Lager mit dem Franziskus sympathisiert, nicht das Evangelium feindlich übernehmen und umdeuten darf.
Franziskus ist kein Lehrer. Insofern hat er keine Lehre, auch keine Irrlehre. Sein politisches Programm ist allerdings oft nicht kompatibel mit der kath. Lehre und das gilt es sachlich und deutlich klarzustellen. Leider ist Einsicht nicht zu erwarten. Ausser der Hl. Geist greift ein.


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 DamianBLogos 25. September 2017 
 

@M.Schn-Fl

Ihre Aussage impliziert, dass die Hl. Katharina von Siena in hohem Maße von ihrer eigenen Heiligkeit überzeugt gewesen sein müsse, um den Papst zu ermahnen.


13
 
 Smaragdos 25. September 2017 
 

@M.Schn-Fl:

Der ganze erste Teil der Correctio ist der Begründung gewidmet, weshalb die Unterzeichner diese Correcio vornehmen. Sie haben es sich also genauestens überlegt und bestimmt auch darüber gebetet. Es ist also alles andere als ein leichtsinniger oder gar unverschämter Schritt. Ich kann diese Correctio auch nur von ganzem Herzen unterschreiben.


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 DamianBLogos 25. September 2017 
 

@Sestos

Meinungen sind tatsächlich bedeutungslos. Die Wahrheit ist nicht bedeutungslos. Um sie geht es.


14
 
 Chris2 25. September 2017 
 

@M.Schn-Fl

Ich habe es hier schon einmal geschrieben: Es geht nicht um persönliche Meinungen oder Heiligkeit oder gar den Zeitgeist: Es geht um Jesu Willen und die Lehre der Kirche aus 2000 Jahren, selbst, wenn beide zur eigenen Meinung oder zur eigenen Biographie nicht passen. Ich bin jedenfalls nicht der Meinung, dass der Hl. Geist plötzlich verrückt geworden ist. Es ist erstaunlich, welche Emotionen eine weltliche Wahl in einem katholischen Forum hochkochen lässt...


14
 
 Bernhard Joseph 25. September 2017 
 

@Klaffer

Nun, zum Schämen war es doch schon, als die GRÜNEN und die LINKEN, beides Parteien, die extremistische Positionen vertreten, in den Bundestag einzogen. Die Politik hat sich in den letzten 20 Jahren von der Mitte immer weiter nach links verschoben, was auf Dauer zu einer Gegenreaktion führt, wie jetzt durch die AfD. Insofern sollte man nicht beklagen, was man selbst hervorgebracht hat.

Zur Situation der Kirche:
Dass für den Relativismus Wahrheit unbedeutend ist, stellt keine Neuigkeit dar. Dass dieser Glaubensrelativismus darum aber ein Phänomen darstellte, das man als bloßen Ausschlag eines bestimmten Zeitgeistes ansehen sollte, greift zu kurz. Dieser Relativismus ist - anders als der traditionsverbundene Katholizismus - ein Frontalangriff auf den Glauben selbst. Die Bindung an Gottes Wort soll aufgehoben werden und an seine Stelle menschliche Setzung treten. Wohin das führt, sieht man am Protestantismus, der immer weiter zerfällt und so am Ende heidnisch wird.


22
 
 M.Schn-Fl 25. September 2017 
 

PS

Und der jetzige Papst ist nicht einer der Renaissancegestalten, mit der es Katharina zu tun hatte und die dem Avignon- Papst mit seinen Huren sagen konnte, sie habe den Gestank seines Hofes bis Siena gerochen.


4
 
 M.Schn-Fl 25. September 2017 
 

Qintus N.Sachs

Ich habe es hier schon einmal geschrieben: Wir sind NICHT die heilige Katharina von Siena. Von deren Heiligkeit trennt uns sehr, sehr viel.


6
 
  25. September 2017 
 

@lesa

Ja, Sie haben Recht, es geht nicht um "konservativ" oder "progressiv" sondern um die W a h r h e i t , und die finden wir in den Worten Jesu. Z.B. in der B e r g p r e d i g t oder in seinem Vermächtnis: LIEBET EINEANDER , SO WIE ICH EUCH GELIEBT HABE
Dazu brauchen wir keine Dogmen, die uns als s.g. Wahrheiten gelehrt werden.
Papst Franziskus: "Einige haben es immer noch nicht begriffen!"


1
 
 Stanley 25. September 2017 
 

@Wynfried @phillip

Ganz herzliches "Vergelt's Gott" für den wichtigen Hinweis und vor allem für den Link, über den auch ich inzwischen meine Unterschrift geleistet habe.


15
 
 lesa 25. September 2017 

Unverschämte Unterstellung

@Klaffer: Das ist eine ziemlich unverschämte, blinde Unterstellung. Niemanden, der mit offenen Augen durch die Tage geht und der nicht völlig verblendet ist, kann es noch um egozentrische Rechthabereien wie die Schmuckstücke bzw. Schubladen "fortschrittlich" oder "konservativ" oder "konservativ" gehen. Es geht um das für sehr viele Menschen lebensrettende Wort der Wahrheit. Alles andere ist einfach nur noch kindisch angesichts der Lage in Europa und Welt.


16
 
  25. September 2017 
 

@moso, @ceremonius
Zur Wahl in Deutschland: Einst dachte ich mir auch, die Wahlergebnisse in Österreich sind zum Schämen, aber inzwischen gibt es in fast allen Ländern Europas ähnliche Parteien wie die FPÖ. Deutschland war bisher eher eine Ausnahme.

Zur Situation in der Kirche:
In den letzten Jahrzehnten war es (scheinbar selbstverständlich), dass der Papst konservative/traditionalistische Katholiken anspricht und andere weniger. Nun ist es eher umgekehrt. Daran müssen sich die Konservativen erst gewöhnen. Daher gibt es jetzt die Kritik am Papst.


13
 
 thysus 25. September 2017 
 

Was wird nun geschehen?

Gar nichts.


9
 
  25. September 2017 
 

@ceremonius

Ja, so ist es!

Es ist schlicht zum Fremdschämen, was wir da gerade erleben.
Sowohl als Katholiken als auch als Deutsche.


9
 
 Wynfried 25. September 2017 

Respektvoller Ton

Die „Kindliche Zurechtweisung“ ist in einem in höchster Weise respektvollen Ton verfasst und lässt andererseits keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit und am Gewicht der darin erhobenen Vorwürfe.

Unter dem Link https://katholisch-bleiben.de/ kann jeder Katholik sich den Unterzeichnern des Schreibens anschließen.


23
 
 Antonius Bacci 25. September 2017 
 

@ceremonius

Ich bin nicht sicher, ob man die correctio und die Bundestagswahl in Beziehung zueinander setzen kann und sollte. Höchstens insofern, als sich konservative Positionen wieder stärker gegenüber vorherrschenden progressiven Tendenzen zu behaupten versuchen. Die correctio spiegelt die Meinung nicht weniger Katholiken wieder, mag man über das Procedere auch geteilter Meinung sein. In Deutschland herrschen eher "links-progressive" Strömungen vor, sowohl in der Gesellschaft als auch in der Kirche. Die kath. Liturgie, wie sie in nicht wenigen Gemeinden gefeiert wird, zeigt zB. deutlich die negativen Folgen des Vorherrschens dieser Ausrichtung. Von daher ist es gut und notwendig, wenn auch konservative Positionen sich verstärkt Gehör verschaffen. "Rechtsruck" klingt dabei sehr negativ, erinnert an "Rechtsradikalismus" etc. und mag politisch auf einige radikalere Mitglieder der AfD anwendbar sein, aber bei weitem nicht auf alle, schon gar nicht auf die katholische Kirche.


24
 
 Chris2 25. September 2017 
 

@ceremonius

Die Antwort auf Ihre Fragen fällt je nach Standpunkt unterschiedlich aus. Wer sich dem Herrn und seiner Botschaft verpflichtet fühlt, wird sich nach 2000 Jahren keine neuen Lehren aufzwingen lassen, egal, wie oft er als "Fundi" diffamiert wird. Und wer das sichere Land wiederhaben möchte, dass wir noch vor ein paar Jahren waren, wird sich auch von Nazikeulen und "Hass"-Parolen nicht einschüchtern lassen.


27
 
 antonius25 25. September 2017 
 

Aktion umstritten, Inhalt nicht

Ich weiss nicht, ob das was zum Besseren oder zum Schlechteren wendet. (also z.B. eine bruederliche Zurechtweisung durch eine Gruppe von Kardinaelen erleichtert oder erschwert).

Der Inhalt der Zurechtweisung ist jedoch unumstritten: Die einen stimmen zu, die anderen haben keine Argumente und verlegen sich darauf, die Unterzeichner anzugreifen anstatt die 7 als haeretisch bezeichneten Thesen - im Wesentlichen der Inhalt der Dubia und der Kritik von Prof. Seifert. Es wird kritisiert, dass durch Amoris Laetitia im Grunde das Lehramt des Hl. Papst Johannes Paul II. aufgehoben wird, wo dieses in Kontinuitaet mit dem ewigen Lehramt der Kirche steht:
-Gott kann nicht wollen, dass ein Mensch eine objektiv schlechte Tat begeht
-Es gibt Taten, die immer schlecht sind, unabhaengig vom Kontext
-Nur wer alle seine schweren Suenden bereut und beichtet, darf zur Kommunion
-Das gilt auch fuer Ehebruch, bzw. sexuell aktive WvG
(AL sieht das jeweils anders)


24
 
  25. September 2017 
 

Endlos - Bergogliade

Dieses Schreiben wird Franziskus genauso kalt lassen wie die Dubia. Konservative Kritiker interessieren den Papst genauso viel, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Da müssten schon stärkere Geschütze auffahren, um irgend etwas zu ändern. - Solange kein Scalfari, Soros und Konsorte ihre Unterschrift darunter setzen...


21
 
 ceremonius 25. September 2017 
 

Der gestrige Sonntag war ein Schlag in die Magengrube: erst das Bekanntwerden des Schreibens an Papst Franziskus bezügliche einer "kindlichen Zurechtweisung" und dann das Wahlergebnis in Deutschland. Beides zeigt eines: Der Rechtsruck in unserer Gesellschaft ist nicht zu übersehen und auszuhalten. Warum werden selbsternannte Ankläger, Richter und Hetzer nur so stark? Herr, steh deiner Kirche bei und leite dein Volk durch diese aufgewühlte und aufwühlende Zeit!


18
 
 hortensius 25. September 2017 
 

langfristige Strategie

Wenn man die einzelnen Schritte des Papstes zusammen betrachtet, zeigt sich ein langfristiges Ziel, das Gott verhüten wolle: Die stille und fast heimliche Öffnung der Kommunion für alle, die Verlagerung von Entscheidungen über Glaubensfragen auf die Bischofskonferenzen sowie die Entlassung der Kardinäle Burke und Müller usw. sind Alarmzeichen. Erzengel Michael verteidige die Kirche!


42
 
 lesa 25. September 2017 

Nur das Wort Gottes führt aus der Verwirrung heraus

Rolando: "Feste Entschlossenheit" muss mit der Erfüllung objektiver Kriterien verbunden sein. Denn "arglistig ist das Herz" (Jer 17)Das Wort Gottes, die Theologie und objektive Kriterien müssen klar sein. Sonst versinkt die Kirche mehr und mehr im postfaktischen Emotionsbrei, der alles nach "Gefühl" beurteilt, der Chaos, Verzweiflung und Gewalt zur Folge hat. Gerade in unserer Zeit, wohl wie noch nie, muss die Kirche Das Wort Gottes, eine Theologie, die auf diesem aufbaut unter Berücksichtigung des Traditionsbegriffs von Dei Verbum. Gott ist die barmherzige Liebe. Und wie die für uns aussieht, sagt das wort Gottes, wie es auch durch die Kirche in der Überlieferung gesprochen hat. Alles andere führt in den Sumpf. Die Hl. Messe ist gnadenvoll auch für den, der gerade nicht kommunizieren kann.


13
 
  25. September 2017 
 

U nterzeichner

Wenn Leute wie Martin Mosebach unterzeichnen, kann ich darüber nur lächeln. Dessen Meinung ist für mich völlig bedeutungslos.


11
 
 bernhard_k 25. September 2017 
 

Hoffentlich kommt die sachliche Diskussion nun bald ins Rollen ...

All diese Unklarheiten hätten schon längst geklärt werden müssen. Es hat übrigens auch ein Prof. aus Heiligenkreuz unterschrieben ...

Wie wirbt die ÖBB: "jetzt kommt Bewegung rein" ...


33
 
 athanasius1957 25. September 2017 
 

Es wird eng für Bergoglio aka S.H. Papst Franziskus


25
 
 Zeitzeuge 25. September 2017 
 

Das Sein und Leben in Christus als Grundlage der christlichen

Moral beinhaltet natürlich auch die strikte Beachtung der Normen des Naturrechts, das der Dreifaltige Gott
in das Herz eines jeden Menschen geschrieben hat, vgl. Rö. 2,14-15 und das Konzil von Trient schliesst jeden aus der Kirche aus,
der behauptet, die zehn Gebote gingen die Christen nichts an etc.(DH 1568-1571).

Kein Katholik hat das Recht, den Leib Christi unwürdig zu empfangen, der Empfang setzt den Gnadenstand voraus,
also das Freisein von auch nur einer einzigen, unbereuten Todsünde!

Davon gibt es keine Dispens und zwar durch niemanden!


26
 
 Bernhard Joseph 25. September 2017 
 

Da ist mir aber ein echter Lapsus passiert

Es sollte natürlich Heiliger Geist und nicht Heiliger Papst in meinem unteren Kommentar heißen.

@M.Schn-Fl
Nun, bei der Kirche handelt es sich ja nicht um ein Unternehmen oder eine Partei, sondern in ihr sind alle berufen, für die Wahrheit Zeugnis abzugeben und Glaubensirrtümer entgegenzutreten.

Dass wir derzeit solche Wirrnisse in der Kirche sehen, liegt ganz allein an diesem Pontifikat, das man einfach als der Glaubensfestigung wenig förderlich ansehen muss.

Ich wies an anderer Stelle schon einmal darauf hin, dass mit dem Verfall der Autorität der Lehre natürlich auch ein Verfall der Autorität des Papstamtes selbst einhergeht. Hier korrespondiert der Verlust der Glaubwürdigkeit der Lehre mit dem Verlust der Autorität des Amtes. Das ist also nicht weiter verwunderlich. Wer glaubt, die Autorität des Papstes begründete sich allein formal, der irrt.

Insofern sehen wir derzeit nicht nur eine schwere Krise in der Lehre der Kirche, sondern auch was das Papstamt an sich anbetrifft.


34
 
 phillip 25. September 2017 
 

Ad M.Schn-Fl

"Sind wir jetzt schon so weit,
dass Laien dem Papst eine Zurechtweisung überreichen? Seit wann gibt es denn so etwas?" Ist Ihre Frage ehrlich, dann sage ich: Seit der Erkenntnis, dass auch der Papst nicht Gott ist; jedenfalls nicht der Gott, den die Heilige Schrift und Christus verkünden.


30
 
 QuintusNSachs 25. September 2017 
 

Zurechtweisung

@ M-Schn-Fl; mindestens seit dem 13. Jhd - ich meine damit die hl. Catharina von Siena. Unterschied war, der damalige Papst hat gehört was diese Laiin sagte und das Richtige getan.


36
 
 phillip 25. September 2017 
 

Bittet betrachtet meine Unterschrift ebenfalls als dazugesetzt

Verehrter Stanley! Ersetzten Sie die "Betrachtung" gegen eine tatsächliche Unterfertigung; meine Frau und ich haben das bereits getan und hoffentlich wird die gesamte Liste bald veröffentlicht - es ist höchste Zeit zur Scheidung der Geister.


15
 
 M.Schn-Fl 25. September 2017 
 

Sind wir jetzt schon so weit,

dass Laien dem Papst eine Zurechtweisung überreichen? Seit wann gibt es denn so etwas?


6
 
 Rolando 25. September 2017 
 

Fortsetzung

um dem Willen Gottes gerecht zu werden, indem sie bekräftigt, sich für Gott entschieden zu haben, der ihrer Schwäche zu Hilfe kommt. Sie ergründet die Ereignisse, um in Übereinstimmung mit Gott zu leben.

Diese Haltung erfordert viel Glauben, um diesen Sprung zu wagen, nachdem man lange vom rechten Weg abgewichen ist; sie erfordert auch viel Glauben beim geistlichen Berater.

Betet also, damit der Glaube zurückkommt und alles wird wie- der in Ordnung sein. Urteilt niemals, denn ihr wißt nicht, was im

Herzen der Menschen geschieht; vielleicht haben sie gerade ihre Schuld erkannt und beschlossen, nach Gottes Willen zu leben, während der Augenschein das Gegenteil vermuten läßt. Wie dem auch sei, ein solcher Mensch braucht nicht euer Urteil, sondern er braucht ganz notwendig eure Gebet und eure Liebe, damit auch er Liebe wird.


7
 
 Bernhard Joseph 25. September 2017 
 

Der Papst und der Heilige Geist

Für alle, die jetzt wieder mit dem Argument kommen, der Heilige Papst habe doch die Wahl von Papst Franziskus bewirkt.

Auf die Frage an Papst Benedikt XVI. Emeritus: "Glauben Sie wirklich, dass bei der Papstwahl der Heilige Geist mitwirkt?" antwortete dieser: "Ich würde nicht sagen in dem Sinn, dass der Heilige Geist den jeweiligen Papst heraussucht, denn da gibt es zu viele Gegenbeweise, da waren doch viele da, die der Heilige Geist ganz evident nicht herausgesucht hätte. Aber dass er insgesamt die Sache nicht aus der Hand lässt, uns sozusagen wie ein guter Erzieher an einem sehr langen Band lässt, sehr viel Freiheit lässt, aber es nicht ganz schnappen lässt, das würde ich schon sagen."

Man kann die "Dubia" der 4 Kardinäle also durchaus als nicht schnappen lassen des Bandes ansehen.

Möge der Heilige Vater bald erkennen, dass in der Kirche der Glaube durch Unklarheit und willkürich Interpretationen zu verdunkeln droht und nicht länger dem Irrtum die Tür geöffnet werden darf.


36
 
 Rolando 25. September 2017 
 

Jesus an Leandre Lachance Kanada

Diese Frage der Kommunion für nicht kirchlich Verheiratete führt in Meiner Kirche und unter vielen Meiner Priester zu großer Verwirrung.

Herr Jesus, heute morgen legst Du die Frage von Pater D., die den Empfang der Eucharistie für geschiedene Wiederverheiratete betrifft, in mein Herz.

Ich spüre, daß es um eine heikle Frage geht. Wenn Du mich benützen willst, um darauf zu antworten, gebe ich Dir ein “totales Ja”; ich bin Dein ganz kleiner Diener. Ich liebe Dich.

«Mein ganz Kleiner, Ich habe dir gesagt und wiederhole, daß die Liebe, die der Vater allen Seinen Kindern auf der Erde entge- genbringt, ohne Grenzen ist. Ich habe dir auch gesagt, daß Er jedem eine sehr große Entscheidungsfreiheit geschenkt hat. Denen, die durch die Taufe in Gottes Volk aufgenommen wurden und die beständig Seinen Willen tun wollen, hat Er erlaubt, daß ihnen Mein Leib und mein Blut zu einer geistlichen Nahrung werden.

Um jedem zu ermöglichen, diese Seelennahrung mit reinem Herzen aufzunehmen,


6
 
 Stanley 25. September 2017 
 

Unterschriftenliste gehört veröffentlicht

Hat Benedikt XVI. Emeritus auch seine Unterschrift unter die "kindliche Zurechtweisung" gesetzt?
Schließlich geht es ja auch um die Lehre, die er selbst als amtierender Papst mutig vertreten hat. Und genau die steht jetzt auf dem Spiel.

Bittet betrachtet meine Unterschrift ebenfalls als dazugesetzt.


23
 
 Zeitzeuge 25. September 2017 
 

In der Wahrheit Christi bleiben

ist der einzigste Sinn u.d. Ziel dieser Zurechtweisung!

Die einzigste Grundlage der Moral ist das
Sein und Leben in Christus (Ermecke)!

Es gibt keine innerweltiche Situation
oder Ziel, die/ daß es rechtfertigen würde, Christus nicht nachzufolgen!

Kein Katholik hat das Recht, sich gegen
die Normen, die aus der Hl. Schrift und
der Lehrüberlieferung der Kirche Christi
abgeleitet werden, zu verstoßen!

Die sog. Situationsethik wurde vor über
60 Jahren bereits von Rom verworfen, wurde dann 1968 in Königstein/Mariatrost
wiederbelebt, von Joh.-Paul II. erneut
verworfen und jetzt in Fußnoten, ein einmaliger Vorgang, quasi d.d. "Hintertür" erneut aktiviert.

Kein Katholik, unser Glaube ist auch die Religion des Kreuzes, darf falschen Ansichten folgen, vgl. Math. 22,14!

Beten wir für die Rückkehr zur unverfälschten Wahrheit und denken dabei
an den Herrn, der sagte:


"Wollt auch ihr gehn?"

Es gibt nur eine Antwort:

"Wohin sollen wir gehen Herr, Du allein hast Worte Ewigen Lebens"!


54
 

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