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Als Donald Trump der Star des Pro-Life-„Weltjugendtags“ wurde

21. Jänner 2018 in Prolife, 10 Lesermeinungen
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500.000 beim Marsch für das Leben in Washington, darunter unzählige Jugendliche – Gebete, Zeugnisse, Reden, ein langer Marsch mit vielen fröhlichen, jungen Gesichtern, die Hoffnung für die Welt vermitteln - FOTOS - Von Roland Noé aus Washington DC


Washington DC (kath.net/rn)
Was für ein Fest und was für ein Zeugnis für das Leben! Bis zu 500.000 Menschen, davon mindestens 80 Prozent Jugendliche und junge Erwachsene haben am Freitag am großen Marsch für das Leben in Washington DC teilgenommen. Bereits zwei Stunden vor dem offiziellen Programmbeginn haben sich tausende junge Menschen an der National Mall eingefunden. Kurz vor Beginn strömten am sonnigen und relativ milden Tag nach wie vor unzählige Menschen von allen Richtungen zum Platz in der Nähe des Weißen Hauses. Dicht gedrängt warteten hunderttausende überwiegend Jugendliche auf die musikalische Programmeröffnung durch die Musikerin Plumb. Dann begann das Hauptprogramm unter der Leitung von Jeanne Mancini, der charismatischen Präsidentin des „March for Life“, die gleich am Beginn daran erinnerte, dass dieser Marsch für das Leben die größte regelmäßige Menschenrechtveranstaltung auf der gesamten Welt ist.

Unter der Leitung von Metropolitan Tikhon, des orthodoxen Erzbischofs von Washington DC, beteten verschiedene Vertreter von christlichen Kirchen. Anschließend folgte ein Auftritt von Sr. Bethany Madonna von den Sisters of Life. Sie erzählte kurz vom Orden und dem vierten Gelübde, das die Schwestern ablegen, um sich dem Lebensschutz durch Gebet und Taten zu verpflichten. Jede Woche halten die Schwestern Einkehrtage für Studenten und Schüler und nehmen immer wieder auch hilfesuchende Frauen vorübergehend im Konvent auf. „Wir arbeiten auch mit Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben und sich alleine fühlen und sich ungeliebt fühlen.“

Anschließend folgte der für viele emotionale Höhepunkt der Veranstaltung. Via Satellite wurde ins Weiße Haus in den Rose Garden geschaltet. Dort sprach zuerst Vize-Präsident Mike Pence zu den Menschen auf dem Platz. Der Vizepräsident erinnerte daran, dass 45 Jahre zuvor in den USA durch den Obersten Gerichtshof das unveräußerliche Recht auf Leben aufgehoben wurde. „In diesem Augenblick begann unsere Bewegung, eine Bewegung, die von Großzügigkeit, Leidenschaft und Liebe gezeichnet ist.“ Pence stellte fest, dass vor einem Jahr mit Donald Trump der größte Pro-Life-Präsident in der Geschichte der USA gewählt wurde. Pence erinnerte an verschiedene Handlungen von Trump wie die Streichung der Gelder für internationale Abtreibungsorganisationen oder die Ernennung eines Pro-Life Höchstrichters. „Dieser Präsident ist ein unglaublicher Verteidiger des Lebens.“ Aber ab heute werde dieser Präsident noch mehr machen. „Meine Freunde, das Leben wird in den USA gewinnen, weil Liebe Leben rettet. Diese Pro-Life-Generation sollte niemals zweifeln. Wir sind mit euch. Diese Präsidentschaft ist mit euch. Und der, der gesagt hat ‚Schon im Mutterleib habe ich euch geschaffen‘, ist mit euch.

Und dann trat unter großem Jubel auf dem Platz mit US-Präsident Donald Trump erstmals ein US-Präsident beim Pro-Life-Marsch auf. „Es ist mir heute eine Ehre und ich bin wirklich stolz darauf, der erste US-Präsident zu sein, der hier im Weißen Haus beim 45. Marsch für das Leben sprechen darf.“ Trump erinnerte dann daran, dass die Teilnehmer von vielen Plätzen des Landes gekommen seien, und dies aus dem „wunderschönen Grund“, eine Kultur des Lebens zu errichten, bei der Leben gefeiert, beschützt und geschätzt werde.


„Der Marsch für das Leben ist eine Bewegung, die aus Liebe entstanden ist. Ihr liebt eure Familien. Ihr liebt eure Nachbarn. Ihr liebt eure Nation und ihr liebt jedes Kind, ob geboren oder ungeboren, weil ihr daran glaubt, dass jedes Leben heilig ist und ein besonderes Geschenk Gottes ist. Wir wissen, dass das Leben das größte Wunder von allen ist. Wir sehen dies in den Augen von jeder Mutter, die ihr wunderbares, unschuldiges und glorreich-neugeborenes Kind in ihre liebende Arme nimmt.“

Trump erinnert im Anschluss an die unheilvolle Gerichtsentscheidung vor 45 Jahren. Dadurch sei in den USA einer schlimmsten Abtreibungsgesetzgebungen auf der Welt eingeführt worden. „Dies sei falsch. Dies müsse geändert werden“, stellte Trump klar. „Amerikaner seien mehr und mehr pro-life“, Dies sehe man die ganze Zeit. Der US-Präsident erinnerte dabei an Umfragen, aus denen klar hervorgeht, dass die meisten US-Bürger keine Abtreibung bis zur Geburt wünschen. „Unter meiner Administration werden wir immer das allererste Recht in der Unabhängigkeitserklärung verteidigen. Dies ist das Recht auf Leben.“

Trump erwähnte nochmals, dass er bereits in den ersten Tagen seiner Präsidentschaft die Mexico City Policy wieder in Kraft gesetzt habe, die sämtliche Gelder für Abtreibungsgruppen weltweit verbietet. Der US-Präsident erklärte dann nochmals seine diese Woche eingeführte Exekutive Order, die es ermöglicht, dass sich Ärzte und Angestellte auf die Religionsfreiheit berufen und nicht zu einer Abtreibung gezwungen werden können.

„Wir schützen die Heiligkeit des Lebens der Familie als das Fundament unserer Gesellschaft“, setzte Trump dann fort. „Aber diese Bewegung könne nur erfolgreich durch die Herzen und die Seelen und das Gebet der Menschen sein.“

Dann stellte Trump im Rose Garden Marianne Donadio vor. Sie wurde mit 17 schwanger und war zuerst ganz verzweifelt. Ihre Eltern hatten sie aber von Anfang an unterstützt und mit großer Liebe geholfen. Sie wählte daher das Leben und nannte ihren Sohn Benedikt, den Gesegneten. Marianne baute später eine Organisation auf, die sich um Schwangere in Not kümmerte. Heute sind Marianne und ihr Ehemann Don Eltern von sechs Kindern. Trump erklärte dann mit Begeisterung, dass die Hilfsorganisation von Marianne in den letzten Jahren über 400 Frauen helfen konnte und ihnen Hoffnung schenken konnte. „Diese Hoffnung ist das wahre Geschenk dieser unglaublichen Bewegung, die uns heute zusammenbringt.“

Am Ende bedankte sich Trump bei den Teilnehmern des Marsches. „Wir sind immer bei euch. Möge Gott euch und die USA segnen. Danke. Danke.“ Auf dem Platz des March for Life herrschte nach der Rede von Trump unglaubliche Begeisterung, einige schwenkten wie im Wahlkampf auch die bekannten „Trump-Pence“-Werbeschilder. Die meisten Schilder waren allerdings nicht parteipolitisch.

Nach der Rede von Trump folgten noch einige weitere kurze Reden von US-Politikern bzw. Zeugnisse aus dem Lebensschutzbereich. Besonders umjubelt war die Rede von Paul Ryan, dem Sprecher des US-Repräsentantenhauses. „Sollten wir uns nicht beim lieben Gott bedanken, dass wir wieder einen Pro-Life-Präsident im Weißen Haus haben.“ Ryan bedankte sich, dass am Platz so eine unglaublich große Menge und vor allem so viele Jugendliche hier sind. „Die Jugendlichen hier zeigen uns. Das ist eine Bewegung, die im Aufschwung ist. Die Bewegung ist am aufstrebenden Ast, weil Wahrheit und Wissenschaft auf unserer Seite ist. Am wichtigsten aber für das Ansteigen der Bewegung ist aber, dass Liebe auf unserer Seite ist.“

Nach den Reden begann der große Marsch zum Obersten Supreme Court. Obwohl der Weg relativ kurz ist, dauerte es fast zwei Stunden bis alle Teilnehmer dort eintrafen. Auf dem Weg hatte der Marsch für das Leben zum Teil fast Volksfestcharakter. Während die einen Teilnehmer beteten, sangen viele Lieder oder skandierten verschiedene Pro-Life-Sprüche. Musiker spielten mit Gitarren, dazu gab es Musikkapellen mit Dudelsack, eine unglaublich fröhliche Schar zog den Hügel beim Kapitol hinauf, vielen sahen erst dort die unglaubliche Menschenmenge, die am Marsch teilnahm. Besonders auffällig waren die lebensfrohen und strahlenden Gesichter der vielen Jugendlichen, die einem von allen Seiten anlächelten und jederzeit für Bilder zur Verfügung standen. Auffallend war auch die starke Präsenz katholischer junger Lebensrechtsgruppen. Nach dem Eintreffen beim Höchstgericht gab es dort noch einige Pro-Life-Zeugnisse, angesichts des relativ kleinen Platzes davor verteilte sich Menge im Anschluss an die verschiedensten Himmelsrichtungen, später fand man den einen oder anderen jungen Lebensschützer beim Starbucks oder auf ruhigeren Plätzen in der sympathischen US-Hauptstadt wieder.

Ein Fazit am Ende: Diese Veranstaltung bewegt die Herzen wie kaum eine andere Veranstaltung in den USA. Das Auftreten von Donald Trump hat heute noch zusätzlich für einen Knalleffekt gesorgt und nochmals gezeigt, dass die Lebensschützer in den USA ganz und gar nicht alleine sind. Das Zeugnis der vielen Jugendlichen der „We are the Pro-life-generation“ wirkt und hat in den letzten Jahren in den USA schon viel bewirkt. Wer die Möglichkeit hat, sollte 2019 beim nächsten Pro-Life-„Weltjugendtag“ dabei sein und diesen "spirituellen Jungbrunnen", der einem erwartet, genießen. Es war „awesome“ (großartig!), mit anderen Worten kann man die Erlebnisse ansonsten kaum gut beschreiben.

Bei Interesse wird kath.net in Kooperation mit Lebensschutzgruppen auch 2019 oder 2020 kleine Reisen nach Washington DC mit gemeinsamen Hotel anbieten. Wir freuen uns über Rückmeldungen.

Große kath.net-Fotostrecke:
´Ich bin die Pro-Life-Generation´


Mutter Teresa: ´Es ist eine armselige Entscheidung, dass ein Kind sterben muss, damit du leben kannst, wie du willst´


´Ich bin die Pro-Life-Generation´




´Amerikaner sind dazu geboren, frei zu sein - wenn sie nur sein dürfen´


Teilnehmer soweit das Auge reicht!




VIDEO Livemitschnitt des Grußwortes von US-Präsident Donald Trump und Vize Mike Pence


Alle Teilnehmer im Zeitraffer, die Menschen kommen wie ein mächtiger Fluss!


Der gesamte Marsch, über zwei Stunden geht Teilnehmer an Teilnehmer an der Kamera vorbei!



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Lesermeinungen

 Konrad Georg 22. Jänner 2018 
 

Eine Präzisierung gefällig?

Die Augsburger Allgemeine bringt heute einen Bericht über Anti-Trump-Demos mit hunderttausenden Teilnehmerinnen als Abrechnung mit Trump.
Kein Wort zur Pro-Life-Demo und der Trumprede bei derselben.


4
 
 Konrad Georg 22. Jänner 2018 
 

´Noch einmal Lügenpresse

Alle Medien behaupten von sich, seriös zu sein und über alles zu berichten. Daß sie aber selektierend agieren, wird fein unterschlagen. So bleibt es bei den Lügenmedien.


3
 
 Rosenzweig 22. Jänner 2018 

DANKEN - nur DANKEN - GOTT und dem ganzen HIMMEL...

-
dem US-Prsd. Donald TRUMP, allen Verantwortlichen u. den 500.000 Teilnehmern vor ORT + weltweit viell. über MEDIEN-
für die gestrigen u. vorgestrigen –
ZWEI “GEHEILIGTEN TAGE–JA zum LEBEN”– so spüre ich dies Geschehen in Washington- für ganz Amerika und zugl. für die ganze WELT!

Und es wird Gehört und Gesehen werden– auch bei allen Anti-Versuchen es totzuschweigen-
Denn nach Lk.19.39: “Wo diese werden schweigen, so werden die Steine schreien”! Welch eine ZUSAGE!

Auch wunderbare HOFFNUNG seid IHR– unsere JUGEND - UNSRE Zukunft weltweit!
Habt ALLE(!) DANK u.GOTTES SEGEN!
“Der Himmel jauchze und die ERDE frohlocke..” -

Denn– so hoffen u. bitten wir weiterhin flehentlich– ALLE(!) unsere noch UNGEBORENEN KINDER unterm HERZEN ihrer MÜTTER werden in baldiger Zukunft “LEBEN DÜRFEN”!
Und darüber hinaus wieder in Ehrfurcht AN!genommen und GELIEBT werden..!

Das wollen wir tägl. von ganzem Herzen erflehen- auch er opfern!

So von DANK, FREUDE u. GEBET erfüllt- verbunden..


3
 
 Bankster 20. Jänner 2018 

Keine Vermischungen bitte

@christine.mm: illegal im Land Aufhältige haben entweder selber das Gesetz gebrochen oder sind durch einen Gesetzesbruch der Eltern (Dreamers) im Land und das auch nur, weil das Gesetz leichtsinnig über Jahre nicht vollzogen wurde. Das kann man wohl nicht mit unschuldigen Kindern gleichsetzen, die nie ein Gesetz gebrochen haben sondern aufgrund von einem ungerechten Gesetz ermordet werden! Gesetze müssen eingehalten werden und ungerechte Gesetze müssen geändert werden, dafür steht Trump - eigentlich recht logisch...


31
 
 christine.mm 20. Jänner 2018 
 

Bewertung von Kinderleben

Der Einsatz zum Schutz des noch ungeborenen Lebens ist nicht hoch genug zu bewerten. Und, von wem auch immer in diesem Sinne verfasste Reden natürlich auch. Wenn jetzt auch die geplante Vertreibung bereits geborenen Lebens illegal eingewandeter Frauen n i c h t wie geplant vollzogen werden sollte,wäre der bisher zu lesende Jubel zu 100% gerechtfertigt. Diese Kinder können nichts für die Illegalität ihrer Mütter,sie waren noch minderjährig. In den USAGeborene sind meines Wissens auf jeden Fall ordentliche Staatsbürger.
Einen großen Unterschied möchte ich aber doch aufzeigen: die eingesparten Gelder durch das Förderende von Abtreibung. Der Staat verdient daran.
Bei der Ausweisung schickt der Staat schon sehr lange vor Ort Lebende in eine vollkommen ungewisse Zukunft und bringt ohnehin arme Herkunftsländer in noch größere Bedrängnis. Also, eine Heiligsprechung dessen oder derer die das befürworten ist noch nicht angebracht.


6
 
 Diadochus 20. Jänner 2018 
 

Begeisterung

Habe mir die frei verfügbaren Filme auf YouTube und kathTube angeschaut. Das hat mich total begeistert, was ich da gesehen habe. Der Lebensschutz in Amerika lebt. Bei uns schläft alles ein. Da gibt es nur Sonntagsreden, wenn überhaupt. Da sind nur noch Flüchtlinge wichtig. Der Ausspruch von Mutter Teresa, den Sie hier zeigen, gefällt mir übrigens besonders gut. "Es ist eine armselige Entscheidung, dass ein Kind sterben muss, damit du leben kannst, wie du willst."


25
 
 la gioia 20. Jänner 2018 
 

Thanks Mr. President, Good bless you and the United States of America!

Wann wird es in Deutschland, in Europa Politiker geben, die sich mit Wort und Tat so überzeugend für das Leben einsetzen? Wann?


37
 
 Rolando 20. Jänner 2018 
 

Trump ist ein Trumpf

Eben weil er Lebensschützer ist wird er so geschmäht, er bringt Gott wieder in die Politik, er hielt eine beeindruckende Rede in Polen, er stimmt auch mit Putin in diesem Punkt überein. Er hält keine leeren Reden, er lässt Taten folgen. Die Liebe setzt sich durch, dieser Irrsinn http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken.php der so fest verankert war wird sich auflösen. Gott segne und schütze Präsident Trump.


33
 
 MAN 20. Jänner 2018 
 

Sehr sehr gut


28
 
 Herbert Klupp 20. Jänner 2018 
 

UND NICHTS IN DEUTSCHEN MEDIEN

Schämt euch, ARD und ZDF !


44
 

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