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| ![]() Papst Franziskus, Kardinal Sarah und Magnum principium22. Oktober 2017 in Weltkirche, 78 Lesermeinungen Ein öffentliches Schreiben von Papst Franziskus an Kardinal Sarah, seinen Liturgiepräfekten, zeigt, dass das Kommunikationsdesaster in Rom zwischen Papst Franziskus und seinen Mitarbeitern einen neuen Höhepunkt erreicht hat Rom (kath.net/RV/red) In dem Brief, der am Sonntag bekannt wurde, geht Papst Franziskus auf das Apostolische Schreiben Motu proprio Magnum principium ein, in dem es um die im Kirchenrecht geregelte Übersetzung liturgischer Texte gehe. Das Schreiben vom 9. September 2017 trat am 1. Oktober 2017 in Kraft, die bestehenden Rechtstexte im Kanon des Kirchenrechts wurden dementsprechend angepasst. In dem Brief an Kardinal Sarah möchte der Papst einige Punkte des Schreibens ganz einfach erläutern und klarstellen. So müsse man klar zwischen der recognitio also der Überprüfung und der confirmatio der Bestätigung unterscheiden. Hierbei handele es sich nicht um Synonyme oder austauschbare Begriffe. Laut "Radio Vatikan" werde damit klargestellt, dass eine ältere Praxis nun definitiv geändert wurde. Besonders diskussionswürdig ist Was die recognitio betrifft, den anderen notwendigen Schritt im Verfahren der Anerkennung, gehe um eine einfache Überprüfung, ob die Übersetzung übereinstimmend mit dem Kirchenrecht und in Einklang mit der Kirche steht. Es sei falsch, so Franziskus, wenn man die Übersetzung wichtiger liturgischer Texte wie Sakramentsformeln, Glaubensbekenntnis oder Vaterunser von oben herab also vom Dikasterium her den Bischofskonferenzen aufzwingen würde. Dies widerspreche dem Recht der Bischöfe, fügt der Papst an. Die confirmatio sei laut Franziskus nicht als einfacher formaler Akt zu verstehen. Selbstverständlich müsse vor einer Veröffentlichung der Heilige Stuhl den Text überprüfen, doch die schlussendliche Approbation falle dann der entsprechenden Bischofskonferenz zu. Ungewöhnlich ist, dass Papst Franziskus auf den Brief des Kardinals an ihn vom 30. September öffentlich antwortet. Das Kommunikationschaos zwischen Franziskus und seinen Mitarbeitern hat damit einen neuen Höhepunkt erreicht. Denn gegen Ende seines Briefes spricht Papst Franziskus aber von einer Version dieses Kommentars, der in den vergangenen Wochen im Internet kursierte. Aus dem Schreiben des Papstes geht hervor, dass dieser veröffentlichte Kommentar fälschlicherweise dem Kardinal zugeschrieben werde. Der Papst bat Kardinal Sarah bei jenen Internetseiten seinen eigenen Erläuterungsbrief veröffentlichen zu lassen, die einen falschen Commentaire online verbreitet haben. Auch soll Kardinal Sarah den Erläuterungsbrief allen Bischofskonferenzen sowie allen Mitgliedern der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung zukommen zu lassen. Kardinal Robert Sarah hatte zuvor folgenden Text veröffentlicht: Demütiger Beitrag für ein besseres Verständnis des Motu Proprio Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuLiturgie
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