Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  2. Der alte und künftige römische Ritus
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  5. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  11. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  12. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung

Kardinal Sarah: Unterschied Flüchtlinge - Wirtschaftsmigranten

25. Oktober 2017 in Chronik, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jeder Migrant sei als menschliche Person zu respektieren. Die Gastländer dürften aber zwischen politischen oder religiösen Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten unterscheiden, betonte Kardinal Sarah.


Warschau (kath.net/jg)
Jede Nation habe das Recht, zwischen Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten, welche die Kultur des Gastlandes nicht teilen, zu unterscheiden. Das sagte Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, bei der Konferenz „Europa Christi“, die von 19. bis 23. Oktober in Tschenstochau, Lodz und Warschau stattgefunden hat, berichtet die Onlineausgabe des Catholic Herald.

Jeder Migrant sei als menschliche Person zu respektieren. Die Situation werde jedoch komplexer, wenn Einwanderer aus einem anderen Kulturkreis kommen oder einer anderen Religion angehören und das Gemeinwohl des Gastlandes gefährden würden, ergänzte er.


Das Recht jeder Nation, zwischen einem politischen oder religiösen Flüchtling, der gezwungen sei aus seinem Land zu fliehen und einem Wirtschaftsmigranten, der seinen Aufenthaltsort wechseln wolle ohne sich an die neue Kultur anzupassen, dürfe nicht in Frage gestellt werden.

Die „Ideologie des liberalen Individualismus“ fördere eine Vermischung, welche die natürlichen Grenzen der Heimatländer und Kulturen auflösen wolle und auf eine „post-nationale und eindimensionale Welt“ abziele, in der nur Konsum und Produktion zählen würde, warnte der Kurienkardinal.

Europa habe seine Pflicht zu erfüllen, wenn es an der Destabilisierung der Länder mitgewirkt habe, aus denen die Flüchtlinge kämen. Das bedeute aber nicht, dass sich die europäischen Länder durch Masseneinwanderung verändern müssten, betonte er.

In seinem Vortragt bedauerte Kardinal Sarah die Säkularisierung Europas, die in den letzten zweihundert Jahren stattgefunden habe. Der Kontinent befinde sich seither in einer Krise, die unter anderem durch atheistische Ideologien verursacht worden sei. Heute versinke Europa im Nihilismus. Nach dem Kollaps der Sowjetunion habe Europa sich nicht seiner christlichen Wurzeln besonnen, sondern seine Institutionen auf Abstraktionen wie dem freien Markt, der Gleichheit der Individuen und individualistischen Menschenrechten aufgebaut. Dies sei ein Fehler, weil alles Recht auf der Idee der Menschenwürde aufbaue, die nur von Gott kommen könne, sagte Kardinal Sarah.

© Foto: Paul Badde


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 dominique 26. Oktober 2017 
 

Die Idee der Menschenwürde komme von Gott

Mag sein. Aber sie wird von vielen Menschen vertreten, die sich nicht auf Gott berufen. Das sollten wir Christen nicht übersehen.


2
 
 Chris2 25. Oktober 2017 
 

Die Zukunft der Kirche

wird aus Afrika zu uns kommen. Und, so Gott will, auch der nächste Papst. Möge es dann heißen, "Kardinalem ... Robertum"...


6
 
 Adamo 25. Oktober 2017 
 

Kardinal Robert Sarah

ist ein gottverbundener, unerhört weitblickender und realistischer Kardinal.
Gott segne ihn und lasse ihn lange unter uns sein.


15
 
  25. Oktober 2017 
 

Stimme voll zu!

Endlich wird von kirchlicher Seite der
IRRSINN aufgerollt.
Der Papst het sich blamiert!!!


11
 
 Chris2 25. Oktober 2017 
 

Volle Zustimmung,

allerdings sei ergänzt, dass inzwischen längst ebenso aberwitzige wie aggressive Ideologien und Ersatzreligionen (Gender, Multikulti...) den Platz von Christentum und (!) "vernünftigem Atheismus" eingenommen haben. Dekadenz im Endstadium...


9
 
 Guiseppe 25. Oktober 2017 
 

100 Prozent Zustimmung ...

... zu allen Aussagen von S. Em. Kardinal Sarah.


18
 
 Dottrina 25. Oktober 2017 
 

Ich wiederhole es hier gerne:

Kardinal Sarah ist einer der Besten, glaubensstark, authentisch und absolut papabile!


19
 
  25. Oktober 2017 
 

Danke, endlich jemand der differenziert

Es ist wohltuend die Meinungen von Kardinal Sarah zu hören. Es spricht immer etwas beruhigendes und tief durchdachtes aus seinen Worten. Danke ! es steht aber zu befürchten, dass schon bald wieder eine Zurechtweisung vom "Trump des Vatikan" folgt.


9
 
 Herbstlicht 25. Oktober 2017 
 

glaubensfest

Sein klares Eintreten für die Lehre Christi und damit verbunden seine große innere Freiheit machen Robert Kardinal Sarah zu einem großen Vorbild in heutiger Zeit.
Ihn zu entfernen würde ihm nicht schaden, denn ich glaube, er würde dank eben dieser inneren Unabhängigkeit- über solchen Winkelzügen stehen.
Papst Franziskus selbst täte sich keinen Gefallen, würde es damit doch für alle unvoreingenommenen Beobachter offenbar, dass er massive Probleme mit Kritikern hat.
Und zudem würde er die gläubigen Katholiken Afrikas vor den Kopf stoßen, denn dort wächst die Kirche, im Gegensatz zu uns hier.
Wie wollte er ihnen solch eine Maßnahme plausibel erklären?


9
 
 bernhard_k 25. Oktober 2017 
 

Ein Mann Gottes - durch und durch!

Vergelt's Gott vielmals!


19
 
 Kostadinov 25. Oktober 2017 

Ui, da wird...

...ihn der Chef aber wieder rüffeln...


9
 
 Bernhard Joseph 25. Oktober 2017 
 

@Walter Heinrich

"Wie lange werden wir von Kardinal Sarah noch hören?"

Kardinal Sarah hat in Afrika und darüber hinaus eine hohe Autorität und Bekanntheitsgrad. Es würde nicht leicht werden, ja schnell ins Gegenteil ausschlagen, wollte man diesen hervorragenden Kardinal in irgendeiner Weise "kaltstellen".

Gerade weil Kardinal Sarah authentisch ist, sich nicht verbiegt und einem neuen Geist in der Kirche andient, wie so manch andere, behält er seine Autorität und Ansehen. Sicher nicht nur ich setzen große Hoffnungen in diesen Hirten und Diener der Kirche!


22
 
  25. Oktober 2017 
 

Mutig

Da muss er aufpassen, dass ihm das nicht als weiteres Aufmucken gegen den Papst ausgelegt wird.


10
 
 Walter Heinrich 25. Oktober 2017 
 

Ich bewundere

den Mut von Kardinal Sarah Dinge auszusprechen, wie sie nun mal in der Wirklichkeit sind. Er begibt sich damit in Opposition zu den entscheidenden Stellen in der EU, Westeuropa einschließlich Deutschland und wohl auch im Vatikan, wo man andere Vorstellungen hat und diese auch ohne Rücksicht auf Verluste durchsetzen will. Wie lange werden wir von Kardinal Sarah noch hören?


26
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Migration

  1. Zuwanderung: Trendumkehr in Schweden
  2. Große Mehrheit hat kein Vertrauen zur Migrationspolitik der deutschen Ampelregierung
  3. Niederländische Studie: Unbegrenzte Massenmigration bedeutet Ende des Wohlfahrtsstaates
  4. Österreich toppt 2022 Asylrekordjahr und ist europaweit Spitzenreiter!
  5. Bischof, der Flüchtling war: Migranten als Hoffnungsträger sehen
  6. Deutsche mehrheitlich gegen Aufnahme weiterer Flüchtlinge
  7. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  8. Athener Erzbischof: Türkei instrumentalisiert Flüchtlinge
  9. "Wer für Migration plädiert, sollte auch deren Kosten tragen"
  10. Bei Anwesenheit von NGO-Schiffen wurden konzertierte Abfahrten aus Libyen festgestellt







Top-15

meist-gelesen

  1. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  3. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. „Das Wunder der Welle“
  6. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  10. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  11. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  12. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
  13. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  14. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  15. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz