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Kölner Domradio verunglimpft den March for Life als „umstritten“

22. Jänner 2018 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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Viele US-amerikanische Kardinäle und Bischöfe unterstützen den „Marsch für das Leben“ – Auf kath.net-Kritik an der Domradio-Einschätzung „umstritten“ reagierte der Domradio-Moderator – Was ist davon zu halten? kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg


Washington DC (kath.net/pl) „Umstritten“. So negativ wertet ausgerechnet das Kölner „Domradio“ den March for Life, der am vergangenen Freitag in Washington DC wieder hunderttausende US-Lebensschützer vor das Kapitol gezogen hat. Ist die größte Lebensschutzveranstaltung der Welt aus katholischer Sicht tatsächlich „umstritten“? Nein! Die Großdemonstration war vielmehr dem Vatikan ein wertschätzendes und ermutigendes Grußwort an die Teilnehmer wert; sie zog wie jedes Jahr Kardinäle und ausgesprochen viele Bischöfe und Priester in die katholischen Veranstaltungen rund um den Marsch für das Leben; katholische Gemeinschaften, Schulen und Universitäten organisierten Gemeinschaftsreisen mit begeisterten jungen Teilnehmern zum March for Life – doch im Hörfunksender des Erzbistums Köln wird der Marsch im Untertitel und in halbfetter Schrift als „umstritten“ bezeichnet. Wie ernüchternd!

Der Begriff „umstritten“ ist ja keineswegs wertfrei und der Untertitel des Domradios vermittelt nicht nur, dass über die Pro-Life-Kundgebung kontrovers diskutiert wird. Nach Angabe des OpenThesaurus sind Synonyme und Assoziationen zu „umstritten“ unter anderem: mit Vorsicht zu genießen, bedenklich, bedrohlich, unglaubwürdig. Man hätte im Untertitel den Marsch wohl besser als „kontrovers diskutiert“ bezeichnen können. Obendrein, wo wir Presseleute ja wissen, dass beim so manchem Leser oft nur die Informationen von Titel und Untertitel hängen bleiben...

kath.net schrieb daraufhin auf Twitter an das Domradio: „Wie armselig ist die Berichterstattung von @domradio, die diese großartige Demo für das Leben als ‚umstritten‘ verunglimpft!“ (Abkürzungen wurden hier korrigiert).

Renardo Schlegelmilch, Moderator beim Domradio, Journalist und Fragesteller bei diesem Interview, antwortete darauf: „Lest euch mal lieber das komplette Interview durch, als euch an einem Wort aufzugeilen. Die Welt ist selten schwarz/weiߓ, und kath.net möge doch aufhören, „unsere Arbeit zu verunglimpfen“.

Ich habe die kath.net-Tweets zwar nicht geschrieben, aber ich habe das Interview komplett gelesen. Auf die Frage, warum die Diskussion über den Lebensschutz in den USA deutlich heftiger geführt wird als bei uns, verweist der Jesuitenpater und USA-Kenner Prof. Godehard Brüntrup auf den gesellschaftlichen „Kompromiss“ in Deutschland in der Abtreibungsfrage hin, im Gegensatz zur Situation in den USA, wo sich „Abtreibungsbefürworter radikal durchgesetzt haben“.

Doch als aktive Lebensschützerin vermisse ich sowohl in den Fragen Schlegelmilchs wie auch in den Antworten Brüntrups einen Ausdruck des Unbehagens darüber, dass weiterhin jährlich eine unglaubliche Menge Kinder in den USA und in Deutschland vor der Geburt aktiv und absichtlich getötet werden. Kommt womöglich zwischen den Zeilen sogar eine Art Zufriedenheit mit der Fristenlösung nach deutschem Recht zutage? Jedenfalls ist auch das deutsche Recht für ungeborene Kinder keineswegs kuschelig. Rund 100.000 Kinder werden bei uns pro Jahr vor der Geburt getötet (nicht eingerechnet die Dunkelziffer). Bei Behinderung des Kindes kann noch weit über den Drei-Monatszeitraum abgetrieben werden, dafür wird auch bei uns der Ausdruck „Spätabtreibung“ benutzt. Abtreibungsgrund könnte bsp. ein Klumpfuß sein, mit dem ein Kind später ein zwar durchaus gehandicaptes, aber absolut vollwertiges und glückliches Leben führen kann.


Naheliegend wäre beim Domradio-Interview etwa ein Verweis auf die beiden jüngsten Wortmeldungen des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki gewesen, der sich an Silvester und vor wenigen Tagen in einem Domradio-Statement mit bewegenden und einfühlenden Worten zur Problematik der Abtreibung geäußert hat. kath.net – das angeblich die Arbeit von Domradio verunglimpft – sind diese Äußerungen derart wertvoll, dass sie bei uns prominent als Video auf der Startseite hervorgehoben wurden/werden (siehe auch: Silvesterpredigt von Kardinal Woelki).

Das „Domradio“ wird mir wohl nicht ebenfalls die Frage stellen, warum das Thema Abtreibung in den USA soviel heftiger diskutiert wird als bei uns. Ich nehme mir die Freiheit, die nicht gestellte Frage trotzdem zu beantworten: Meines Erachtens krankt bei uns die Diskussion daran, dass wir Katholiken und ebenso die Christen in den evangelischen Landeskirchen zu schweigsam, zu vorsichtig, zu profillos sind. Wir lassen es ohne überzeugende Gegenwehr zu, dass das aktive Töten in unserer Gesellschaft immer mehr salonfähig wird!

1.) Die EKD ist in der Frage des Lebensschutzes schon länger kein verlässlicher Partner mehr und ist in Gefahr, den gemeinsamen christlichen Konsens in der Frage des aktiven Tötens von Menschen am Anfang und am Ende des Lebens zu verlassen, wie auch bereits „Ökumeneminister“ Kurienkardinal Kurt Koch deutlich kritisiert hat. Mehr Hinhören auf die gemeinsamen christlich-ethischen Grundüberzeugungen würden der EKD und ihren Gliedkirchen gut zu Gesicht stehen, übrigens auch hinsichtlich der Ökumene mit unseren Geschwistern in der Orthodoxie.

2.) Ich komme leider nicht umhin zu sagen: Unsere katholischen Hirten in Deutschland sind in der Frage des Lebensschutzes zu angepasst und das ändert sich leider erst bitter langsam. Es ist noch neu und ungewohnt, dass wir Bischöfe auf dem „Marsch für das Leben“ begrüßen dürfen – umso mehr möchte ich Erzbischof Heiner Koch/Berlin, Bischof Rudolf Voderholzer/Regensburg sowie den Weihbischöfen Matthias Heinrich/Berlin, Hubert Berenbrinker/Paderborn, Dominik Schwaderlapp/Köln und Florian Wörner/Augsburg für ihre persönliche Präsenz auf dem Marsch für das Leben 2016 und/oder 2017 von Herzen danken!

Es wäre ein überwältigendes Zeichen, wenn künftig auch unsere Kardinäle Rainer Maria Woelki/Köln und DBK-Vorsitzender Reinhard Marx/München nicht nur mit einem Grußwort, sondern auch mit persönlicher Anwesenheit ein profiliertes Zeichen für den Lebensschutz setzen könnten. Und ja – wie absolut jedes Engagement für den Lebensschutz wird ihre Teilnahme dann natürlich in den weltlichen Medien „umstritten“ sein. Ich bitte unsere Kardinäle Woelki und Marx darum, sich davon nicht abschrecken zu lassen. Frage: Wenn auch nur einem einzigen Kind durch die Teilnahme von Kardinal Marx und Woelki das Leben gerettet werden könnte, wäre es das Engagement dann wert?

3) In unserer Kirche in Deutschland vermisse ich teilweise den ernstzunehmenden Versuch, das Thema „Pro-Life“ auch in Predigt und Katechese überzeugend und lebensbejahend zu präsentieren. Oft genug wird es nicht einmal mehr angesprochen. (Ich bin kaum in Köln, doch vor wenigen Jahren hörte ich im Kölner Dom eine ausgesprochen ermutigende Lebensschutzpredigt des damaligen Dompropstes Norbert Feldhoff – sie blieb mir stark in Erinnerung, weil ich so selten solche Predigten höre)

4. Die von unserer Kirchensteuer finanzierte innerkirchliche Berichterstattung schwächelt gelegentlich im Bereich des Lebensschutzes. Dürfen wir hoffen, dass sie künftig ihren Schwerpunkt markanter auf den christlichen Lebensschutz setzt?

5. Last but not least: Die beiden großen Konfessionen in Deutschland haben das unglaublich motivierende Potential des Lebensschutzes gerade auch für junge Menschen noch in keiner Weise erkannt. Im Gegensatz zu den USA, wo aus dem christlichen Lebensschutz unvorhersagbar eine regelrechte Glaubensrenaissance entstanden ist – und wo die Kirchenverantwortlichen in den verschiedenen Konfessionen darauf bewusst eingehen.

Ich möchte daran erinnern, was Papst Franziskus den deutschen Bischöfen bei ihrem Ad-Limina-Besuch im November 2015 ins Stammbuch geschrieben hat: „Ein nicht hoch genug zu einschätzender Auftrag des Bischofs ist schließlich der Eintritt für das Leben. Die Kirche darf nie müde werden, Anwältin des Lebens zu sein und darf keine Abstriche darin machen, dass das menschliche Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod uneingeschränkt zu schützen ist. Wir können hier keine Kompromisse eingehen, ohne nicht selbst mitschuldig zu werden an der leider weitverbreiteten Kultur des Wegwerfens. Wie groß sind die Wunden, die unserer Gesellschaft durch die Aussonderung und das ‚Wegwerfen‘ der Schwächsten und Wehrlosesten – des ungeborenen Lebens wie der Alten und Kranken – geschlagen werden! Wir alle sind Leidtragende davon.“ kath.net hat berichtet

Wir katholischen Lebensschützer sind für das große Engagement und die klare, unmissverständliche Unterstützung unseres Papstes in den Fragen des Lebensschutzes äußerst dankbar und unterstützen ihn von Herzen!

Doch nochmals zurück zum abwertenden Begriff „umstritten“: man sollte ihn nur nach reiflicher Überlegung einsetzen. Denn auch er selbst ist schon längst „umstritten“.

Link zum diskutierten Beitrag auf Domradio: "March for Life" in den USA gegen Abtreibung - Gespaltene Gesellschaft - Hunderttausende demonstrieren an diesem Freitag in den USA gegen Abtreibung - beim umstrittenen "March for Life". Jesuitenpater und USA-Kenner Godehard Brüntrup spricht von einem "schwelenden Konflikt" um das Thema..

Link zur Originaldiskussion auf Twitter




Domradio - Kölner Kardinal Woelki spricht in Jahresschlusspredigt wichtigste Lebensschutzthemen an!


Zur Dokumentation - Twitter-Diskussion zwischen kath.net und Domradio-Moderator Schlegelmilch über den Begriff ´umstrittener March for Life´



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Lesermeinungen

 Critilo 25. Jänner 2018 
 

Jesus...

... war und ist ebenfalls umstritten.

Der March for Life ist also in bester Gesellschaft.


1
 
 Kephas_de 23. Jänner 2018 

Double Standards

Nun sollte man immer höflich miteinander umgehen. Doch sollte die Bemerkung erlaubt sein, dass kein Katholik, der seinen Aufgaben in Kirche und Welt nachkommt, als »umstritten« (eindeutig negativ konnotiert und codiert) bezeichnet zu werden wünscht. Wenn also jemand verunglimpft wurde, dann der Marsch für das Leben. Und nicht zuerst die »Berichterstattung« durch Domradio.


2
 
 lesa 23. Jänner 2018 

umstrittene Schlagwörter

@Lehmann: Ohne den Artikel von Domradio gelesen zu haben: Ihre Analyse des Gebrauchs von "umstritten" trifft haargenau zu. Nur sei noch angefügt: Es dürfte meist auch ein Hinweis auf die Ermangelung stichhaltiger Gegenargumente sein. Was würde man auch tun ohne solche Schlag-Wörter ...?


2
 
 bücherwurm 23. Jänner 2018 

@GerogBer:

das hatte ich beim Lesen der Antwort auch gedacht!


4
 
 GerogBer 23. Jänner 2018 

Die Frage der Abtreibung

ist aber schwarz oder weiß. Andere Farbtöne kann es nicht geben. Also, entweder gegen oder für das Leben.
Wer das nicht sieht, ist farbenblind.


10
 
 Herr Lehmann 22. Jänner 2018 

Bedeutung "Umstritten"

Der Begriff "umstritten" hat heutzutage zwei Bedeutungen:
1) die ursprüngliche Bedeutung im Sinne von "in der Gesellschaft kontrovers diskutiert"
2) nicht der Meinung des links-grünen Schreiberlings genehm

In 2) Bedeutung wird dies insbesondere auf konservative Personen und Organisationen verwendet, niemals aber dem links-grünen Spektrum, dem die meisten deutschen Journalisten entspringen. So war Bischof Tebartz-Van Elst "umstritten", aber Claudia Roth ist es nicht. So ist Björn Höcke "umstritten", aber Katja Kipping ist es nicht. So ist eine "Obergrenze" umstritten, eine unkontrollierte Zuwanderung ohne Überprüfung von Personalien und Alter der Einwanderer aber nicht.


9
 
 Chris2 22. Jänner 2018 
 

@SpatzInDerHand @doda

Danke für den Hinweis. Ich hatte zwar sogar zwei Artikel zum Thema beim Domradio gelesen, aber den Screenshot oben übersehen (dachte wohl, das sei auch nur ein Video-Link wie der zu Kardinal Woelki). Nichtsdestotrotz kann ich verstehen, dass Herr Schlegelmilch etwas pikiert reagiert, denn, wie gesagt, die Artikel sind ansonsten sachlich und wohl auch inhaltlich korrekt. Ich denke nach wie vor, dass dem Autor nicht bewusst war, dass er da nicht einfach eine (unbestreitbare) Tatsache beschreibt, sondern einen linken Kampfbegriff verwendet.


1
 
 Ebuber 22. Jänner 2018 
 

Danke, Frau Lorleberg, für Ihre Zusammenfassung der Lage

Sie treffen mit allen Feststellungen total ins Schwarze. Besonders gefällt mir der Aufruf an die kath. Bischöfe und Kardinäle. Daher hier gleich mein Vorschlag, bzw. Bitte: Liebe Lebensrechtler macht euren Bischof schon heute auf den Marsch für das Leben am 22. Sept. 18 aufmerksam und bittet höflich um Teilnahme,(dann kann nicht mit Termin-Überschneidung argumentiert werden.) Scheut euch nicht, auf das Beispiel in den USA hinzuweisen. Gemeinsam werden wir es schaffen, auch hierzulande mehr Aufmerksamkeit für das Lebensrecht der Ungeborenen zu erreichen. Nehmen wir die
Entwicklung in Amerika als Hoffnungszeichen, denn mit zeitlicher Verzögerung schwappt ja alles "über den großen Teich" zu uns herüber - warum also nicht auch dies? Beten wir für unsere Hirten - und für die Mütter, die sich mit den Gedanken an Abtreibung befassen. Und seien wir offen für persönliche Hilfe und Begleitung. All das muss Hand in Hand gehen.


7
 
  22. Jänner 2018 
 

Nichts Neues also, unter der Kölner Kirchen-Medien-Sonne,

was Sprache und Berichterstattung angeht:
Wer erinnert sich nicht an die Twitter-Meldung des ehemaligen Kölner Mediendirektors Dr.!! Ansgar Mayer, der denselben Horizont aufwies?!
Nach heftigen Protesten (auch von kath.net-Postern), war dieser wenigstens konsequent und ließ sich nach Hamburg versetzen!


10
 
 doda 22. Jänner 2018 

Ihre Frage, @Chris2, an @Spatz in der Hand finde ich merkwürdig.
Haben Sie den Beitrag oben gelesen, bevor sie die Tastatur bemühten?


16
 
 scopos 22. Jänner 2018 
 

Was ist auf dieser Welt nicht alles "umstritten"?

Man sollte vielmehr kritisieren, dass diese Tatsachenaussage nicht auch bei allem anderen hinzugefügt wird, sondern ideologisch nur recht einseitig verwendet wird.

Dass es viele Frauen gibt, die meinen aufgrund des eigenen "Bauches" können sie auch über das Kind darin nach ihrem Belieben verfügen, dies ist ja nicht abzustreiten.

Wichtig ist es vielmehr aufzuzeigen, dass dieses Kind eben nicht der Willkür ausgesetzt sein darf, sondern wie jeder anderer Mensch Würde hat und Schutz verdient.


17
 
 SpatzInDerHand 22. Jänner 2018 

In der Twitterantwort von Schlegelmilch auf die kath.net-Kritik. Unten dokumentiert.

Ich habe es inzwischen mit eigenen Augen auf Twitter nachkontrolliert und gesehen.


20
 
 Chris2 22. Jänner 2018 
 

@SpatzInDerHand

Wo finden Sie den Begriff "aufgeilen"?


2
 
 Chris2 22. Jänner 2018 
 

Ein Irrtum.

Ich habe beide Artikel im Domradio gelesen und finde sie recht neutral und sachlich. Ich gehe daher davon aus, dass dem Autor nicht bewusst war, dass "umstritten" nicht einfach "umstritten" bedeutet, sondern ein linker Kampfbegriff ist. Warum Kampfbegriff? Weil er praktisch nur von Linken und ausschließlich gegen Andersdenkende verwendet wird, nie gegen eigene umstrittene Personen und Themen.


3
 
 SpatzInDerHand 22. Jänner 2018 

Es ärgert mich, dass das Domradio den Marsch für das Leben als "umstritten" abwertet!

Und ja, das Wort hat Schlagseite, ich beobachte das schon länger.
Und zweitens: Was ist das denn für ein Sprachniveau, dass der Domradio-Mensch kath.net das "Aufgeilen" vorwirft? Könnte man in kontroversen Sachfragen künftig ein angenehmeres Sprachniveau wählen - beim DOMRADIO, wohlgemerkt?!


34
 

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