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Sebastian Kurz: Deutsches Wahlergebnis 'nicht überraschend'

25. September 2017 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Kanzlerkandidat sagt, dass es in Deutschland "bei vielen Unzufriedenheit mit der Position der Regierung in der Flüchtlingspolitik" gebe.


Wien (kath.net) Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz bezeichnete das Wahlergebnis in Deutschland mit seiner Wahlschlappe für die bisherigen Volksparteien als "nicht überraschend". Medienberichten zufolge sagte der ÖVP-Chef und im Aufwind befindliche Kanzlerkandidat, dass es in Deutschland "bei vielen Unzufriedenheit mit der Position der Regierung in der Flüchtlingspolitik" gebe. Darauf führe er das Erstarken der AfD zurück.


Viele Politiker und die traditionellen großen Parteien Europas hätten die Flüchtlingskrise nicht ernst genug genommen, erläuterte Kurz weiter.

Kurz unterließ in seiner Stellungnahme eine Gratulation an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, obwohl die CDU/CSU als Schwesterpartei der ÖVP gilt.

In der Wahl zum Deutschen Bundestag erlitten die bisherigen großen Volksparteien CDU und SPD erhebliche Verluste, während die AfD mit zweistelligem Ergebnis in den Bundestags einziehen wird. Die Koalitionsbildung wird nach der Absage der bisher mitregierenden SPD schwieriger, offenbar wird Merkel Sondierungsgespräche mit der FDP und den Grünen aufnehmen.


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Lesermeinungen

 Quirinusdecem 25. September 2017 
 

Establishment

...wenn ich so das "Establishment" nach der Wahl gehört habe, ist das Hauptproblem Deutschlands die AFD, nicht etwa, was zur AFD geführt hat. Hier wird maximal von Abgehängeten und "gefühlt" Benachteiligten gesprochen, was ja eigentlich gar nicht stimmt. Sie haben es immer noch nicht begriffen und es wird wohl eine weiter Stufe nötig sein....Allein bei Herr Seehofer blitzte so etwas wie Erkenntnis auf, aber gerade er stört sich regelhaft wenig an sein "Geschwätz" von gestern. Wenn alles wie bisher weiter läuft fürchte ich um den inneren Frieden der Republik, der immerhin noch größtenteils gehalten wird..


8
 
 Ehrmann 25. September 2017 

Wer "Heimat" sagt, ist ..., wer "Euthansie" und "Eugenik" sagt, ist....was denn wohl?

Themen, die in D und Österreich in den Wahlkampfreden und -Analysen vermieden werden wie eine heiße Kartoffel.Traut keiner mehr den Menschen so etwas wie eine chrristlichen Geist zu? Sollen wir nicht Flüchtlingen eine neue Heimat geben und unsere Behinderten liebevoll betreuen statt ihnen einen "barmherzigen" Tod zu ermöglichen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Themen nicht für manchen doch wahlentscheidend sind oder waren.


5
 
 Pater Braun 25. September 2017 

Kurz schmückt sich mit fremden Federn

Recht interessant, dass Kurz klassische (und vorallem berechtigte) Themen der FPÖ für sich nutzt. Gut, dies ist nichts neues in der Politik, jedoch lässt berechtigter Zweifel der Person Kurz erklingen. Naturgemäß fällt Herr und Frau Österreicher auf diesen Schwindel herein und lässt sich von (einem durchaus feschen) Kurz blenden. Wenngleich die AfD ca. 13% geschafft hat, bin ich erschüttert, dass Merkel wieder gewählt worden ist. Mir sind die Deutschen immer lieb gewesen, jedoch frage ich mich, ob diese vom wilden Schwein gebissen worden sind, oder, sie (mittlerweile) keine politisch Aussagekraft mehr haben. Dies gibt zu denken. Ich bete für meine Deutschen Nachbarn und Freunde, dass sie nicht eines Tages (politisch/kulturell) verschwunden sein werden.


6
 
 Federico R. 25. September 2017 
 

Der AfD-Erfolg bei der Bundestagswahl ...

... kam nicht überraschend. Nicht zuletzt ist er „contra-intentionalen“ Effekten zu verdanken, erzeugt vom Großteil der sog. Leitmedien mit ihren voreingenommenen Journalisten und, nicht zu übersehen, von kirchlichen Wortführern, dem EKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm und dem DBK-Vorsitzenden Kard. Marx (einschließlich Kard. Woelki). Die AfD im deutschen Bundestag wird zur Herausforderung und zum notwendigen Korrektiv vor allem für die beiden C-Parteien werden, wenn ihre demokratisch gewählten Abgeordneten sich eindeutig und glaubwürdig zu den christlichen Grundwerten bekennen (z.B. bei „Ehe für Alle“ und beim Lebensschutz) und wenn sich diese noch unerfahrene Partei von jeglichen nationalsozialistisch-völkischen Elementen und Denkweisen lossagt und dem jüdischen Leben in Deutschland sowie dem Staat Israel mit größtem Respekt begegnet. Dass Merkels unüberlegte Grenzöffnung ihr noch „auf die Füße fällt“, war abzusehen. Leider ist in Deutschland kein besonnen-gescheiter Kurz in Sicht.


17
 
 Bernhard Joseph 25. September 2017 
 

@Paddel - Mein Glaube hindert mich nicht am Realismus

Da ist jetzt seitens konservativer Teile in der Union viel von liberaler Wirtschaftspolitik, dem Vertreten deutscher Interessen und dem Bekenntnis zum traditionellen Familienbild zu hören, aber kein einziges Wort dazu, woraus denn das traditionelle Familienbild resultiert. Das Bekenntnis zum christlichen Glauben als Fundament unserer Gesellschaft scheint in der CDU nicht mehr vertretbar und so laviert man eben herum.

Wir stecken nicht nur in einer Krise der Politik sondern in einer tiefen Kulturkrise, die wiederum auf einer Glaubenskrise beruht.

Diese Erkenntnis ist nicht neu, schon Pascal hat dies erkannt und war als klarer Rationalist ein Mahner. Auch seine Ablehnung der Jesuiten und ihrer aus seiner Sicht Verfälschungen des Glaubens, muss man heute in einem neuen Licht sehen.

Unsere Zeit hat einfach apokalyptische Züge, auch wenn ich alles andere als ein Freund davon bin, immer und überall den Weltuntergang herbeizureden. Dass aber Zerfall da ist, das lässt sich nicht bestreiten.


12
 
 hortensius 25. September 2017 
 

Ein Mangel an Persönlichkeiten

Die bisherigen Volksparteien haben keine überzeugende Persönlichkeiten mehr. Das ist auch eine Auswirkung der allgemeinen Dekadenz. Selbst der CSU Kultusminister Spaenle passt sich der Gender-Ideologie an. Es kommt, wie es kommen muss.


16
 
 Paddel 25. September 2017 

@Bernhard Jospeh

Wo viel Licht ist ist auch viel Schatten, aber warum schauen Sie denn immer nur den Schatten an? Ihre Postings sind zwar stets lesenswert aber immer nur negativ. Sie müssen ja nicht in die blendende Sonne schauen, aber drehen Sie sich doch ein wenig, damit Sie nicht immer nur auf den Schatten (Untergang) sehen. Im Blick haben kann man ihn ja (im Augenwinkel), aber wenn Sie immer nur auf das Dunkle schauen, dann werden Sie ja mit der Zeit depressiv.
Was die AfD angeht, haben Sie deren Wahlprogramm gelesen? Sie sagen eine Ehe besteht aus einem Mann und einer Frau und aus dieser Verbindung gehen Kinder hervor. Was ist daran "nicht christlich"? Im Übrigen ist der Anteil an Christen in der AfD prozentual am Höchsten im Bezug auf andere größere bis großen Parteien. Trotzdem respektiere ich ihre Ablehnung.
Natürlich sehe auch ich den Glaubensverfall überall (nicht nur in der Politik)
"den glühenden Docht löscht ER nicht aus


22
 
 Bernhard Joseph 25. September 2017 
 

@Gandalf

Sicher sind die wenigsten AfD Wähler Nazis. Aber darum lässt sich doch die klare Gewichtung aufs Völkische bei der AfD nicht übersehen.

Wirkliche Antworten auf die Herausforderungen der heutigen technisierten Welt finden sich bei der AfD nicht, sie bezieht die Zustimmung lediglich aus dem Protest. Das könnte heilsam sein, wenn dadurch eine Besinnung auf das Fundament unserer Kultur einträte, genau das passiert aber nicht. Der Liberalismus feiert sich wieder als das Allheilmittel. Freiheit wird abtrakt verabsolutiert, was dem Sittlichen die Grundlage entzieht.

Der CDU/CSU könnte es dann gehen wie der Democrazia Cristiana. Auch dort war das christliche Fundament erodiert, was dann zu Korruption und dann zur Auflösung der Partei führte.

Staat und Kirche sind nicht eins, sollen sie auch nicht sein, aber gerade im Gegenüber könnte die Kirche dem Staat als moralischer Wegweise dienen.


7
 
 Bernhard Joseph 25. September 2017 
 

Wo der Glaube verfällt, verfällt über kurz oder lang auch die Sittlichkeit

Wir haben uns mittlerweile daran gewöhnt, dass es keine wirklich christlich geprägte Partei mehr in D gibt. Auch die AfD vertritt keine christlichen Positionen, sondern sieht sich ehr im Völkischen beheimatet.

Aller Pragmatismus, wie er auch hier in den letzten Wochen beschworen wurde, führt, wo der Glaube keine tragende Rolle mehr spielt, zur weiteren Erosion des Sittlichen. Insofern gibt es keinen Anlass, für die Zukunft eine positivere Politik in D zu erwarten, im Gegenteil, hat sich die Gender Lobby jetzt erst auf breiter Basis im Bundestag etabliert und wird entsprechende Gesetze durchsetzen, die den Lebensschutz konterkarieren (siehe FDP Wahlprogramm).

Dass in der CDU/CSU eine breite Basis nun erkennt, dass ohne christlichen Glaubensbezug das Fundament des Staates, die Sittlichkeit, die eben nicht in Politik aufgelöst werden kann, erodiert, ist leider nicht zu erwarten.

Das Neuheidentum wächst munter weiter - nicht ohne Folgen.


10
 
 Chris2 25. September 2017 
 

Deutschland wird bunter

Und das ist auch gut so ;)


13
 
 Gandalf 25. September 2017 

AFD ist der Wahlsieger.

Keine Frage: Die AFD ist der Wahlsieger, Merkel hat hier die volle Mitverantwortung. Aja.. 1 MILL CDU-Wähler und 1/2 MILL SPD-Wähler haben AFD gewählt, lauter Nazis oder? Bei CDU und SPD sind die halt nie aufgefallen ;-) Soviel zur Nazi-Keule...


25
 
 Phil2 25. September 2017 
 

Hoffentlich zufrieden (1)

Na dann sind hier einige ja jetzt hoffentlich zufrieden mit ihren neuen "Volks"vertretern:
- Frau Merkel jagen, Aydan Özugus (Integrationsbeauftragte der Bundesregierung) "in Anatolien entsorgen" wollen und "das Recht, stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen" (jeweils A. Gauland
- "Frauen mit Kindern an der grünen Wiese den Zutritt mit Waffengewalt verhindern" wollen (B. v. Storch),
- die "den Begriff völkisch wieder positiv besetzen" (F. Petry)
- den "deutschen Schuldkult beenden" und "die Herstellung von Mischvölkern" verhindern (J. Maier)
- die bisherige Bundesregierung als "Schweine" und "Marionetten der Siegermächte" sehen (A. Weidel, im übrigen in gleichgeschlechtl. Lebenspartnerschaft mit einer Frau aus Sri Lanka, tut eigentlich nichts zur Sache, aber das ist hier ja auch so ein Aufregerthema)
- die eine "Vernichtung des deutschen Volkes" feststellen (T. Seitz)
- die Frau Merkel "schon im Kopftuch vor Erdogan kriechen" sehen (G. Curio)
...
-


3
 
 Peppita 25. September 2017 
 

Ist das wirklich so? Wir waren gerade auf einer Pilgerreise und habe zum ersten mal AfD-Wähler kennen gelernt. Der Grund die AfD zu wählen lag in der Homo-Ehe. Das war wohl das letzte Tröpfchen, dass deutlich machte "christlich" ist die Partei nicht mehr.


22
 
 Stefan Fleischer 25. September 2017 

Ein weiterer Grund

für das Erstarken der AfD dürfte nach meiner "Aussenseitermeinung" der gehässige Kampf der etablierten Parteien gegen diese Bewegung gewesen sein. Solches war schon oft eher kontraproduktiv. Damit bügelt man die eigenen Schwächen nicht aus, im Gegenteil.


26
 

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