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| Das Paradies Ziel unserer Hoffung25. Oktober 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Franziskus: die Liebe hört niemals auf. Paradies: kein märchenhafter Ort und ebenso wenig ein verzauberter Garten. Das Paradies ist die Umarmung mit Gott, unendliche Liebe. Abschluss der Katechesenreihe über die Hoffnung. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links. Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden. Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein (Lk 24, 34.38-42). In Fortsetzung seiner Katechesenreihe über die christliche Hoffnung stellte Papst Franziskus bei der heutigen Generalaudienz seine Katechese unter das Thema: Das Paradies Ziel unserer Hoffung. Mit der heutigen Katechese beendete der Papst diesen Zyklus über die Hoffnung. Das Wort Paradies, so der Papst, komme in den Evangelien nur bei Lukas einmal vor, und zwar in den Worten des gekreuzigten Jesus zu dem Verbrecher neben ihm, der ihn demütig um ein Gedenken im Himmelreich bitte. Das Paradies sei kein märchenhafter Ort und ebenso wenig ein verzauberter Garten. Das Paradies ist die Umarmung mit Gott, unendliche Liebe, und wir treten dank Jesu ein, der am Kreuz für uns gestorben sei. Wo Jesus sei, da seien Barmherzigkeit und das Glück. Ohne ihn sei da nur Kälte und Finsternis. Im Moment des Todes sei Jesus gegenwärtig und wolle uns an den schönsten Platz bringen, den es gebe. Er wolle uns dorthin mit dem Wenigen oder Vielen bringen, das es in unserem Leben gegeben habe, damit nichts von dem verloren gehe, was er bereits erlöst habe. Und in das Haus des Vaters bringe er auch all das von uns, das noch der Erlösung bedürfe: die Versäumnisse und Fehler eines ganzen Lebens. Das ist das Ziel unseres Daseins: dass sich alles erfülle und in Liebe verwandelt werde. In seiner Kreuzigung gelange Jesus an den höchsten Punkt seiner Menschwerdung und seiner Solidarität mit uns Sündern. Er öffne dem Sünder, der ihm nichts dafür geben könne, die Türen zu seinem Reich. Dieser reumütige Verbrecher mache uns unsere eigene Situation als Sünder vor Gott deutlich. Auch wenn wir im Laufe unseres Lebens immer wieder versagten und Fehler machten, sind wir Gottes Kinder, und Gott hat Erbarmen mit uns. In seiner grenzenlosen Liebe warte er auf uns bis zum Ende unseres Lebens, um uns dann wie der barmherzige Vater mit offenen Armen zu empfangen. Wenn wir das glaubten, mache uns der Tod keine Angst mehr, und wir können auch hoffen, von dieser Welt ruhig aufzubrechen, voller Vertrauen. Wer Jesus kennengelernt habe, fürchte nichts mehr. Und wir könnten mit dem alten Simeon die Worte wiederholen: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, / wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen (Lk 2,29-30).
Ein herzliches Willkommen allen Pilgern deutscher Sprache, insbesondere den Schülerinnen und Schülern der Liebfrauenschule Nottuln wie auch denen der Maria-Ward-Schule in Bamberg, die anlässlich des 300-jährigen Bestehens ihrer Schule in Begleitung von Erzbischof Ludwig Schick nach Rom gekommen sind. Jesus, unser Bruder und Lehrer, ermutigt uns hinauszugehen, um Gutes zu wirken, und Er bringt das zur Vollendung, was wir nicht schaffen. Der Herr segne euch und eure Familien. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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