Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  15. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“

Gegen Großstadt-Smog wehrt man sich – und gegen Smog in der Kirche?

16. Jänner 2018 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ein deutscher Bischof hat schon vor Jahren in seiner Verantwortung für einen Katholikentag homosexuellen und lesbischen Gruppen mehr Platz einräumte als denen, die für den Schutz des Lebens eintraten.“ kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Beim Aufräumen stieß ich auf viele Dokumente, die die Krankheit der Kirche dokumentieren:

- In einer katholischen Frauenzeitung sucht man eine Nachfolgerin für Frau Dohnal, als ob man nicht mehr wüsste, wie diese eine glühende Verfechterin der Abtreibung war.

- Laien fordern neue Regeln für Katholiken, die geschieden, aber staatlich neu verheiratet sind, sie fordern die Laienpredigt und natürlich auch die Aufhebung des Zölibats, wie dies auch ein Abt unterstützt.

- Eine oft wiederholte Forderung nennt man „neue Sexualmoral“, ein Begriff, in dem man viel verpacken kann.

- Inzwischen sagt Zulehner voraus, dass in den nächsten Jahren sicher auch Priester verheiratet sein werden. Woher er das weiß, verrät er freilich nicht.

- Nicht fehlen kann natürlich die Klage, dass Frauen von der Kirche an den Rand gedrängt werden, eine Klage, die ich im Mund einer Frau fand, die inzwischen einen hohen Posten in ihrer Diözese bekommen hat.

- Typisch wohl auch die Meldung, dass eine Mehrheit der Pfarrer Ungehorsam „grundsätzlich positiv“ sehen würden und meinen, die Weihe von Frauen würde dem Evangelium entsprechen. Dazu gibt es Meldungen in den Zeitungen von Frauen, die sich das für sich wünschen und dazu bereit wären.

- Natürlich redet man auch von ökumenischer Eucharistie-Gemeinschaft oder „ökumenischen Messen“, ohne zu erwähnen, dass evangelische Christen die hl. Messe, also Eucharistie, gar nicht kennen und nicht daran glauben. Vielleicht meinen sie mit Messe ohnehin nur noch das lutherische Abendmahl?


- Die Beschreibung kirchlicher Mitarbeiter heißt generell „engagiert“, die Frage nach Glauben und Gehorsam scheint kein Kriterium mehr zu sein. Dass man auch den Teufel zu Recht „engagiert“ nennen könnte, ließe sich biblisch begründen, wird aber nie besprochen.

- Übrigens fällt auf: Viele Forderungen, die im Sammelbegriff „Reformstau“ enthalten sind, werden da und dort auch von Bischöfen mehr oder weniger deutlich unterstützt, wie gerade kürzlich das Beispiel eines deutschen Bischofs zeigt, der für die Segnung homosexueller Paare eintritt und schon vor Jahren in seiner Verantwortung für einen Katholikentag homosexuellen und lesbischen Gruppen mehr Platz einräumte als denen, die für den Schutz des Lebens eintraten.

- Merkwürdig ist übrigens auch, wie auch Bischöfe einem Kritik-Verbot huldigen. Man dürfe, sagte ein Bischof, anderen „engagierten Seelsorgern“ nicht den „Glauben und den guten Willen“ nicht absprechen“. Auch wenn sie sich z.B. im „Kirchenvolksbegehren“ ausdrückten.

- Das gilt natürlich auch für den Religionsunterricht, für die Bücher und die Lehrer, die ihrem Bischof erklären, sie würden nicht über die Eschatologie reden, weil da ja „eh keiner etwas weiߓ – Hauptsache sie sind engagiert!

- Oder dass es auch „Seelsorge“ wäre, wenn im Erstkommunionunterricht den Kindern gesagt wird, die Hostie sei „nur ein Symbol“, Dazu passt, dass in der Firm-Vorbereitung ein muslimischer „Religionslehrer“ auftreten darf. Damit er vom hl. Geist erzählt und von den Botschaften, die der Erzengel dem Mohammed brachte?

Aber gehört das nicht vielleicht zu den Krankheiten der Kirche heute, dass man so tun zu müssen glaubt, dass jede Häresie, jeder liturgische Missbrauch, fast jedes unmoralische Verhalten und Lehren „auch“ gut katholisch wären im Sinn der Selbstbestimmung sogar bzgl. des eigenen Geschlechts.?

Das entspricht der verbreiteten Überzeugung, es sei die Hauptsache, dass jeder Mensch seine eigene Meinung hat und haben darf, zumal Demokratie eigentlich identisch ist mit dem Reich Gottes, auch wenn sie schon Diktaturen hervorgebracht hat.

Zu Abirrungen sagt man: „Man müsse sie ins Boot holen!“ Und da sind sie ja auch und machen es sich bequem!

Ähnlich eigenartig ist es, wenn ein Bischof in einem Interview erklärt, bezüglich der Verhütung sei die Kirche „ratlos“. Welchen Moraltheologen hörte er wohl in seinem Studium, vielleicht auch nichts von Paul VI., den die Kirche schon selig gesprochen hat. Derselbe Bischof hält den Islam für eine Religion des Friedens. Na ja, Frieden verbunden mit Steinigung und Hände abhacken und Tötung derer, die Christen werden.

Die Liste der Widersprüche zum Glauben und zur Ordnung der Kirche ließe sich leicht verlängern und belegen. Für all das habe ich Belege gefunden und sie jetzt entsorgt. Nur in der Kirche lebt all das weiter. Der „Rauch des Satans“, wie es Papst Paul VI. genannt hat, dringt weiter ein und dies an vielen Stellen und auch an solchen, wo man es nicht für möglich gehalten hätte, abgesehen davon, dass vom Teufel seit vielen Jahren geschwiegen wird, weil er sich im eigenen schwarzen Rauch verstecken kann.

Es ist ein Verdienst des Papstes Franziskus, dieses Schweigen gebrochen zu haben, wenn auch, bis jetzt zumindest, mit wenig Erfolg, so dass er weiter umhergehen kann, zwar nicht als brüllender Löwe, wohl aber sich anschleichend wie eine Löwin, die man erst bemerkt, wenn sie springt und zubeißt, um dann ihrem Pascha die Beute zu bringen. Wie lange noch? Gegen den Großstadt-Smog wehrt man sich, was ist mit dem Smog in der Kirche?

Archivfoto Weihbischof Andreas Laun




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. "Die Christen und Lebensschützer trauern um Martin Lohmann"
  2. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  3. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  4. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  5. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  6. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  7. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  8. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  9. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  10. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  3. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  4. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  5. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  11. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  12. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  13. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  14. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf
  15. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz