
'Vater Unser'-Änderung - Massive Kritik an Franziskus11. Dezember 2017 in Aktuelles, 80 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
FAZ: "Wer noch nicht abgefallen ist, der mag jetzt versucht sein, es zu tun: nicht vom Glauben, aber von dem an die Weisheit seines höchsten Repräsentanten. - KRONEN-Zeitung zur Idee von Franziskus: Pure Sophisterei
Rom (kath.net) Zwei gewichtige Zeitungen des deutschsprachigen Raums haben am Wochenende massive Kritik an Papst Franziskus geübt, weil dieser die Vaterunser-Bitte "führe uns nicht in Versuchung" kritisiert hat. In der FAZ heißt wörtlich: "Wer noch nicht abgefallen ist, der mag jetzt versucht sein, es zu tun: nicht vom Glauben, aber von dem an die Weisheit seines höchsten Repräsentanten." Die FAZ kritisiert mit den Worten "Sancta simplicitas, halten zu Gnaden", dass es de facto keinen großen Unterschied zwischen in Versuchung führen und nicht in Versuchung geraten lassen gäbe. Unabhängig davon habe Gott sehr wohl die Versuchung des Menschen auch ermöglicht. Die FAZ schreibt dazu: "Oder wie möchte Papst Franziskus die Geschichte mit dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse verstehen, von dessen Früchten zu essen Gott dem ersten Paar, Eva und Adam, jenem ersten uns, verbot? Lag in diesem Verbot keine Versuchung? Wer hat Abraham befohlen, seinen Sohn Isaak zu opfern? Auch der Satan?" 
Auch in der KRONEN-Zeitung, der auflagenstärksten Zeitung in Österreich, gibt es am Sonntag massive Kritik an Franziskus. Dort wird die Idee von Franziskus von Michael Jeannée als "pure Sophisterei" bezeichnet. "Bist du doch eines der wenigen Gebete, die hierzulande das Gros der Gläubigen ohne zu stottern herunterzubeten imstande ist. Und da nehme ich mich nicht aus." Link zu den Kommentaren: - "Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Heilige Einfalt" "Kronenzeitung": "Liebes Vaterunser"
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