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| ![]() Renommierter Theologe kritisiert Papst, kündigt nach Aufforderung2. November 2017 in Weltkirche, 57 Lesermeinungen Pater Weinandy verliert Stelle als theologischer Berater der US-Bischofskonferenz Bischöfe seien still geworden, weil sie befürchten, dass sie andernfalls an den Rand gedrängt würden oder noch Schlimmeres Vatikan (kath.net) Das Pontifikat von Papst Franziskus habe jenen, die schädliche theologische und pastorale Standpunkte vertreten, die Lizenz und das Vertrauen gegeben, ins Licht zu treten und ihre bisher verborgene Dunkelheit zu entblößen, die eines Tages korrigiert werden müsse. Dies schreibt der Theologe und Kapuzinerpater Thomas Weinandy an den Papst. Weinandy ist Professor an der Gregoriana in Rom und war ein hochrangiger Mitarbeiter der US-amerikanischen Bischofskonferenz. Papst Franziskus hatte den international bekannten Gelehrten mit dem Orden Pro Pontifice et Ecclesiae ausgezeichnet und ihn 2014 zum Mitglied der Internationalen Theologenkommission ernannt. Nach Bekanntwerden des Schreibens hat die US-amerikanische Bischofskonferenz am 1. November den Gelehrten als ihren theologischen Berater gebeten, seine Stelle aufzugeben, Weinandy entsprach dieser Bitte, wie dem Catholic Report zu entnehmen ist. Die weitere Entwicklung bleibt noch abzuwarten. Weinandy drückt in dem Schreiben seine Treue zu Papst Franziskus als dem Stellvertreter Christi auf Erden und dem Hirten seiner Herde aus. Trotzdem kritisiert er am Papst in respektvollem Ton: - dass er chronische Verwirrung fördere Heiliger Vater, so schreibt Weinandy beispielsweise, Sie haben, besonders während der beiden vergangenen Synoden, alle Menschen, besonders Bischöfe, dazu ermutigt, frei herauszusprechen und keine Angst davor zu haben, was der Papst denken könnte. Doch haben Sie wahrgenommen, dass die Mehrheit der Bischöfe in der ganzen Welt auffallend still geworden sind? Warum dies? Bischöfe lernen schnell, und was viele von ihnen in Ihrem Pontifikat gelernt haben, ist nicht, dass Sie offen für Kritik sind, sondern dass Sie Kritik übelnehmen. Viele Bischöfe sind still, weil sie Ihnen treu sein wollen, deshalb sprechen sie nicht offen (zumindest öffentlich, im Privaten ist das eine andere Sache) über die Sorgen, die Ihr Pontifikat in ihnen auslöst. Viele befürchten, dass wenn sie frei sprächen, dass sie dann an den Rand gedrängt werden würden oder sogar Schlimmeres. Die Lehre von Papst Franziskus wirke absichtlich zweideutig, etwa in Amoris laetitia, erläutert Weinandy. Außerdem kritisierte er, dass Papst Franziskus Lehre und Doktrin sehr häufig als toten Buchstabenglauben charakterisiere, was von den alltäglichen pastoralen Sorgen sehr weit entfernt sei. Aber sei es nicht im Gegenteil genau die christliche Doktrin einschließlich ihrer feinen Unterscheidungen, die die Menschen von weltlichen Ideologien befreie und die sicherstelle, dass das authentische, lebensspendende Evangeliums verkündet werde. Das Schreiben des Gelehrten datiert auf den 31. Juli (Fest des Gründers der Jesuiten, Ignatius von Loyola), ist aber erst jetzt bekannt geworden. Mitte Oktober hatte Weinandy eine kurze Antwort des italienischen Erzbischofs Angelo Becciu erhalten, der Nummer zwei im Staatsekretariat, dass der Papst das Schreiben gesehen habe. Eine Antwort von Papst Franziskus kam offenbar nicht. Daraufhin gab Weinandy das Schreiben an crux und andere Medien. Link zum Brief Weinandys in voller Länge in Crux: Your Holiness, I write this letter with love for the Church and sincere respect for your office. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFranziskus Papst
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