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Genderwahn nun auch in der Bibel!

29. Dezember 2017 in Weltkirche, 108 Lesermeinungen
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"Krone" kritisiert Neuübersetzung der Einheitsübersetzung: "In der Neufassung der Heiligen Schrift gibt es keinen Adam mehr, Söhne werden in Kinder umbenannt und Jesus wird ab nun von einer Apostelin begleitet."


Wien (kath.net)
Die östereichische "Kronen"-Zeitung hat zu Weihnachten scharfe Kritik an der Neufassung der Einheitsübersetzung der katholischen Kirche und dem "Genderwahn" geübt. So meint Tassilo Wallentin, der bekannte und beliebte Kolumnist der Sonntags-Krone: "Genderwahn nun auch in der Bibel! In der Neufassung der Heiligen Schrift gibt es keinen Adam mehr, Söhne werden in Kinder umbenannt und Jesus wird ab nun von einer Apostelin begleitet. Gott soll künftig nicht mehr Gott, sondern geschlechtsneutral „JHWH“ heißen. Was wie ein Witz klingt, ist heiliger Ernst." Für die Gender-Katholiken gäbe es in der Bibel keinen Adam mehr! In der Schlüsselszene (Sündenfall mit Apfel und Schlage) komme jetzt kein Mann mehr vor. Gott rufe nicht mehr nach "Adam" sondern nach dem "Menschen". Für Wallentin ist die neue Version frauenverachtend. Er stelle sich die Frage, ob denn Eva kein Mensch mehr sei. Auch die Abschaffung der "Söhne" kritisiert der Kolumnist, da diese zu "Kindern" werde. "Man kann sagen: Die Gender-Katholiken beweisen wirklich Humor. Adam, Kevin, Erich, Ali, Detlev, Kurt, Stefan, Christian, José, Udo, René, Paul, Barack, Hans und Sitting Bull heißen jetzt „Mensch“. Junia ist die Gefährtin von Jesus. Der wiederum ist nicht der Sohn Gottes, sondern das Kind von JHWH. Und Eva ist eine Frau, aber kein Mensch.", meint Wallentin am Ende seiner Kolumne.



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Lesermeinungen

 bücherwurm 4. Jänner 2018 

@Monsignore Schlegl: danke für Ihre Bemühungen,

hier Klarheit in die Sache zu bringen.
@123: Wieviele Argumente brauchen Sie eigentlich, bis Sie endlich einsehen, dass Sie sich inhaltlich verrannt haben? ;)


2
 
 SCHLEGL 3. Jänner 2018 
 

@ 123

Was Sie da in Verzweiflung zur Verteidigung Ihrer abstrusen Positionen zur wörtlichen Historizität der ersten 11 Kapitel der Genesis schreiben, wirkt nur noch lächerlich!
Der heilige Hildegard von Bingen ist NICHT Kirchenlehrerin wegen ihrer Aussagen zu diversen Bibelstellen.
Wenn Sie stattdessen die Bibelenzyklika von Pius XII "divino afflante Spiritu" gelesen hätten, dazu noch "Fides et ratio" von Johannes Paul II, dann wüssten sie, dass die Erkenntnisse der biblischen Archäologie, der Orientalistik, der Sprachwissenschaften und der Literarkritik mit den von mir vorgebrachten Tatsachen übereinstimmen. Lösen Sie sich aus der Märchenwelt der Zeugen Jehovas, oder andere fundamentalistische Sekten, sonst machen Sie die katholische Kirche lächerlich! Msgr. Franz Schlegl


0
 
 123 3. Jänner 2018 
 

(Zitat von @SCHLEGL) „Jetzt bemühen Sie auch noch Privatoffenbarungen der hl.Hildegard! „

Johannes Paul II nannte die Heilige Hildegard: »Licht ihres Volkes und ihrer Zeit«

„Hildegards Lehre gilt sowohl wegen der Tiefe und Korrektheit ihrer Auslegungen als auch wegen der Originalität ihrer Sichtweisen als herausragend………..

…..Hildegard stellt sich selbst und uns die grundsätzliche Frage, ob es möglich ist, Gott zu erkennen: das ist die grundlegende Aufgabe der Theologie……...

…….Hildegard nähert sich dem Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit auf der bereits vom hl. Augustinus vorgeschlagenen Linie: Durch Ähnlichkeit mit seiner Struktur als Vernunftwesen ist der Mensch imstande, wenigstens ein Bild von der innersten Wirklichkeit Gottes zu erhalten…….

…... Hildegards Anthropologie geht vom biblischen Bericht über die Erschaffung des Menschen nach dem Abbild und Gleichnis Gottes (Gen 1,26) aus…..
Auszüge aus: APOSTOLISCHES SCHREIBEN
Die heilige Hildegard von Bingen, Nonne des Ordens des heiligen Benedikt, wird zur Kirchenlehrerin ernannt, BENEDIKT PP. XVI


3
 
 SCHLEGL 3. Jänner 2018 
 

@123

Man weiß nicht ob man ihr Strampeln als verzweifelten Versuch bewerten soll,Ihr geradezu märchenhaftes Verständnis vom Alten Testament aufrechtzuerhalten? Jetzt bemühen Sie auch noch Privatoffenbarungen der hl.Hildegard!
Wenn Sie was von Biologie verstehen,könnten Sie wissen,dass eine Ehe zwischen nahen Blutsverwandten SCHWERSTE genetische Schäden hervorbringt(abgesehen steht in der Bibel nichts von Schwestern des Kain und Abel!)Kain ließ sich östlich des Gartens Eden nieder,wahrscheinlich haben ihm die Heinzelmännchen eine Frau hergezaubert?
Augustinus hat dieses Problem nicht gelöst,er kannte weder die altorientalischen Sprachen,noch den historischen Rahmen.
Die Stufentürme wurden um 2000 vor Christus gebaut,da gab es Tausende verschiedene Sprachen!(Ägyptische Hieroglyphen/Keilschrift zeigen das.)
Wo sind eigentlich die Sedimente Ihrer weltweiten Sintflut?
ALLE TIERGATTUNGEN,die auf der Titanic keinen Platz hätten,wurden in einer Arche gerettet?Klingt nach Märchentante!?Msgr Schlegl


6
 
 123 3. Jänner 2018 
 

(Zitat von @SCHLEGL) „Augustinus († 430) kann doch keine Informationen über die literarischen

Gattungen und die Zeit des Alten Orients für die Zeit um 2500 v. Chr.haben,das versteht jedes Kind.“

Jedes Kind versteht, vorausgesetzt es hat Texte des heiligen Augustinus gelesen, das Augustinus zu den größten Schriftsteller des Altertums gehört.
Und er hat uns eine Menge hervorragender Schriften hinterlassen.
Und es ist ihm gelungen den „offenen Widerspruch“ bei dem Turmbau zu Babel aufzuklären.


4
 
 123 3. Jänner 2018 
 

(Zitat von @SCHLEGL) „Dass Sie auf die Frage nach der Wassermenge auch den Mount Everest zu

bedecken, mit dem Johannesprolog antworten,ist nunmehr wunderlich.“


Nein, dieses ist gar nicht wunderlich. Aber Ihre Reaktion hat mich doch überrascht.

„Im Anfang erschuf >Gott Himmel und Erde< Das WORT, das sein >Es werde< erschallen ließ,…. War ursprünglich zugegen, als die Schöpfung vom Schöpfer ihren Anfang nahm bei Gott.“ Wesensgleich der Gottheit war dieses WORT, das bei Gott ist, ihm gleich an Göttlichkeit, weil ja das WORT untrennbar von Gott existiert, das Es Ihm wesensgleich ist.

So ist alles durch Es gemacht worden. Alle Kreatur ist nach dem Willen des Vaters durch das Wort Gottes erschaffen worden. Denn es ist kein Schöpfer als Gott allein!

Alle Werte der Welt, alle Gestaltungen und Formen, alle Lebewesen, alles ist durch das WORT gemacht worden.“ (DE OPERATIO DEI H. v. Bingen)

Nur ein Tor kann glauben, dass DER der alles Erschaffen hat nicht in der Lage ist die ganze Erde (einschließlich aller Berge) mit Wasser zu überfluten.


3
 
 123 2. Jänner 2018 
 

(Zitat von @Schlegel) „(Blutschande!)“

„Schon im AT wurden wiederholt mit der Änderung der Verhältnisse Vorschriften des Gesetzes abgeändert.“ (www.stjosef.at/morallexikon/at_ethik.htm)

Der Apostel Paulus verkündet uns:
„Er (Gott) hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne.“ (Apg 17,26)

Und im Katechismus steht bei Nr. 360 das Selbe.

Und bei 404 steht: „Wie so ist die Sünde Adams zur Sünde aller seiner Nachkommen geworden?“
Interessant ist die Antwort, die uns der Katechismus gibt:

„Das ganze Menschengeschlecht ist in Adam…….“

Wer nur ein ganz klein bisschen logisch denken kann, begreift ohne Schwierigkeiten, dass die Söhne Adams und Eva nur ihre Schwestern zur Frau haben konnten.

Im AT bei Lev 18,6 f.9–13 wird der „Geschlechtsverkehr zwischen Blutsverwandten als schweres Vergehen“ beschrieben (https://www.stjosef.at/morallexikon/blutscha.htm)
Das war nach dem Auszug Israels aus Ägypten und galt logischerweise nicht für die Kinder des ersten Ehe Paares.


3
 
 SCHLEGL 2. Jänner 2018 
 

@ 123

Beim Lesen Ihres Postings möchte man sagen:"Willkommen im Club-der Sekten".
Sie negieren die Erkenntnisse der Orientalistik,ebenso d.Bibelenzyklika von Pius XII (1943).
Augustinus († 430) kann doch keine Informationen über die literarischen Gattungen und die Zeit des Alten Orients für die Zeit um 2500 v. Chr.haben,das versteht jedes Kind.
Dann Ihr seltsamer Hinweis,Set hätte seine Schwester geheiratet (Blutschande!),wo Kain eine Frau fand, können Sie auch nicht beantworten.
Dass Sie auf die Frage nach der Wassermenge auch den Mount Everest zu bedecken,mit dem Johannesprolog antworten,ist nunmehr wunderlich.
Bitte erzählen Sie solche Dinge nicht in der Öffentlichkeit,Sie machen die kath. Kirche lächerlich!
Lesen Sie Pius XII(Enzyklika divino afflante Spiritu),sowie v.Johannes Paul II "Fides et ratio"!
Wahrscheinlich glauben Sie auch noch,dass die Erde im Mittelpunkt unseres Sonnensystems steht, vielleicht eine Scheibe sei,weil nach dem Buch Josua auf sein Gebet die Sonne still stand.


8
 
 Montfort 2. Jänner 2018 

@deuteros - keine unsterbliche Seele? @Zeitzeuge Beobachtung an @Gandalf

@deuteros behauptet: "Nach dem Tod verschwand der Mensch im Scheol, im Totenreich, einem Aufbewahrungsort in Gottesferne. Ein Jenseits gab es nicht."

Also mal rein logisch: Wenn - wie Sie behaupten - das Frühjudentum von einer derart verstandenen untrennbaren Einheit und Sterblichkeit von Leib und Seele ausgehen würde, wozu bräuchte es dann ein "Totenreich" als "Aufbewahrungsort", wenn es gar nichts mehr aufzubewahren gäbe? Und hätte dann das Frühjudentum das "Totenreich" gar als im Diesseits befindlich angenommen, wenn es - wie Sie behaupten - kein Jenseits gab?

@Zeitzeuge Beobachtung an @Gandalf
Zugegeben, den Eindruck hatte ich bei den Beiträgen von @deuteros auch schon, dass es sich um einen "alten Bekannten" im neuen Gewand/Leib handeln könnte, der wie "aus dem Totenreich" immer wieder auftaucht - er scheint eben doch eine unsterbliche Seele zu haben, auch wenn er das nicht wahrhaben will. 😉


6
 
 123 1. Jänner 2018 
 

Frage von @SCHLEGL „4)Hatten bis zum Turmbau v.Babel alle Menschen wirklich nur EINE Sprache?

Das behaupten Jehovas Zeugen!“

Teil 1

Antwort,
Hier möchte ich einen Fachmann zu Wort kommen lassen.
Beim Heiligen Augustinus habe ich folgendes gefunden:

„53. Ebenso wurde in demselben Buche bei Erwähnung der Geschlechter der Söhne Noes gesagt: „Dies sind die Söhne des Cham nach ihren Stämmen und Sprachen und Geschlechtern, nach ihren Ländern und Völkerschaften4.“ Auch nach Aufzählung der Söhne Sems heißt es: „Dies sind die Söhne Sems nach ihren Stämmen und Sprachen, Ländern und Völkerschaften5.“ Und in Betreff aller (Nachkommen des Noe) wird beigefügt: „Das sind die Geschlechter der Söhne Noes nach ihren Völkern und Nationen. Aus ihnen schieden sich die Völkerinseln auf Erden nach der Flut. Es war aber auf Erden nur ein Mund und eine Stimme für alle6.“ Dieser Zusatz: „Es war aber auf Erden nur ein Mund und eine Stimme für alle“, das heißt, eine Sprache scheint so gesprochen worden zu sein, als hätten die Menschen auch noch zur Zeit ihrer Zerstreuung nach den Völkerinseln


2
 
 Rozario 30. Dezember 2017 
 

@Aschermittwoch

Wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, die vorangegangenen Kommentare zu lesen, wüssten Sie, dass in der neuen EÜ weder "Jungfrau" durch "junge Frau" noch überall "Sohn" durch "Kind" ersetzt wurde. (Letzteres nur, wo es sinngemäß die bessere Variante ist.)

Fragt sich, wer hier "Blödsinn" verzapft ...


11
 
 OStR Peter Rösch 30. Dezember 2017 
 

@Rozario

>>Auch wenn Sie eine ältere Übersetzung verwenden, wird das nicht die älteste überhaupt sein, also auch eine irgendwie geartete Verbesserung gegenüber ihren Vorgängern. Es gibt nun mal keine ewigen Übersetzungen, selbst nicht bei den Lutheranern.


1
 
 OStR Peter Rösch 30. Dezember 2017 
 

@Schlegl

>>Immanuel ist überhaupt kein Eigenname! Er beschreibt eine Funktion.


1
 
 123 30. Dezember 2017 
 

Teil1 ( Zitat von: @SCHLEGL) „Sie meinen die ersten 11 Kap. der Genesis,nicht die ersten 11 Bücher!“

Ja natürlich, das haben Sie richtig gesehen.


Nun zu der Beantwortung Ihrer Fragen.

Frage 1)“Woher soll der Autor, der diese Kapitel ca 1000 v. Chr. niedergeschrieben hat wissen,wie sich die Sache mit den ersten Menschen abgespielt hat(den Homo Sapiens gibt es nämlich viel länger!)“

Antwort:
Was Gott seinem Knecht Moses Ofenbart hat, hat dieser niedergeschrieben.
Da bei ist es durchaus möglich, das Moses die mündlichen Überlieferungen seiner Vorfahren, - „in ihrer einfachen und bildhaften, der Denkart eines wenig gebildeten Volkes angepassten Sprache die Hauptwahrheiten, die für unser Heil von grundlegender Bedeutung sind;“ (Pius XII "Humani generis") – mit eingearbeitet hat.


Frage 2)“Woher nahm der 3.Sohn der Stammeltern,Seth,eigentlich eine Frau?Wieso hatte Kain Nachkommen?“

Antwort:
Adam und Eva hatten natürlich nicht nur Söhne als Nachkommen.
Eva hat ihrem Gatten auch Töchter geschenkt und eine dieser weiblichen Nachkommen der Stammeltern hat ihren Bruder Seth geheiratet.


4
 
 123 30. Dezember 2017 
 

Teil2 ( Zitat von: @SCHLEGL) „Sie meinen die ersten 11 Kap. der Genesis,nicht die ersten 11 Bücher!“

Nun zu Kain. Das ist heute genauso wie zu der Zeit in der Kain lebte: Kain hatte Verkehr mit einer Frau und es ist de natürlichste Sache der Welt, dass daraus auch Kinder entstehen konnten.

Frage 3) „Gibt es auf der Erde genug Wasser für die Sintflut(Mount Everest 8848 m)?Sicher nicht!“

Antwort:
Diese Frage wird im 1. Kapitel des Johannes Evangelium beantwortet.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.“

Gott steht nicht unter den Naturgesetzen, die er selber erschaffen hat.
Er ist der Herr dieser Gesetze.


6
 
 Elliver 30. Dezember 2017 
 

Aber...

...es steht doch Jungfrau!


2
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2017 
 

Literaturempfehlungen:

Heinrich-Maria Köster:

Urstand, Fall und Erbsünde - von der Reformation bis zur Gegenwart (HB der Dogmengeschichte, Faz. 3c,1982)

Leo Scheffczyk, alles von ihm zur Schöpfungslehre ist wirklich mit Gewinn zu lesen!


5
 
 Aschermittwoch 30. Dezember 2017 
 

Tragisch

Wenn die , für die Bibelübersetzung verantwortlichen Damen und Herren, Begriffe wie `Söhne ` mit dem begriff `Kinder`vertauschen und `Jungfrau`durch `Junge Frau` ersetzen, dann kann man annehmen, dass die Übersetzer eben noch Kinder waren - auch als Erwachsene- und die Damen die eigentliche Aussage der Bezeichnung `Jungfrau`nicht mehr kennen, weil sie -auch im jugendlichem Alter- keine mehr sind..... Das dabei Tragische ist: Ihr Blödsinn wird von oberster Stelle gedeckt....


10
 
 Rozario 30. Dezember 2017 
 

@ciconius

Es spricht wohl einiges dafür, dass sich die Hominisation so langsam vollzogen hat, dass nicht von heute auf morgen „die“ Erbsünde da war. So wie ein Kind nach und nach schuldfähig wird und man nicht von einem Tag auf den anderen sagen kann, ab wann genau es sündigen kann. Welche (vor-)menschlichen Wesen dann eine Seele in unserem Sinne hatten, das können wir wohl nie wissen, solange wir hier auf der Erde sind. Aber schon eine interessante Frage, ob uns im Jenseits mal ein Neandertaler über den Weg läuft ...


3
 
 ciconius 30. Dezember 2017 
 

@SCHLEGL

Natürlich, einer muss wohl der Erste gewesen sein. Aber mit wem hat er dann den Zweiten gezeugt? Wohl mit einem Noch-nicht-Menschen. Ich muss zugeben, der Gedanke bereitet mir etwas Unwohlsein, aber es muss wohl so gewesen sein, denn die Evolution ist nicht zu leugnen.
Aber wäre dieser erste Mensch, gezeugt von zwei Noch-nicht-Menschen, schon in der Lage gewesen, Gott zu erkennen und sich gegen ihn zu stellen und die s.g. Erbsünde zu begehen? Auch hier bekomme ich Druck in der Magengegend.


3
 
 Rozario 30. Dezember 2017 
 

Es wird doch gerne und allgemein behauptet, neue, „bessere“ Übersetzungen würden den Glauben verwässern, weil die modernen Bibelwissenschaftler ja eh nicht glauben, was die Kirche zu glauben vorlegt.

Darf ich mal ein Gegenbeispiel bringen?
In alten katholischen Übersetzungen steht am Ende des Prologs bei Joh 1,18: „Der einzige Sohn, der am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.“ Neuere Wissenschaftler bevorzugen als besser bezeugt diese Variante: „Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, ...“.

Dabei ist die Leugnung der Gottheit Jesu doch ein zentraler Vorwurf gegen „Modernisten“. Ich finde, dieses Beispiel zeigt gut, dass es den Wissenschaftlern eben um ernsthafte Forschung geht und nicht um die Umsetzung eines heimlichen Programms gegen den Glauben.


5
 
 Bartolomeo 30. Dezember 2017 

Jes 7,14 Qumran

@unbedeutend - Danke für den Link zur großen Jesaia-Rolle aus Qumran, die auf ca. 125 vor Christus datiert wird, also der Septuaginta zeitlich sehr nahe ist. In der Jesaia-Rolle steht "almah", was primär "junge Frau" bedeutet, aber auch "Jungfrau" bedeuten kann. Die recht freie Übersetzung der Septuaginta entschied sich interpretierend für diese Deutung und übersetzte "he parthénos", während die nachchristlichen Übersetzungen ins Griechische (Aquila, Symmachus, Theodotion) wörtlicher "he neanis" übersetzten. Der hebräische Text blieb dabei unverändert. Der griechische Text des Matthäus-Evangeliums (Mt 1:23) folgte der Septuaginta, weshalb die neue EÜ hier ebenso korrekt aus dem Griechischen "Jungfrau" übersetzt wie bei Jesaia aus dem Hebräischen "junge Frau". So der Textbefund. Dessen Deutung ist Sache des Lehramtes.


4
 
 SCHLEGL 30. Dezember 2017 
 

@Landpfarrer

Richtig ! Das Problem des Monogenismus ist (noch)nicht gelöst.Genetische Forschungen zeigen,dass die Urmutter in Afrika lebte,ihre Mitochondrien sind in allen späteren Generationen nachweisbar.Im Zuge der Hominisation wird wohl ein einziger Mensch im theologischen Sinn ganz Mensch gewesen sein.Gemäß der Lehre wird die Seele des Menschen im Augenblick der Empfängnis unmittelbar geschaffen.Msgr.Franz Schlegl


5
 
 Elliver 30. Dezember 2017 
 

Nachtrag

Wer sich für den Vorgang der Revision interessiert und Namen sucht, der wird hinter der Offenbarung fündig, unter: I. Die Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift und ihre Revision- Ein einführender Überblick.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Elliver


1
 
 lesa 30. Dezember 2017 

Das Gesamt der Offenbarung beachten

"Der Mensch h a t nicht nur einen männlichen Körper, sondern er i s t Mann oder Frau. Die Geschlechtlichkeit ist also nicht nur eine Eigenschaft des Menschen neben anderen Eigenschaften, sondern ein S e i n, welches sein gesamtes Verhalten bestimmt." (Neuer) D Die Abänderung "weiblich" und "männlich" ist im Sinn von Gender. Die Abänderung der "Söhne" in "Kinder" entspricht uralten feministischen Umschreibungen der Bibel bzw. Versuchen in Amerika, wo man soweit ging, die Vater-Anrede durch die Mutter-Anrede zu ergänzen. Jesus wurde dort nicht mehr als Sohn bezeichnet, sondern als "Kind Gottes". Es ist mir schleierhaft, wie man als "Mär" bezeichnen kann, was jedem normal empfindenden und denkenden Christen offenkundig ist. Mit Wortklaubereien kann man alles zerpflücken, zerreißen und relativieren. Siehe posting unten, Antwort auf Fink mit Zitat von Ratzinger. Die manipulierte babylonische Sprachverwirrung lässt grüßen.


6
 
 Elliver 30. Dezember 2017 
 

Eine Frage am Rande...

Wer von Ihnen hat den die neue EÜ schon komplett "durchgelesen" UND mit den alten Übersetzungen verglichen?
Ich gebe zu, dass ich dies auch nich nicht geschafft habe.
Allerdings, bei so einem hohen Diskussionsaufkommen, scheinen einige von Ihnen dies offensichtlich geschafft zu haben. Respekt!
Merkwürdig finde ich es nur, dass es sich immer wieder um die gleichen Stellen dreht.
Meine persönliche Meinung: Ich finde diese Genderdebatte viel zu überzogen. Ich habe vollstes Vertrauen in den Heiligen Geist, der eine Verfälschung nicht zulassen würde.
Abgesehen davon habe ich mal alte Herder-Bibeln gegoogelt und frage mich was ist mit der Jerusalemer Bibel usw.? Vielleicht mag mir jemand diese Frage beantworten.
Auch finde ich den Umgang, den hier einige Foristen pflegen eines Christen unwürdig. Wenn die Argumente ausgehen...
Möge Gott Sie alle behüten und zur rechten Erkenntnis führen, egal mit welcher Bibelausgabe.
Liebe Grüße und Gottes Segen!
Elliver


1
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2017 
 

Hallo Gandalf, betr. "Führerscheinprüfung"

Es ist bezeichnend, daß konkrete Fragen
hier von bestimmten Gästen nicht beantwortet werden, warum wohl nicht?
Weil diese Fragen, wie die Dubia, nur mit Ja oder Nein beantwortet werden können ohne rabulistische Verrenkungen!

Ein inzwischen gesperrter User verwendete eigenartigerweise schon einmal den Begriff "Führerscheinprüfung" gegen mich.
Ob die erneute Verwendung Zufall ist?

Das kann ich natürlich nicht beantworten.

Aber, dann eben mit ähnl. Begriff:

Ich sagte bereits, daß der mit Abstand weitaus größte Teil der Religionslehrer/innen meiner Frau und unserer vier Kinder doktrinär nicht einwandfrei waren, also beim "Glaubenstüv" durchgefallen sind!

Allein den Betern kann es noch gelingen!

Der gesamten kath.net Redaktion wünsche ich ebenfalls ein gesegnetes, gutes neues Jahr 2018!


9
 
 SCHLEGL 30. Dezember 2017 
 

@unbedeutend

Danke für Ihre Hilfe, ich schaue mir das dann gleich an. Ich habe mir gedacht, es wird "Almah"= Junge Frau dort stehen Und nicht "Bethula" = Jungfrau.
Sie sehen also, wie leicht manche mit "Verschwörungstheorien" ihre unhaltbaren Positionen untermauern wollen! Ein gesegnetes Neues Jahr!Msgr. Franz Schlegl


2
 
 deuteros 30. Dezember 2017 
 

@landpfarrer

Werter Landpfarrer,
möchte Ihnen hier nur nochmal meinen Kommentar aus einem anderen Thread zum thema "unsterbliche Seele wiedergeben:

Das Frühjudentum, also z.Zt. Jesu, kannte den Menschen nur als beseelten Leib. Beide, Leib und Seele , waren eins. Nach dem Tod verschwand der Mensch im Scheol, im Totenreich, einem Aufbewahrungsort in Gottesferne. Ein Jenseits gab es nicht.
Die vom Leib quasi getrennte unsterbliche eigenständige Seele ist ein Produkt der hellenistischen, insbesondere der platonischen Philosophie und hat erst später unter dem Einfluss der griechischen Philosophie Eingang in das Christentum erlangt.

Das sollte bei der Betrachtung nicht unberücksichtigt bleiben.


0
 
 landpfarrer 30. Dezember 2017 
 

@Schlegel (2)

Setzt der Glaube an die Erbsünde nicht den Monogenismus voraus, das heisst die Abstammung von EINEM Menschenpaar?
Pius XII. den Sie als Verfasser der Bibelenzyklika "Divino afflante" nennen, hat sich hierzu in seiner Enzyklika "Humani Generis" (1950) geäussert . Nach Pius XII. ist es "keineswegs ersichtlich" wie die Vorstellung eines Polygenismus mit dem Glauben an die Erbsünde vereinbar sei. (DH 3897)


4
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2017 
 

Werte Lesa!

Mein Anliegen darf ich vielleicht mit folgenden Zitaten des em. Papst Benedikt XVI. erläutern:

"Besonders beunruhigt mich die Lage an den theologischen Fakultäten Deutschlands, die großenteils nicht in den Glauben hineinführen und noch weniger Hilfe zum Priestertum sein können."

Aus einem Brief an Prof. G. May v. 09.04.2015.

Ganz neu aus dem Vorwort zur FS f. Kard. Müller, Seite 9, Vorwort:

"In den verworrenen Zeiten, in denen wir leben, scheint mir das Miteinander von fachlicher Kenntnis und Weisheit des letztlich Entscheidenden besonders wichtig zu sein. Ich denke z.B., dass die Liturgie-Reform um einiges anders ausgefallen wäre, wenn man nicht das Wort der Fachleute als letzte Instanz hätte gelten lassen, sondern darüber hinaus auch eine Weisheit geurteilt hätte, die die Grenze des bloß Gelehrten erkennt."

In diesem Sinn werde ich a.d. gnadenhaften lumen fidei heraus versuchen, auch hier weiterzumachen als
Nicht-Gelehrter.

Alles Gute Ihnen und auch den anderen
Treuen f. 2018!!


9
 
 landpfarrer 30. Dezember 2017 
 

@Schlegl

Mit Ihrer Bemerkung, dass die ersten Kapitel der Genesis "Refelexionen im Glauben" sind und nicht historische Informationen haben sie natürlich vollkommen Recht. Auch der Verweis auf die Bibelenzyklika Pius XII. ist hier wertvoll. Zu fragen ist jedoch, was an diesen Inhalten auch historisch korrekt ist, haben doch manche Inhalte der Schöpfungsberichte auch glaubensmässige Implikationen. Hier möchte ich 2 Aspekte herausgreifen:
(1) Die Erschaffung der Seele
Wenn wir -was die Kirche erlaubt- den Hervorgang des Menschen aus vormenschlichen Stadien annehmen, wie haben wir uns die Erschaffung der (unsterblichen) Seele vorzustellen ? Hat sich diese auch entwickelt oder müssen wir hier einen eigenen Schöpfungsakt Gottes annehmen ?
(2)Monogenismus
Die Naturwissenschaft plädiert heute eher für den Polygenismus, das heisst die heute lebenden Menschen gehen auf mehrere Populationen zurück. Wie geht dies mit dem Glaubenssatz der Erbsünde zusammen?


3
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2017 
 

Werter Msgr. Schlegl!

Natürlich meine ich mit meiner Bezeichnung "Zeitgemäße" nicht Sie, da Sie ja, siehe weiter unten, die auch für die Exegeten verpflichtenden, lehramtl. Vorgaben ernst nehmen.

Bzgl. Is 71,4 darf ich nochmals an den guten prot. Aufsatz

Streit um Weihnachten - geboren von der Jungfrau Maria?

erinnern sowie aufmerksam machen auf

Problem of Isaiah 7,14 William G. Most
EWTN.com

beide kann man so googeln.

Bei der Disussion stellte sich wohl bei einem kl. Teil der Beteiligten heraus, daß es um sehr viel mehr als "nur" um die neue EÜ geht, nämlich um das unaufgebbare, eigentlich katholische!

Ihnen wünsche ich für das kommende Jahr aufrichtung Gottes Segen auf allen Wegen!


4
 
 deuteros 30. Dezember 2017 
 

@Zeitzeuge

Beabsichtigen Sie hier so etwas wie eine "Führerscheinprüfung" zu veranstalten ??


5
 
 silas 30. Dezember 2017 

Warum zitiert man hier einen mit fachlichen Fehlern gespickten ,Bericht?

Kardinal Schönborn hat treffend dazu Stellung genommen.

Das Lesen der neuen EÜ ist sehr bereichernd!

Nicht Kritisieren, sondern mit anderen Übersetzungen vergleichen und großen Gewinn erarbeiten!

Es lohnt sich!


6
 
 unbedeutend 30. Dezember 2017 
 

Jes 7,14 qumran

@SCHLEGL @zerosugar
Hier kann man die Große Jesajarolle von Qumran lesen: http://dss.collections.imj.org.il/isaiah
Die Buchstaben entsprechen nicht genau der gedruckten Quadratschrift, aber ich habe es mit Hilfe der Biblia Hebraica geschafft, es zu lesen.
Es steht "almah" dort.


4
 
 Zeitzeuge 30. Dezember 2017 
 

Die ironische Bezeichnung "Überfromme" verrät dann doch,

nachdem mir bis jetzt keiner einen zeitgenössischen Exegeten/in, der an der neuen EÜ mitgewirkt benennen konnten, der
meine Thesen, die alle für den kath. Glauben unaufgebbar sind, an der Uni lehrt, benannt hat, sehe ich bei unseren "Zeitgemäßen" teilw. eher das Gegenteil, nämlich Strauss, Baur, Loisy, Schweitzer, Buri, Bultmann, Marxen, Vögtle & Co. am Werk.

Grundsatzfrage an diese Gäste:

Hat der historische Jesus grundlegende Strukturelemente der Kirche unmittelbar u. direkt begründet, Petrusprimat, Apostel mit Nachfolge, Eucharistie, Sakramente usw. usw.,

JA oder NEIN ?

Jetzt aber nicht kneifen, sondern ehrlich antworten ohne Wenn und Aber!

Wer kirchenstiftende Akte des Herrn ausschliesst, sollte zugeben, daß er am kath. Glauben Schiffbruch erlitten hat!


8
 
 priska 30. Dezember 2017 
 

Verwirrend...


2
 
 Rozario 30. Dezember 2017 
 

Jes 7,14

Ob eine „junge Frau“ immer auch „Jungfrau“ ist, sei dahingestellt. Eine „junge Frau“ kann doch auch verheiratet sein. Und wenn dann doch die Jungfrau ein Kind empfängt, heißt das noch immer nicht, dass sie ohne Mann empfängt. D.h. die Jesaja-Stelle taugt so oder so nicht zur eindeutigen Aussage über Maria. Aber darum geht es bei Jesaja auch gar nicht, sondern um den Immanuel-El, den „Gott-mit-uns“, was sich in Jesus Christus erfüllt hat.
Matthäus bezieht sich auf die griechische Übersetzung „Jungfrau“ und lässt so auch die Empfängnis durch den Heiligen Geist anklingen, aber das ist kein Grund, die ursprüngliche Stelle aus Jesaja aus dem hebräischen Urtext falsch zu übersetzen.


4
 
 SCHLEGL 30. Dezember 2017 
 

@zerosugar

Bitte keine Verschwörungstheorien! Natürlich ist der Masoreten -Text bis in unsere Zeit der älteste Text der hebräischen Bibel,den wir haben.Leider weiß ich nicht mit Sicherheit, ob bei den Texten von Qumran die entsprechende Stelle (Jes 7,14) vorhanden ist.Die Texte von Qumran gehen nämlich in die Zeit vor und um Christus zurück.Würde dort allerdings der hebräische Fachausdruck für "Jungfrau" = "Betula" geschrieben stehen, wäre das wahrscheinlich bekannt geworden.
Die griechische Übersetzung der Septuaginta mit "Parthenos" = Virgo intakta, gibt den Sachverhalt nach jüdischem Verständnis richtig wieder. Denn Hebräisch Alma = junge (heiratsfähige) Frau ist natürlich eine Jungfrau, sonst hätte sie die größten Probleme.
Allen Usern empfehle ich die Stellungnahme des Kardinals http://www.kath.net/news/62217 genau zu lesen.Da ist auch EINDEUTIG erklärt, dass Junia ,wie die orthodoxe und auch die mit Rom verbundenen byzantinischen Kirchen immer gesagt haben,eine FRAU ist!Msgr.Franz Schlegl


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 unbedeutend 30. Dezember 2017 
 

@Steve Acker - Genesis 1,27

Warum soll man von "männlich" und "weiblich" auf eine Vielzahl von Geschlechtern kommen?
Im Hebräischen steht dort: zakar und neqebah
"zakar" kann "Mann" oder "männlich" heißen. Das eigentliche Wort für Mann ist "isch".
Dasselbe gilt für "neqebah", das "Frau" oder "weiblich" heißen kann. Das eigentliche Wort für die Frau ist "ischschah" (Gen 2,23).
Septuaginta: "arsen" Grundbedeutung: männlich
"thelys" Grundbedeutung: weiblich
Vulgata: "masculum et feminam"


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 SCHLEGL 30. Dezember 2017 
 

Verzeihung vielmals! IHR Zitat: "Adam heißt wörtlich übersetzt übrigens auch nicht Mensch, sondern "Erde" !" ENDE DES ZITATS
Und das ist falsch. ADAM = MENSCH,MANN(man könnte auch sagen "ERDLING", aber das Wort gibt es nicht). ERDE =ADAMAH = Ackerboden -davon ist Adam abgeleitet und das habe ich korrigiert, nicht mehr und nicht weniger.Msgr. Franz Schlegl


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 unbedeutend 30. Dezember 2017 
 

@ciconius - Tatsachen

Ein leeres Grab allein beweist natürlich nicht die Auferstehung Jesu.
Der Leichnam Jesu im Grab hätte die Verkündigung der Jünger aber widerlegt.
Insofern sind Tatsachen essentiell für unseren Glauben.


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 unbedeutend 30. Dezember 2017 
 

@ciconius - Naherwartung

Denken Sie, dass sich die "Naherwartung" Jesu erfüllt hat?
Wenn ich mich richtig erinnere, war der "Irrtum" Jesu in diesem Punkt für Albert Schweitzer der Grund, den Glauben an die Gottheit Jesu abzulehnen. Für Sie auch?
Ich entnehme den Seligpreisungen in Lukas 6 nichts über das Wann der Erfüllungen. Was Jesus hier tatsächlich für bald angekündigt hat, ist der Hass der Ungläubigen.
Allerdings gab es in der Urgemeinde, in der die Gläubigen alles miteinander geteilt haben, tatsächlich eine erste Erfüllung, wo die Hungernden gesättigt und die Trauernden getröstet wurden. Das ist aber nur ein Vorgeschmack auf das kommende Reich Gottes.
Als Jesus die Jünger zu allen Völkern sandte, war ihm wohl auch klar, dass das innerhalb einer Generation nicht gehen wird, und seinen Jüngern wohl auch. Aber das ist ihm ja auch nur in den Mund gelegt worden???


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  30. Dezember 2017 
 

@ Schlegl

Im Urtext steht natürlich auch ADAMAH - davon bin ich ganz selbstverständlich ausgegangen, habe es aber hier "eingedeutscht" auch aus dem Grund, weil mir für die Abfassung meines Kommentars nicht mehr Zeichen zur Verfügung standen!
Hätte mich auch sehr verwundert, wenn Sie sich bei der "germanischen Kriegsgöttin" nicht zu Wort gemeldet hätten ;-)


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 SCHLEGL 30. Dezember 2017 
 

@OStR Peter Rösch

Immanuel ist überhaupt kein Eigenname! Er beschreibt eine Funktion. Immanu = mit uns; EL = Gott. In diesem Kind, dessen Geburt 700 Jahre vor Christus von Jesaia angekündigt wird, IST GOTT MIT UNS! Darum haben die Kirchenväter die berühmte Stelle bei Jesaja IMMER auf das Kommen des Erlösers ausgelegt.Msgr.Franz Schlegl


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 SCHLEGL 30. Dezember 2017 
 

@freya

Falsch! Adam heißt WÖRTLICH: Mensch oder der Mann! Ohne Artikel ist es auch ein Eigenname für den ersten Menschen.
Erde, Ackerboden heißt auf Hebräisch: ADAMAH! (kann man in jedem Hebräischwörterbuch nachschauen!)
Weil man den Zerfall einer Leiche zu Staub beobachtet hat, entstand die Ätiologie(= Erklärung eines vorgefundenen Sachverhaltes nach dem Augenschein) der Mensch bestehe aus dem Stoff, in den er zerfällt.Msgr.Franz Schlegl


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 ciconius 30. Dezember 2017 
 

@unbedeutend

Tatsachen?
Ein leeres Grab sagte nichts über eine Auferstehung aus und ist auch völlig unbedeutend. Einschlägige Verdächtigungen wurden den Jüngern gegenüber ja erhoben.
Entscheidend war, dass Jesus sich hat sehen lassen, in welcher Weise auch immer.
Die Tatsache, die überzeugte war die, dass die Jünger so lebten, wie Jesus ihnen es aufgetragen hatte und die Mitmenschen sagen konnten/mussten:
"Seht wie sie einander lieben !"


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 Rolando 30. Dezember 2017 
 

Fortsetzung

... nur diese stellte die Hl. Schrift aufgrund der Überlieferung und der Tradition zusammen, die Apostelbriefe setzten die Predigt voraus, eben die mündliche Überlieferung, es gab z.Zeit Jesu nur die kath. Kirche, das ist die Urkirche. Jesus gab auch keine Auftrag, alles niederzuschreiben. Nur ein Beispiel einer Diskussion um das „Frauenpriestertum“ (welches es nicht geben kann), mit evang. Christen, die Frage, „wo steht in der Bibel, daß keine Frau mit im Abendmahlsaal war“, (eine schwachsinnige Frage), meine Antwort, „wäre eine drin gewesen, stünde es mit Sicherheit in der Bibel“, ich verwies auf die Überlieferung der Kirchenväter, es gingen der Gegenseite die Argumente aus. Ich denke, mit der Betonung der Weiblichkeit in unserer Zeit, soll ein biblischer Rechtfertigungsversuch des Frauenpriestertums gefunden werden, Gender geht ja in diese Richtung, denn wenn alles gleich ist, wieso sollte dann der Frau, (die dann plötzlich wieder Frau ist), der Zugang zum Altar verwehrt werden.


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 lesa 30. Dezember 2017 

Gefährlichen Verdrehtheiten entgegentreten

@Steve Acker: Vielen Dank, Sie haben begriffen. Genau an dieser Stelle zeigt sich die "Geistigkeit", bzw. der Ungeist, der in dieser Übersetzung vorhanden ist. Danke all den Foristen hier, die nicht gemächlich schlummern angesichts eines so horrenden Vorganges, sondern sich bemühen, die Verdrehtheiten aufzuzeigen. Danke, kath.net, dass Sie hiefür Raum und Gelegenheit geben!


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 Rolando 30. Dezember 2017 
 

Interessante Diskussion

Es ist nicht die Bibel die einzige Grundlage der kath. Kirche, die ja die Bibel zusammenstellte, sondern auch die Tradition und besonders die Überlieferung, (der Kirchenväter). Da die protestantischen Denominationen die Hl. Schrift als alleinige Autorität sehen, wird auf jedem Wort „herumgeritten“, Luther hat diesbezüglich schon viel verfälscht und es wurde auch in die kath. Kirche getragen. Ist nicht so schlimm, da die einzige authentische Schriftauslegung der kath. Katechismus ist. Zur früh- oder spätdatierung, man muss unterscheiden, zwischen Verfassung der Schriften, (viel früher) und dem Zusammenstellen der Bibel, (dann nätürlich später). Die Hl. Schrift ist immer mit Gebet zu betrachten, im Hinblick auf die Lehre der Kirche, eben den KKK, sie sollte nicht nur gelesen, sondern eben betrachtet werden. Das Problem ist die irrige Annahme, das die Bibel einzige Glaubensgrundlage ist, daraus folgt der Exegetenstreit, jeder meint es besser zu wissen als die kath. Kirche, nur diese stell


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 lesa 30. Dezember 2017 

Treue zum Wort Gottes

@Fink: Gestern schrieben Sie: "Änderungen bei Gebet, Bibel, Liturgie sind von Übel! ... Diese ständigen Änderungen tragen zur Verunsicherung und Relativierung bei!" Danke! Der Glaube! "Die religiöse Sprechweise zu verändern, ist immer sehr gefährlich. Kontinuität ist hier von größter Bedeutung. Ich halte die zentralen Begriffe des Glaubens, die von den großen Schriftworten stammen, für nicht veränderbar: wie zum Beispiel "Sohn Gottes", "Heiliger Geist","Jungfräulichkeit" und "Mutterschaft" ... Die Worte sind nicht belanglos. Sie sind vielmehr in enger Weise an die Bedeutung gebunden."
(J.Ratzinger, zur Lage des Glaubens)
Weiters heißt es da: "Gestern wie heute gründet sich die Glaubensregel auf die Bibel, so wie sie ist, wie sie in der Kirche seit der Zeit der Väter bis jetzt gelesen worden ist. Gerade die Treue zu dieser Lektüre der Bibel haben uns die Heiligen hervorgebracht. Sie wussten nicht um exegetische Zusammenhänge und haben sie doch am besten verstanden."


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  30. Dezember 2017 
 

Irrlehren allenthalben!

So so, jetzt ist es raus, die ganze christliche Welt hat einen falschen Glauben. Dank einiger tübinger theologen kommt es ans Licht,dass die ganze welt die Bibel 2000 Jahre lang falsch verstanden hat. Selbst die Römer unterm Kreuz Jesu waren des hebräischen nicht mächtig und haben, das was sie erlebt haben nur falsch ins lateinische übersetzt. Worauf natürlich währen den christenverfolgungen alle wegen falscher Überlieferung umgebracht wurden.Und `alma` heißt junge Frau: dann war Maria wohl auch nur eine junge Frau und nicht Jungfrau? Das klingt aber sehr nach Koran und dessen Lehre. Klar dass jetzt alle marienerscheinungen neu übersetzt werden müssen.Und der Rest der Welt, ob englische, französische oder spanische Übersetzung muss sich jetzt den Deutschen anpassen? " seelig was du den unwissenden offenbart hast und den wissenden verschlossen bleibt!"


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 lesa 30. Dezember 2017 

@Einsiedlerin: Für jemanden wie Sie, der mehrere Übersetzungen benützt, wird hoffentlich subtile Verwirrung weniger Chance haben. Bei der Bibel in gerechter Sprache ist die Irrlehre wenigstens offenkundig. In dieser neuen Übersetzung ist die "geistige Schieflage" nur für jene erkennbar, die sich auf den bei denen der gesunde Glaubenssinn und der Hausverstand reagiert. Das Grundwasser des Glaubens wird vergiftet, wo die Ideologie in die Übersetzung eindringt. Es gibt genug Leute, die sich auf diese Übersetzung stürzen, einfach nur weil es heißt, sie sei modern. Mag sein auch weil sie schöne Übersetzungspassagen enthält.
Nun ja, der Heilige Geist weiß Gift aus der Kirche zu entfernen, aber es schadet eben doch, se es viel oder wenig. Die Kirche sollte frisches Wasser liefern, nicht abgestandenes ideologisches.


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 athanasius1957 30. Dezember 2017 
 

Zuerst ändere ich das Wort,

dann den Sinn und schließlich hab ich die Leut' dort, wo ich sie haben will.
Da Teibl=Diabolos=Verwirrer losst herzlichst durch die ÖBK (österreichische Bischofskonferenz) grüßen.

Sorry für diese Polemik.
Aber ich, 1957, leide seit der Liturgiereform mit immer größer werdender Ablehnung an diesem Sprachwahnsinn.
Insesonders fällt mir die seit ca. 10 Jahren vermehrte "Pseudologorrhoea et Echolalia phantastica" unserer hochwürdigen Geistlichkeit auf (meist meine Generation bzw. deren Schüler):
nach dem Einzug eine elendslange Vorpredigt, jeder Schritt wird im Rahmen des Gottesdienstes=Eucharistie=Heiliges Meßopfer mehrfach wie ehedem in der Volksschule erklärt, Schludrigkeiten, kleinste und kaum merkbare Eigenmächtigkeiten im Wort und Geste, einfach zum Spe...n.
Trotzdem allen ein gesegnetes Neues Jahr im Herrn 2018


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 OStR Peter Rösch 30. Dezember 2017 
 

Wer Qualität sucht . . .

. . . greift zur Henne-Rösch-Bibel.


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 zerosugar 30. Dezember 2017 
 

Die Septuaginta (LXX) Übersetzung, welche im Jesaja "jungfrau" stehen hat, basiert auf einem viel älteren und vor allem unverfälschtem Hebräischen Text des A T. Die im 11.Jahrhundert entstandene "Komposition", der sogenannte Masoretentext, welcher heutzutage so gerne von deutschen ungläubigen Übersetzern benutzt wird wurde feingetunt. Die Masoreten hatten die Evangelien zu Hand und vor allem "im Auge" als sie ihr Werk vollbracht haben. Es ist in Deutschland verboten es anzusprechen....


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 BedaVenerabilis 30. Dezember 2017 

zur Nacht die Zweite...

Sprache ändert sich. Ich bin in der Verkündigung tätig und weiß daher, wie schwer es ist die richtigem Worte zu finden. Insgesamt - aus meiner Sicht - ist die neue Übersetzung ein sehr brauchbares Ergebnis einer jahrzehntelangen Arbeit, ich bin zufriedener mit der neuen Übersetzung als mit der alten. Auch ich hatte bisher eher die Herder-Übersetzung bei mir und war sogar mit der bauchbaren(!) Lutherübersetzung (und Luther ist ein Spaltpilz, ein Schismatiker!) zufriedener als mit der alten Einheizübersetzung, es scheint sich bei mir gerade zu gunsten der Neuen zu ändern! Lieber Gandalf, es finden sich schon genug Übersetzungen im Netz, es bedarf auf kath.net keiner weiteren.

Einigen der hitzigen Forumsteilnehmern rate ich an, sich um ein Graecum und(/oder) ein Hebraicum zu bemuehen, was auch in gesetzterem Alter mit viel Freude zu erlangen ist und vieles in einem neuen Licht erscheinen lassen wird. Im Original ließt sich die Heilige Schrift ganz neu und anders. Vielleicht ist es aber a


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 BedaVenerabilis 30. Dezember 2017 

zur Nacht die Erste...

Lieber Gandalf, liebes Forum,
ich finde die Diskussion zum Thema "Überarbeitung der Einheitsübersetzung" nicht amüsant, sondern wichtig. Sehen die einen in der neuen Übersetzung gute Verfeierungen, so vermuten andere (s. Beitrag von Adamo) ein Zutun des Antichristen - allein deshalb darf die Diskussion nicht mit dem Etikett "amüsant" abgetan werden. Rozario hat ganz richtig festgestellt, dass es einen Unterschied zwischen adam und ha'adam gibt, also dem Namen Adam und dem Menschen adam. Ich selber habe versucht, für das Problem von Junia und Junias, die im griechischem beide im Akkusativ Junian heißen ("Grüßt Andronikus und Junian", (!)Wen oder Was, also Akkusativ!), zu sensibiliseren. Papst Benedikt XVI hat sich für die richtige Bezeichnung Gottes als JHWH, Adonai, Herr oder Gott stark gemacht, auch hier ist die neue Übersetzung sehr entgegenkommend.


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 123 30. Dezember 2017 
 

(Zitat von @wedlerg) „Tatsache ist aber, dass der "Wunderbegriff" von der "modernen Bibelkritik"

seit dem 19.Jh. umgedeutet wurde, weil Wunder dem lutherschen, dann dem materialistischen/deistischen und marxistischen Weltbild widersprachen.“

Tatsache ist auch, dass heutige katholische Theologen behaupten,

dass die ersten 11 Bücher der Bibel aus dem Nachdenken Israels während der Babylonischen Gefangenschaft entstanden wären.

Dass die weltweite Sintflut nicht stattgefunden hat.


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 Steve Acker 29. Dezember 2017 
 

lesa. Der Satz: " als männlich und weiblich " erschuf er

sie, ist der Hammer.
Das ist Gender pur!
Damit ist das Geschlecht nur noch eine Eigenschaft und nicht mehr das Wesen des Menschen prägend.

Den Genderisten in der Kirche war der Satz "als Mann und Frau erschuf sie" schon immer ein Dorn im Auge, denn es gäbe ja sooo viele Geschlechter.

Und der Satz : Der Mensch ging zu Eva und erkannte sie, und sie wurde schwanger, impliziert nichts anderes als dass die Frau kein Mensch ist.
Da gab es mal so einen dummen chauvi-Spruch:"Die Frau ist der beste Freund des Menschen".

Echt Wahnsinn, diese neue EÜ. Und so was wird im Namen der Kirche rausgebracht.


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 DamianBLogos 29. Dezember 2017 
 

Man unterscheide: Familienbibel der Diözese Linz und revidierte EU

Man unterscheide die im Dezember 2016 neu herausgekommene überarbeitete Einheitsübersetzung und die "Familienbibel der Diözese Linz", auf welche sich der Artikel der Kronenzeitung bezieht.
So wird "JHWH" in der Einheitsübersetzung eben nicht mehr verwendet, in der "Familienbibel" offenbar schon.


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 geistlicher rat 29. Dezember 2017 

@wedlerg - "Apostelin Junia"

Ich hatte es in einem anderen Post schon mal geschrieben, wo der Denk- bzw. Übersetzungsfehler bei der "Apostelin" Junia liegt. Ausgangspunkt war Luther, der grottenschlecht Latein konnte und gar kein Hebräisch! Das hat er sich später erst mehr schlecht als recht selbst beigebracht. Er übersetzte: "Grüsset den Andronicum vnd den Junian meine gefreundte / vnd meine Mitgefangene / welche sind berümpte Apostel / vnd fur mir gewesen in Christo." Da sind gleich zwei Fehler drin! 1) Es heißt tatsächlich Junia, denn sie war die Frau von Andronicus. 2) Es muss heißen: "sie sind berühmt unter den Aposteln" Sie waren also beide KEINE Apostel, sondern nur wohlbekannt bei den Aposteln. Die Römer sollten einfach mal die Altorientalen fragen, die wissen deutlich mehr über Junia. Zu empfehlen wäre auch: Hans Förster "Transitus Mariae, Beiträge zur koptischen Überlieferung", da findet man auch einiges zur "Apostelin" Junia.


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 Triceratops 29. Dezember 2017 
 

@wedlerg habe ich noch vergessen.

Ich habe nicht behauptet, dass die neue EÜ ein "Produkt der Translationswissenschaft" sei. Es ist halt nur so, dass die Translationswissenschaft viele Übersetzungsfallen erkannt hat, in denen man sich früher gefangen hat und heute nicht mehr.
Was die Wunder/Machttaten betrifft: Sorry, aber im griechischen NT steht halt dort „dynamis“, und das bedeutet „Stärke, Gewalt, Fähigkeit…“. „Machttat“ trifft es also recht gut, jedenfalls besser als „Wunder“. „Wunder“ wäre auf Griechisch z.B. „teras“, und das hätten die Autoren auch verwendet, wenn sie „Wunder“ gemeint hätten. Ein Blick in die Apostelgeschichte (2,22) macht sicher. Dort steht beides (und noch zusätzlich „Zeichen“): „dynamesi kai terasi kai semeiois“ = „durch Machttaten, Wunder und Zeichen“. Und genau so steht es auch in der neuen EÜ. Dort steht Wunder eben nur dort, wo es auch auf Griechisch steht.
Warum wollen Sie unbedingt in der Übersetzung Wörter haben, die im Original dort nicht stehen?


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 Zeitzeuge 29. Dezember 2017 
 

Jetzt richtet da auch noch einer Grüße

von Alfred Loisy und Albert Schweitzer aus im Sinne der häretischen, sog. "Konsequenten Eschatologie".

Mehr dazu in:

Joseph Schumacher: Die Kirche Christi, 627 S., 2014, hier bes. S.189-222.

Thiede: Historische Glaubwürdigkeit des NT (kann man so googeln) gibt einen guten Überblick über das NT und seinen historischen Hintergrund!

Man sieht, hier geht es um vielmehr, als um die Kronen-Zeitung, im übrigen warte ich auf Antwort bzgl. meiner Exegeten-Anfrage!

Unsere Jüngste, 11. Kl.Gymnasium sagt, daß das kath. Glaubenswissen ihrer Mitschüler/innen nach über 10 Jahren Unterricht in "kath. Religion" gleich NULL ist!

Ich wurde noch in der Adenauerzeit gefirmtund blieb verschont vor Religionsleerern (sic!), meine wesentl. jüngere Frau hat schon schlechte Erfahrungen gemacht und die (Laien)-Relilehrer/innen unserer vier Kinder waren zu ca. 80 doktrinär nicht einwandfrei, das sind auch die Früchte
der "zeitgemäßen" Exegese, die mit H. Haag, A. Vögtle, J. Blank & Co. begann!


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  29. Dezember 2017 
 

@ Gandalf @wedlerg @garmiscj @ Zeitzeuge @priska @ christine.mm.

Gratulation zu Ihrem gesunden Menschenverstand! Und ich dachte schon ich stehe hier auf einsamem Posten!
Die "Einheiz"-Übersetzung ist grottenschlecht - ob in alter oder neuer Version - weil, wie @ Gandalf richtig formulierte, bereits vollkommen verprotestantisiert! Einige Theologen nennen das Kind beim Namen und sprechen bei der neuen EÜ von einer "Verschlimmbesserung" - will sagen, dass die wortwörtliche Übersetzung noch mehr am Sinngehalt des Urtextes vorbeigeht!
Adam heißt wörtlich übersetzt übrigens auch nicht Mensch, sondern "Erde" und Eva "Leben". Die neue Übersetzung verfolgt von a bis z die Absicht, diesen eindeutigen Unterschied zwischen Mann und Frau auszuhebeln und zu verzeitgeistigen! Unbemerkt zieht der Gender-Wahn in die Köpfe der Gläubigen und vertreibt das letzte Fünkchen Verstand!
Leute wacht auf - ihr werdet total gehirngewaschen - und das mit dem Segen der Kirche!
Mein Tipp: Kauft euch die Kürzinger-Ausgabe oder lasst sie euch noch zu Weihnachten schenken!


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 unbedeutend 29. Dezember 2017 
 

@ciconius

In einem Punkt gebe ich Ihnen gerne Recht: Die Bibel ist Gotteswort im Menschenwort.
Die anderen Punkte sind bei weitem keine Tatsachen. Die oft behauptete Naherwartung der Jünger ist keineswegs so sicher, wenn man sich mit den betreffenden Texten tiefer beschäftigt. Außerdem produzieren gerade heutzutage Gruppen mit Naherwartung (Zeugen Jehovas, Adventisten)eine Unmenge an schriftlichem Material. Warum sollten die ersten Christen 40 Jahre warten, bis sie etwas über Jesus niederschreiben (womit ich die ersten Christen natürlich nicht mit diesen Gruppen auf eine Stufe stellen will)?
Erfahrungen haben auch immer mit Tatsachen zu tun. Wäre der Leichnam Jesu im Grab gewesen, hätte niemand den Jüngern die Erfahrung der Begegnung mit dem Auferstandenen abgenommen.
Blindenheilungen, die nicht stattgefunden haben, hätten das Christentum von Anfang an so diskreditiert, dass wir heute darüber gar nichts wissen würden.
Auch moderne Theologie kann faktenresistent sein.


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 Thomas-Karl 29. Dezember 2017 

Finger weg?

Privat mag jede/r die Bibelübersetzung verwenden, die er/sie will. (Wobei ich mich frage, wer von uns die Korrektheit von Übersetzungen anhand des Urtextes nachprüfen kann.) Für den Gebrauch in der Liturgie ist allerdings die Enheitsübersetzung maßgebend. Darum werden gerade neue Lektionare vorbereitet.


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 wedlerg 29. Dezember 2017 
 

@SCHLEGL: einverstanden - mir gehts um den Kontext

Dass "Jungfrau" die einzig sinngemäß sinnvolle Übersetzung ist, ist das entscheidende - da sind wir uns (auch bei der Erklärung)einig. Dass eine "junge Frau" im AT auch Jungfrau war, ist die Information, die heute unterschlagen wird. Darin besteht die falsche Darstellung. Da nutzt mir die ganze Begriffserklärung nichts, wenn der kulturelle Kontext nicht mehr abgebildet wird.

Das älteste Manuskript, der sogenannte "Chester Beatty Papyrus" (P46) aus dem 2. Jh. nC., hat den femininen Namen "Julia", bzw. den Akkusativ "Julian", der m/w ist. Dass Paulus Namen abkürzte und daher auch Junias für "Junianus" stehen kann, hat die kath. Tradition (möglicherweise im Gegensatz zur Ostkirche) vertreten. 1Kor 14,33ff; 1Tim 2,15ff sprechen gegen eine weibliche Apostelin.

Ich halte Junia nicht für unplausibel, aber mit derart wenig Information ist die Frage schwer zu klären. Ein Ehepaar mit Junia und Andronikus ist nun wirklich reine Spekulation - und das vom Vorsitzenden des kath. Bibelwerks.


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 horologius 29. Dezember 2017 
 

@wedlerg

Es stimmt, die Bibelübersetzer wären schön blöd gewesen, hätten sie sich hier auf die ägyptische Mythologie bezogen. Isis hat den Horus von ihrem schon verstorbenen (!) Göttergatten Osiris empfangen. Das einzige, was als irgendwie verbindend angesehen werden kann, ist die Darstellung einer Mutter mit einem göttlichen Kind...


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 wedlerg 29. Dezember 2017 
 

Halb-/Unwahrheiten zuerst bei den Bibelumdeutern

Das Problem dürfte nicht die Textstellen des "Krone"-Interview sein, sondern die Tendenz: die "Rückbesinnung" auf den Urtext ist mehr Mittel zum Zweck, als Suche nach Authenzität. So steht in den vorangestellten Kommentaren der Übersetzung nichts mehr vom Gottes Sohn, dafür aber vom Geschichtenerzähler (!) Jesus.

Es wird neu übersetzt (oder in einer Fußnote angemerkt), wo es möglich ist zu verwirren: siehe die Umdeutung Jesaias Verheißung der Geburt des Immanuel aus der Jungfrau. Letztlich ist dies ein versteckter Angriff auf die Historität der Geburt Jesu bei Mt und Lk, der seit dem 19.Jh. modisch ist: von der Legende bis zur Prostitution oder Vergewaltigung Mariens finden sich alle Erklärungen. Dabei deuten Stil und Wortwahl bei Lk und Mt auf authentisch, hist. Überlieferung hin, die Gottes Allmacht aufzeigt.

Seit dem 19.Jh versteht man jüdische Elemente aber gerne "wissenschaftlich" (d.h. rein spekultiv) als "Legenden" - was v.a. den Antisemitismus der Bibelexegese belegt.


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 Gandalf 29. Dezember 2017 

Amüsante Diskussion..

Kaum ein Katholik liest noch die Bibel, dann so eine Diskussion ;-)

Im Ernst: Die Einheitsübersetzung war eine Kompromissübersetzung mit den Protestanten, die von denen gar nicht verwendet wird. Diese sollte man grundsätzlich eher meiden, besser die alte HERDER-Übersetzung, in manchen Bereichen hat sogar Luther besser übersetzt. Die HERDER-Übersetzung, dh. die Alte bekommt man via Ebay z. B. manchmal, es gibt auch eine überarbeit. HERDER-übersetzung. Auch eine andere Bib el-Übersetzung gibt es, die werden wir mal auf kath.net vorstellen. Aber von der Einheitsbersetzung Finger weg!


8
 
 wedlerg 29. Dezember 2017 
 

nicht Ursprungstexte, sondern verfälschendeTübinger Exegese des 19.Jh

Der Vorstandsvorsitzende des Katholischen Bibelwerks, Michael Theobald, sagt zur Textstelle Jes 7,14, dass diese ursprünglich "alma", also "junge Frau" bedeutet und die Septuaginta (2.Jh v.Chr.) ERST mit "Jungfrau" überhöht übersetzt - angeblich in Anlehnung an ägyptische Mythen.

Hier wird das ganze Problem der Übersetzung ins "ursprüngliche" deutlich: Die Übersetzer übernehmen kritiklos, die Auslegung der ev. Theologie des 19.Jh. (Tübinger Textanalyse). Dabei wird über Bord geworfen, dass der ägytische Horras-Kult gar keine Jungfrauengeburt kennt, sondern eine Gotteszeugung (Gottheit in Mannesgestalt) - also eine reine und ziemlich weit hergeholte Spekulation der sog. mod. Exegese ist: solche Anmerkungen sind unwissenschaftlich, verfälschend und sinnentstellend.

Dass Jes die Geburt eines Kindes durch eine Junge Frau verheißt als Zeichen Gottes, klingt schlicht absurd.

Die Septuaginta übersetzt daher völlig korrekt mit der Bedeutung "Jungfrau" - ganz ohne Tübinger Mythos.


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 garmiscj 29. Dezember 2017 

Diverses

@wedlberg - ich habe mir schon ein paar mal gedacht: Sie schickt der Himmel in dieses Forum. Danke für Ihre wirklich fundierten Erklärungen und Richtigstellungen!
@Schlegl - Sehr geehrter Msgr., bezgl. des Begriffverständnisses der Kinder: in meiner Ausbildung zum Religionspädagogen bin ich zugeschüttet worden mit "dies und das und jenes kann man heute nicht mehr sagen, weil dies niemand mehr versteht, usw. Nichts Essentielles unseres Glaubens soll mehr weitergegeben werden, denn es geht an der Lebenswirklichkeit der Kinder vorbei, ect. Ich sage: Mit den meisten Inhalten auch der anderen Fächer haben die Kinder vor der Schule kaum Berührungspunkte (Mathematik, ja fast alle Fächer) - sie müssen es einfach lernen. Genauso ist es auch in Religion. Sie müssen einfach in die Sprache des Glaubens ein wenig eingeführt werden. Die Kinder lernen sehr schnell und sehr gern!


9
 
 wedlerg 29. Dezember 2017 
 

@Triceratops : sehr viel Ahnung scheinen Sie nicht zu haben

Die neue Bibel ist doch kein Produkt der "Translationswissenschaft" (Übersetzertum ist auch keine exakte Wissenschaft), sondern politisch motiviert. Es gibt keine Möglichkeit die Frage zu klären, ob Junia w/m ist. Für den Chef des Bibelwerks Michael Theobald ist die Sache aber klar: Junia ist die Ehefrau des Andronikus - beide Apostel! Da frage ich mich schon, wie ein Übersetzer das feststellen können will. Das ist nicht zurück zum Urtext, das ist Bibelfälschung!

Es ist sicher nicht wesentlich, ob Junia(s) m/w ist.

Westlich ist, dass die neue Übersetzung z.B. keine "Wunder" mehr kennt, sondern "Machttaten" -angeblich nach Theobald, weil der moderne "Wunderbegriff" in der Bibel fehl am Platze wäre.

Tatsache ist aber, dass der "Wunderbegriff" von der "modernen Bibelkritik" seit dem 19.Jh. umgedeutet wurde, weil Wunder dem lutherschen, dann dem materialistischen/deistischen und marxistischen Weltbild widersprachen. "Wunder" wäre klar angemessen, ist aber ideologisch unerwünscht.


11
 
 SCHLEGL 29. Dezember 2017 
 

@wedlerg

Nein, die Sache mit Junia ist eindeutig! Es gibt keinen griechischen Namen Junias!
Die orthodoxe Kirche, soweit sie dem griechischen Kulturkreis angehört, hat immer gewusst, dass Junia eine Frau ist, ohne daraus irgendetwas Feministisches abzuleiten.Trotz der Hochschätzung des Mönchtums in den Ostkirchen, sind diese der Meinung, dass der ganze Eiertanz der Lateiner wegen Junia wohl auch unter dem Druck der Zölibatären zu Stande gekommen ist.
Bei Jesaja steht der Begriff "Alma", der hebräisch eindeutig junge Frau heißt, Jungfrau auf hebräisch nämlich Betula.
Weil aber eine junge Frau vor der Ehe Jungfrau zu sein hatte, trifft die griechische Übersetzung der Septuaginta, die den Terminus technicus Parthenos gebraucht, den eigentlich gemeinten Sachverhalt.Msgr. Franz Schlegl


13
 
 OStR Peter Rösch 29. Dezember 2017 
 

Wenn das so weitgergeht . . .

. . . und die bisherigen Übersetzer der Bibel jetzt als Idioten gelten sollen, dann greife ich künftig zur "Neue-Welt-Übersetzung". Sind die Rozario, Schlegel und die Bischöfe jetzt zufrieden?


3
 
 Einsiedlerin 29. Dezember 2017 
 

Bibelübersetzungen

DANKE @Rozario und @Schlegl! Ich finde die revidierte EÜ gut und lese oft simultan mehrere Übersetzungen, um manche Bibelstellen besser zu verstehen. Es gibt stellenweise ja bedeutende Unterschiede zwischen EÜ, Stier-Bibel, Elberfelder, GNB... Bloß nicht die Bibel in "gerechter Sprache"!!


8
 
 christine.klara.mm 29. Dezember 2017 
 

Und ständig grüßt das Murmeltier....

Ich geb's auf.
Der Kronenzeitung ist wichtig irgendwas am Köcheln zu lassen.
Kath.net verschont uns auch nicht mit dem Warmhalten hitziger Empörungen und langsam verzweifelnder gut fundierter Richtigstellungen, indem schon wieder dieses Thema gebracht wird !!!!!!!

Tatsache ist, nur ein Gulasch wird durch wiederholtes Aufwärmen stetig besser...

Apell an alle die sich so fürchten:
Bevor gekeppelt wird bitte b i t t e
BITTE B I T T E !!!!!!
ZUERST LESEN DANN VERGLEICHEN DANN NACHDENKEN DANN FRAGEN DANN FUNDIERTE ERKKÄRUNG ANNEHMEN.
B I T T E
UND LEST I M M E R DIE HEILIGE SCHRIFT MIT ANDACHT UND EINEM GEBET GLEICH. KEINE DER ÜBERSETZUNGEN FÜHRT LETZTLICH IN DIE IRRE.

SEKTENÜBERSETZUNGEN KENNE ICH NICHT (Zeugen Jehova z.B.)


5
 
 ciconius 29. Dezember 2017 
 

@Fink

" Die behauptete "Spätdatierung" ist der Skandal ! "

Sie ist kein Skandal sondern eine Tatsache.
Wann wird endlich auch den Unverbesserlichen klar, dass die Bibel kein Tatsachenbericht im Sinne eines Zeitungsbericht ist, sondern die Niederlegung der Erfahrungen der ersten Christen mit Jesus dem Messias ist. Sie ist GOTTESWORT IN MENSCHENWORT .
Darüber hinaus hatten die Zeitzeugen Jesu überhaupt keine Veranlassung, Berichte zu schreiben, da sie wie Jesus selber in der Naherwartung des Reiches Gottes lebten.
Erst als dieses nicht eintrat und statt dessen der Tempel (i.J. 70) zerstört wurde, sah man die Notwendigkeit, das Evangelium schriftlich nieder zu legen.


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 Triceratops 29. Dezember 2017 
 

Ich versteh es einfach nicht!

Warum, bitte, wollt ihr nicht, dass das Wort Gottes so ins Deutsche übersetzt wird, dass es dem Original möglichst ähnlich ist?
Was ist es? Die Meinung, dass man früher, bevor die Erkenntnisse der heutigen Translationswissenschaft bekannt waren, besser übersetzt hat als heute? Der Glaube an die Unfehlbarkeit der Übersetzer von vor bald 40 Jahren oder womöglich von vor noch längerer Zeit? Oder einfach nur Bequemlichkeit?
Sind euch eure Gewohnheiten wichtiger als die Kenntnis darüber, was wirklich in der Bibel steht?


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 Fink 29. Dezember 2017 
 

Die behauptete "Spätdatierung" ist der Skandal !

@ unbedeutend - Danke für Ihren Beitrag!
Es ist schon dreist, was sich die Herausgeber (nicht die Übersetzer!?)der alten und neuen EÜ bei den Einleitungen zu den Evangelien (und der Apostelgeschichte) leisten!
Demzufolge seien alle Evangelien NACH den Jahr 70 verfasst worden, die Verfasser seien unbekannt... So kann man die historische Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit elegant entsorgen.
So kann man dann nach Belieben behaupten, was Jesus "eigentlich" gesagt und gewollt hat. Dann kann man sich die christliche Religion selber zusammenbasteln. Hurra.
Es sollte allen die Tragweite der Frage "Frühdatierung" vs. "Spätdaterung" klar werden !


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 wedlerg 29. Dezember 2017 
 

@Rozario: stimmt nicht alles ganz

So ganz unvoreingenommen sind Ihre Erklärungen nicht:

1. Jes 7,14 und "alma" heißt im Kontext nichts anderes als "junge Jungfrau" - "junge Frau" verfälscht schlicht den Sinn des Propheten Jesaia. Obwohl der Begriff "alma" vielleicht heute auch "junge Frau" bedeutet, ist dies für eine dem Sinn verpflichtende Übersetzung schlicht falsch.

2. Die Junia(s)-Frage ist ein Prototyp feministischer Herangehensweise. Feministen gründen heute Junia-Gemeinden und verkaufen es als erwiesen, dass Paulus eine Apostelin adressiert. Dabei ist der älteste erhaltene griechische Text aus dem 2.Jh. nicht eindeutig, weil der Akkusativ m/w sein kann. Es ist unwahrscheinlich, dass Paulus eine Apostelin meint, spricht er sich klar gegen die Wortverkündigung von Frauen aus (1Kor 14,33ff; 1Tim 2,15ff) - niemand weiß mehr von Junia(s). Im 4.Jh hat man einen weiblichen Akzent über den Akkusativ bei Junia(s) abgeschrieben. Seit dem 13.Jh sah man einen Apostel für erwiesen, seit 1970 kommen die Feministen...


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 priska 29. Dezember 2017 
 

Triceratops

Und wenn Sie es hundertmal erklären ist das ihr Problem ..so viele Jahre war anscheinend die Bibel die Einheitsübersetzung unverfälscht jetzt auf einmal soll dies falsch sein,wo ich Jahrelang darin gelesen habe ,ich bleibe bei der jetzigen Bibel ..Und lieber bin ich Über-fromm als gar nicht..


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 unbedeutend 29. Dezember 2017 
 

Dem Experten der "Krone"

ist der Punkt, in dem tatsächlich gegendert wird, offensichtlich entgangen. In den Briefen des NT wird "adelphoi" (Brüder) von der neuen EÜ in der Regel mit "Brüder und Schwestern" wiedergegeben.
Obwohl offensichtlich ist, dass Paulus die Schwestern der jeweiligen Gemeinden auch angesprochen hat, wäre das, wenn man den Text gelassen hätte, wie er im Griechischen einmal steht, auch heute verständlich.
Das war wirklich ein Kniefall vor der Genderideologie.


9
 
 unbedeutend 29. Dezember 2017 
 

Aus den Einleitungen der EÜ @Fink

Mt: Der Verfasser, dessen Person letztlich als unbekannt gelten muss ...
... dass es in den Jahren um 80 n.Chr. entstanden sein muss
Mk: Sein Verfasser bleibt im Text ungenannt. Erst die altkirchliche Tradition hat ihm einen Namen gegeben: Markus. Sie greift Elemente der Personallegenden auf, wie sie die Schriften des NT selbst enthalten ...
...Das Ev schaut auf die Zerstörung des Tempels in Jerusalem zurück. Es dürfte wohl bald nach 70 n.Chr. verfasst worden sein.
Lk: ..Genaueres ist über die Identität des Verfassers nicht bekannt. In der Alten Kirche gab es eine Überlieferung, die ... Lukas als Autor des Ev betrachtete.
Abfassung in den Jahren 80-90
Joh: ... wird von der altkirchlichen Überlieferung demm Apostel Joh ... zugeschrieben. Es hat erst am Ausgang des 1. Jahrhunderts seine jetzige Gestalt erhalten. Manche Anzeichen weisen darauf hin, dass dieses Ev einen längeren Entstehungsprozess durchlaufen hat.
Eph,Pastoralbriefe,Kol,2Thess nicht von Paulus (bei Kol,2Thess mit ?)


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 Triceratops 29. Dezember 2017 
 

Leute, das hatten wir ja schon einmal vor ein paar Tagen.

Ich hab's euch erklärt, @Schlegl hat es euch erklärt, jetzt erklärt es euch @Rozario nochmal. Aber ihr seid offenbar resistent gegen Argumente.
Ich will diese Argumente jetzt nicht nochmals wiederholen, das bringt eh nichts, wie @Schlegl ja vorhin hier auch schon angedeutet hat, aber eines möchte ich schon sagen:
Die Bibel als solche wird nicht dadurch verändert, dass man versucht, beim Übersetzen möglichst nah beim Originaltext zu bleiben, sogar ganz im Gegenteil. Sie ist früher durch Fehlübersetzungen verfälscht worden, und genau an diesen Verfälschungen hängt offenbar euer Herz, o ihr Überfrommen!


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 SCHLEGL 29. Dezember 2017 
 

@Fink

Wenn Sie mit Kindern/Jugendlichen in der Schule/Firmunterricht die Heilige Schrift lesen,wie ich das 4 Jahrzehnte getan habe,würden Sie bemerken,dass viele Vokabel nicht mehr verstanden werden.
Das Wort "erquicken" gibt es nicht mehr, es ist unverständlich.Die Kinder kennen bestenfalls "quieken"!Auch das Wort "mühselig" wird zumeist durch das Wort "mühsam" ersetzt. "Beladen" ist nach heutigem Verständnis ein LKW.Sehr wohl wissen Schüler aber was "sich plagen" und "unter Lasten stöhnen" heißt.
Früher gebrauchte man das Wort "niederträchtig" für "demütig". Es wurde vor Jahrhunderten auch von der Gottesmutter ausgesagt,heute wäre "niederträchtig" eine arge Beleidigung. Ein echtes Ärgernis in der ersten Einheitsübersetzung waren die Seligpreisungen (Mt5).Damals stand dort "Wohl euch",was aber den Sinn von "makarios" (lat.beatus)überhaupt nicht trifft.
Jede Übersetzung ist ein Wagnis,die Italiener sagen zurecht:TRADUTTORE - TRADITORE = der Übersetzer ist ein Verräter!Msgr.Franz Schlegl


15
 
 Fink 29. Dezember 2017 
 

Änderungen bei Gebet, Bibel, Liturgie sind von Übel !

Der Mensch braucht Gewohntes und Verlässliches, gerade auch im Bereich der Religion! Diese ständigen Änderungen tragen zur Verunsicherung und Relativierung bei !
Zum Beispiel: Warum musste "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken" in der EÜ von 1980 geändert werden in "Kommt alle zu mir die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt, ich will euch Erleichterung verschaffen"?
-Änderungen sollten die große, große Ausnahme sein!
P.S. Am meisten stört mich bei der Einheitsübersetzung von 1980, dass bei den Einleitungen zu den Evangelien die "Spätdatierung" quasi als Tatsache hingestellt wird. Wie ist das bei der neuen Version? (ich habe noch keine).


9
 
 Zeitzeuge 29. Dezember 2017 
 

Nun mal langsam bitte:

Ich habe gesagt, erinnert mich, nicht, ist identisch, so wie Bischof Dyba an Kardinal Galen erinnert hat, nicht mehr und nicht weniger! Gerne lasse ich mich als einem falschen Eindruck erlegen, überzeugen!

Bzgl. der neuen EÜ habe ich bereits früher meine Meinung hier kundgetan, daran hat sich auch nichts geändert!

Ich bin natürlich kein Fan der Kronen-Zeitung, aber deswegen darf ich der neuen EÜ trotzdem kritisch gegenüberstehen und niemand wird mir verwehren, wenn ich lieber die älteren Übersetzungen bevorzuge!


14
 
 SCHLEGL 29. Dezember 2017 
 

@Rozario

Natürlich haben Sie recht mit ihrer Darstellung, fast möchte ich sagen, schade um Ihre Mühe!
Ich habe das auch an anderer Stelle mindestens einmal gepostet, der Erfolg war gering. Leider haben nicht wenige User keine Ahnung von Hebräisch, beziehungsweise überhaupt vom Originaltext und sind daher anfällig für solche Ideologien, wie hier das Boulevardblatt "Kronenzeitung" zum besten gibt.Msgr. Franz Schlegl


15
 
 ciconius 29. Dezember 2017 
 

@Zeitzeuge

Das sollten Sie jetzt aber bitte näher erläutern, und bitte nicht kneifen!
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Rozario an irgend einer Stelle "aufmischen" will.
Seine Erläuterungen sind Punkt für Punkt theologisch-fachlich Stichhaltig, was man von dem kommentierten Krone-Beitrag überhaupt nicht sagen kann.
Wenn Sie entsprechend fundierte Gegenaargumente haben, sollten Sie die hier bitte vortragen.


9
 
 priska 29. Dezember 2017 
 

Zeitzeuge

Sie zeigen Rückgrad ,gut so!


9
 
 Rozario 29. Dezember 2017 
 

@Zeitzeuge

Leider kann man es hier nicht nachverfolgen, aber wenn Sie ein besseres Gedächtnis hätten oder hier öfter unterwegs wären, wüssten Sie, dass ich hier gerne und oft kommentiere und mich um eine ausgewogene Kommentierung bemühe.


12
 
 Rozario 29. Dezember 2017 
 

@lesa

Man könnte es auch als bisherige "geschlechtstheologische Verrenkung" betrachten, wenn die Unterscheidung zwischen "ha'adam" (mit Artikel - "der Mensch") und nur "adam" (Namensform "Adam"), die ja so im hebräischen Urtext steht, NICHT gemacht wird und so der Eindruck entsteht, Gott habe zuerst in erster Linie einen Mann geschaffen, und eine Frau gab es damals noch nicht. Es geht aber offensichtlich in den ersten Genesis-Kapiteln genau um die Erschaffung des Menschen und nicht des Mannes. Sonst würde im Text ja eher "isch" (also "Mann") stehen und nicht das Wort "Mensch", das beide Geschlechter bezeichnet. Das ist umso bemerkenswerter als das Alte Testament ja unweigerlich stark patriarchalisch geprägt ist, was ja auch niemand "raus-übersetzen" will. Geht auch gar nicht, bei klaren Verhältnissen. Aber in den ersten Kapiteln der Genesis gibt es eben auch keinen Grund, das Männer-lastige dort zu übersetzen, wo es der Urtext gar nicht hergibt.


13
 
 lesa 29. Dezember 2017 

Korrektur

Zum Satz: "Als Mann und Frau schuf er sie" (was jetzt abgeändert wurde "als männlich und weiblich schuf er sie" bringt zum Ausdruck, dass Mann- Sein bzw. Frau Sein weit mehr ist als nur irgendeine Eigenschaft. Es hat mit dem WESEN von Mann und Frau zu tun.


7
 
 Zeitzeuge 29. Dezember 2017 
 

Irgendwie erinnert mich "Rozario" an spezielle, altbekannte

"Sondergäste" hier bei kath.net "aufmischen" wollten!

Über die neue "Einheits"übersetzung, die ja lt. Bischof Wanke "immer auch(wie jede Übersetzung)Interpretation" sei, habe ich hier schon genug gesagt, allein die Einleitungen können Schüler/innen und einfache Bibelleser verwirren!

Gerne werde ich auf den Gebrauch dieser
EÜ verzichten, sollte sie unserer Tochter, 11. Kl. Gymnasium, aufdoktriniert werden, werde ich Einzelfallexegese anhand der bewährten
Übersetzungen betreiben, basta!!


13
 
 BedaVenerabilis 29. Dezember 2017 

So sanns, die Öschis von der Kronenzeitung...

...und volle Zustimmung zu Rozario. Und nur eine kleine Ergänzung: In Römer 16,3 steht: Grüßt die Priska (Akkusativ, im griechischen Original Priskan!), und die erstgenannte ist tatsächlich eine Frau und niemand regt sich drüber auf. In Vers 7 steht im griechischen Junian, der Akkusativ von Junias und Junia, also von Beiden! Im Nestle-Aland findet sich die Fußnote, daß es sich dabei wahrscheinlich um eine Frau gehandelt hat. Und es ist keine Apostelin, sondern wie Priska eine Mitarbeiterin!

Übrigens beginnt Kapitel 16 damit, das Paulus den Empfängern des Briefes die Phöbe anempfiehlt. Frauen haben ihre Rolle in der Heiligen Schrift!

Die Klarstellung von Rozario war also hochwertig!

Insgesamt bin ich mit der neuen Übersetzung auch zufriedener als mit der alten Einheizübersetzung, und das, obwohl ich ein alter und vor allem sehr konservativer Ständiger Diakon der katholischen Kirche bin...


9
 
 USCA_Ecclesiam 29. Dezember 2017 

@Rozario

Ich stimme zu bei den Punkten 1 und 3.

Neutral, also ohne Meinung, bin ich bei den Punkten 2 und 4.


0
 
 lesa 29. Dezember 2017 

Theologisch schöngeredete Verwirrung

Aus einem Kommentar zum Thema in diesem Forum, der es m.E.bestens auf den Punkt gebraucht hatte:
"Mensch - Mann - Adam, oder was? Und Eva, seine Frau?
Wenn man - Entschuldigung - mensch sich durch das Buch Genesis in der neuen Übersetzung quält, werden die sprach- und geschlechtsideologischen Verrenkungen sehr mühsam, um nicht zu sagen peinlich. Beispiel: "Der Mensch erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain" Was soll man dazu nur sagen? "Mensch Adam, bist Du etwa - horribile dictu - gar ein Mann, oder was?" ... für alle, die damit kommen, dass Adam ja auf hebräisch Mensch heißt, also kein Mann des Namens Adam gemeint sei, möchte ich antworten, dass der Autor dieses Kommentars und Träger des Namens ... ein Mensch und Mann ist ..."
Es ist nicht recht von den zuständigen deutschsprachigen Bischöfen, so ideologisch eingefärbte Übersetzung auf die Leute loszulassen, umso weniger, als die Verwirrung subtil theologisch schöngeredet ist.


13
 
 deuteros 29. Dezember 2017 
 

@Adamo

".....aber niemand stimmt Ihnen zu."

Da sind Sie aber etwas sehr voreilig!


9
 
 ciconius 29. Dezember 2017 
 

@Rozario

Sehr geehrter Rozario,
haben Sie herzlichen Dank für Ihre theologisch fundierten Richtistellungen.


12
 
 Adamo 29. Dezember 2017 
 

@Rozario

Gleich vier mal beziehen Sie Stellung zur Genderisierung der Bibelneuübersetzung, aber niemand stimmt Ihnen zu. Merken Sie denn nicht, dass bei dieser Neuinterpretation der Satan im Spiel ist?
Niemand ist mehr an dieser gegenderten Neuübersetzung interessiert und das ist die wahre Absicht Satans!


5
 
 KurtK 29. Dezember 2017 
 

Saure-Gurken-Zeit am Jahresende

Wie neu ist diese Meldung? Die neue Einheitsübersetzung ist mehr als ein Jahr alt, andere, ebenso hochstehende Blätter wie die "Kronen-Zeitung" haben sich ebenso grundlos wie fakten- und wissensfrei geäussert...
Etwas, das nicht stimmt, wird nicht wahrer, wenn es in Millionenauflage verbreitet wird.
@ Rozario: danke für die Klärungen, aber ich fürchte, sie sind teilweise umsonst. Denn diejenigen, die schon alles wissen, werden Ihre Ausführungen kaum zur Kenntnis nehmen.


6
 
 Rozario 29. Dezember 2017 
 

@Priska

Ich sehe an der gewissenhaften Übersetzung keinen Spott. Im Gegenteil: Da wo in der alten Übersetzung noch an manchen Stellen die (ungesicherte) Übertragung des Gottesnamen "Jahwe" stand, steht jetzt immer - im Respekt vor der Unaussprechlichkeit seines Namens - die Übertragung "HERR". An diesem Punkt sehe ich eher mehr Respekt vor Gott als in der alten Übersetzung.


12
 
 Rozario 29. Dezember 2017 
 

Genderwahn

Übrigens: Wenn bei der Bibelübersetzung wirklich überall dem Mainstream gefolgt worden wäre, dann hätte man doch als erstes bei Jes 7,14 aus der "alma" die "junge Frau" übersetzt, was es im Hebräischen ja auch heißt. Trotzdem steht da nach wie vor "Jungfrau", wie es in der griechischen Fassung (Septuaginta) übersetzt ist.


11
 
 Rozario 29. Dezember 2017 
 

Krone ... (II)

3) zu: JHWH
"Gott" (Hebr.: el/elohim) bleibt natürlich "Gott". Wo Gott mit dem hebräischen Gottesnamen JHWH (die Konsonanten sind unklar, da die Juden den Namen nach der Zerstörung des Tempels 70 n. Chr.) nicht mehr ausgesprochen haben) bezeichnet wird, folgt die neue Einheitsübersetzung der alten katholischen Tradition und übersetzt jetzt immer mit "HERR". (Direkte Übersetzung des hebräischen "adonai" als Ersatz für JHWH.) Als JHWH wird er in der neuen Einheitsübersetzung niemals wiedergegeben.

4) Jesus - "Sohn JHWHs"
Das ist der Gipfel der theologischen Unwissenheit. Da der Gottesname JHWH im Neuen Testament nie vorkommt, wird er natürlich auch nie so wiedergegeben. Wenn Gott im NT als "Herr" bezeichnet wird, dann immer als "kyrios" - wie Jesus selbst übrigens auch.

Also: alles in allem FAKE-NEWS von vorne bis hinten.


17
 
 Rozario 29. Dezember 2017 
 

Krone ... (I)

Naja, "Populismus statt theologischem Fundament" könnte man die Meldung zusammenfassen.

Also, der Reihe nach:

1) zu: Adam
"Adam" kommt sehr wohl in der Genesis vor, allerdings folgendermaßen differenziert: Solange im hebräischen Urtext "adam" mit Artikel steht, wird es mit "der Mensch" übersetzt, was im Hebräischen auch völlig korrekt ist, weil Namen dort nicht mit Artikel stehen. Sobald (ab Gen 4,25) "adam" ohne Artikel steht, wird er auch mit dem Namen "Adam" übersetzt.

2) Die Apostolin "Junia" ist gar keine Gefährtin Jesu im Sinne der 12 Apostel, sondern im Apostel-Sinn der Paulusbriefe, und nur dort wird sie auch erwähnt: Im Römerbrief 16,7. Die Kirchenväter gingen noch selbstverständlich davon aus, dass Junia eine Frau war. Erst im 13. Jahrhundert machte man daraus einen männlichen "Junias", der Name ist aber in der gesamten Antike nicht als männlicher Name belegt.


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