Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Medien: China verbietet Bewerbung von Reisen in den Vatikan25. November 2017 in Weltkirche, keine Lesermeinung Offenbar ist dem Regime in Peking das Interesse zu stark - Laut Vatikanangaben nahm diesen Mittwoch an der Generalaudienz auf dem Petersplatz wieder eine Gruppe von etwa 50 Chinesen teil Rom (kath.net/KAP) Einen Tag nachdem der Vatikan und eine chinesische Kulturorganisation eine große Doppelausstellung im Vatikan und in Peking bekanntgegeben haben, gibt es Berichte über ein Vatikan-Reiseverbot aus China. So meldet am Mittwoch etwa der Sender "Radio Free Asia", die kommunistische Regierung Chinas habe den Reisebüros des Landes verboten, Reisen in den Vatikan zu bewerben und zu verkaufen. Zur Begründung hieß es demnach, mit dem Vatikan gebe es keine diplomatischen Beziehungen. Der nicht-kommerzielle Radiosender mit Sitz in Washington D.C. zitiert den Mitarbeiter eines Reisebüros in China mit den Worten: "Reisebüros sind angehalten worden, alle Touren, die den Vatikan und den Petersdom beinhalten, zu streichen." Das Verbot komme vom staatlichen Tourismusbüro; das hätten andere Reisebüros bestätigt. Bei Verstößen drohe eine Bußgeld bis zu 300.000 Yuan - umgerechnet 39.000 Euro. Dem Pressedienst Asianews zufolge sind die Zahlen chinesischer Touristen, die nach Italien kommen, in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Fast alle Italienreisenden besuchten auch den Petersdom und die Vatikanischen Museen. Laut Vatikanangaben nahm diesen Mittwoch an der Generalaudienz auf dem Petersplatz auch wieder eine Gruppe von etwa 50 Chinesen teil. Einige, vor allem junge Menschen, kämen aus Neugierde - auch am Christentum, so Asianews. Christen aus dem Reich der Mitte hingegen pilgerten zu den Gräbern der Apostel Petrus und Paulus. Die Beziehungen des Vatikan zur Volksrepublik China sind traditionell schwierig, verbesserten sich nach Ansicht von Beobachtern jüngst aber leicht. Peking betrachtet etwa Bischofsernennungen durch den Papst als Einmischung in innere Angelegenheiten. Religionsfreiheit ist in China nur begrenzt gewährleistet. Um das Verhältnis der katholischen Kirche zu China zu vertiefen, setze der Vatikan auch auf die "Diplomatie der Kunst", sagte die Direktorin der Vatikanischen Museen, Barbara Jatta, am Dienstag. Sie informierte über eine vatikanisch-chinesische Doppelausstellung, die ab dem Frühjahr 2018 im Vatikan und in Peking stattfinden soll. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChina
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |