Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  5. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  6. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  7. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Die Achillesferse des Teufels

SWR: Risiken der hormonellen Verhütung werden verschwiegen

16. November 2017 in Chronik, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bei Frauen, die mit der Anti-Baby-Pille oder mit Hormonspiralen verhüten, steigt das Risiko von Nebenwirkungen an, von Depressionen bis zur Lungenembolie – Doch Ärzte und Apotheker informieren darüber nur „sehr ungern“, schreibt der SWR


Baden-Baden (kath.net) Auf die Risiken der Einnahme von Anti-Baby-Pillen machte jüngst der „Südwestrundfunk“ aufmerksam. Beispielsweise steige das Risiko, an Depressionen zu erkranken, deutlich, wenn Frauen die Pille einnehmen, berichtete der SWR unter Hinweis auf eine großangelegte dänische Studie von 2016. Wenn junge Frauen zwischen 15 und 19 Jahren mit der hormonellen Verhütung begannen, stieg ihr Risiko für Depressionen laut Statistik um 80 Prozent, doch auch jenseits dieses Alters lasse sich eine Steigerung des Depressionsrisikos um 23-354 Prozent nachweisen.


Auch über andere Risiken bei der hormonellen Verhütung (durch Pille oder Hormonspiralen) würden, so der SWR weiter, Gynäkologen, Arzneimittelaufsicht und Hersteller nur „sehr ungern“ informieren. Dabei geht es beispielsweise um Nebenwirkungen wie Thrombosegefahr, Depressionen oder Libidoverlust. Die moderne Mikropille Yasminelle von BAYER/Jenapharm, die jetzt seit 11 Jahren käuflich ist, habe im Vergleich zu älteren Anti-Baby-Pillen ein doppelt so hohes Thromboserisiko, informiert Gerd Glaeske, Professor für Gesundheitspolitik und Versorgungsforschung der Universität Bremen. Hier gehe es bei etwa 7 Millionen Nutzerinnen der Pille allein in Deutschland um jährlich mehrere tausend betroffene Frauen. Thrombosen sind Verstopfungen des Blutgefäßes, sie können tödlich enden. Die Firma Bayer sieht sich bereits mit Klagen konfrontiert.

Auch die Hormonspiralen, die über mehrere Jahre im Körper der Frau bleiben können, liegen Informationen zu Nebenwirkungen vor. So treten sehr häufig Bauchschmerzen und Akne auf, Depressionen und Haarausfall häufig. Außerdem kam es bereits zu Eierstockzysten, Entzündungen im Genitalbereich und Gebärmutterverletzungen, berichtete der SWR. Frauen, die die Hormonspirale zur Verhütung nutzen, weisen in ihrem Blut signifikant höhere Werte des Stresshormones Cortisol auf und haben eine höhere Herzfrequenz, was als typische Stresssymptome als Auswirkung des Stresshormones gilt.

Anmerkung der kath.net-Redaktion: Katholikinnen und Katholiken steht die hormonelle Verhütung aus moraltheologischen Gründen nicht offen. Dabei geht es beispielsweise um so ernste Bedenken wie Frühabtreibung.

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Verhütung

  1. Melinda Gates: Priester bestätigte, ich kann als Katholikin mit Verhütungsmitteln einverstanden sein
  2. Papst Franziskus bestätigt Nein zu Verhütungsmitteln
  3. Elon Musk: Abtreibung und Geburtenkontrolle dezimieren weltweit die Bevölkerung
  4. Nach Abtreibungsurteil ‚Dobbs v. Jackson’ deutlich mehr Vasektomien in den USA
  5. Kommt eine neue Enzyklika über Verhütung?
  6. Influencerin setzt Anti-Baby-Pille ab, wendet Natürliche Familienplanung an
  7. Sind Verhütung und künstliche Befruchtung doch moralisch akzeptabel?
  8. Frankreich: Verhütungsmittel für 14jährige anonym und gratis
  9. Weltverhütungstag – Selbst der „Spiegel“ hat Anfragen
  10. Nur noch 34 Prozent der gebärfähigen Frauen greifen zur Pille






Top-15

meist-gelesen

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  9. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  10. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  11. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  12. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  13. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  14. "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"
  15. Die Achillesferse des Teufels

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz