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Deutsche Bischöfe gegen Änderung des Vaterunsers

16. Dezember 2017 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender Marx: „Ich sehe keine Notwendigkeit, das zu verändern“, er habe „den Eindruck, dass die meisten Bischöfe das so sehen wie ich und keinen Handlungsbedarf sehen“ – „Jeden Tag ein Vaterunser ist das Minimalprogramm eines Christen“


München (kath.net) Nachdem Papst Franziskus Kritik an der Übersetzung der sechsten Vaterunser-Bitte geäußert hatte, sagte der DBK-Vorsitzende Reinhard Kardinal Marx: „Ich sehe keine Notwendigkeit, das zu verändern“, er habe „den Eindruck, dass die meisten Bischöfe das so sehen wie ich und keinen Handlungsbedarf sehen“. Das berichtete der Nachrichtensender N-TV. Einerseits habe Papst Franziskus zwar zu Recht darauf hingewiesen, dass die sechste Vaterunser-Bitte von manchen missverstanden werde. Doch gemeint sei, „dass Gott uns in die Bewährung“ führe, erläuterte der Münchner Erzbischof. Marx sah in der breiten Diskussion über das Vaterunser auch etwas Gutes, sie könne dazu führen, dass viele das wichtigste Gebet des Christentums neu entdecken. Auch betonte er: „Jeden Tag ein Vaterunser ist das Minimalprogramm eines Christen“.


Stephan Ackermann, Bischof von Trier und Vorsitzender der DBK-Liturgiekommission, sagte dazu am Freitag nach Angaben von N.TV, dass man „die deutsche Übersetzung so lassen“ sollte, sie sei „die getreue Übersetzung des griechischen Originals. Das „Moment der Erprobung“ soll nach Ackermann dazu dienen, „die Verbindung zu Gott zu vertiefen und den Glauben reifen zu lassen“. Der Trierer Bischof erwartet in dieser Frage keinen Druck aus Rom: „Ich gehe nicht davon aus, dass der Papst sagen wird: Das kann so in Deutschland nicht bleiben.“

Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 18. Dezember 2017 
 

Nicht unklug

Kard. Marx ist sehr gut als progressiv bekannt und durch robusten Umgang mit Traditionsfreundlichen ( und/oder als traditionsfreundlich Vermuteten) gekennzeichnet.
Es istein guter Bekannte von P. Franziskus und, sehr (ge)wichtig, Mitglied in den v. P. Franziskus eingesetzten Rat der 9 Kardinälen.
Wenn nun gerade ein solch hochrangiger Kirchenvertreter hier eine rückziehende Äusserung über einer knackigen Aussage von P. Franziskus macht, und zugleich die nichtvergessende Empfindlichkeit v. P. Franziskus einbezogen wird, merkt man, daß Feuer im Dachstuhl sitzt.
Gewaltig viel und tief fundierte Kritik, das Bloßlegen von theologisch äusserst dubiosen und nicht selten häretischen Stellen, Undeutlichkeiten und Inaktivität bei drängenden Problemen (z. B. Euthanasie): ein großes Minenfeld und ein Solosturmlauf mit schwachen Unterstützern.

Kard. Marx ist klug: man schlägt nur Schlachte, die man gewinnen kann.


1
 
 Federico R. 18. Dezember 2017 
 

Gut so

Ob die Mehrzahl der deutschen Bischöfe und insbesondere ihr Wortführer Kardinal Marx auch für die Beibehaltung der sechsten Vater-unser-Bitte in ihrer bisherigen Übesetzung plädiert hätten, wenn von protestantischer Seite Zustimmung zur Papstempfehlung signalisiert worden wäre? Ich hätte da so meine Zweifel. Heinrich Bedford-Strohm und Reinhard Marx lassen sich doch „wegen so einer Lappalie“ nicht einfach auseinanderdividieren. In diesem Falle: gut so!


3
 
 Stefan Fleischer 17. Dezember 2017 

Zwei Dinge sind wohl entscheidend

1. Dass wir Christen alle möglichst mit einer Stimme sprechen. Dazu ist es unerlässlich, dass wir nicht jeden Tag unsere Formulierungen ändern. Erklärungsbedürftig sind doch die meisten von Ihnen.
2. Noch wichtiger dabei scheint mit Mk 14,38 "Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach." Der Kampf gegen und in der Versuchung entscheidet sich nicht an den Worten, die wir gebrauchen, sondern in der Wachsamkeit und im inständigen Gebet. Gott hört nicht so sehr auf unsere Worte. Er hört auf die Sprache unseres Herzen. Kindliches aber ehrliches Stammeln ist ihm lieber als „gewandte und kluge Worte“. (vgl. 1 Kor 1,17)


2
 
 introibo 16. Dezember 2017 
 

Sehr gut

von Kardial Marx! Eine wirklich gute Nachricht!!!
Andererseits ist es aber auch interessant feststellen zu können, dass die Opposition gegen so manche Äusserungen und Vorhaben des Pontifex größer zu werden scheint, sonst könnte sich Kardinal Marx als Mitglied des päpstlichen Kardinalrats bestimmt nicht so weit aus dem Fenster lehnen...


10
 
 SCHLEGL 16. Dezember 2017 
 

Einfaches Argument

Jetzt haben sich viele Religionslehrer und wohl auch gläubige Eltern bemüht ihren Kindern das Vaterunser beizubringen. Und die können das jetzt auswendig. Eine Änderung wäre für das gemeinsame Beten ziemlich fatal, wir erleben es, wenn beim Gotteslob entweder die Melodie, oder einige Worte im Text geändert worden sind. Viele Leute steigen aus und ziehen sich, anstatt zu singen, in stille Andacht zurück.
Warum man allerdings unlogischerweise das unverständliche "gebenedeit" bei der Umsetzung in die deutsche Sprache stehen gelassen hat,ist mir rätselhaft.Msgr.Franz Schlegl


11
 
  16. Dezember 2017 
 

Stimmt nicht.

Es stimmt nicht, das der Heilige Vater will, das das Vaterunser geändert wird. Dies ist einmal mehr eine Beweis dafür , wie Falschmeldungen das Volk Gottes manipulieren können.
Schleierhaft ist mir allerdings das man das durch die deutschen Bischöfe nicht klarstellt und sich scheinbar nicht seriöser medien bedient.www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Wenn-Satan-verfuehrt-gibt-Gott-seine-Hand;art312,183931


6
 
 Rozario 16. Dezember 2017 
 

Deutsch

Hat der Papst seine Worte denn überhaupt direkt auf die deutsche Fassung des Vaterunsers bezogen? Im Italienischen heißt es doch genauso, im Lateinischen sowieso.


1
 
 ottokar 16. Dezember 2017 
 

Langsam kommt auch bei Eminenz die Weisheit des Alters


4
 
 lesa 16. Dezember 2017 

Eine froh machende, wohltuende Nachricht zum Sonntag Gaudete! Danke! "Dafür" bekommen sie mitsamt Ihren Mitbischöfen einen Rosenkranz!


10
 
 kreuz 16. Dezember 2017 

das ist mal eine gute Meldung

danke, Kard. Marx!


13
 

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