Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Mit Geld für die Flüchtlingsaufnahme kann man globale Armut bekämpfen

28. Oktober 2017 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Philosoph Nida-Rümelin (SPD) hat sich kritisch zur europäischen Flüchtlingspolitik geäußert: Die „planlose Migrationspolitik“ der Europäer führe dazu, dass Regionen in Ostafrika und Europa durch die Abwanderung vieler junger Menschen verödeten.


Berlin (kath.net)
Der Philosoph Julian Nida-Rümelin (SPD) hat sich kritisch zur europäischen Flüchtlingspolitik geäußert. Dies berichtet idea. Nida-Rümelin meinte gegenüber der "Welt", dass das Geld, das für die Flüchtlingsaufnahme nötig sei, man dafür nutzen könnte, um globale Armut zu bekämpfen. Laut dem Bericht sind weltweit 720 Millionen Menschen chronisch unterernährt. Die UN habe 2008 geschätzt, dass etwa 25 Milliarden Euro jährlich ausreichten, um den „Hunger auf der Welt auszurotten“.

Schätzungen ökonomischer Experten zufolge liegen die Kosten in Europa, um einen Flüchtling langfristig zu integrieren, bei etwa 250.000 Euro: „Bei einer Million Zugewanderten sind das 250 Milliarden. Mit 350 Milliarden könnte nach wissenschaftlichen Schätzungen sogar die extreme Armut weltweit abgeschafft werden.“


Die „planlose Migrationspolitik“ der Europäer führe dazu, dass Regionen sowohl in Ostafrika als auch in Europa – etwa in Montenegro – durch die Abwanderung vieler junger Menschen verödeten: „Es kann nicht sein, dass wir hier durch schlechte Bezahlung oder vernachlässigte Ausbildung in vielen sozialen Berufen ein Nachwuchsproblem schaffen und dann in Osteuropa, Südamerika oder Afrika Krankenschwestern abschöpfen, die allerdings in ihrer Heimat dringend benötigt werden.“

Wer aus armen in reiche Weltregionen auswandere, gehöre meist nicht zu den Ärmsten seines Heimatlandes, sondern stamme aus der unteren Mittelschicht: „Die sympathische Idee, dass wir mit der Einwanderung die globale Armut bekämpfen, entspricht nicht der Realität.“ Das Prinzip der Gleichbehandlung verlange einen Einsatz für diejenigen, die Hilfe am nötigsten hätten: „Das sind im Weltmaßstab die ein oder zwei Milliarden ärmsten Menschen. Angesichts begrenzter Ressourcen müssen wir vor allem diesen absolut Armen helfen und nicht jenen, die im Vergleich zu Mitteleuropäern arm sind.“ Nida-Rümelin war von 2001 bis 2002 Kulturstaatsminister im Kabinett des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD).

Foto: (C) Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 agora 30. Oktober 2017 
 

Sachverstand

Wann endlich ist solcher Sachverstand auch in der kirchlichen Hierarchie und bei der Caritas zu spüren?


2
 
 ctadna 28. Oktober 2017 
 

Das freut mich jetzt aber,

dass offensichtlich Parteimitgliedschaft doch nicht vor Vernunft schützt.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Migration

  1. Große Mehrheit hat kein Vertrauen zur Migrationspolitik der deutschen Ampelregierung
  2. Niederländische Studie: Unbegrenzte Massenmigration bedeutet Ende des Wohlfahrtsstaates
  3. Österreich toppt 2022 Asylrekordjahr und ist europaweit Spitzenreiter!
  4. Bischof, der Flüchtling war: Migranten als Hoffnungsträger sehen
  5. Deutsche mehrheitlich gegen Aufnahme weiterer Flüchtlinge
  6. Bistum Limburg unterstützt umstrittene 'Seenotrettung' mit 25.000 Euro
  7. Athener Erzbischof: Türkei instrumentalisiert Flüchtlinge
  8. "Wer für Migration plädiert, sollte auch deren Kosten tragen"
  9. Bei Anwesenheit von NGO-Schiffen wurden konzertierte Abfahrten aus Libyen festgestellt
  10. US-Studie: Höhere Sozialleistungen locken Migranten an






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz