Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. Lutherisch-freikirchlicher Bischof Pohjola: „Gleichgeschlechtliche Ehe ist eine Häresie“

Köln: Die Lücke zwischen den Domtürmen und das Logo des Domradios

12. Dezember 2017 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Das Domradio als Lücke zwischen den Domtürmen? Das haben die Kollegen des Domradios nicht verdient - und das ist nichts, was ich mit dem Domradio assoziieren möchte!" kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg


Köln (kath.net/pl) Das neue Logo des Kölner Domradios stößt in den sozialen Netzwerken auf erhebliche Kritik. Nicht wenige kritisierten die Verwechselbarkeit des Logos mit dem roten Dreieck, das politischen Häftlingen im KZ auf die Häftlingskleidung genäht wurde. Man sollte dies ernst nehmen - doch darf ich gestehen, dass mir diese Verbindung spontan nicht eingefallen war.

Meine eigene Assoziation ist nach Anschauen des Erklärvideos: Das Domradio ist die Lücke zwischen den Domtürmen. Ich finde: Das haben die Kollegen des Domradios nicht verdient – und das ist nichts, was ich mit dem Domradio assoziieren möchte!

Die Herleitung im Erklärvideo (siehe unten) bietet zwei verschiedene Wege, um auf das Dreieck zu kommen. Bei der ersten Erklärung werden die Bezugspunkte ziemlich willkürlich gesetzt. Bei der zweiten Erklärung muss man immerhin die Winkelung der Domtürme gründlich ändern, um das gleichseitige Dreieck zu konstruieren (O-Ton des Erklärvideo: „Inmitten zweier angeschrägter Türme kann man ein Dreieck erkennen“). Ehrlich gesagt: Beide Erklärungen kann ich letztlich nicht wirklich mit dem echten Kölner Dom in Deckung bringen. Und: was soll das eigentlich, einfach eine Leerstelle - eine Lücke - zum Logo zu erheben? Gemäß Video interpretiert das Logo „die Formen des Kölner Doms“. Einspruch, Euer Ehren: Ich assoziiere mit dem Dom keine Leerstelle. Ganz im Gegenteil: Er steht für mich für „Fülle“.


Außerdem hat das auf der Spitze stehende Dreieck eine Dynamik nach unten, zur Erde hin. Mit dem Kölner Dom, ja mit den gotischen Kathedralen allgemein verbindet man aber unverzichtbar die Dynamik nach oben – genau dies fehlt hier. Und nicht einmal der Hinweis auf das altbewährte und ebenfalls dreieckige Dreifaltigkeitssymbol überzeugt mich. Zum einen hat auch dieses Symbol völlig andere Winkel und zum anderen steht es nicht auf einer Spitze, sondern ruht auf einer Geraden – mit einer Dynamik nach oben. Mit der Abwärtsbewegung des Labels assoziiere ich in heutiger Bildsprache „dislike“. Christlich verbinde ich damit die Selbstentäußerung Jesu in der Menschwerdung – wobei: dagegen habe ich nichts, aber offenbar ist dies hier nicht gemeint.

Und was, bitte, darf ich mir unter dem im Erklärvideo benutzten Ausdruck „ein erwachsenes Label“ vorstellen?

Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sich ein Logo als Flopp erweist und bald wieder geändert würde. Ich jedenfalls würde mich freuen, wenn das Domradio sein Logo nochmals überdenken würde. Gern darf künftig der Kölner Dom darin augenfällig erkennbar sein und auch ein Kreuz würde keineswegs schaden. Es würde mich persönlich nicht wirklich stören, dass auch andere den Dom in ihrem Logo verwenden – vielmehr, das ist echte Communio! Und eine gute (und sicher auch gut bezahlte) Agentur sollte trotzdem noch Möglichkeiten für überzeugende optische Alleinstellungsmerkmale finden. Schade ist es nur um das Geld, das vergeblich investiert wurde: in die Agentursarbeit, in die Umsetzung des Logos vor Ort im Domradio – wir hätten als Kirche Wichtigeres mit diesem Geld tun können.

Jedenfalls: Meiner bescheidenen Meinung nach ist ungefähr alles besser als ausgerechnet eine Leerstelle zum eigenen Logo zu erheben!

Link: Kölner Domradio - Erklärvideo zum neuen Logo

DOMRADIO.DE präsentiert neues Logo

DOMRADIO.DE hat ein neues Logo. Was haben wir uns dabei bloß gedacht?! Schaut selbst - und schreibt uns eure Meinung dazu!

Posted by DOMRADIO.DE on Freitag, 1. Dezember 2017

 

Archivfoto: Kölner Dom

Bild oben (c) Domradio/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Dottrina 12. Dezember 2017 
 

Ohne viele Worte zu machen:

Das Logo ist schlichtweg potthässlich!


2
 
 SpatzInDerHand 12. Dezember 2017 

Auch ich finde, eine Lücke steht dem Domradio schlecht zu Gesicht.

Das ist echt ein merkwürdiges Icon!


1
 
 Martinus Theophilus 12. Dezember 2017 
 

Grundlegende Neuausrichtung der Medienarbeit nötig!

Das völlig missratene (und in der Sache überflüssige) neue Logo des Domradio ist nur ein Indiz für den desaströsen Zustand der Medienarbeit des Erzbistums Köln. Weitere sind etwa die offenbar vollständige Einstellung des Materialversands durch das Generalvikariat und die gleichzeitige personelle Überbesetzung des sog. Newsdesk für die sozialen Medien. Auf jeden noch so dummen Tweet soll sofort geantwortet werden. Praktizierende Katholiken dagegen, die das "Directorium", also den Liturgischen Kalender, bestellen wollen, werden an den Altenberger Domladen verwiesen, der ihnen neben dem Grundpreis neu auch noch Versandkosten in Rechnung stellt. Und last but not least erinnere man sich an die Ausfälle des scheidenden Hauptabteilungsleiters Dr. Ansgar Mayer gegen kath.net in der Kölner Kirchenzeitung.

Es ist daher dringend an der Zeit, die Neubesetzung der HA Medien und Kommunikation mit einer grundlegenden Neuausrichtung der Medienarbeit des Erzbistums zu verbinden!


4
 
 M.Schn-Fl 12. Dezember 2017 
 

Recht hat sie, die Frau Lorleberg

Das kommt dabei heraus, wenn Agenturen und Kirchenleute nichts mehr von christlicher Symbolik und theologischer Bildsprache verstehen.


9
 
 Bengsch 12. Dezember 2017 
 

Ich finde das Logo passend

Das Logo finde ich passend zu den Inhalten, die dieses Medien veröffentlicht.
Rot=Warnfarbe (Inhalte gehören mindestens zur Lückenpresse, manchmal auch zur Lügen- und Verdrehungspresse)Auf dem Kopf stehendes Dreieck= anderem Vorfahrt gewähren. Wem Vorfahrt gewähren? Natürlich der 2000-jährigen katholischen Lehre.


5
 
 dulcedo 12. Dezember 2017 
 

Uninspiriert und peinlich

Dieses Logo ist einfach nur uninspiriert und peinlich. Die Silhouette des Kölner Doms ist nicht zu erkennen, wird nur als Bestandteil behauptet. Das Erklärvideo ist bemüht krampfhaft Inspiration, Ortsbezug und Genialität vorzutäuschen, doch was man sieht ist ein - auf den Kopf gestelltes - rotes Dreieck! Wow! Umwerfende Idee! Viel Arbeit hat sich das Grafikbüro dagegen mit der Verbrämung dieser grafischen Flachware gemacht. Die Arbeit am Logo selbst war augenscheinlich Nebensache. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf dem "Verkaufen" von gestalterischer Banalität. Ich interpretiere das "umwerfende" Ergebnis mal als Pfeilspitze nach unten. Passend zur geistigen und geistlichen Verfassung des Domradios oder des Kölner Kardinals??? Komm Heiliger Geist!


11
 
 bernhard_k 12. Dezember 2017 
 

Und das Symbol für das Kölner Domradio könnte dann...

wie der Dom sogar zwei Antennen haben, also sozusagen besonders empfangsstark.


7
 
 bernhard_k 12. Dezember 2017 
 

Besser wäre Kirche als Symbol für Radio

Ein Radio empfängt über die Antenne Signale, eine Kirche sieht fast ein bisschen ähnlich aus mit dem Kirchturm, der Kirchturm verweist nach oben und "empfängt" sozusagen Gott ...


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Köln

  1. Kita des Erzbistums Köln – Kritik an ‚geschütztem Raum’ für Masturbation
  2. Kölner Erzbistum streicht Dom aus dem Logo
  3. Angriffe auf Kardinal Woelki aus den eigenen Reihen
  4. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD vor Gericht
  5. "Anbetung ist unser Dienst"
  6. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  7. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  8. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht
  9. Erzbistum Köln: Kardinal Woelki beruft Guido Assmann zum neuen Generalvikar
  10. 'Klimaretter' stören Gottesdienst im Kölner Dom






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz