
US-Bischof schließt sich der 'Zurechtweisung' gegen Franziskus an26. September 2017 in Weltkirche, 109 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Italienische Medien berichten, dass die Initiative im Vatikan-Internet blockiert wurde. Vatikansprecher Burke dementiert Die Initiative ist großes Thema in den US-Medien
Vatikan (kath.net) Die förmlichen "Zurechtweisung" von Papst Franziskus sorgt zu Wochenbeginn auch im Vatikan für heftige Debatten. Italienische Medien wie ANSA und Corriere della Sera berichteten am Montag, dass das im Internet veröffentlichte Dokument, welches dem Papst "auf direkte oder indirekte Weise" häretische Standpunkte zu Ehe, Moral und Sakramentenlehre vorwirft, im Vatikan angeblich nicht abrufbar sei und blockiert werde. Laut einem Bericht von "Lifesitenews" hat der Vatikan dies allerdings abgestritten. Greg Burk, der Sprecher des Vatikans, erklärte, dass bei Computern in den Presseräumen aus Sicherheitsgründen Websites, die persönliche Informationen aufrufen, blockiert werden. Daher könne dort zwar die Website www.correctiofilialis.org aufgerufen werden, allerdings keine Unterschrift geleistet werden, weil dazu eben persönliche Informationen benötigt werden. 
Die Initiative war am Montag auch ein großes Thema in US-Medien. Unter anderem berichtete der Fernsehsender CNN darüber. Inzwischen hat in den USA sogar ein Bischof sich der "Zurechtweisung" angeschlossen: Rene Henry Gracida, der emeritierte Bischof der Diözese Corpus Christi, hat die Gläubigen dazu aufgerufen, dies zu unterstützen und auch selber bereits seine Unterschrift geleistet.
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